Dachsanierung Förderung: Kredite und Zuschüsse von KFW und BAFA

Eine Dachsanierung kann eine erhebliche Investition darstellen, aber sie ist oft notwendig, um die Energieeffizienz und den Wert Ihrer Immobilie zu erhalten oder zu steigern. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Fördermöglichkeiten, die Ihnen helfen können, die Kosten zu senken. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Förderoptionen und gibt praktische Tipps, wie Sie diese in Anspruch nehmen können.

Zusammenfassung

  • Dachsanierung kann teuer sein, aber es gibt Förderungen, die helfen können, die Kosten zu senken.
  • Zwei wichtige Förderprogramme sind die KfW und das BAFA.
  • Die KfW bietet Zuschüsse und Kredite für energetische Sanierungen an.
  • Das BAFA fördert Maßnahmen wie den Einbau von Heizanlagen und die Nutzung erneuerbarer Energien.
  • Andere Fördermöglichkeiten gibt es auf regionaler und lokaler Ebene.

Warum eine Dachsanierung?

Bevor wir uns den Fördermöglichkeiten zuwenden, lassen Sie uns kurz die Vorteile einer Dachsanierung betrachten:

  1. Energieeffizienz: Ein gut gedämmtes Dach kann den Energieverbrauch erheblich reduzieren und somit Heizkosten sparen.
  2. Wertsteigerung: Eine modernisierte Dachkonstruktion kann den Marktwert Ihrer Immobilie erhöhen.
  3. Nachhaltigkeit: Durch den Einsatz moderner Materialien und Techniken können Sie den ökologischen Fußabdruck Ihres Hauses reduzieren.

Fördermöglichkeiten für Dachsanierungen

Es gibt verschiedene staatliche und private Programme, die Hausbesitzer bei der Finanzierung einer Dachsanierung unterstützen können. Zwei der bekanntesten Institutionen, die Fördermittel anbieten, sind die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) und das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle).

KfW-Förderung

Die KfW bietet zahlreiche Förderprogramme für energetische Sanierungsmaßnahmen an. Diese Programme ändern sich jährlich, daher ist es wichtig, sich immer über die aktuellen Bedingungen und Anforderungen zu informieren. Typische Fördermöglichkeiten umfassen:

  • Zuschüsse: Einmalige finanzielle Unterstützung für bestimmte Sanierungsmaßnahmen.
  • Kredite: Zinsgünstige Darlehen für umfangreiche Sanierungsprojekte.

Die KfW-Förderung kann für Maßnahmen wie Dämmung, den Austausch von Dachfenstern oder die Installation von Solaranlagen genutzt werden.

BAFA-Förderung

Das BAFA bietet ebenfalls Förderungen für energetische Sanierungen an. Diese sind oft auf spezifische Maßnahmen wie den Einbau von Heizanlagen oder die Nutzung erneuerbarer Energien ausgerichtet. Auch hier ist es wichtig, die aktuellen Programme und Anforderungen zu überprüfen.

Schritte zur Inanspruchnahme von Fördermitteln

  1. Informieren und Planen: Recherchieren Sie die aktuellen Fördermöglichkeiten der KfW und BAFA. Planen Sie Ihr Sanierungsprojekt sorgfältig, um sicherzustellen, dass es den Anforderungen der Förderprogramme entspricht.
  2. Energieberater hinzuziehen: Ein zertifizierter Energieberater kann Ihnen helfen, die besten Maßnahmen für Ihr Dach zu identifizieren und die entsprechenden Förderungen zu beantragen. Dies ist oft eine Voraussetzung für die Inanspruchnahme von Fördermitteln.
  3. Antrag stellen: Stellen Sie Ihren Förderantrag vor Beginn der Sanierungsmaßnahmen. Achten Sie darauf, alle erforderlichen Unterlagen und Nachweise beizufügen.
  4. Maßnahmen durchführen: Nach der Bewilligung der Förderung können Sie mit der Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen beginnen. Achten Sie darauf, dass alle Arbeiten fachgerecht und nach den Vorgaben der Förderstelle durchgeführt werden.
  5. Nachweise einreichen: Nach Abschluss der Arbeiten müssen Sie die Durchführung und die Einhaltung der Förderbedingungen nachweisen. Dies kann durch Rechnungen, Fotos und Bescheinigungen des ausführenden Unternehmens erfolgen.

Weitere Fördermöglichkeiten

Neben den KfW- und BAFA-Programmen gibt es weitere Fördermöglichkeiten auf regionaler und lokaler Ebene. Viele Bundesländer und Kommunen bieten eigene Förderprogramme an, die zusätzliche finanzielle Unterstützung bieten können. Auch hier lohnt es sich, gründlich zu recherchieren und die verschiedenen Angebote zu vergleichen.

Eine Übersicht dieser kommunalen Förderprogramme finden Sie in der Förderdatenbank.

Steuerliche Vorteile

Neben direkten Förderungen können Sie auch steuerliche Vorteile in Anspruch nehmen. Kosten für energetische Sanierungsmaßnahmen können unter bestimmten Voraussetzungen steuerlich abgesetzt werden. Konsultieren Sie hierzu am besten einen Steuerberater, um alle Möglichkeiten auszuschöpfen.

Tipps zur erfolgreichen Dachsanierung

  1. Frühzeitig planen: Beginnen Sie rechtzeitig mit der Planung Ihrer Dachsanierung, um alle Fördermöglichkeiten voll auszuschöpfen.
  2. Professionelle Beratung: Nutzen Sie die Expertise von Fachleuten, um die besten Lösungen für Ihr Dach zu finden.
  3. Qualitätsmaterialien verwenden: Investieren Sie in hochwertige Materialien, um langfristige Vorteile zu sichern.
  4. Energieeffizienz im Blick: Setzen Sie auf Maßnahmen, die die Energieeffizienz Ihres Hauses nachhaltig verbessern.

Fazit

Eine Dachsanierung ist eine wichtige Maßnahme, um die Energieeffizienz und den Wert Ihrer Immobilie zu erhöhen. Durch die Inanspruchnahme von Fördermitteln der KfW und des BAFA sowie weiterer regionaler Programme können Sie die Kosten erheblich senken. Informieren Sie sich gründlich, planen Sie sorgfältig und nutzen Sie die Unterstützung von Fachleuten, um Ihr Sanierungsprojekt erfolgreich umzusetzen.

Weitere Informationen zu aktuellen Förderprogrammen und detaillierte Anleitungen finden Sie auf den Webseiten der KfW und des BAFA.

Das richtige Material für die Dachsanierung – Darauf sollten Sie achten

Wir zeigen Ihnen, was das richtige Material für Ihre Dachsanierung ist. Mit unserer Hilfe finden Sie einen Dachdecker oder Zimmerer, der Sie dabei unterstützt die optimale Entscheidung für Ihr neues Dach zu treffen.

Bei der Dachsanierung können Sie mit der Wahl des richtigen Materials viel erreichen:

  •     Sie sorgen dafür, dass Ihr neues Dach lange hält.
  •     Sie sparen Energiekosten durch eine effiziente Dachdämmung.
  •     Sie schonen die Umwelt.
  •     Ihr neues Dach entspricht im Aussehen genau Ihren Vorstellungen.

Der Einfluss der Dachform auf das Material

Die Neigung des Daches bestimmt, welche Materialien Sie verwenden können. Manche Dacheindeckungen können nur ab einer bestimmten Dachneigung verlegt werden. Die unterste Grenze einer Dachneigung wird als Regeldachneigung bezeichnet:¹

Dacheindeckung Regeldachneigung
Metallplatten
Schiefer 20°
Flachdachziegel 22°
Biberschwanzziegel 30°

Das Deutsche Dachhandwerk stellt diese Regeldachneigungen auf. Sie sollen sicherstellen, dass Regenwasser ablaufen kann.

Beim Flachdach sorgen Abdichtungsbahnen aus Bitumen oder Kunststoff für einen sicheren Schutz vor Regenwasser. Aufgrund des geringen Gefälles auf dem Dach fließt auf dem Flachdach das Wasser langsamer ab. Dadurch wird das Material stärker beansprucht als beim Steildach.

Widerstandsfähigkeit und Lebensdauer der Materialien

Dachsteine sind deutlich günstiger als Schieferplatten. Dafür ist Schiefer aber deutlich langlebiger:

Material Lebensdauer
Dachsteine 40 Jahre
Dachziegel 60 – 80 Jahre
Metalldach 75 – 100 Jahre
Schieferdach 100 Jahre

Es gibt jedoch auch 100 Jahre alte Häuser, deren ursprüngliche Dachziegel oder Dachsteine noch immer intakt sind.

Flachdächer haben mit 30 – 40 Jahren generell eine geringere Lebensdauer als Steildächer. Denn das Material wird hier, wie bereits erwähnt, stark durch Wettereinflüsse beansprucht.

Neben der Wahl der Materialien können Sie durch die regelmäßige Wartung die Lebensdauer Ihres neuen Daches nach der Dachsanierung erhöhen. Erfahren Sie dazu mehr in unseren Ratgeberartikel „Wie lange hält ein Dach?“.

Kosten sparen bei der Dachsanierung

Material für Ihre Dachsanierung

Dachsteine und Dachziegel sind günstiger als Metalldächer. Schiefer ist die teuerste Form der Dacheindeckung. Beim Flachdach gelten Kunststoffbahnen als teurer als Bitumenbahnen.

Unabhängig von der Wahl des Baustoffes sollten Sie auf die Qualität achten. Wählen Sie bei der Dachsanierung qualitativ hochwertiges Material. Damit sorgen Sie dafür, dass Ihr Dach lange und zuverlässig dicht bleibt.

Deshalb vertraut ein Dachdecker oder Zimmerer in der Regel auf die Produkte der führenden Hersteller in Deutschland:

Übrigens: Bei der BMI Group mit den Marken Braas, Icopal, Vedag und Wolfin erhalten Sie die meisten Materialien für Ihr Dach in einem perfekt aufeinander abgestimmten Dachsystem. Die Dacheindeckung passt bestens zu der Dachdämmung und dem Dachzubehör.

Die Vorteile eines Dachsystems:

  •     Der Dachdecker arbeitet schneller und Sie sparen so an den Arbeitskosten.
  •     Das Aussehen des Daches ist in sich perfekt abgestimmt.
  •     Die Funktion der einzelnen Dachprodukte ist gesichert.

Material für die Dachdämmung

Die Dachdämmung soll im Winter vor Kälte und im Sommer vor Hitze schützen. Je weniger Wärme ein Dämmstoff weiterleitet, desto besser ist die Energieeffizienz. Und desto mehr Energiekosten sparen Sie.

Aber weitere Eigenschaften sind ebenfalls wichtig bei der Wahl des Dämmstoffes für Ihre Dachsanierung:

  •     Wasserdampf entsteht im Bad und beim Kochen. Diese muss entweichen können. Daher muss der Dämmstoff diffusionsoffen sein, also Wasserdampf durchlassen.
  •     Auch der Brandschutz ist wichtig. Der Dämmstoff darf nur schwer oder nicht brennbar sein.
  •     Der Dämmstoff muss bei der Flachdachdämmung viel aushalten können. Nur bei einer druckfesten Dämmung können Sie eine Dachterrasse planen.

Lassen Sie sich von einem Dachdecker oder Zimmerer beraten, welche Materialien am besten für Ihre Dachsanierung geeignet sind. Die führenden Hersteller für die Steildachdämmung sind BMI Braas (Resol-Hartschaum) und Isover (Mineralwolle).

Für die Flachdachdämmung können Sie auf die Dämmstoffe der BMI Marken Icopal, Vedag und Wolfin zurückgreifen. Bekanntester Dämmstoff für das Flachdach ist Polystyrol (EPS), auch Styropor genannt. Eine Alternative ist Polyurethan (PUR/PIR).

Mehr über die verschiedenen Dämmstoffe erfahren Sie in unseren Ratgeberartikel „Dämmstoffe: Welches ist das richtige Material?“.

Kosten sparen beim Dämmen des Steildaches

Neben dem Material hat auch das Dämmverfahren Einfluss auf die Effektivität der Dachdämmung: Die Aufsparrendämmung ist die beste Möglichkeit ein Steildach zu dämmen. Sie ist aber auch die teuerste, da Sie hierfür das Dach neu decken müssen. Der Dämmstoff wird direkt auf die Dachsparren aufgebracht. Wenn Sie die Eindeckung im Rahmen der Dachsanierung ohnehin erneuern lassen, lohnt sich die Aufsparrendämmung in jedem Fall.

Eine Zwischensparrendämmung ist günstiger, aber weniger effektiv. Hier wird der Dämmstoff zwischen den Sparren aufgebracht. Eine vorhandene Zwischensparrendämmung können Sie durch eine Untersparrendämmung ergänzen.

 

Lesen Sie mehr über die Dämmung eines Steildaches in unseren Ratgeberartikel „Die beste Dachdämmung“.

Kosten sparen bei der Flachdachdämmung

Wenn Sie ein Flachdach nachträglich dämmen möchten, können Sie Kosten sparen: Ein altes Flachdach hat oftmals einen Zwischenraum zwischen der Unterkonstruktion und der Dachabdichtung. Wenn die Dachabdichtung noch gut in Schuss ist, können Sie den Zwischenraum mit Dämmstoffen füllen lassen. Oder Sie lassen eine zusätzliche Dämmschicht auf der Dachabdichtung aufbringen.

Alles Wichtige zum Thema Flachdachdämmung haben wir in unserem Ratgeberartikel „Flachdachdämmung: Darauf kommt es an“ für Sie zusammengefasst.

Mit der Dachsanierung die Umwelt schonen


Energieeffizienz und Solaranlagen

Mit der Wahl der richtigen Dachdämmung sparen Sie nicht nur Kosten, sondern Sie schonen auch die Umwelt: Denn Sie verbrauchen weniger Energie. Zusätzlich können Sie über die Installation von Solaranlagen nachdenken und selbst Energie produzieren. Auch eine Dachbegrünung ist gut für die Umwelt. Zugleich verbessert ein begrüntes Dach die Wirkung der Dämmung und erhöht die Lebensdauer eines Flachdaches.

Informieren Sie sich jetzt über begrünte Dächer in unserem Ratgeberartikel „Dachbegrünung: Viele Vorteile für Sie und die Umwelt“.

Die Umweltbilanz der verschiedenen Materialien

Dachsteine sind in der Herstellung umweltfreundlicher als Dachziegel.² Schiefer hat als Naturbaustoff eine gute Ökobilanz.³ Titanzink lässt sich recyceln und braucht für die Herstellung wenig Energie.⁴

Bei der Flachdachabdichtung müssen Sie weiterhin auf erdölbasierte Produkte zurückgreifen. Bitumenbahnen können in der Trägereinlage aber auch mit nachwachsenden Rohstoffen wie Jute hergestellt werden.⁵ Moderne Bitumenbahnen und Kunststoffbahnen lassen sich zu großen Teilen recyceln.⁶

So bestimmt das Material für Ihre Dachsanierung das Aussehen Ihres Daches

Was gefällt Ihnen persönlich am besten? Die Dacheindeckung prägt das Aussehen des Daches entscheidend – und damit das Aussehen des ganzen Hauses.

Übrigens: Viele Dachdecker können mit einem Computerprogramm das Aussehen Ihres neuen Daches vorab simulieren. Oder Sie nutzen selbst die Planungshilfen für die Dachsanierung von BMI Braas.

Dachdecker finden mit MeinDach

Sie müssen viele wichtige Entscheidungen bei der Wahl des Materials für die Dachsanierung treffen. Da ist es gut, einen erfahrenen Experten an der Seite zu haben. Wir helfen Ihnen, einen Dachdecker oder Zimmerer in Ihrer Nähe zu finden.

Quellen:

[1] https://www.braas.de/bauen-sanieren/dachwissen/regeldachneigung

[2] https://www.braas.de/bauen-sanieren/entscheidungshilfe-dachbaustoffe

[3] https://www.baunetzwissen.de/schiefer/fachwissen/werkstoff-schiefer/oekobilanz-von-schiefer-164384

[4] http://www.dach.de/eindeckung/zink/titanzink-umweltfreundlich-und-vielseitig-01835/

[5] https://www.baustoffwissen.de/baustoffe/baustoffknowhow/dach/flachdachabdichtung-bitumenbahnen-aufbau-vorteile/

[6] https://www.derdichtebau.de/oekologie-von-bitumenbahnen.18399.htm

https://www.baunetzwissen.de/flachdach/fachwissen/kunststoffbahnen/recycling-von-kunstoffdachbahnen-780080

Ein Dachdecker führt eine Berechnung durch

Dachfläche berechnen: Kinderleicht mit diesen Formeln, Apps oder Google Maps

Zusammenfassung

  • Berechnung der Dachfläche: Die Dachfläche kann auf verschiedene Arten berechnet werden, je nach Dachtyp.
  • Flachdach: Die Fläche wird berechnet, indem man die Länge mit der Breite multipliziert.
  • Satteldach: Die Fläche wird berechnet, indem man die Fläche einer Dachseite berechnet und das Ergebnis verdoppelt.
  • Walmdach: Die Fläche wird berechnet, indem man die Fläche jeder Seite berechnet und diese addiert.
  • Andere Dachformen: Bei komplexeren Dachformen müssen Näherungswerte verwendet werden.

Wie Sie Ihre Dachfläche exakt und sicher berechnen können 

Die Dachfläche zu berechnen scheint eine recht banale Aufgabe zu sein: Man misst ganz einfach die Länge des Dachs mit der der Länge der aufsteigenden Dachkante, multipliziert das Ganze mal zwei und hat das Ergebnis. Die Herausforderung steckt jedoch in der Ausführung: Um die Dachfläche exakt berechnen zu können, müsste man auf das Dach steigen und beide Dachlängen ausmessen. Das ist nicht nur schwierig, es ist auch sehr gefährlich. Lesen Sie in diesem Artikel über verschiedene Möglichkeiten, wie Sie ihre Dachfläche berechnen können ohne sich dabei in Gefahr zu bringen.  

Exakte Dachfläche für genaue Kalkulation

Das Berechnen der Dachfläche ist vor allem für die Kalkulation der Kosten erforderlich, die mit dem Neubau oder der Sanierung einhergehen. Nur wenn bekannt ist, wie viele Quadratmeter Dachfläche zu reinigen, beschichten oder neu einzudecken sind, können die Handwerksbetriebe entsprechende Angebote machen. Eine präzise Berechnung verhindert, dass das Material ausgeht, bevor das Dach vollständig eingedeckt ist. Auch wird dadurch eine Überbestellung und damit unnötige Kosten vermieden. Vor allem bei komplexen Dachformen mit vielen Einbauten wie Gauben oder Balkone ist das Berechnen der Dachfläche komplizierter, als man denken mag.

 

Dachfläche Berechnen: Ein Leitfaden

Das Berechnen der Dachfläche ist ein wichtiger Schritt bei Bauprojekten und Renovierungen. Hier erfahren Sie, wie Sie die Dachfläche genau ermitteln können.

Grundlagen der Dachflächenberechnung

Die Dachflächenberechnung unterscheidet sich je nach Dachtyp. Hier sind die grundlegenden Formeln und Schritte:

1. Flachdach

Die Berechnung eines Flachdachs ist am einfachsten. Multiplizieren Sie die Länge mit der Breite des Dachs:
Dachfläche = Länge X Breite

2. Satteldach

Bei einem Satteldach berechnen Sie zunächst die Fläche einer Dachseite und verdoppeln das Ergebnis:
Dachfläche (eine Seite) = Länge X Dachneigung
Gesamtfläche = 2 X Dachfläche (eine Seite)

Alternativ:

Grundfläche X Faktor X = Dachfläche

 Grad Dachneigung  FaktorX  Grad Dachneigung  FaktorX  Grad Dachneigung  FaktorX
10 1,0154 30 1,1547 50 1,5559
11 1,0187 31 1,1666 51 1,5890
12 1,0223 32 1,1791 52 1,6242
13 1,0263 33 1,1923 53 1,6616
14 1,0306 34 1,2062 54 1,7013
15 1,0352 35 1,2207 55 1,7433
16 1,0402 36 1,2360 56 1,7882
17 1,0456 37 1,2521 57 1,8360
18 1,0514 38 1,2690 58 1,8867
19 1,0576 39 1,2867 59 1,9416
20 1,0641 40 1,3054 60 2,0000
21 1,0711 41 1,3250 61 2,0626
22 1,0785 42 1,3456 62 2,1300
23 1,0863 43 1,3673 63 2,2030
24 1,0946 44 1,3901 64 2,2811
25 1,1033 45 1,4142 65 2,3666
26 1,1126 46 1,4395 66 2,4585
27 1,1223 47 1,4662 67 2,5593
28 1,1325 48 1,4947 68 2,6694
29 1,1433 49 1,5242 69 2,7904
70 2,9238

 

3. Walmdach

Ein Walmdach hat vier geneigte Seiten. Berechnen Sie die Fläche jeder Seite und addieren Sie diese: Dachfläche = 2 X (Länge X Dachneigung) + 2 X (Breite×Dachneigung)

Schritt-für-Schritt Anleitung

  1. Dachlänge und -breite messen: Messen Sie die Grundfläche des Hauses.
  2. Dachneigung berechnen: Verwenden Sie ein Winkelmesser oder entsprechende Berechnungsformeln, um die Neigung zu ermitteln.
  3. Fläche der Dachseiten berechnen: Multiplizieren Sie die gemessenen Werte mit der Neigung, um die Fläche jeder Dachseite zu erhalten.
  4. Gesamtfläche addieren: Addieren Sie die Flächen der einzelnen Seiten, um die gesamte Dachfläche zu erhalten.

Praktisches Beispiel: Satteldach

Angenommen, Sie haben ein Haus mit einer Länge von 10 Metern, einer Breite von 8 Metern und einer Dachneigung von 30 Grad. Die Berechnung sieht wie folgt aus:

  1. Länge: 10 Meter
  2. Breite: 8 Meter
  3. Dachneigung (in Dezimal): 30 Grad = 0,5 (Tangenswert)

Berechnung der Fläche einer Dachseite:

Fläche (eine Seite) = 10 X (8 X 0,5) = 40 Quadratmeter

Gesamtfläche des Satteldachs:

Gesamtfläche = 2 X 40 = 80 Quadratmeter

 

Berechnung vom gewinkelten Dach

Das Berechnen von einem Dach mit einem oder mehreren Winkeln ist aufwändiger aber nicht schwerer als die bisherigen Dachformen. Sie müssen ganz einfach immer nur die einzelnen Teilflächen berechnen und anschließend zusammen zählen. Die wichtigste Formel beim Dachfläche Berechnen ist der Satz des Pythagoras. Wenn Sie diesen beherrschen, ist die Berechnung der Dachfläche völlig unproblematisch. 

Berechnung vom individuellen Dach

Ein individuelles, geschwungenes Schieferdach mit vielen Bögen und Radien ist mit herkömmlichen Mitteln nicht exakt zu berechnen. Hier müssen Sie mit Näherungswerten arbeiten. Projizieren Sie gedanklich eine Dachform, die der geschwungenen, individuellen Dachgeometrie so nahe wie möglich kommt. Berechnen Sie diese Dachform. Ziehen Sie vom Ergebnis einen sinnvollen Wert, beispielsweise 5-10%, ab, dann kommen Sie der tatsächlichen Dachfläche recht nahe. 

 

Dachfläche berechnen mit App und Google Maps

Wenn Sie sich bei der Berechnung der Dachfläche nicht sicher sind, haben wir gute Nachrichten für Sie: Viele Dienstleister bieten zu diesem Zweck eine App an, mit dem diese Kalkulation schnell und sicher möglich ist. Alles, was Sie jetzt noch brauchen, sind die exakten Maße. Die Schwierigkeit ist immer dabei, die Dachhöhe zu ermitteln. Am besten gehen Sie dazu auf den Dachboden und messen dort den Abstand zwischen Dachspitze und Boden. Zählen Sie noch die Breite vom Firstbalken und vom Dachbalken hinzu, dann haben Sie die Dachhöhe exakt genug ermittelt, um die Dachfläche berechnen zu können. Falls Sie nicht vor Ort sind, können Sie beim Architekten anrufen oder sich die Pläne zeigen lassen. Ein Immobilienmakler, der mit Ihrem gewünschten Objekt betraut ist, wird für Sie gerne die Dachhöhe ausmessen. 

Mit der Hilfe von Google Earth können Sie praktisch jede Grundfläche eines Hauses oder Grundstücks ausmessen. Dazu gehen Sie folgendermaßen vor: 

1. Öffnen Sie Google Earth auf Ihrem PC

2. Fahren Sie zu der Stelle, die Sie ausmessen möchten (einfache Adresseingabe)

3. Stellen Sie Google Earth auf 2-D View

4. Schalten Sie Street View aus

5. Klicken Sie in der linken Werkzeugspalte auf das unterste Icon. Es sieht aus wie ein Lineal.

6. Klicken Sie nun auf die beiden Punkte, dessen Abstand Sie messen möchten. Das Ergebnis wird Ihnen in einem Fenster angezeigt. 

Je nach Auflösung des gewünschten Punkts können Sie mit der Hilfe von Google Earth durchaus bestimmte Dachflächen erkennen und einige Maße daraus ableiten. Die Schwierigkeit liegt bei der Nutzung dieses Tools darin, dass Sie die Höhe des Daches von der Draufsicht aus nicht erkennen können. Falls das Objekt Ihres Wunsches an einer Stelle liegt, bei der StreetView möglich ist, können Sie sich aber immer noch behelfen.  

Schalten Sie auf 3D-View oder auf Streetview und betrachten Sie sich die Dachform. Schätzen Sie nun den Winkel, der zwischen der Geschoßdecke und der Dachschräge gebildet wird. Es kommt hier nicht auf das Grad genau an. In der Regel gibt es nur drei Möglichkeiten: 

Flach: 30°

Normal: 45°

Spitz: 70°

Jetzt suchen Sie sich eine Formel aus der Trigonometrie aus. Die trigonometrischen Formeln gelten für rechtwinklige Dreiecke. Der Winkel zwischen Dachschräge und Geschossdecke wird „Alpha“ (?) genannt. Der Dachsparren bildet die Hypotenuse. Die Seite, die an Alpha heran führt, nennt man Ankathete. Die Höhe, die also nicht den Winkel Alpha berührt, ist die Gegenkathete. 

Die trigonometrischen Formeln lauten

Sinus ? = Gegenkathete/Hypotenuse = Dachhöhe/Sparren

Cosinus ? = Ankathete/Hypotenuse = Abstand zwischen Höhe und Firstbalken/Sparren

Tangens ? = Ankathete /Gegenkathete

Nehmen Sie also beispielsweise ein normales Dach mit einer Schräge von 45° an. Mit Google Earth können Sie den Abstand zwischen der Dachhöhe und des Firstbalkens ausmessen. Da haben Sie zwei von drei Faktoren. Stellen Sie also die Cosinus Formel entsprechend um: 

Hypotenuse = Ankathete/Cosinus 45°

Öffnen Sie das Programm „Taschenrechner“ auf Ihrem PC oder eine entsprechende App und schalten Sie ihn auf „Wissenschaftlich“. Tippen Sie dann ganz einfach den gemessenen Abstand ein und teilen Sie ihn durch den Cosinus ?. Das Ergebnis ist die Sparrenlänge. 

Wenn Sie Sparrenlänge und Abstand zwischen First- und Traufbalken haben, brauchen Sie nur noch die Formel vom Satz des Pythagoras umstellen und Sie haben die Höhe. Damit haben Sie alle Größen die Sie brauchen, um die Dachfläche zu berechnen. 

Einbauten berücksichtigen

Gauben, Dachfenster und Balkone geben Sie aber bei der Beschreibung Ihres Projektes mit an. Die Dachdecker brauchen auch diese Informationen, um sie bei der Kalkulation berücksichtigen zu können. Auch wenn Sie bei diesen Stellen weniger Material zum Dachdecken brauchen, bedeuten Sie immer Mehraufwand für das Unternehmen. Die Ecken, Kanten und Übergänge müssen ausgearbeitet werden, so dass die Dachhaut als Ganzes ihre Funktion erhält.

 

dachsanierung

Kosten einer Dachsanierung 2024: Kosten, Zuschüsse & Förderung

Was darf eine Dachsanierung kosten? Der ultimative Ratgeber rund um das Thema Dachsanierung 

Dieser Ratgeber liefert Ihnen auf viele Fragen rund um das Thema Dachsanierung und Kosten in 2024 , umfangreiche Informationen sowie Hinweise zu Quellen mit weiterführenden Informationen. Sie erfahren, wann eine Dachsanierung sinnvoll ist oder woran Sie erkennen, dass Ihr Dach saniert werden muss. Wichtige Hinweise, wie Sie die Kosten reduzieren und worauf Sie bei der Dachsanierung achten müssen, lesen Sie in diesem Ratgeber ebenfalls.

Weitere Themen sind die finanziellen Vorteile nach der Dachsanierung oder mit welchen Förderungen Sie rechnen können. Im ersten Teil finden Sie wichtige grundlegende Informationen zur Dachsanierung. Die Kosten behandelt der Ratgeber im zweiten Teil ausführlich.

Zusammenfassung

  • Die Kosten sind abhängig vom Umfang der Dachsanierung.
  • Die reine Dacheindeckung ergibt Kosten von ca. 10.000 bis 15.000 Euro pro 100 m² Dachfläche.
  • Bei einer zusätzlichen Dämmung mit einer Aufsparrendämmung können Gesamtkosten von bis zu 30.000 Euro für 100 m² anfallen.
  • Eine zusätzliche Modernisierung mittels Photovoltaik erhöht die Kosten ohne Speicher von etwa 10.500 bis 23.500 Euro.
  • Um die Kosten für eine Sanierung zu reduzieren, bestehen Förderprogramme oder günstige Darlehen.

Das wird eine Dachsanierung 2024 kosten

Die durchschnittlichen Kosten für eine Dachsanierung bewegen sich in Deutschland im Bereich von 330 Euro pro Quadratmeter. Wobei verschiedenste Faktoren diese durchschnittlichen Kosten beeinflussen. Abhängig von den erforderlichen Maßnahmen, der Region in der Sie leben, der Dachform und der Dacheindeckung können Sie für Ihre Dachsanierung mit Kosten von 260 bis 400 Euro pro Quadratmeter kalkulieren. Bei einer durchschnittlichen Dachfläche von 150 Quadratmetern ergeben sich für die Dachsanierung Kosten von ungefähr 39.000 bis 60.000 Euro.

Abhängig vom Umfang der Dachsanierung können sich folgende Kosten pro Quadratmeter inklusive Material- und Handwerkerkosten ergeben:

Kostenart Kosten pro Quadratmeter
Dacheindeckung 200 – 250 Euro
Dachstuhl 50 – 80 Euro
Dämmung 15 – 55 Euro

Dies sind jedoch nur die reinen Dachsanierungskosten. Hinzu kommen noch Vorarbeiten wie der Abriss des alten Dachstuhls, sofern dieser erneuert werden muss oder die Entsorgung alter Dacheindeckungen oder asbesthaltiger Materialien.

Weitere Kostenfaktoren sind der Einbau neuer Dachfenster, die Erneuerung der Dachentwässerung

sowie Kosten für den Rückbau eines Schornsteins, sofern Sie diesen nicht mehr benötigen.

Kostenart Kosten
Austausch oder Neueinbau Dachfenster 1.100 – 4.000 Euro
Dachentwässerung 50 Euro pro Meter
Schornstein Rückbau 800 – 1.500 Euro
neuer Schornstein 200 – 300 Euro pro Meter
Zusatzkosten neuer Schornstein 500 – 1.000. Euro

Die Zusatzkosten für den neuen Schornstein setzen sich aus dem dafür erforderlichen Dachdurchbruch, den Dachanschluss sowie die Installation der Abdeckung und der Reinigungsklappe zusammen.

Unterschiede zwischen Dachsanierung und Reparatur

Eine Renovierung und die Sanierung eines Daches unterscheiden sich durch das Ziel der Maßnahme. Bei einer Renovierung führen Sie umfangreichere Reparaturen durch. Sie beheben Schäden und tauschen im Rahmen von Schönheitsreparaturen optisch nicht mehr ansprechende Komponenten gegen neue Produkte aus.

Bei der Sanierung kombinieren Sie Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten. Dies bedeutet beispielsweise bei der Dachsanierung den Einbau einer leistungsfähigeren Dämmung oder den Austausch alter Dachfenster gegen moderne und wesentlich effizientere Produkte.

Welche Maßnahmen umfasst eine Dachsanierung?

Wie umfangreich die Dachsanierung ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Vor allem sehr alte und wenig gepflegte Dächer benötigen in der Regel eine Komplettsanierung, die häufig den Dachstuhl miteinbezieht. Die Ursache dafür sind in vielen Fällen deutlich sichtbare Alterungsspuren am Dachstuhl in Form von durchfeuchteten oder mit Schimmel besetzten Stellen. Sogar morsche Balken finden sich immer wieder in einer auf den ersten Blick optisch einwandfreien Dachkonstruktion. Vor allem in nicht ausgebauten, unbeheizten und oft schlecht durchlüfteten Dachgeschossen alter Immobilien ist das Risiko solcher Schäden hoch. Denn im Verlauf der Jahrzehnte konnten Feuchtigkeit eindringen, Schädlinge den Dachstuhl befallen oder es bildeten sich Schimmelpilze. Daher sollten Sie vor der Dachsanierung und der Kosten-Kalkulation den Dachstuhl von einem Experten ausführlich begutachten lassen. Ein erfahrener Dachdecker-Meisterbetrieb führt diese umfangreiche Begutachtung automatisch vor der Erstellung des Angebotes durch.

Ist der Dachstuhl in Ordnung und ausreichend tragfähig für die neue Dacheindeckung, konzentrieren sich die Maßnahmen der Dachsanierung auf die mehrschichtig aufgebaute Dachhaut. Diese besteht beim Steildach aus verschiedenen Komponenten:

Dämmung – zu altes Dämmmaterial sollte im Rahmen der Dachsanierung ausgewechselt werden. So profitieren Sie nachhaltig von der Leistungsfähigkeit moderner Dämmmaterialien.

Konterlattung einschließlich der darunter liegenden Schalung in Form von Unterdeckbahnen oder Unterspannbahnen.

Dachlattung zur Befestigung der Dachpfannen

Dachabdichtung – bestehend aus einer Dacheindeckung aus Dachpfannen, Metallplatten oder Schiefer

Entwässerungssystem zur Dachentwässerung sowie Belüftungssysteme werden in der Regel bei der Dachsanierung für eine optimale Funktionalität an die neue Dacheindeckung angepasst.

Was eine Dachsanierung kosten wird, ist abhängig vom Umfang der erforderlichen Maßnahmen und ergibt sich aus dem Zustand der einzelnen Komponenten.

Detaillierte Informationen zur professionellen Planung einer Dachsanierung lesen Sie im Beitrag „Checkliste Dachsanierung„.

Weist Ihre Immobilie ein Flachdach auf, muss ebenfalls die gesamte Dachkonstruktion einer umfassenden Prüfung unterzogen werden. Besondere Aufmerksamkeit erfordert bei Flachdächern der Zustand der für die Abdichtung verwendeten Materialien. Beauftragen Sie ausschließlich einen Dachdecker-Meisterbetrieb, der nachweislich über umfangreiche Erfahrung bei der Flachdachsanierung besitzt.

Wann ist eine Dachsanierung erforderlich?

Die Lebensdauer von Dächern beträgt mehrere Jahrzehnte. Doch irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, über eine Dachsanierung nachzudenken. Denn zeigen sich im Gebäude erste Schäden, ist es für eine Dachsanierung zu Kosten, die vertretbar sind, meist zu spät. Daher sollten Sie die Dachsanierung zum richtigen Zeitpunkt ansetzen. Nur so verhindern Sie teure und vor allem vermeidbare Folgeschäden.

Unterziehen Sie Ihr Dach einer regelmäßigen Dachinspektion, wird Sie Ihr Fachbetrieb auf eine erforderliche Dachsanierung aufmerksam machen. Berücksichtigen Sie, dass viele Versicherungen den Nachweis einer regelmäßigen Dachinspektion fordern.

Die häufigsten Gründe für eine komplette Dachsanierung

Zumeist sind es 40 bis 50 Jahre alte Immobilien, bei denen Sie mit einer Dachsanierung rechnen müssen. Aber auch jüngere Immobilien können bei nicht fachgerechter Verarbeitung der einzelnen Komponenten zum Sanierungsfall werden. Es gibt 7 eindeutige Zeichen, die darauf hinweisen, dass mindestens eine Reparatur erforderlich ist. Oft bleibt es jedoch aufgrund des Umfangs nicht dabei und Sie müssen kurz- oder mittelfristig eine Dachsanierung planen:

  1. Feuchtigkeit dringt durch das Dach ein und zeigt sich durch Wasserflecken und feuchte Stellen an der Dachkonstruktion und/oder der Dämmung
  2. Schimmelbildung im Bereich der Unterkonstruktion und/oder der Dämmung oder Dachlattung
  3. Umfangreiche Sturmschäden mit eingedrungener Feuchtigkeit erfordern oft Sanierungsmaßnahmen, wenn die Schäden nicht zeitnah entdeckt und repariert werden.
  4. Die Dacheindeckung weist großflächig Sprünge und kleinere Risse sowie starken Grünbewuchs auf
  5. Das gesamte Dach wirkt schief und die Unterkonstruktion weist morsche Stellen auf
  6. Defekte Dachentwässerung ist vor allem auf dem Flachdach mit großen Risiken verbunden
  7. Das Dach ist älter als 25 – 30 Jahre

Trifft eines dieser Anzeichen auf Ihr Dach zu, sollten Sie sich unbedingt an einen kompetenten Dachdecker-Fachbetrieb wenden.

Situationen, die keine Dachsanierung erfordern

Obwohl die nachfolgenden Situationen in der Regel keine umfangreichere Dachsanierung erfordern, sollten Sie auf jeden Fall die Reparatur des Schadens sehr zeitnah beauftragen. Denn nicht reparierte Schäden führen häufig zu umfangreichen Schädigungen des Daches. Die Folge sind eine frühzeitig erforderliche Dachsanierung und Kosten, die wesentlich höher sind als die Reparaturen der ursächlichen Schäden.

Eine zu geringe Dachneigung kann witterungsbedingt zu losen oder verschobenen Dachpfannen führen. Die Ursache dafür hohe Soglasten durch den flachen Winkel der Dachneigung. Diesen Belastungen hält die Dacheindeckung schwach geneigter Dächer oft nicht stand. Achten Sie bei solchen Dächern unbedingt auf eine zuverlässig dichte Unterdeckung, die verfalzt, verschweißt oder verklebt ist. Sie verhindert zuverlässig das Eindringen von Nässe.

Unwetter führen allerdings auch bei normal geneigten Dächern immer wieder dazu, dass sich Teile der Dacheindeckung lösen oder verschieben. In diesen Fällen handelt es sich um kleine und sehr kostengünstige Reparaturmaßnahmen. Vor allem bei älteren Dachziegeln erhöht sich allerdings das Risiko, bei nasser Witterung und starkem Frost zu reißen oder sogar zu brechen. Dafür ist die poröse Grundstruktur alter Dachziegel verantwortlich, deren Schutzschicht immer mehr durch die Witterung abgetragen wurde. Dadurch nehmen die verwitterten Oberflächen höhere Feuchtigkeitsmengen auf. Tritt starker Frost auf, dehnt sich die Feuchtigkeit und es bilden sich Risse bis hin zu großen Sprüngen. Führen Sie daher regelmäßig im Frühjahr eine Dachinspektion durch, um diese Schäden schnell zu beheben.

Abdichtungen oder Abdeckbleche können im Verlauf der Jahre durch die Witterung undicht werden oder sie lösen sich. Auch hier zeigt die regelmäßige Dachinspektion durch einen Dachdecker-Fachbetrieb ihre Vorteile, da dadurch Kleinschäden schnell erkannt und beseitigt werden können.

Kosten Dachsanierung abhängig von Dachform und Dacheindeckung

In welchem Bereich sich bei Ihrer Dachsanierung die Kosten bewegen, hängt auch von der Dachform und der ausgewählten Dacheindeckung ab. Nachfolgend informieren wir Sie über die durchschnittlichen Kosten der Dachsanierung bei unterschiedlichen Dachformen und Dacheindeckungen. Dafür wurden die sechs beliebtesten Dachformen und fünf häufig eingesetzte Dacheindeckungen als Kosten-Beispiele ausgewählt.

Kosten pro Quadratmeter für die Dacheindeckung

Der Großteil der für die Dachsanierung berechneten Kosten sind die Handwerkerkosten inklusive der Kosten für Nebenmaterialien, Werkzeuge und Gerüstbau. Die Dacheindeckung ist eine wichtige Stellschraube, um die Dachsanierung und deren Kosten positiv zu beeinflussen, ohne auf eine hohe Qualität verzichten zu müssen.

Material Preis pro qm Beispiel: Kosten für Dachfläche mit 150 qm
Bitumenbahn, Stahlblech, Aluminium 15 – 30 Euro 2.250 – 4.500 Euro
Dachstein aus Beton 15 – 30 Euro 2.250 – 4.500 Euro
Dachziegel aus Ton 25 – 50 Euro 3.750 – 7.500
Schiefer 70 – 140 Euro 10.500 – 21.000 Euro
Reet 100 – 150 Euro 15.000 – 22.500

Wie bei allen Angaben zu den Kosten handelt es sich auch hier nur um durchschnittliche und auf Erfahrungen basierende Preisangaben. Über die Details zu den Kosten ist ein Beratungsgespräch mit einem Dachdecker-Fachbetrieb erforderlich.

Auswirkung der Dachform auf die Kosten

Wie groß die Dachfläche einer Immobilie ist, hängt von der Dachform ab. Denn während ein normales Satteldach nur über zwei Dachflächen verfügt, sind es beim Zeltdach vier Dachflächen. Dadurch sind die Kosten für die Dacheindeckung beim Zeltdach deutlich höher als beim einfachen Satteldach.

Die nachfolgenden Angaben berücksichtigen Dächer ohne Gauben. Weist ein Dach einfache Gauben auf, wirkt sich dies auf die Kosten für die Dacheindeckung kaum aus. Anders gestaltet sich die Situation jedoch bei Sonderformen. Hier erhöhen sich die Kosten um bis zu 30 Prozent im Vergleich zur Eindeckung eines normalen Satteldaches.

Zu diesen Gauben zählen vor allem die

  • Spitzgaube,
  • Walmdachgaube,
  • Trapezgaube und die
  • Fledermausgaube.

Kosten Satteldach

Das Satteldach ist funktionell und einfach aufgebaut und besteht aus zwei aufeinander zulaufenden Dachflächen. Neben seiner Funktionalität zählt das Satteldach zu den günstigsten Dachformen, da Grund- und Dachfläche in einem sehr günstigen Verhältnis stehen.

Kosten Walmdach

Walmdächer sind sehr beliebt und optisch besonders ansprechend. Da Sie jedoch vier Dachflächen aufweisen, liegen die Kosten für die Dacheindeckung ungefähr 50 Prozent über den Kosten für das Satteldach.

Eine Variante des Walmdachs ist das Krüppelwalmdach mit giebelseitig verkürzten Dachflächen. In diesem Fall liegen die Kosten ungefähr 30 Prozent über dem Investitionsaufwand für ein Satteldach.

Kosten Mansarddach

Ein Mansarddach wirkt prächtig und optisch attraktiv. Zusätzlich erhöht sich beim Walmdach die verfügbare Nutzfläche im Dachgeschoss. Allerdings zählt es auch zu jenen Dachformen, die die höchsten Kosten verursachen. Kalkulieren Sie für die Kosten der Dacheindeckung ungefähr 30 bis 40 Prozent mehr als für ein Satteldach.

Kosten Zeltdach

Eine weitere aufwendig konstruierte Dachform ist das Zeltdach oder Pyramidendach mit vier gleich großen Dachflächen. Drei Dachflächen kommen nur bei kleinen Grundflächen wie Türmen zum Einsatz. Durch den hohen Bedarf an Material für die Dacheindeckung liegen die Kosten ungefähr 50 Prozent über jenen für das Satteldach.

Kosten Pultdach

Pultdächer setzen moderne Akzente und sind ein attraktives und funktionelles Gestaltungselement. Durch die geringe Dachfläche sind die Kosten für die Dacheindeckung um ungefähr 30 Prozent geringer als für ein Satteldach.

Kosten Flachdach

Das Flachdach zählt zu den preisgünstigsten Dachformen. Allerdings ist es von größter Bedeutung, dass Flachdächer ausschließlich von darauf spezialisierten Dachdecker-Fachbetrieben ausgeführt werden. Für die Flachdach-Abdichtung kalkulieren Sie, abhängig vom verwendeten Material, ungefähr 40 Euro pro Quadratmeter.

Handwerkerkosten bei einer Dachsanierung

Die Kosten für Handwerker sind sehr unterschiedlich. Bei deutschen Dachdecker-Meisterbetrieben ergibt sich ein Großteil der Preisunterschiede durch die regional angepasste Preisgestaltung.

Anders ist die Situation im hart umkämpften Markt der Billiganbieter. Hier handelt es sich vorwiegend um sogenannte Allround-Handwerker oder ausländische Unternehmen, die über Haustürgeschäfte versuchen, Aufträge für Dachsanierungen zu erhalten. Bei diesen Unternehmen ist das Fachwissen nicht in dem Maße ausgeprägt, wie bei einem Dachdecker-Fachbetrieb. Vor allem Unternehmen mit Sitz im Ausland, die Dachsanierungen aktiv an der Haustüre akquirieren, liefern erfahrungsgemäß eine qualitativ zweifelhafte Qualität. Die Folgen sind oft eine sehr mangelhaft durchgeführte Dachsanierung zu Kosten, die schlussendlich weit über den Gesamtkosten eines deutschen Fachbetriebs liegen.

Setzen sie in erster Linie auf die Kompetenz eines anerkannten deutschen Dachdecker-Meisterbetriebs, der auf die Qualität seiner Leistungen setzt.

Vorteile der Dachsanierung

Bei der Dachsanierung setzen Sie nicht nur das Dach instand und verhindern dadurch Schäden am Gebäude durch eindringende Feuchtigkeit. Sie verleihen Ihrem Dach zusätzliche Leistungsfähigkeit. Dafür isolieren Sie es mit modernen Dämmmaterialien und erhöhen somit die Energieeffizienz Ihres Hauses. Dies wirkt sich positiv auf den Energieverbrauch für das Heizen und Kühlen aus. Moderne Dacheindeckungen bieten jedoch noch zusätzlichen Nutzen. Denn Dachsteine aus Beton reduzieren beispielsweise die eindringenden Lärmemissionen um bis zu drei Dezibel. Vor allem in lärmbelasteten Lagen ist dies für die Hausbewohner ein sehr großer Vorteil. Durch hochwertige Engoben und Glasuren weisen moderne Dachpfannen einen selbstreinigenden Effekt auf und das Haus wirkt mit einer neuen Dacheindeckung optisch attraktiver.

Es gibt jedoch noch mehr Vorteile einer Dachsanierung. Dies betrifft vor allem den Werterhalt Ihrer Immobilie und die Wertsteigerung im Fall eines geplanten Verkaufs. Befinden Sie sich in dieser Situation, sollten Sie eine Dachsanierung und deren Kosten in Kauf nehmen. Denn in der Regel profitieren Sie davon auf jeden Fall.

– Ein neu saniertes Hausdach vermittelt einen gepflegten und modernen Eindruck und fördert das Vertrauen der Interessenten in die Immobilie.

– Potenzielle Käufer akzeptieren für eine gepflegte Immobilie höhere Kaufpreise

– Die optische Attraktivität eines Hauses verkürzt die Verkaufszeit und erhöht somit für Sie die Kapitalverfügbarkeit.

In unserem Ratgeber „Dachsanierung vor dem Hausverkauf“ finden Sie alle wichtigen Informationen zu diesem Thema.

So können Sie Kosten bei der Dachsanierung sparen

Der wichtigste Punkt, um bei der Dachsanierung die Kosten in einem vertretbaren Rahmen zu halten, ist eine gute Planung und die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Dachdecker-Meisterbetrieb. Genauso wichtig ist der Einsatz hochwertiger Materialien. Denn die Investition in die Dachsanierung wirkt über den reinen Sanierungszeitpunkt hinaus. Lassen Sie sich keinesfalls von Billig-Angeboten überzeugen. Denn so verlockend diese oft sind, so mangelhaft zeigen sich bereits kurze Zeit später die ausgeführten Arbeiten und verwendeten Materialien.

Eine Dachsanierung und deren Kosten sollten Sie immer zukunftsorientiert betrachten. Denn jede Reparatur, die aufgrund billiger Dacheindeckungen und anderem Billigmaterial in den nächsten fünf bis 20 Jahren erforderlich ist, erhöht die ursprünglichen Kosten. Eine vielleicht teurere aber effektivere Wärmedämmung spart genauso langfristig Kosten wie hochwertige Dachfenster oder die Dacheindeckung eines renommierten Herstellers, der eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren und länger garantiert. Vorausgesetzt, die Materialien wurden fachgerecht verarbeitet.

Folgende Fehler führen immer wieder zu hohen Folgekosten nach der Dachsanierung:

  • Dachsanierung wird nicht professionell geplant
  • Viele Immobilienbesitzer überschätzen den Anteil der Eigenleistung
  • mangelhaft ausgeführte Dämmung führt zu Feuchteschäden
  • fehlerhafte Ausführung der luftdichten Ebene beim Flachdach verursacht Schimmel
  • unzureichende Dachdämmung erreicht nicht den erforderlichen EnEV-Wert

Wie Sie eine Dachsanierung professionell planen und gemeinsam mit einem Dachdecker-Meisterbetrieb ausführen, das verrät Ihnen der Ratgeber zum Thema „Kosten sparen bei der Dachsanierung„.

Diese Faktoren wirken sich auf die Dachsanierung und die Kosten aus

Die erforderlichen Maßnahmen zur Dachsanierung und die Kosten stehen in engem Zusammenhang. Allerdings wirken sich nicht nur die erforderlichen Arbeiten auf die Gesamtkosten aus. Es gibt auch positive Aspekte wie die steuerliche Absetzbarkeit und günstige Fördermodelle.

  • steuerliche Absetzbarkeit als Erhaltungskosten bei vermieteten Immobilien
  • als Selbstnutzer der Immobilie können Sie die Handwerksleistungen steuerlich berücksichtigen
  • Förderungen der KfW-Bank und anderer Institutionen

Diese drei wichtigen Punkte sollten Sie bei der Planung der Dachsanierung und der Kosten-Kalkulation berücksichtigen. Alle Details dazu lesen Sie bitte im Ratgeber „Renovierungskosten am Dach steuerlich absetzen„.

Fördermaßnahmen unterstützen Sie bei der Dachsanierung finanziell

Die KfW-Bank bietet mehrere attraktive Förderprogramme, um die finanzielle Belastung einer Dachsanierung, und somit die Kosten für Sie als Auftraggeber, zu reduzieren. Bei der reinen Dachsanierung ist vor allem die Einzelmaßnahme Dämmung der Programme 151/152 sowie 430 von Interesse. Bauen Sie zeitgleich das bisher unbeheizte Dachgeschoss so aus, dass keine eigene Wohneinheit entsteht, erhalten Sie über das KfW-Förderprogramm 159 einen zinsgünstigen Kredit von bis zu 50.000 Euro.

KfW-Programm Bezeichnung Förderungsart Maßnahme
KfW-Programm 430 Energieeffizient sanieren Einzelmaßnahme Investitionszuschuss bis 10.000 Euro Austausch Dachfenster und Dachdämmung
KfW-Programm 151/152[ Energieeffizient sanieren Einzelmaßnahme Kredit bis 50.000 Euro Austausch Dachfenster und Dachdämmung
Kfw-Programm 159 Umbaumaßnahmen altersgerechtes Haus Kredit bis 50.000 Euro Neu-Ausbau Dachgeschoss

Berücksichtigen Sie bei der Beantragung der Förderungen die steuerliche Absetzbarkeit Ihrer Maßnahmen. Denn nicht immer sind beide Modelle kombinierbar. Ihr Dachdecker-Fachbetrieb unterstützt Sie jedoch gerne bei der Entscheidung und berät Sie zur für Sie günstigsten Lösung.

Wie hoch ist die Kosteneinsparung nach der Dachsanierung?

Eine zum richtigen Zeitpunkt durchgeführte Dachsanierung spart auf jeden Fall hohe Kosten. Denn irgendwann liegt die Summe an Reparaturen, und die damit verbundenen und oft zu spät entdeckten Schäden, über der Investitionssumme für die Dachsanierung. Diese Kosten, die durch die Sanierung eingespart werden können, bewegen sich in einem nicht unbeträchtlichen Rahmen. Zum Glück lässt es kein Hausbesitzer soweit kommen und investiert zeitgerecht in die Dachsanierung einschließlich einer energieeffizienten Dämmung. In der Regel werden auch alte Dachfenster gegen neue und gut isolierte Fenster ausgetauscht. All dies bringt auf jeden Fall Vorteile. Doch wie hoch ist die Kosteneinsparung tatsächlich?

Wissenschaftliche Belege für das Einsparungspotenzial nach eine Dachsanierung

Forschungsinstitut für Wärmeschutz (FIW)

Die FIW-Studie belegt, dass nicht sanierte Dächer die Energiekosten deutlich erhöhten. Diese konnten alleine durch eine energetische Dachsanierung maßgeblich reduziert werden. Zeitgleich sinkt die CO2-Emmission dieses Hauses um 15 Prozent.

Erkenntnisse des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie

In seiner Broschüre verweist der Bundesverband auf ein Energie-Einsparpotenzial von bis zu 30 Prozent, wenn Eigenheimbesitzer eine umfangreiche energetische Sanierung durchführen und bei der energetischen Dachsanierung die Zwischen- und Aufsparrendämmung kombinieren. Optimal ist der Einsatz von Holzfasern oder Mineralwolle in der Zwischensparrendämmung und PU-Hartschaum-Produkte für die Aufsparrendämmung.

Vorteile eines professionellen und lokalen Dachdecker-Fachbetriebs

Beauftragen Sie einen lokalen Dachdecker-Meisterbetrieb profitieren Sie von zahlreichen Vorteilen. Ein wichtiger Punkt ist die Nähe zum Standort Ihres Hauses. Dadurch ist er in der Lage, nach der Dachsanierung die regelmäßige Dachinspektion durchzuführen. Denn sind Sie mit der bei der Dachsanierung erbrachten Leistung zufrieden, baut sich ein Vertrauensverhältnis auf und Sie wissen, dass Sie sich auf Ihren Experten rund ums Dach in jeder Hinsicht verlassen können.

Allerdings bietet diese Entscheidung noch weitere Vorteile:

  • Gewährleistung für die erbrachten Arbeiten
  • fachgerechte Verarbeitung der Materialien ist für die Hersteller-Garantie wichtig
  • Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben wie EnEV
  • umfangreiches Fachwissen und Erfahrung

Anders präsentiert sich die Situation, wenn Sie einen Allround-Handwerksbetrieb mit der Dachsanierung beauftragen. Denn mit Sicherheit sind auch hier gute Handwerker zu finden. Allerdings fehlt es an der umfassenden fachlichen Kompetenz und schnell passieren gravierende Fehler. Die Folgen sind der Verlust der Herstellergarantie bis hin zu Spätschäden am Dach oder am Gebäude.

Besonders riskant ist es, wenn Sie ausländischen Unternehmen vertrauen, die Ihnen die Dachsanierung an der Haustüre verkaufen. Aufgrund von Erfahrungswerten sind die Arbeiten häufig von sehr schlechter Qualität und durch den Gerichtsstand im Ausland ist es für Sie kompliziert, Ihr Recht einzuklagen.

Dachsanierung lohnt sich

Obwohl die Dachsanierung Kosten in einer Höhe verursacht, die eine lang- bis mittelfristige Planung erfordern, ist sie unverzichtbar. Denn nicht durchgeführte Dachsanierungen sind die Ursache für zahlreiche Folgeschäden, die bis in die Bausubstanz eines Gebäudes reichen. Die eindringende Feuchtigkeit führt zu Schimmelbildung, die sich vom Dachgeschoss bis in die unteren Räume ausbreiten kann. Besonders riskant ist der Verlust der Tragfähigkeit des Dachstuhls, der durch Feuchtigkeit und damit verbundene Auswirkungen teilweise zerstört werden kann. Kommt es zu diesen Schäden, erhöhen sich die Kosten dramatisch. Daher ist es wichtig, die Dachsanierung zum richtigen Zeitpunkt durchzuführen.

Der richtige Zeitpunkt ist jener Zeitraum, ab dem die mittelfristig anfallenden Kosten für Reparaturen gleich hoch oder höher sind als eine Dachsanierung und deren Kosten. Nicht zu vergessen das Risiko eines mangelhaften Daches für Passanten oder Gegenstände, wenn sich eine Dachpfanne löst und nach unten fällt. Kann die Versicherung nachweisen, dass es weder regelmäßige Dachinspektion gab, noch fällige Reparaturen umgehend durchgeführt wurden, tragen Sie für alle Schäden die Verantwortung und die Kosten.

MeinDach Dachdecker arbeitet an einem retrospektiven Dachisolierungsprojekt

Kosten sparen bei der Dachsanierung: 5 teure Fehler vermeiden

Kosten sparen bei der Dachsanierung? Aber bitte nicht an der falschen Stelle! Durch unsachgemäß ausgeführte Sanierungsmaßnahmen können Schäden und Mängel entstehen, die teuer werden können.

So entstanden bei der Dachsanierung eines Einfamilienhauses durch mangelhafte Luftdichtheit und Wärmedämmung Schadensbeseitigungskosten von insgesamt 39.000€.

Diese horrenden Folgekosten hätten durch sorgfältige Planung und Ausführung vermieden werden können.

Wir werfen einen Blick auf die häufigsten Fehler bei der Dachsanierung, die zu teuren Folgeschäden führen.

Fehler 1: Die Dachsanierung wird unzureichend geplant

Eine Studie vom Institut für Bauforschung zeigt, dass Schäden beim energieeffizienten Modernisieren häufig die Folge mangelhafter Planung sind. Lassen Sie vor der Dachsanierung von einem Fachmann eine gründliche Bestandsaufnahme machen und feststellen, in welchem Zustand Ihr Dach ist.

Auf diese Weise wird kein Detail übersehen, das hinterher Probleme verursachen könnte und Sie können gemeinsam mit dem Dachdecker oder Zimmerer genau festlegen, welche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden müssen. Manchmal wollen Bauherren sogar zu viel machen: Ein Komplettabriss ist nicht immer nötig und ein Dachstuhl kann oft ausgebessert und damit erhalten werden.

Gute Planung ist alles und bei einer Dachsanierung lohnt es sich, bereits heute an die zukünftige Nutzung zu denken. Möchten Sie vielleicht später den Dachboden ausbauen? Der Zugang zum Dachraum und die entsprechende Statik können schon im Zuge der Dachsanierung vorbereitet werden. Wenn Sie das frühzeitig bedenken, können Sie später viel Geld sparen.

Ein Dach ist komplex und oftmals lohnt es sich, verschiedene Sanierungsmaßnahmen miteinander zu kombinieren. Besprechen Sie mit einem Dachdecker oder Energieberater, was das Ziel der Sanierung sein soll. Aus den gewonnenen Erkenntnissen setzt man dann ein vorausschauendes Sanierungskonzept auf, mit dem man die Dachsanierung professionell umsetzen kann.

Fehler 2: Die Eigenleistung bei der Dachsanierung wird überschätzt

Begabte Hobby-Handwerker möchten ihr Dach gerne eigenständig reparieren. Kleinere Schäden am Dach können problemlos selbst repariert werden. Eine Dachsanierung ist allerdings eine komplexe Angelegenheit. Man muss bei Sanierungsmaßnahmen sehr exakt arbeiten und sich mit den Techniken auskennen.

Wer das falsche Material verwendet oder nachlässig arbeitet, riskiert Wärmeverluste und Bauschäden. Die Verarbeitung ist kompliziert und schon kleine Fehler, z.B. beim Anbringen einer neuen Dampfbremse, können zu schwerwiegenden Folgeschäden wie Schimmelbildung führen.

Auch wenn Freunde handwerklich begabt sind, ist es wichtig, dass man sich und seine Helfer nicht überschätzt. Gerade bei ungelernten Kräften ist die Gefahr groß, dass die Folgekosten höher sind als die Einsparung durch die energetische Dachsanierung in Eigenregie. Zudem sind Arbeiten auf dem Steildach nicht ungefährlich und Reparaturen in luftiger Höhe sollten nur mit entsprechender Sicherung durchgeführt werden.

Um Fehler und Unfälle zu vermeiden, empfehlen wir, eine Dachsanierung immer von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen.

Fehler 3: Wärmebrücken führen zu Feuchteschäden

Treten nach einer Dachsanierung Wasserflecken oder Schimmel auf, muss das nicht immer an Feuchtigkeit liegen, die von außen eindringt. Die Ursache sind manchmal auch Wärmebrücken.

Wärmebrücken sind Schwachstellen am Gebäude, an denen Wärme schneller nach außen transportiert wird. Sie entstehen durch Lücken in der Dämmung oder am Übergang zu anderen Bauteilen. Durch den Temperaturunterschied kommt es zu Kondensation. Das Kondenswasser richtet als Feuchtigkeit in der Dämmung oder Traglattung erheblichen Schaden an.

Ist beispielsweise der Übergang der Wärmedämmung an der Fassade zum Dach nicht fachgerecht ausgeführt, kommt es zu Fehlstellen. Sie stellen Wärmebrücken dar, die zu einer reduzierten Dämmwirkung, Wärmeverlusten und einem erhöhten Energiebedarf führen. In der Folge kann es zu Feuchteschäden bis hin zu Schimmelpilzbefall kommen.

Wer Wärmebrücken vermeiden will, muss bei der Dachsanierung auf alle möglichen Schwachstellen achten. Fensterlaibungen, Kaminanschlüsse, Dachsparren und alle Bauteile müssen wärmebrückenfrei in die Dämmung einbezogen werden.

Fehler 4: Die luftdichte Ebene wird nicht korrekt ausgeführt

Feuchteschäden und Wärmeverluste entstehen häufig dadurch, dass die luftdichte Ebene eines Daches nur unzureichend geplant und ausgeführt wurde und ein geeignetes Lüftungskonzept fehlt.

Eine fachgerecht ausgeführte luftdichte Bauweise ist von besonderer Bedeutung, weil sie eine der häufigsten Schadensursachen verhindert: Wenn nämlich feuchtwarme Raumluft durch die Dachkonstruktion strömt, kondensiert der Wasserdampf in der Dämmung und schlägt als Feuchte aus. Kritische Mengen an Feuchte reduzieren die Wärmedämmung und erhöhen das Risiko für Schimmelbildung und Fäulnis.

Sollte doch einmal ungewollt Wasserdampf in die Konstruktion eingedrungen sein, ist es wichtig, dass die Feuchtigkeit wieder entweichen und die Dämmung zuverlässig austrocknen kann. Eine luftdichte und diffusionsoffene Bauweise beugt Feuchteschäden vor.

Ein häufiger Fehler bei der Flachdachsanierung ist die vollflächige Verklebung von Schweißbahnen ohne Möglichkeit zum Dampfdruckausgleich. Feuchtigkeit aus dem Inneren muss über einen kontrollierten Dampfdruckausgleich in die Außenluft gelangen können, damit sie nicht als Kondenswasser die Dämmung schädigt oder die Wärmedämmung beeinträchtigt.

Alles über die besonderen Herausforderungen bei der Flachdachsanierung lesen Sie in unserem Ratgeber Flachdachsanierung: Das sollten Sie beachten

Fehler 5: Das Dach wird nicht ausreichend gedämmt

Was passiert, wenn bei einer energetischen Dachsanierung das Dach nicht ausreichend gedämmt wird? Eine zu gering bemessene Dämmschicht oder Dämmwirkung kann zur Folge haben, dass der geplante Energiestandard nicht erreicht wird. Das wirkt sich zusätzlich negativ auf die Wirtschaftlichkeit des Gebäudes aus.

Bei einer Dachsanierung müssen die Vorgaben der EnEV (Energie-Einsparverordnung) eingehalten werden. Dieser verbesserte Standard im Rahmen einer energetischen Dachsanierung wird vor allem durch eine effiziente Dämmung erreicht und ist von einem Sachverständigen, bzw. dem ausführenden Fachbetrieb zu dokumentieren. Wenn Sie die gesetzlichen Vorschriften zur Dachisolierung nicht einhalten, drohen empfindliche Strafen.

Unzureichend gedämmte Gebäude verlieren insbesondere über das Dach viel Heizenergie. Bei einer Dachsanierung sollten Sie nicht nur auf die vorgegebenen Grenzwerte abzielen, sondern wenn möglich bessere erreichen. Das spart nicht nur Energiekosten, sondern macht Ihr Haus auch zukunftssicher.

Kosten sparen: Dachsanierung sorgfältig planen und ausführen

Um bei Ihrer Dachsanierung Kosten zu sparen und unerwartete Folgekosten zu vermeiden, sollten Sie das gesamte Vorhaben von Anfang an mit Bedacht planen.

An erster Stelle steht die Auswahl eines erfahrenen Dachdeckers oder Zimmerers. Dabei hilft Ihnen MeinDach. Wir finden für Sie den passenden Meisterbetrieb in Ihrer Region.

Vermeiden Sie kostspielige Fehler bei der Dachsanierung und finden Sie noch heute mit MeinDach einen kompetenten Dachdecker!

Dachsanierung vor dem Hausverkauf – wie sinnvoll ist es?

Eine Dachsanierung vor dem Hausverkauf bringt viele Vorteile mit sich. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Ratgeber-Beitrag.

 

Vor dem Verkauf einer sanierungsbedürftigen Immobilie liegt eine besonders wichtige Entscheidung vor Ihnen: Bieten Sie das Haus mit nicht saniertem Dach zu einem günstigeren Preis an, oder führen Sie die Dachsanierung durch und setzen auf einen höheren Verkaufspreis. Im Vorfeld ist es oft nicht einfach, den idealen Weg zu finden. Denn es sind zahlreiche Einflussfaktoren, die Sie berücksichtigen müssen und die sich schlussendlich auf das Ergebnis auswirken. 

 

Bevor Sie sich entscheiden, sollten Sie sich auf jeden Fall über die Kosten einer Dachsanierung informieren und einen Dachdecker-Fachbetrieb zur Besichtigung einladen. MeinDach unterstützt Sie dabei und sucht für Sie einen Dachdecker-Meisterbetrieb in Ihrer Nähe, der Sie umfassend berät.

 

 

Dachsanierung vor dem Hausverkauf oder nicht – welche Folgen hat es? 

 

Bei einer Dachsanierung an älteren Gebäuden spricht der Fachmann immer von einer energetischen Sanierung. Denn bereits vorhandene alte Wärmedämmungen erfüllen die modernen Anforderungen nicht mehr. Daher ist es erforderlich, Dacheindeckung und Wärmedämmung zu erneuern. Abhängig vom Zustand des Dachstuhls muss auch dieser saniert oder gänzlich neu angefertigt werden. Doch wo liegen die Vorteile für Sie, wenn Sie die Dachsanierung vor dem Immobilienkauf durchführen? Und wie sehen die Folgen aus, wenn Sie nicht sanieren?

 

Vorteile der Dachsanierung vor dem Hausverkauf

Bordsteinattraktivität: ein neues Dach neben einem vernachlässigten Dach

Entscheiden Sie sich dafür, das Dach zu sanieren und erst dann die Immobilie zu verkaufen, profitieren Sie von verschiedenen Vorteilen. Dies beginnt bereits bei der ersten Besichtigung durch Interessenten:

 

– Optischer Eindruck eines neu sanierten Daches vermittelt Vertrauen in den Verkäufer

– Für eine sichtbar gepflegte und intakte Immobilie erhöht sich die Bereitschaft, einen entsprechend hohen Verkaufspreis zu akzeptieren

– Kürzere Verkaufszeiten und somit schnellere Kapitalverfügbarkeit

 

Ein sanierungsbedürftiges Dach verunsichert potenzielle Käufer. Denn ein nicht intaktes Dach vermittelt immer das Gefühl, dass hinter der Gebäudefassade aktuell nicht erkennbare Schäden an der Bausubstanz lauern. Dies wiederum hinterlässt den unangenehmen Beigeschmack von unerwartet hohen Kosten nach dem Kauf. Daher ist eine Dachsanierung vor dem Verkauf in der Regel die richtige Entscheidung.

 

Lassen Sie sich von einem MeinDach Partnerbetrieb beraten und fordern Sie über den praktischen Angebots-Assistenten einen ersten Termin für die Dachinspektion an. 

 

 

Sie verzichten auf die Dachsanierung 

Ein schwer zu verkaufendes Haus mit einem defekten Dach

 

Ob Sie mit dem Immobilienverkauf eine bestehende Finanzierung abdecken oder den Kaufpreis investieren – je länger es dauert, bis Sie Ihr Haus verkaufen, umso teurer wird es für Sie. In der Regel sollte der Verkauf innerhalb von maximal sechs Monaten abgeschlossen sein. Das Ergebnis ist der im Vorfeld kalkulierte Verkaufspreis. Allerdings dauert der Verkaufsprozess bei Immobilien mit nicht saniertem Dach oft wesentlich länger. 

 

Je länger der Verkauf dauert, umso teurer wird es für Sie. Das Kapital ist wesentlich länger gebunden und kann nicht gewinnbringend investiert werden. Weitere Kosten entstehen durch Erhaltungskosten für die Immobilie wie die Pflege. Denn ein unbewohntes Haus wirkt innerhalb kurzer Zeit unattraktiv. Dies wirkt sich negativ auf den Verkaufspreis aus. Alternativ investieren Sie Zeit und Geld in die regelmäßige Gartenpflege und Reinigung der Innenräume. Auch dies reduziert schlussendlich den Erlös. 

 

Nachteile auf einen Blick

 

– Zeitraum für Verkauf oft überdurchschnittlich lang

– Kapital ist länger gebunden und ist nicht für andere Investitionen verfügbar

– Zusätzliche Erhaltungskosten fallen an

– Gefahr, dass sich Verkaufspreis zusätzlich reduziert

 

Dachsanierung vor dem Hausverkauf fast immer sinnvoll

 

Entscheiden Sie sich von Beginn an für die Dachsanierung, können Sie den Verkaufspreis höher ansetzen und decken somit die Investition in die energetische Dachsanierung ab. Zusätzliche finanzielle Unterstützung bieten die Förderungen von Bund und Ländern wie beispielsweise die KfW-Programme. Eine Immobilie in gutem Zustand ist in der Regel innerhalb der durchschnittlichen Zeit von 4 bis 6 Monaten verkauft. Dadurch ist das Kapital schneller verfügbar und Sie sparen zusätzliche Kosten und Zeit für Pflegemaßnahmen.

 

Fordern Sie ein Angebot eines deutschen Dachdecker-Meisterbetriebs an. MeinDach unterstützt Sie dabei und vermittelt Ihnen einen Fachbetrieb für Dachdecker und Zimmerer in Ihrer Nähe.

 

 

Wie hoch sind die Kosten für eine Dachsanierung?

 

Euro, dach und Dachmaterial.

 

Entscheiden Sie sich für die Dachsanierung, stehen selbstverständlich die Kosten im Vordergrund. Trotzdem sollten Sie auf eine qualitativ hochwertige Durchführung und entsprechende Materialien achten. Denn vor allem bei einem neuen Dach achten viele Interessenten auf diese Qualitätsmerkmale. Unabhängig davon, ob es sich um eine Flachdachsanierung oder die Sanierung eines Steildachs handelt.

 

Weist das Haus ein Satteldach auf und ist nur eine neue Eindeckung und moderne Wärmedämmung erforderlich, rechnen Sie mit einem ungefähren Preis von 120 bis 140 Euro pro Quadratmeter. Ist die Sparrenkonstruktion ebenfalls sanierungsbedürftig und benötigen Sie einen neuen Dachstuhl, erhöht sich der Preis auf ungefähr 190 bis 210 Euro pro Quadratmeter Dachfläche. 

 

Bei einem ungefähr 130 Quadratmeter großen Dach ergibt sich ein Gesamtpreis von ca. 15.000 ohne und von ca. 25.000 Euro mit neuem Dachstuhl. Befindet sich das Haus in einem guten Allgemeinzustand, sind potenzielle Käufer in der Regel dazu bereit, den höheren Verkaufspreis zu akzeptieren. 

 

Immerhin profitieren die Käufer sogar von der Dachsanierung vor dem Verkauf. Denn Sie erhalten eine Immobilie mit neuem Dach, das den Anforderungen der EnEV entspricht. Dadurch entfällt für die Käufer die Verpflichtung, das Hausdach innerhalb der nächsten zwei Jahre entsprechend zu sanieren.

 

Vereinbaren Sie zeitnah einen Termin mit einem Dachdecker-Meisterbetrieb für eine umfangreiche Dachinspektion. Dabei ermittelt der Experte den detaillierten Dachzustand und informiert Sie über die erforderlichen Maßnahmen. Ein aussagekräftiges Angebot bildet die Grundlage für Ihre endgültige Entscheidung.

 

 

Dachsanierung entsprechend der Energiesparverordnung (EnEv)

 

MeinDach Dachdecker installiert kostengünstige Isolierung

Obwohl die EnEV-Sanierungspflicht beim Hausverkauf auf den Käufer übergeht, ist es aus wirtschaftlicher Sicht oft sinnvoll, die Dachsanierung vor dem Immobilienverkauf durchzuführen. Vor allem dann, wenn das Haus, mit Ausnahme des Daches, bereits saniert ist.

 

Die EnEV  ist am 1. Mai 2014 in Kraft getreten und legt die energetischen Anforderungen an ein beheiztes oder klimatisiertes Gebäude fest. Als gesetzliche Verordnung gibt sie die Mindeststandards für den effizienten Umgang mit Energie vor. Der Fokus der EnEV liegt dabei auf der Heizungs- und Klimatechnik sowie auf der Wärmedämmung eines Gebäudes. 

 

Während ein Neubau die verschiedenen Auflagen erfüllt, müssen ältere Immobilien durch den neuen Besitzer innerhalb von zwei Jahren nach dem Kauf entsprechend nachgerüstet werden. Dies gilt vor allem für Gebäude, die vor dem 1. Februar 2002 erbaut wurden, sofern diese bisher den Eigentümer nicht gewechselt haben. 

 

Für Dächer und deren Komponenten gelten folgende Werte. 

 

– Steildächer und Dachschrägen einen U-Wert von 0,24

– Flachdächer einen U-Wert von 0,20

Dachflächenfenster einen U-Wert von 1,40 U

 

 

Zahlreiche Einflussfaktoren wirken sich auf Ihre Entscheidung aus

 

Neben dem finanziellen Aspekt, der mit einer Dachsanierung vor dem Verkauf einhergeht, sollten Sie weitere Einflussfaktoren in Ihre Entscheidung einbeziehen. Dazu zählen selbstverständlich Kriterien wie Lage, Infrastruktur, Optik der umliegenden Bebauung oder die Grundstücksgröße. So ist es in stadtnaher Lage einfacher, eine Immobilie mit nicht saniertem Dach zu verkaufen, als mitten auf dem Land mit schlechter Verkehrsanbindung oder kaum vorhandener Infrastruktur. 

 

Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Käufertyp, für den Ihre Immobilie interessant ist und an dem Sie sich bei Ihrer Entscheidung ebenfalls orientieren sollten. 

 

Käufer möchte Eigenheim selbst gestalten

 

Dieser Käufertyp legt großen Wert auf einen hohen Individualisierungsgrad des zukünftigen Eigenheims. Er möchte sein zukünftiges Zuhause optisch und technisch nach eigenen Vorstellungen gestalten, aus unterschiedlichen Gründen jedoch keinen Neubau errichten. Die Interessenten sind gezielt auf der Suche nach Immobilien, die eine umfangreichere Sanierung bis hin zur Kernsanierung erfordern. Hier wäre die Dachsanierung durch den Verkäufer nicht sinnvoll. Allerdings ist dieser Käufertyp eher selten.

 

Käufer, bei denen der Kaufpreis im Vordergrund steht

 

Besonders interessant ist für Sie jener Käufertyp, der auf der Suche nach einem möglichst preisgünstigen, aber gut erhaltenen Eigenheim ist. Er nimmt gewisse Mängel in Kauf und beseitigt diese im Verlauf der Zeit selbst. Ist die Immobilie ansonsten in einem guten Zustand und sofort beziehbar, akzeptiert er ein nicht saniertes Dach. Obwohl es diese Käufer immer öfter gibt, ist letztendlich der tatsächliche Zustand des Dachs ein keinesfalls vernachlässigbares Kriterium. 

 

Kaufen und schnell ins fertige Zuhause einziehen

 

Der dritte Käufertyp sucht ein Haus in sehr gutem Zustand, das nach dem 1. Februar 2002 erbaut wurde und somit die EnEV-Anforderungen erfüllt. Alternativ gilt das Interesse bereits sanierten Altbauten. Dafür akzeptiert er auch einen höheren Kaufpreis. Diese Zielgruppe lehnt eine Baustelle im Haus für die gesetzlich verpflichtende EnEV-Dachsanierung innerhalb der nächsten zwei Jahre ab. Dieser Käufertyp ist häufig zu finden und umfasst auch Kapitalanleger, die die Immobilie innerhalb kurzer Zeit und ohne zusätzliche Investitionen vermieten möchten.

 

Je nachdem, welchen Käufertyp Sie gezielt ansprechen möchten oder aufgrund der Lage des Hauses ansprechen können, entscheiden Sie sich für oder gegen eine Dachsanierung. Ein wichtiger Berater bei dieser Entscheidung ist ein kompetenter Dachdecker-Fachbetrieb. Er berät Sie über mögliche Lösungen und erstellt für Sie ein aussagekräftiges Angebot als Entscheidungsgrundlage.

 

MeinDach arbeitet mit über 2.000 zertifizierten deutschen Dachdecker-Meisterbetrieben zusammen und vermittelt Ihnen einen kompetenten Fachbetrieb in Ihrer Nähe.

 

 

Dachrenovierung vor dem Verkauf des Hauses: Einfacher mit MeinDach

 

 

 

rote Ziegeldächer, ländliches Deutsch

 

Über den MeinDach Angebots-Assistenten übermitteln Sie grundlegende Informationen zu Ihrem Dach. Auf Basis dieser Informationen wählen die Experten von MeinDach einen deutschen Meisterbetrieb für Dachdeckerei oder Zimmerei in Ihrer Nähe aus, der zuverlässig die hohen Standards des Handwerks erfüllt. Wir informieren ihn ausführlich über Ihr Anliegen und innerhalb weniger Tage kontaktiert Sie der Fachbetrieb, um mit Ihnen einen ersten Besichtigungstermin vor Ort zu vereinbaren.

 

5 wertvolle Tipps für die Dachsanierung

Wir haben mit MeinDach zahlreiche Erfahrung bei der Dachsanierung sammeln können. Auf Basis dieser Erfahrungen haben wir wertvolle Tipps zu den Themen hier für Sie zusammengestellt: Kosten der Dachsanierung, Dachmaterialien, Qualität der Dachdeckerbetriebe

Eine Dachsanierung ist eine umfangreiche und komplexe Herausforderung für die Immobilienbesitzer und die Bewohner des Hauses. Das Haus wird dazu in der Regel komplett eingerüstet. Die Dachdecker oder Zimmerer bleiben Tage oder Wochen auf der Baustelle. Es entsteht viel Lärm und noch mehr Schmutz. Vor allem kostet eine Dachsanierung viel Geld. Mit einer Grundsanierung inklusive Abriss der alten Eindeckung und Aufbau einer neuen Dacheindeckung beim Steildach oder Dachabdichtung beim Flachdach werden meistens mehrere zehntausend Euro fällig. Da ist es gut wenn man weiß, worauf man achten muss. Hier erhalten Sie fünf wertvolle Tipps für die Dachsanierung, mit denen Sie Zeit, Geld und Nerven sparen können.

Wertvolle Tipps für die Dachsanierung #1: Erstellen Sie einen Zeitplan

 

Kalendertag, Planung einer Dachrenovierung

 

Kalkulieren Sie den Zeitbedarf für Ihre Dachreparatur oder Dachsanierung präzise aber großzügig. Nach unserer Erfahrung bei der Dachsanierung müssen Sie für ein typisches Dach von 100 – 150 Quadratmetern mit einer Bearbeitungsdauer von 10 Tagen bis 2 Wochen rechnen. Darin sind Aufbau und Einrichtung der Baustelle sowie der Abbau und die Endreinigung bereits enthalten. Kalkulieren Sie dennoch großzügig einige Tage mehr ein. So haben Sie einen Puffer, wenn Zusatzarbeiten anfallen oder andere Verzögerungen eintreten, was auf Grund von Wetterbedingungen oder Lieferverzögerungen durchaus vorkommen kann.

Planen Sie bitte auch sehr großzügig im Vorfeld: Von der ersten Recherche bis zur Umsetzung des neuen Daches dauert es in der Regel mehrere Monate. Die Dachdecker und Zimmerer sind stark ausgebucht, das Wetter muss stimmen, und im Vorfeld muss einiges geklärt werden. Ein neues Dach von heute auf morgen, das gibt es leider nirgendwo, so lehrt uns unsere Erfahrung bei der Dachsanierung.

Wertvolle Tipps für die Dachsanierung #2: Erstellen Sie einen Kostenplan

 

Schwarzes Smartphone

 

Grob und im Durchschnitt können Sie mit 200 – 250 Euro pro Quadratmeter an Kosten rechnen, wenn Sie ein Dach neu eindecken oder abdichten lassen möchten. Es hängt jedoch von vielen Faktoren ab, welche Kosten tatsächlich auf Sie zukommen. Umfang der Arbeiten und verwendetes Material sind dabei die größten Faktoren, welche die Höhe des Endpreises für Ihre Dachsanierung bestimmen. Addieren Sie zum definierten Budget einen Puffer von 10 – 20%. So sind Sie bei Mehrkosten geschützt. Erfahren Sie mehr zu Kosten der Dachsanierung eines Steildaches und Kosten der Dachsanierung eines Flachdaches in unseren Kostenübersichten, die wir basierend auf unserer Erfahrung bei der Dachsanierung für Sie zusammengestellt haben.

Wertvolle Tipps für die Dachsanierung #3: Wählen Sie das richtige material

 

dachdaemmung das richtige material

 

Die beliebtesten Bedachungsmaterialien in Deutschland sind die Dachpfannen aus Beton (Dachsteine) oder aus gebranntem Ton (Dachziegel). Wenn Sie sich für diese Materialien entscheiden, haben Sie viele Vorteile: Sie erhalten ein langlebiges, schönes, traditionelles Dach, dessen Deckung für die Dachdecker kein Problem darstellt. Lassen Sie sich dennoch gut beraten und wählen Sie Ihr gewünschtes Bedachungsmaterial sorgfältig aus. Naturschiefer beispielsweise ist in vielen Gegenden sehr beliebt und optisch besonders ansprechend. Nicht jeder Dachstuhl jedoch kann dieses eher schwere Material tragen, dafür aber bekommen Sie mit Schiefer eine der längsten Haltbarkeiten. Wägen sie deshalb alle Vor- und Nachteile von jedem in Frage kommenden Dachmaterial ab und treffen Sie erst dann die Entscheidung, am besten gemeinsam mit Ihrem Dachdecker oder Zimmerer.

Wertvolle Tipps für die Dachsanierung #4: Sparen Sie nicht an der Qualität des Dachdeckers

ein meindacher dachdecker bei einer fachgerechten dachsanierung

Ein guter Dachdecker- oder Zimmerer-Meisterbetrieb hat seinen Preis. In Zeiten des Fachkräftemangels haben erfahrene und zuverlässige Handwerker ihren Preis. Sehen Sie die Bezahlung als Gütesiegel und halten Sie es wie es im berühmten Zitat von John Ruskin heißt: „Es ist unklug, zu viel für eine Leistung zu bezahlen aber es ist noch schlechter, zu wenig für eine Leistung zu bezahlen.“ Die Leistung eines Dachdeckers steht oft in Abhängigkeit zu seiner Bezahlung. Ein hoch qualifizierter und erfahrener Dachdecker erledigt die Arbeit umso schneller und kommt auch mit unvorhergesehener Mehrarbeit gut zurecht. Vor allem kann er Sie in unvorhergesehenen Situationen immer richtig und gut beraten. Ein unqualifizierter, unerfahrener Bauhelfer kommt jedoch sofort in Schwierigkeiten, wenn etwas nicht nach Plan läuft. Lassen Sie sich daher von einem hohen Angebotspreis nicht abschrecken. Ihre Baustelle wird dann umso schneller fertig und Sie erhalten das angenehme und sichere Gefühl einer korrekt ausgeführten Arbeit kostenlos dazu. Für die ausgeführten Arbeiten eines qualifizierten Dachdeckers erhalten Sie auch die volle Gewährleistung über vier Jahre.

Was unsere Erfahrung aber auch gezeigt hat: Bauhandwerker und damit auch Dachdecker verpflichten sich einem ganz besonderen Berufsethos. Das Erschaffen bleibender Werte mit den eigenen Händen ist für viele Handwerker nach wie vor der größte Teil Ihres Berufsglücks. Die Berichte von „Pfusch am Bau“ kommen daher meistens von Arbeiten, die von unqualifizierten oder ungeeigneten Arbeitern durchgeführt wurden. Wer am Bau bestehen kann, der liebt es auch. Jede Arbeit, die qualifizierte Handwerker anfangen, beenden sie auch in einer gleich bleibenden, erstklassigen Qualität. Wenn unqualifizierte Arbeiter auf Ihrem Dach anfangen, schonen Sie nicht Ihr Budget, sondern Sie gefährden es. Auch dies trägt also letztendlich zu einer Verbesserung der Kosten bei der Dachsanierung bei.

Metall, Ton, Beton, Schiefer oder Stroh - Dacheindeckung die Energieeffizienz

So energieeffizient sind moderne Dacheindeckungen

Mit der richtigen Dacheindeckung optimieren Sie die Energieeffizienz Ihres Hauses. So beeinflusst die Dacheindeckung die Energieeffizienz…

Dachsanierung und Energieeffizienz sind zwei Begriffe, die untrennbar miteinander verbunden sind. Denn nicht nur die Wärmedämmung leistet einen wichtigen Beitrag zum effizienten Umgang mit Energie und einem angenehmen Raumklima. Auch die Dacheindeckung selbst ist eine wichtige Komponente. Das Wissen über die Eigenschaften der verschiedenen Materialien für Dacheindeckungen unterstützt Sie dabei, ideal darauf abgestimmte Dämmmaterialien auszuwählen.

Selbstverständlich beraten Sie die MeinDach-Partnerbetriebe umfassend über dieses Thema und erzielen durch die Kombination Ihrer bevorzugten Dacheindeckung und der dafür geeigneten Wärmedämmung optimale Ergebnisse für die Energiebilanz Ihres Hauses.

Übermitteln Sie über den Angebots-Assistenten die wichtigsten Informationen über Ihr Dachprojekt und MeinDach sucht für Sie einen Dachdecker-Meisterbetrieb in Ihrer Nähe.

Dacheindeckung die Energieeffizienz – ein Zusammenspiel mehrerer Komponenten

Bei der Auswahl der Dacheindeckung stehen bei den meisten Immobilienbesitzern in erster Linie die optische Wirkung und die Kosten im Vordergrund. Die nächste Überlegung sind wichtige Eigenschaften wie Lebensdauer, Pflege- und Wartungsaufwand, die Funktionalität und das Gewicht. Nur selten wird an die Energieeffizienz der Dacheindeckung gedacht.

Dabei ist sie in der Lage, die eventuell höheren Kosten für die Dacheindeckung mit den geringeren Kosten für die Wärmedämmung zu kompensieren. Umgekehrt erfordert eine wenig energieeffiziente Dacheindeckung überdurchschnittlich hohe Investitionen in die Dämmung.

Erst durch die aufeinander abgestimmte Kombination von Dämmung und Dacheindeckung erzielen Sie ein in jeder Hinsicht optimales Ergebnis. Entscheiden Sie daher keinesfalls nur auf Basis der günstigsten Dacheindeckung. Betrachten Sie vielmehr die Gesamtkosten, die sich aus den folgenden Positionen zusammensetzen.

– Dacheindeckung,

– Dämmung,

– erforderliche Unterkonstruktionen sowie

– alle mit der Dacheindeckung und der Dämmung verbundenen Arbeiten und Materialien.

Entscheiden Sie sich beispielsweise aus reinen Kostengründen für ein ganz einfaches, weil preisgünstiges, Metalldach, sollten Sie auf jeden Fall für das Metalldach und alle anderen Favoriten Kostenvoranschläge einholen. So besitzen Sie alle wichtigen Informationen für den Kostenvergleich und Ihre Entscheidung.

Fordern Sie Ihr Angebot direkt über den Angebots-Assistenten von MeinDach an und unsere Experten suchen einen geeigneten Dachdecker-Meisterbetrieb in Ihrer Nähe.

Für jede Anforderung die passende Dacheindeckung

Durch die stetige Weiterentwicklung von Dacheindeckungen und Dämmstoffen stehen Ihnen zahlreiche Möglichkeiten für die energieeffiziente Dachsanierung offen. Ob modernes und speziell beschichtetes Metalldach, traditioneller Dachziegel oder Dachsteine mit hervorragender Ökobilanz: In Kombination mit der richtigen Wärmedämmung erzielen Sie immer das ideale Ergebnis.

Der Markt bietet eine Vielzahl an Dacheindeckungen aus verschiedenster Materialien, die sich durch innovative Technologien an die stetig steigenden Standards anpassen.

Tonziegel – eine der ältesten Dacheindeckungen

Dachdecker arbeiten auf einem Ziegeldach in Deutschland

 

Der klassische Dachziegel ist aus dem natürlichen Material Ton oder Lehm gefertigt und wird heute noch im traditionellen Verfahren hergestellt. Er ist in einer großen Formen- und Farbenvielfalt verfügbar und überzeugt durch eine extrem lange Lebensdauer von 80 bis 100 Jahren. Tonziegel eignen sich für die energieeffiziente Dachsanierung und die Neueindeckung.

Seine Energieeffizienz als Dacheindeckung ist sehr gut und er passt sich individuell an die Gegebenheiten vor Ort an. So sind im ganzjährig sonnigen Kalifornien bereits seit 2005 weiße Dachziegel als sogenanntes „Cool Roof“-Dachsystem verpflichtend, da die weiße Farbe die Sonnenstrahlen reflektiert. Dies wirkt sich positiv auf die Klimatisierung der Gebäude aus. In kälteren Regionen bieten sich eher dunkle Ziegel als Dacheindeckung an. Sie absorbieren die Sonnenstrahlen und das Gebäude erhält an sonnigen Tagen zusätzliche Wärme über das Dach.

Dachsteine – unverwüstlicher HighTech-Werkstoff für die Dachsanierung

Überdachung mit Betondachziegeln

 

Die preisgünstige Alternative zum Tonziegel ist der Dachstein. Er ist aus Beton gefertigt und in mehreren Formen und Farben verfügbar. Mit einer Lebensdauer von bis zu 50 Jahren überzeugt er durch Robustheit, ein hohes Eigengewicht und sehr gute Schallschutzeigenschaften. Aus Sicht der Energieeffizienz zeigt er gleich positive Werte wie der Dachziegel. Zusätzlich überzeugt der Dachstein durch verschiedene positive Umwelteigenschaften und eine allgemein sehr gute Ökobilanz.

Der renommierte Hersteller von Dacheindeckungen, die Braas GmbH, veröffentlichte eine umfangreiche Auflistung der Eigenschaften von Dachsteinen und Dachziegeln, die jeden Aspekt berücksichtigt. Dieser Beitrag ist eine ideale Entscheidungshilfe für alle, die bei der Wahl zwischen Dachziegel oder Dachstein noch unsicher sind.

Schiefer – langlebig und Natur pur

Dacheindeckung mit Schiefer

 

Schiefer ist ein reiner Naturbaustoff mit seidig schimmernder Oberfläche. Er wird im Bergwerk gewonnen, in die gewünschte Form gebracht und keiner chemischen Bearbeitung ausgesetzt. Schiefer ist bis zu 100 Jahre haltbar und eignet sich hervorragend für die energieeffiziente Dachsanierung. Obwohl er einen verhältnismäßig hohen Quadratmeterpreis aufweist, ist er eine beliebte Dacheindeckung. Dies liegt nicht nur an seiner hohen Natürlichkeit. Denn Schiefer kommt in Deutschland in großen Mengen vor und muss nicht importiert werden. Dadurch überzeugt er als natürliches Material mit einer sehr guten Ökobilanz. Zusätzlich ist Schiefer für seine guten isolierenden Eigenschaften bekannt.

Dachsanierung mit Reet – höchste Energieeffizienz aber sehr teuer

Reetdächer mit einer sehr guten Energieeffizienz und Dachdämmung

 

Ein Reetdach ist ein absolutes Highlight und weist sehr gute Dämmwerte in Bezug auf Kälte und Hitze auf. Ergänzend besitzt es eine hervorragende Feuchtigkeitsregulierung. Allerdings präsentiert sich die Naturschönheit mit so manchem Nachteil. Denn neben den hohen Kosten für die Eindeckung sind es vor allem die Folgekosten für die regelmäßige Wartung und die hohen Versicherungsbeiträge, die so manchen Hausbesitzer von einer Dachsanierung mit Reet abschrecken.

Metalldächer – modern und optisch ansprechend

Ein weißes Haus mit einem hochwertigen Metalldach

 

Die Zeiten unattraktiver Metalldächer sind schon sehr lange vorbei. Moderne Metalldächer überzeugen durch Langlebigkeit, geringes Gewicht und eine hohe Flexibilität. Sie sind sturmsicher und überstehen selbst härteste Witterungsbedingungen vom Sturm in Orkanstärke bis zum massiven Hagelschlag problemlos.

Vor allem an heißen Tagen sorgen spezielle Beschichtungen dafür, dass die Sonneneinstrahlung nur minimal absorbiert wird. Obwohl sich das Dach stark aufheizt, hat die Wärme durch die hohe Reflexion der Sonnenstrahlen keine Chance, durch die Dachhaut zu dringen. Eine darauf abgestimmte Isolierung sorgt zusätzlich für ein angenehmes Raumklima in den darunterliegenden Bereichen.

Informieren Sie sich in unserem Ratgeber „Metalldach: Vor- und Nachteile“ über alle Details.

Sie wünschen sich detaillierte Informationen zur energieeffizienten Dachsanierung? Übermitteln Sie uns Ihre Informationen über den Angebots-Assistenten.

Dacheindeckung die Energieeffizienz: Korrekte Dachbelüftung und Dämmung

Wie bereits weiter oben angeführt ist es wichtig, die Dachdämmung auf die Eigenschaften der Dacheindeckung abzustimmen. Wobei das Verfahren der Dämmung genauso bedeutend ist. Vor allem bei der Dachsanierung ist die Aufsparrendämmung das Verfahren der ersten Wahl. In Bezug auf die korrekte Dachbelüftung sollten Sie in jeder Hinsicht Ihrem Dachdecker vertrauen. Denn eine professionell installierte Dachbelüftung ist unverzichtbar. Nur dann kann die überschüssige Feuchtigkeit zuverlässig abtransportiert werden.

Details zu diesem Thema verrät Ihnen der Experte für Dachsanierung in seinem Beitrag „Dicht und luftig – kein Widerspruch

KfW-Förderung für Ihre Dachsanierung

ein neues Dach mit einem Euro-Schein, der Kosteneinsparungen bei der Energieeffizienz des Dachs darstellt

 

Als Eigenheimbesitzer unterstützt Sie der Bund über die KfW-Förderung bei der Dachsanierung finanziell. Die Förderung gilt für die energetische Sanierung des Hausdaches. Also alle mit der Wärmedämmung einhergehenden Maßnahmen. Wobei umfangreiche Sanierungen genauso förderungswürdig sind wie Einzelmaßnahmen, zu denen die Wärmedämmung des Daches zählt.

Dafür stehen verschiedene Programme in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten und Tilgungszuschüssen zur Auswahl.

Folgende Förderprogramme sind aktuell aktiv:

KfW Programm 151 und 152

– Zinsgünstige Kredite bis zu 50.000 Euro zu einem Sollzins von 0,75 % p.a.

– Bei Sanierung eines KfW Energieeffizienzhauses bis 120.000 Euro

– Tilgungszuschuss

– Zusätzliche Förderung in Höhe bis zu 4.000 Euro für Beratungsleistungen durch anerkannte Energie-Experten

KfW Programm 430

– maximal 10.000 Euro Zuschuss für Einzelmaßnahmen

– umfassende energetische Sanierungen werden mit bis zu 48.000 Euro bezuschusst

Detaillierte Informationen zu den einzelnen Förderungen finden Sie auf der Website der KfW

Lassen Sie sich von einem Dachdecker-Meisterbetrieb in Ihrer Nähe umfassend beraten und stellen Sie über den Angebots-Assistenten Ihre Anfrage.

Dachreparatur mit einem Partnerbetrieb von MeinDach

MeinDach Dachdecker arbeiten an der Energieeffizienz eines Daches

 

Mit bundesweit über 2.000 Partnerbetrieben ist MeinDach Ihr Experte rund um die Dachsanierung. Wir unterstützen Sie bei der Suche nach genau dem Dachdecker Meisterbetrieb in Ihrer Nähe, der für Ihr Projekt der ideale Ansprechpartner ist.

Einfach Anfrage-Assistent ausfüllen, Daten übermitteln und wir suchen Ihren Dachdecker in Ihrer Nähe.

Dachdecker, die ein Dach erneuern

Was beachten bei Dachsanierung? Die Do’s & Don’ts

Dachdecker finden, ein faires Angebot erhalten, Finanzierung & Förderung klären. Wir sagen Ihnen, was Sie bei der Dachsanierung beachten müssen.

Eine Dachsanierung ist nicht einfach. Oder vielleicht doch? Wir haben hilfreiche Tipps für Sie, was Sie bei einer Dachsanierung beachten müssen. Gerne finden wir für Sie den passenden Dachdecker mit freien Kapazitäten für Ihr Dachprojekt. Ganz einfach und völlig kostenlos.

Die Do’s der Dachsanierung: 5 Dinge, auf die Sie achten sollten:

 

Planen Sie Ihre Dachsanierung voraus

Dacharbeiten lassen sich am besten im Frühjahr oder Sommer erledigen. Doch dann sind viele Dachdecker und Zimmerer meistens ausgebucht. Stellen Sie daher Ihre Anfrage drei Monate oder mehr im Voraus.

Überlegen Sie gut, was Sie mit Ihrem Dach vorhaben. Wollen Sie den Dachboden unter Ihrem Steildach als Wohnraum nutzen? Oder planen Sie eine Dachterrasse auf dem Flachdach? Wichtige Tipps für die Planung Ihres Dachprojektes geben wir Ihnen hier.

Stellen Sie die richtigen Fragen

Je besser Sie vorbereitet sind, desto schneller erhalten Sie ein Angebot für Ihre Dachsanierung. Klären Sie alle Fragen direkt mit dem Dachdecker oder Zimmerer bei seiner Besichtigung Ihres Daches. Wir haben für Sie eine Liste mit den wichtigsten Fragen zusammengestellt, die Sie Ihrem Dachdecker oder Zimmerer stellen sollten. 

Nutzen Sie unsere Ratgeberartikel, um sich im Vorfeld bestens zu informieren. Von A wie Abdichtung bis Z wie Zubehör – Wir haben alles Wichtige rund ums Dach verständlich für Sie aufbereitet.

Beauftragen Sie einen erfahrenen Dachdecker oder Zimmerer

Ob Steil- oder Flachdach, eEine Dachsanierung ist komplex., insbesondere bei einem Flachdach. Qualität beim Material ist wichtig, bei der Arbeit aber auch: Setzten Sie von Beginn an nur auf einen erfahrenen und zuverlässigen Dachdecker oder Zimmerer.

Bei MeinDach arbeiten wir nur mit hochqualifizierten Meisterbetrieben aus ganz Deutschland zusammen. Unsere Partnerbetriebe wählen wir nach strengen Kriterien aus. Erfahren Sie dazu mehr in unserem Ratgeber-Beitrag „So finden wir gute Dachdecker für Sie“.

Steigern Sie die Energieeffizienz Ihres Hauses

Im Sommer zu warm, im Winter zu kalt: Mit einer guten Dachdämmung gehört dieser Zustand der Vergangenheit an. Und es kommt noch besser – mit einer guten Dachdämmung sichern Sie sich höhere Förderungen und halten Ihre Energiekosten niedrig. Was Sie bei einer Dachdämmung beachten müssen, erklären wir Ihnen in unserem Ratgeberartikel „Mit einer guten Dachdämmung Geld sparen“.

Klären Sie Ihre Finanzierungsmöglichkeiten und sichern Sie sich Förderungen

Der Staat bezuschusst Dachsanierungen. Daneben gibt es auch regionale Förderprogramme. Lassen Sie sich diese Chance nicht entgehen! Um die höchstmögliche Förderung zu erhalten, sollten Sie einen Experten an Ihrer Seite haben. Unser Partner Wüstenrot berät Sie darüber hinaus gerne bei der Finanzierung Ihrer Dachsanierung mit einem günstigen Modernisierungskredit.

Die Dont’s der Dachsanierung: 5 Fehler, die Sie besser vermeiden

Sparen Sie nicht am Material 

Eine schlechte Dachdämmung schlägt sich in unnötig hohen Energiekosten nieder. Wenn Sie Ihr Dach mit hochwertigen Material decken oder abdichten, hält es länger.

Sparen Sie nicht am Dachdecker

Eine schlechte Verarbeitung durch einen unqualifizierten Dachdecker verkürzt die Lebensdauer des Daches erheblich und sorgt immer wieder für Ärger mit dem Dach. Deshalb ist das billigste Angebot häufig nicht auch das günstigste: Ein niedriges Angebot ist zwar verlockend, aber kein gutes Zeichen für die Qualität eines Dachdeckerbetriebs und das verwendete Material.

Erledigen Sie die Dachsanierung niemals selbst

Aufs Dach gehören nur Profis. Selbst der kleinste Fehler kann zu großen Schäden und damit hohen Folgekosten führen. Außerdem ist die Arbeit auf dem Dach sehr gefährlich. Welche kleineren Arbeiten Sie selbst übernehmen können, erfahren Sie in unserem Ratgeberartikel „3 Dinge, die Sie am Dach selbst reparieren können“.

Sparen Sie nicht am Dachzubehör

Das Dachzubehör ist mehr als nur die Dachrinne: Sturmklammern, Unterspannbahnen und weitere Zubehörteile sichern die Funktion der Dachdämmung, der Eindeckung und der Abdichtung. Lernen Sie die wichtigsten Zubehörprodukte in unserem Ratgeberartikel „Dachzubehör – perfekt aufeinander abgestimmt“ kennen.

Gehen Sie nicht in Vorkasse

Wenn ein Dachdecker um Vorkasse bittet, ist dies ein schlechtes Zeichen. Solch ein Vorgehen ist eher unüblich. Bei allen MeinDach Partnern erhalten Sie die Rechnung erst nach dem vollständigen Abschluss der Arbeiten.

Dachdecker für Ihre Dachsanierung finden mit MeinDach

MeinDach hat ein erfahrenes Team und arbeitet mit mehr als 2.000 Partnerbetrieben aus ganz Deutschland zusammen. So finden wir schnell den passenden Dachdecker oder Zimmerer in Ihrer Nähe mit freien Kapazitäten. So einfach kann eine Dachsanierung sein!

Ein leichtes Dach für ein altes Fachwerkhaus

Ein leichtes Dach für ein altes Fachwerkhaus

Das Dach des schönen alten Fachwerkhauses von Florian und Bianka aus Erndtebrück im Wittgensteiner Land musste von Asbestplatten befreit werden. Nach der Dachsanierung mit MeinDach hat das Haus jetzt ein leichtes Dach und der alte Dachstuhl konnte erhalten bleiben. Das ist ihre Geschichte.

Die Asbestplatten sollten so schnell wie möglich runter

 

Ein Haus mit Asbestdach vor der Renovierung mit einem leichten Dach

 

Das Haus von Ehepaar Florian und Bianka aus Erndtebrück wurde 1911 gebaut und hat in den Siebzigerjahren eine Eindeckung aus Asbest bekommen, die nun erneuert werden sollte.

„So wie die Fassade war wahrscheinlich auch das Dach ursprünglich mit Schiefer eingedeckt und in den Siebzigern kamen dann die Asbestplatten.” erzählt Hauseigentümer Florian.

„Einige Platten waren bereits stark angegriffen, andere haben wir schon austauschen müssen. Wir haben bei einem Fachmann angefragt, wann man das Dach decken müsste und von ihm kam die Aussage: „Möglichst schnell”. Es sah auch nicht mehr so vertrauenswürdig und funktionsfähig aus. Also gingen wir auf die Suche nach einem Dachdecker.”

MeinDach vermittelte zügig einen Dachdecker für die Besichtigung

Ein Haus mit Asbestbrettern wird mit einem leichten Dach renoviert

Seine Frau Bianka berichtet: „Wir haben vor Ort geschaut, aber die Dachdecker hier sind sehr beschäftigt. Außerdem wollte ich mir erst mal ein Bild von den Kosten machen, die auf uns zukommen würden und habe deswegen im Internet nachgeschaut.

So bin ich auf MeinDach gestoßen. Da hatte ich direkt einen Ansprechpartner und uns wurde Dachdecker Paul Haas aus dem nur 20 Minuten entfernten Bad Berleburg vermittelt. Der Herr Haas ist zur Besichtigung hergekommen und ein weiteres Mal hat er mich bei sich zwei Stunden ausführlich beraten. Wir hatten noch bei einem anderen Online-Anbieter angefragt, aber die Firma wollte alles telefonisch abwickeln.”

Florian: „Wenn jemand mein Haus nicht gesehen hat und mein Dach nicht gesehen hat und mir dann ein Angebot zuschickt, ist das für mich nichts. Und wenn man mich nach meinen Wünschen fragt, was soll ich sagen? Ich bin kein Dachdecker. Nur ein Dachdecker kann mir sagen, ob ein Wunsch realistisch oder utopisch ist.”

Bianka: „Der anderen Firma haben wir dann gesagt: Ich habe hier einen regionalen Handwerker, der hat sich so bemüht, ganz gleich, was der für ein Angebot macht, den werde ich nehmen.”

Ein leichtes Dach: Darum entschied man sich für leichte Dachziegel aus Ton

 

Ein Haus mit Asbestbrettern wird mit einem leichten Dach renoviert

Für die Eindeckung fiel die Wahl auf den Dachziegel Rubin 9V von Braas in Anthrazit. Das Ehepaar entschied sich gegen eine erneute Eindeckung mit Schiefer, die nicht nur teurer, sondern auch schwerer ist. Damit die alte Unterkonstruktion erhalten bleiben konnte, war es wichtig, dass die Eindeckung nicht zu schwer wird.

Dachdecker Paul Haas erklärt, warum: „Hier ging es darum, dass die Eindeckung ein möglichst geringes Gewicht hat, weil wir einen sehr großen Sparrenabstand bei einem geringen Sparrenquerschnitt haben.

Fakt ist auch, dass man ein Schieferprodukt auch wirklich wollen muss. Schieferstein ist nämlich pflegeaufwändiger und teurer in der Wartung. Weil Schiefer ein Naturprodukt ist, können nach dem ersten Winter Haarrisse entstehen und Wasser kann eintreten. Man muss wirklich jedes Jahr einmal drübergucken.

Und es dauert auch länger, den Schiefer zu verlegen. Weil wir hier ein kleines bisschen auf das Portemonnaie schauen wollten, sind wir auf den Ziegel gekommen.”

Für ein leichtes Dach braucht man eine leichte Dämmung

 

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Im Zuge der neuen, leichten Dacheindeckung wurde das Dach auch gedämmt. Bauherr Florian: „Es ist eine Aufsparrendämmung draufgekommen. 8 cm sind das, die wir draufgemacht haben, um eine Wärmeschutzdämmung zu haben. Denn vorher war das Dach nicht gedämmt.”

Das Ehepaar dachte zuerst über eine Holzfaserdämmung nach, aber auch da war das Gewicht ein Thema. Der Dachdecker hat zu Clima Comfort von Braas geraten, das deutlich leichter ist als Holzfaserplatten.

Bauherrin Bianka: „Wir haben uns für Clima Comfort entschieden, denn das war das leichteste Material mit dem vergleichsweise höchsten Dämmwert.”

Ein Dachdecker aus der Nähe, der geduldig beraten hat

Das Ehepaar war froh über die geduldige Beratung von Dachdecker Paul Haas. Florian: „Wir hatten viele verschiedene Ideen, die wir ganz in Ruhe durchsprechen konnten: Was ist richtig, was ist vielleicht nicht ganz so gut? Was ist kostengünstig, was nicht?

Der Dachdecker weiß, welches Material sich für die Dachsanierung eignet. Paul Haas: „Von Edelstahl habe ich für den Kamin abgeraten, weil das unglaublich stark glänzt. Das verwittert nämlich nicht. Letztendlich haben wir uns für dunkles Aluminium entschieden, das mit Lack beschichtet ist.”

Brauchen Sie ein leichtes Dach? Wir würden MeinDach weiterempfehlen!

Hausbesitzer stehen nach erfolgreicher Dachsanierung beim Dachdecker
Bianka: „Wir haben uns für MeinDach entschieden, weil uns sehr schnell ein Dachdecker geschickt wurde. Das war angenehm, weil wir doch sehr viele Informationen brauchten.

Es ist ideal, dass MeinDach mit einem Partnerbetrieb zusammenarbeitet, der zügig kam und uns sehr gut beraten hat. Der uns auch konkret beraten konnte, weil er eben vom Fach ist.

Und dass von unserer persönlichen MeinDach Ansprechpartnerin immer mal wieder nachgefragt wurde, ob alles in Ordnung ist oder ob wir noch Hilfe brauchen. Das fand ich sehr angenehm und sehr nett. Wir würden MeinDach weiterempfehlen!”

Mit unserem Dachplaner ist die Suche nach dem richtigen Dachdecker oder Zimmerer so einfach wie nie zuvor.

Meisterbetrieb aus Ihrer Region anfragen?

ein Dachdeckerhammer