Wir haben mit MeinDach zahlreiche Erfahrung bei der Dachsanierung sammeln können. Auf Basis dieser Erfahrungen haben wir wertvolle Tipps zu den Themen hier für Sie zusammengestellt: Kosten der Dachsanierung, Dachmaterialien, Qualität der Dachdeckerbetriebe
Eine Dachsanierung ist eine umfangreiche und komplexe Herausforderung für die Immobilienbesitzer und die Bewohner des Hauses. Das Haus wird dazu in der Regel komplett eingerüstet. Die Dachdecker oder Zimmerer bleiben Tage oder Wochen auf der Baustelle. Es entsteht viel Lärm und noch mehr Schmutz. Vor allem kostet eine Dachsanierung viel Geld. Mit einer Grundsanierung inklusive Abriss der alten Eindeckung und Aufbau einer neuen Dacheindeckung beim Steildach oder Dachabdichtung beim Flachdach werden meistens mehrere zehntausend Euro fällig. Da ist es gut wenn man weiß, worauf man achten muss. Hier erhalten Sie fünf wertvolle Tipps für die Dachsanierung, mit denen Sie Zeit, Geld und Nerven sparen können.
Wertvolle Tipps für die Dachsanierung #1: Erstellen Sie einen Zeitplan
Kalkulieren Sie den Zeitbedarf für Ihre Dachreparatur oder Dachsanierung präzise aber großzügig. Nach unserer Erfahrung bei der Dachsanierung müssen Sie für ein typisches Dach von 100 – 150 Quadratmetern mit einer Bearbeitungsdauer von 10 Tagen bis 2 Wochen rechnen. Darin sind Aufbau und Einrichtung der Baustelle sowie der Abbau und die Endreinigung bereits enthalten. Kalkulieren Sie dennoch großzügig einige Tage mehr ein. So haben Sie einen Puffer, wenn Zusatzarbeiten anfallen oder andere Verzögerungen eintreten, was auf Grund von Wetterbedingungen oder Lieferverzögerungen durchaus vorkommen kann.
Planen Sie bitte auch sehr großzügig im Vorfeld: Von der ersten Recherche bis zur Umsetzung des neuen Daches dauert es in der Regel mehrere Monate. Die Dachdecker und Zimmerer sind stark ausgebucht, das Wetter muss stimmen, und im Vorfeld muss einiges geklärt werden. Ein neues Dach von heute auf morgen, das gibt es leider nirgendwo, so lehrt uns unsere Erfahrung bei der Dachsanierung.
Wertvolle Tipps für die Dachsanierung #2: Erstellen Sie einen Kostenplan
Grob und im Durchschnitt können Sie mit 200 – 250 Euro pro Quadratmeter an Kosten rechnen, wenn Sie ein Dach neu eindecken oder abdichten lassen möchten. Es hängt jedoch von vielen Faktoren ab, welche Kosten tatsächlich auf Sie zukommen. Umfang der Arbeiten und verwendetes Material sind dabei die größten Faktoren, welche die Höhe des Endpreises für Ihre Dachsanierung bestimmen. Addieren Sie zum definierten Budget einen Puffer von 10 – 20%. So sind Sie bei Mehrkosten geschützt. Erfahren Sie mehr zu Kosten der Dachsanierung eines Steildaches und Kosten der Dachsanierung eines Flachdaches in unseren Kostenübersichten, die wir basierend auf unserer Erfahrung bei der Dachsanierung für Sie zusammengestellt haben.
Wertvolle Tipps für die Dachsanierung #3: Wählen Sie das richtige material
Die beliebtesten Bedachungsmaterialien in Deutschland sind die Dachpfannen aus Beton (Dachsteine) oder aus gebranntem Ton (Dachziegel). Wenn Sie sich für diese Materialien entscheiden, haben Sie viele Vorteile: Sie erhalten ein langlebiges, schönes, traditionelles Dach, dessen Deckung für die Dachdecker kein Problem darstellt. Lassen Sie sich dennoch gut beraten und wählen Sie Ihr gewünschtes Bedachungsmaterial sorgfältig aus. Naturschiefer beispielsweise ist in vielen Gegenden sehr beliebt und optisch besonders ansprechend. Nicht jeder Dachstuhl jedoch kann dieses eher schwere Material tragen, dafür aber bekommen Sie mit Schiefer eine der längsten Haltbarkeiten. Wägen sie deshalb alle Vor- und Nachteile von jedem in Frage kommenden Dachmaterial ab und treffen Sie erst dann die Entscheidung, am besten gemeinsam mit Ihrem Dachdecker oder Zimmerer.
Wertvolle Tipps für die Dachsanierung #4: Sparen Sie nicht an der Qualität des Dachdeckers
Ein guter Dachdecker- oder Zimmerer-Meisterbetrieb hat seinen Preis. In Zeiten des Fachkräftemangels haben erfahrene und zuverlässige Handwerker ihren Preis. Sehen Sie die Bezahlung als Gütesiegel und halten Sie es wie es im berühmten Zitat von John Ruskin heißt: „Es ist unklug, zu viel für eine Leistung zu bezahlen aber es ist noch schlechter, zu wenig für eine Leistung zu bezahlen.“ Die Leistung eines Dachdeckers steht oft in Abhängigkeit zu seiner Bezahlung. Ein hoch qualifizierter und erfahrener Dachdecker erledigt die Arbeit umso schneller und kommt auch mit unvorhergesehener Mehrarbeit gut zurecht. Vor allem kann er Sie in unvorhergesehenen Situationen immer richtig und gut beraten. Ein unqualifizierter, unerfahrener Bauhelfer kommt jedoch sofort in Schwierigkeiten, wenn etwas nicht nach Plan läuft. Lassen Sie sich daher von einem hohen Angebotspreis nicht abschrecken. Ihre Baustelle wird dann umso schneller fertig und Sie erhalten das angenehme und sichere Gefühl einer korrekt ausgeführten Arbeit kostenlos dazu. Für die ausgeführten Arbeiten eines qualifizierten Dachdeckers erhalten Sie auch die volle Gewährleistung über vier Jahre.
Was unsere Erfahrung aber auch gezeigt hat: Bauhandwerker und damit auch Dachdecker verpflichten sich einem ganz besonderen Berufsethos. Das Erschaffen bleibender Werte mit den eigenen Händen ist für viele Handwerker nach wie vor der größte Teil Ihres Berufsglücks. Die Berichte von „Pfusch am Bau“ kommen daher meistens von Arbeiten, die von unqualifizierten oder ungeeigneten Arbeitern durchgeführt wurden. Wer am Bau bestehen kann, der liebt es auch. Jede Arbeit, die qualifizierte Handwerker anfangen, beenden sie auch in einer gleich bleibenden, erstklassigen Qualität. Wenn unqualifizierte Arbeiter auf Ihrem Dach anfangen, schonen Sie nicht Ihr Budget, sondern Sie gefährden es. Auch dies trägt also letztendlich zu einer Verbesserung der Kosten bei der Dachsanierung bei.