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Dachdecker Angebotsvergleich: Darauf kommt es an

Erfahren Sie hier, was Sie beim Dachdecker Angebotsvergleich beachten sollten und warum das billigste Angebot nicht immer das günstigste ist.

Dachdecker Angebotsvergleich: Qualität rentiert sich

Ein neues Dach ist eine Investition für viele Jahrzehnte. Umso wichtiger ist die Qualität der Verarbeitung und der eingesetzten Produkte – von der Dämmung über Dachpfannen bis hin zum möglichen Solarsystem. So haben Sie lange Freude am neuen Dach. Denn in der Praxis zeigt sich immer wieder – wer auf Qualität baut, fährt langfristig günstiger.

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Dachdecker Angebotsvergleich: Warum das billigste Angebot meist nicht das günstigste ist

Minderwertige Produkte, nicht fachmännische Verarbeitung, unzuverlässiger Service – das sind nur einige Möglichkeiten, wie unseriöse Betriebe Kosten einsparen. Das Ärgerliche daran: Die Einsparung gehen fast immer zulasten der Bauherren. So wiegt ein Qualitätsdach die Einsparungen von einigen hundert oder sogar tausend Euro leicht auf. Denn Sie haben daran einige Jahre länger Freude. Ganz zu schweigen von dem Ärger und der Zeitverschwendung, die Qualitätsmängel mit sich bringen. Bei einer nachhaltigen Investition, wie einer Dachsanierung, lohnt es sich daher auf jeden Fall, auf Qualität zu setzen.

 

Dachdecker Angebotsvergleich: So finden Sie den passenden Dachdecker oder Zimmerer

Mit MeinDach können Sie sich auf einen kompetenten Partner verlassen. Wir finden für Sie einen professionellen Verarbeiter, der die erforderlichen Kompetenzen für Ihr Dachprojekt mitbringt. Entsprechend Ihrer Wünsche vermitteln wir Ihnen einen Dachdecker oder Zimmerer aus Ihrer Region, der Sie unverbindlich berät und für Sie einen Kostenvoranschlag erstellt.

Ein professioneller MeinDach-Dachdecker arbeitet an einem Dachisolierungsprojekt

Kann man ein Dach nachträglich dämmen? Lesen Sie dies zuerst

    Wenn Ihr Haus nicht bereits besonders energieeffizient gebaut wurde, können Sie durch eine zusätzliche Dachdämmung Ihre Energiekosten höchstwahrscheinlich senken. Lesen Sie unseren unerlässlichen Ratgeber, wenn Sie Ihr Dach nachträglich dämmen möchten.

    Besonders bei älteren Dachkonstruktionen kann es sich lohnen, Ihr Dach nachträglich zu dämmen. Wenn die Arbeit fachgerecht ausgeführt wird, sparen Sie Energiekosten ein und verbessern das Wohnklima.¹

    Bevor Sie ein solches Projekt angehen, sollten Sie sich jedoch über die unterschiedlichen Herangehensweisen und Möglichkeiten der nachträglichen Dachdämmung informieren. Wir sagen Ihnen, welche Schritte dazu nötig sind, welche Dämmmaterialien es gibt und worauf Sie achten müssen. Außerdem geben wir wertvolle Tipps zum Thema Förderung.

    Hinweis: In diesem Ratgeberbeitrag geht es darum, wie Sie ein Steildach nachträglich dämmen. Spezifische Informationen zur Dämmung von Flachdächern finden Sie hier.

    Dach nachträglich dämmen: von außen oder innen?

    Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Ansätze der Dachdämmung: die Isolierung von außen oder innen. Die Dämmung von außen – die sogenannte Aufsparrendämmung – liefert zwar bessere Dämmwerte, setzt jedoch die Neueindeckung des Daches voraus. Von daher kommt diese Methode nur in Frage, wenn Sie ohnehin eine komplette Dachsanierung planen oder neu bauen.²

    Für die Dämmung von innen gibt es zwei Möglichkeiten: die Zwischensparrendämmung und/oder die Untersparrendämmung.³

    Nachträgliche Dachdämmung von innen: Zwischensparrendämmung

    Eine Zwischensparrendämmung können Sie zwar auch von außen durchführen, sofern Sie aber keine komplette Dachsanierung oder Neueindeckung vornehmen wollen, bietet sich die nachträgliche Dämmung von innen an. Wie der Name bereits verrät, werden bei einer Zwischensparrendämmung die Dämmstoffe zwischen den Sparren des Dachstuhls verlegt.⁴

    Die Zwischensparrendämmung wird meist mit dicken Glas- oder Mineralwollematten durchgeführt. Diese sind leicht zu verarbeiten und verhältnismäßig preiswert. Daneben kommen häufig auch Naturdämmstoffe zum Einsatz.⁵

    Die Zwischensparrendämmung hat als alleinige Maßnahme, wenn Sie Ihr Dach nachträglich dämmen möchten, allerdings einen Nachteil: An den Dachsparren, welche die einzelnen Dämmmatten voneinander trennen, können sich Wärmebrücken bilden. Deshalb sollten Sie zusätzlich ergänzende Dämmungsmaßnahmen ergreifen.⁶ ⁷

    Mit Untersparrendämmung Wärmebrücken von innen eliminieren

    Wärmebrücken sind, einfach ausgedrückt, Lücken in der Dachdämmung. Diese entstehen vornehmlich an den Dachsparren, weil diese die Zwischensparrendämmung unterbrechen. Um zu verhindern, dass hier große Temperaturunterschiede entstehen, sollten Sie eine fachgerechte Untersparrendämmung vornehmen, wenn Sie Ihr Dach nachträglich dämmen lassen.⁸

    Bei der Verlegung wird auf der Zwischensparrendämmung zunächst eine so genannte Dampfbremsfolie angebracht. Darüber werden Dachlatten quer zu den Dachsparren geschraubt. Zwischen diese Segmente wird die Untersparrendämmung angebracht. Diese zusätzliche Dämmschicht isoliert die Dachsparren von innen.⁹

    Als Dämmstoffe kommen auch bei der Untersparrendämmung vornehmlich Mineralwolle oder Polyurethan-Platten zum Einsatz.¹⁰

    braas dach bestandteile

    Dach nachträglich dämmen: Diese Dämmstoffe stehen Ihnen zur Auswahl

    Je nach Budget, Methode und persönlichen Präferenzen – zum Beispiel in Bezug auf die Ökobilanz – können Sie sich für verschiedene Dämmstoffe entscheiden.

    Mineralwolle: der Klassiker unter den Dämmstoffen

    Bei der nachträglichen Dachdämmung werden am häufigsten Mineralfasern eingesetzt. Es handelt sich dabei meist um künstlich hergestellte Stein- oder Glaswolle. Beide Dämmstoffe besitzen hervorragende Wärmeschutzeigenschaften und sind nicht brennbar. Außerdem eignen sie sich sowohl für die nachträgliche Dämmung von Steildächern, als auch Flachdächern.¹¹

    Mineralwolle muss ein RAL-Gütezeichen tragen, mit dem versichert wird, dass der Dämmstoff keine krebserregenden Stoffe enthält. Stein- oder Glaswolle sind meist verhältnismäßig günstig. Nachteilig sind die geringe Schallschutzfähigkeit sowie möglicherweise auftretender Juckreiz bei Hautkontakt. Deshalb sollten Sie den Dämmstoff Mineralwolle unbedingt von einem Fachmann professionell verbauen lassen.¹²

    Die nachträgliche Dachdämmung mit Hanffasern

    Als Alternative zu Mineralwolle erhalten Sie auf dem Markt verschiedene natürliche Materialien, mit denen Sie Ihr Dach nachträglich dämmen können – zum Beispiel Hanffasern. Der nachwachsende Rohstoff ist für die Zwischensparrendämmung in Form von Matten oder für die Untersparrendämmung als Platte erhältlich.¹³

    Die Hanffasern sind besonders hautverträglich. Außerdem ist Hanf als Dämmmaterial sehr atmungsaktiv und sorgt für ein angenehmes Raumklima. Gleichzeitig ist es nicht anfällig für Verrottung und von Natur aus unempfindlich gegen Befall durch Schimmel oder Ungeziefer. Durch die Zugabe von Salzen wird auch der Brandschutz gewährleistet.¹⁴

    Neben Hanf gibt es weitere natürliche Materialien, die jedoch nicht immer die gewünschte Dämmwirkung erreichen und außerdem spürbar teurer sind. Dazu zählen zum Beispiel Holzfasern, Baumwolle oder Kork. Diese alternativen Dämmstoffe fallen in eine niedrigere Baustoffklasse (B2) und schneiden beim Brandschutz schlechter ab als Mineralwolle oder Hanf.¹⁵

    Dämmung mit Hartschaumkunststoff: effizient und dünn

    Hartschaumkunststoff kommt vor allem bei Aufsparren- und Untersparrendämmungen zum Einsatz, da bei diesen Methoden der Dachdämmung die Dicke der Dämmschicht von Bedeutung sein kann. Zur Auswahl stehen Dämmplatten aus Resol-, Polyurethan- und Polyisocyanurat-Hartschaum. Alle Varianten besitzen eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit, sind wasserabweisend und sehr leicht.¹⁶ ¹⁷

    Gerade Resol-Hartschaum, der in Deutschland seit 2007 zu haben ist, zeichnet sich durch eine überragende Dämmleistung aus. Schon bei einer Stärke von 60 mm kann mit dem Dämmstoff eine Wärmeleitfähigkeit von 0,021 W/mK erreicht werden.¹⁸

    Was kostet es, ein Dach zu dämmen?

    Wie hoch die Kosten für das Dach dämmen pro Quadratmeter Dachfläche sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die verwendeten Materialien wirken sich auf die Kosten genauso aus, wie das gewählte Dämmverfahren. So ist die Zwischensparrendämmung die preislich günstigste Variante, während die Aufsparrendämmung durch das Abdecken des Daches die höchsten Kosten verursacht und vor allem im Rahmen einer kompletten Dachsanierung das Dämmverfahren der ersten Wahl ist.

    Kosten für eine Zwischensparrendämmung

    Bei der Zwischensparrendämmung wird das Dämmmaterial in Form von Mineral- oder Steinwolle zwischen den Sparren eingebracht. Dieses Verfahren kommt im Zuge der nachträglichen Dachdämmung bevorzugt zum Einsatz, sofern keine Dachsanierung erforderlich ist. Eine Alternative zu den herkömmlichen Dämmmatten ist die Einblasdämmung. Sie eignet sich für die nachträgliche energetische Sanierung genauso wie für den Neubau.

    – Mineral- oder Steinwolle: 50 – 100 Euro pro Quadratmeter

    – Einblasdämmung mit Dämmsacksystem: 50 – 65 Euro pro Quadratmeter

    – Einblasdämmung mit Hartfaserplatten-System: 40 – 50 Euro pro Quadratmeter

    Kosten für die Untersparrendämmung

    Ein Dachdecker installiert Sparren für ein Dachisolierungsprojekt

    Die Untersparrendämmung ist die ideale Ergänzung der Zwischensparrendämmung, um die Fugen zwischen den Dämmmatten zuverlässig abzudecken und den Dämmwert zu erhöhen. Ein weiterer Einsatzbereich der Untersparrendämmung ist die nachträgliche Optimierung einer bestehenden Dämmung. Reicht die Sparrentiefe für die erforderliche Dämmdicke nicht aus und ist eine Aufdopplung der Dachsparren nicht gewünscht, bietet sich ebenfalls dieses Verfahren an. Für die Untersparrendämmung installiert der Experte für Dachdämmung eine Querlattung auf die Dachsparren und verfüllt die so entstandenen Felder anschließend mit Dämmmaterial. Die Kosten dafür bewegen sich im Bereich von 30 bis 90 Euro pro Quadratmeter.

    Kosten für die Aufsparrendämmung

    Das aufwendigste Verfahren ist die Aufsparrendämmung, da für diese Form der Dachdämmung die Dacheindeckung entfernt wird. Daher kommt sie vor allem beim Neubauer oder im Rahmen einer umfangreichen Dachsanierung zum Einsatz. Kalkulieren Sie für die Aufsparrendämmung ungefähr Kosten von 100 bis 200 Euro pro Quadratmeter.

    Alle angegebenen Kosten sind nur ungefähre Richtwerte, die Ihnen während der Planungsphase eine erste Abschätzung der Kosten ermöglichen. Für eine zuverlässige Einschätzung der Gesamtkosten fordern Sie bitte bei einem unserer deutschen Dachdecker-Meisterbetriebe ein unverbindliches Angebot an.

    Dach dämmen – Kosten bei Eigenleistung

    Dachisolierungsmaterialien von braas

    Die Eigenleistung wirkt sich ebenfalls auf die endgültigen Gesamtkosten aus. Dies gilt vor allem für die Zwischensparren- und Untersparrendämmung. Besitzen Sie das handwerkliche Geschick und das Know-how, wie Dämmmaterial korrekt verlegt wird, reduzieren sich die Kosten für das Dach dämmen um die Montagekosten. Wobei hier jedoch zu berücksichtigen ist, dass durch den Wegfall guter Einkaufskonditionen die Materialkosten höher ausfallen als bei einer Dämmung durch einen Fachbetrieb. Ein weiterer Nachteil liegt in der fachmännischen Ausführung und eventuellen teuren Folgeschäden. Nutzen Sie die Vorteile einer KfW-Förderung, benötigen Sie eine formlose Bestätigung eines Sachverständigen oder Energieberaters für die angefallenen Materialkosten und für die fachgerechte Durchführung der Dämmarbeiten.

    Ist das Dach dämmen zum aktuellen Zeitpunkt aus verschiedensten Gründen zu aufwendig, bietet sich die Dämmung der Zwischendecke zum Dachboden als preisgünstige Alternative an. Diese führen Sie mit etwas handwerklichem Geschick selbst durch. Kalkulieren Sie in diesem Fall Materialkosten von 35 bis 60 Euro pro Quadratmeter.

    Wie wirkt sich das neue Klimapaket auf die Kosten für die Dachdämmung aus?

     

    Bild des Geldes und eines Dachs, das anzeigt, wie das Klimapaket Sie Geld auf Ihrem Dach sparen kann

     

    Das mit Januar 2020 in Kraft getretene Klimapaket wirkt sich in mehrfacher Hinsicht auf den Verbraucher aus. Denn Autofahrer sind davon genauso betroffen wie die Strompreise oder Flugreisen. Für Hausbesitzer, die eine energetische Sanierung Ihrer Immobilie planen, bringt das Klimapaket verschiedenste Vorteile. Denn die Fördermaßnahmen wurden für dieses Klimapaket reformiert und bieten Ihnen nun zusätzliche Chancen auf eine kostengünstige Dachdämmung. Alternativ dazu erwarten Sie zusätzliche Steuervorteile.

    Warum das Dach dämmen?

    Das neue Klimapaket und seine zahlreichen Vorteile sind für viele Eigenheimbesitzer eine zusätzliche Motivation, die seit langer Zeit geplante Dachdämmung zu realisieren. Dabei profitieren Sie nicht nur durch Ihren Beitrag zum Klimaschutz, sondern reduzieren die Heizkosten spürbar. Das Raumklima verbessert sich durch die Dämmung genauso, da die im Winter die von oben einfallende unangenehme Strahlungskälte wegfällt. Zusätzlich leisten Sie mit der Dachdämmung einen wichtigen Beitrag zum Werterhalt Ihres Eigenheims. Immerhin ist die Dämmung des Dachs mit modernen Materialien und die bei Bedarf damit einhergehende Sanierung mit einem hohen Energieeinsparpotenzial verbunden.

    Einzelmaßnahmen einer energetischen Sanierung förderungswürdig

    Ein Sparschwein, ein Modell eines Hauses mit neuem Dach

     

    War bisher für den Erhalt einer KfW-Förderung eine umfangreichere energetische Sanierung des Gebäudes erforderlich, werden nun einzelne Maßnahmen gefördert. Die effektive Wärmedämmung von Dachflächen ist eine solche Einzelmaßnahme, die nur an wenige Bedingungen geknüpft ist.

    – Sie sind Eigentümer und bewohnen das Haus selbst.

    – Ihr Eigenheim ist mindestens zehn Jahre alt.

    – Ein Fachbetrieb führt die Dachdämmung durch.

    – Beginn der Arbeiten war frühestens der 01.01.2020 und die Fertigstellung der Dachdämmung erfolgt spätestens mit 31.12.2029.

    – Ein Wärmedurchgangskoeffizient (auch U-Wert genannt) von mindestens 0,14 W / (m2 K) wird erreicht. Er beschreibt den Energieverlust bei einer gegebenen Temperaturdifferenz zwischen außen und innen. Je niedriger dieser Wert, desto besser.¹⁹ ²⁰

    Dach nachträglich dämmen: Steuerschuld reduzieren oder KfW-Förderung

    kfw logo

     

     

    Sie haben die Wahl, über einen Zeitraum von drei Jahren Ihre Steuerschuld um insgesamt 20 Prozent der Kosten für die Dachdämmung zu reduzieren oder Sie entscheiden sich für die KfW-Förderung. Die Kombination von steuerlicher Förderung und KfW-Förderung ist nicht möglich.

    Finanzieren Sie das Dach dämmen aus eigenen Rücklagen, reduzieren Sie Ihre jährliche Steuerschuld über einen Zeitraum von drei Jahren um insgesamt 20 Prozent der angefallenen Kosten. Alternativ finanzieren Sie die Dachdämmung über die KfW-Förderung „Energieefffizient Sanieren-Kredit 151,152„. Diese bietet einen zinsgünstigen Kredit inklusive eines nicht rückzahlbaren Tilgungszuschuss in Höhe von 20 bis 40 % des aufgenommenen Förderkredits.

    Weiterführende Informationen zu diesem wichtigen Thema finden Sie in unserem Ratgeber-Beitrag „Was das Klimapaket für Ihre Dachsanierung bedeutet“.

    Dach nachträglich dämmen: Dachdämmung besitzt eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten

     

    ein Dachdecker, der mit Dämmstoffe arbeitet

     

    Immer wieder finden sich selbst in renommierten Medien Meldungen, die mit nicht nachweisbaren Vorurteilen zum Thema Dämmung bei vielen Menschen Unsicherheit hervorrufen. All diese Vorurteile lassen sich mit logisch nachvollziehbaren Argumenten entkräften. Zu den besonders prominenten Falschmeldungen zählen nachfolgende Behauptungen.

    Falschmeldung 1: „Aus Dämmstoffen werden Unmengen an Sondermüll“

    Es ist korrekt, dass zum aktuellen Zeitpunkt Millionen Kubikmeter Dämmmaterial unterschiedlichster Zusammensetzung in Wänden und Dächern verbaut ist. Allerdings handelt es sich dabei um unkompliziertes Material, das nach dem Abriss eines Gebäudes entweder umweltschonend verbrannt oder recycelt wird.

    Falschmeldung 2: „Dämmstoffe als Brandbeschleuniger“

    Ein Thema, das durch den dramatischen Brand im Grenfell-Tower im Juni 2017 an Aktualität gewann. Allerdings handelte es sich in diesem Fall um eine alte Fassadendämmung, die noch nach alten Erkenntnissen zum Thema Brandschutz installiert wurde. Moderne Materialien wie Zellulose oder Steinwolle überzeugen durch einen überdurchschnittlich hohen Brandwiderstand und erfüllen dadurch alle wichtigen Brandschutzeigenschaften.

    Falschmeldung 3: „Dämmstoffe haben eine nur sehr begrenzte Lebensdauer“

    Über die Lebensdauer moderner Dämmstoffe für das Dach gibt es noch keine umfangreicheren Untersuchungen, da diese Materialien noch nicht ausreichend lang verbaut sind. Wobei mit „ausreichend lange“ ein Zeitraum von 25 Jahren und mehr gemeint ist. Allerdings lautet die Aussage von Forschern des Fraunhofer Instituts für Bauphysik, dass Dämmmaterialien die mindestens gleiche Lebensdauer aufweisen, wie verputztes Mauerwerk. Dabei gehen die Experten von einer Funktionsfähigkeit von 40 bis 50 Jahren aus. Eine sachgerechte Wartung der Dämmung ist dafür jedoch Voraussetzung. Darunter fällt vor allem die regelmäßige Kontrolle auf eindringende Feuchtigkeit durch eine defekte Dacheindeckung oder andere Ursachen.

    So wirkt sich eine Dachdämmung auf die Energiekosten aus

    Schwarzes Smartphone

     

    Ungedämmte Dächer sind für überdurchschnittlich hohe Energieverluste verantwortlich. Vor allem dann, wenn zusätzlich die Dacheindeckung sanierungsbedürftig ist. Experten sind sich einig, dass der Verlust der produzierten Wärmeenergie über das Dach im Bereich von mindestens 20 Prozent liegt. Diese Durchlässigkeit des Dachs aufgrund einer fehlenden oder veralteten Dämmung wirkt sich deutlich spürbar auf den Energieverbrauch aus und erhöht die Heizkosten.

    Wie hoch jedoch die tatsächlichen Wärmeverluste eines nicht oder schlecht gedämmten Daches tatsächlich sind, kann nur der Fachmann mittels gezielter Messungen vor und nach der Dachdämmung ermittelt werden. Diese Messwerten stellen Sie schlussendlich Heizkosten sowie Investitionskosten gegenüber. Kriterien wie die Wärmeleitfähigkeitsgruppe der Dämmmaterialien sowie der Zustand der Dacheindeckung beeinflussen die Ergebnisse der Dachdämmung zusätzlich. Informationen darüber, wie Sie mit einer guten Dachdämmung Geld sparen, lesen Sie hier in unserem Ratgeber „Mit einer guten Dachdämmung Geld sparen”.

    Gerne vermitteln wir Ihnen einen unserer MeinDach-Partnerbetriebe in Ihrer Nähe, der Sie umfassend über Ihre individuelle Einsparung an Energiekosten berät.

    Ihr Dach nachträglich Dämmen mit einem MeinDach-Partnerbetrieb

     

    MeinDach Dachdecker arbeitet an einem retrospektiven Dachisolierungsprojekt

     

    Wenn Sie planen, Ihr Dach nachträglich zu dämmen, haben Sie mit MeinDach einen kompetenten Partner an Ihrer Seite. Wir finden für Sie einen professionellen Verarbeiter, der die erforderlichen Kompetenzen dafür mitbringt. Entsprechend Ihres Vorhabens und Ihrer Wünsche vermitteln wir Ihnen einen Dachdecker oder Zimmerer aus Ihrer Region, der Sie unverbindlich berät und für Sie einen Kostenvoranschlag erstellt.

    Quellen:
    1 http://www.dach.de/daemmung/daemmstoffe/daemmstoffe-nachtraegliche-daemmung-von-innen-00176/
    2, 3 http://www.energie-fachberater.de/daemmung/dachdaemmung/dachdaemmung-welche-daemmung-ist-die-richtige.php
    4 https://www.energieheld.de/dach/dachdaemmung/zwischensparrendaemmung
    5 http://www.dach.de/daemmung/daemmarten/daemmarten-welche-daemmvariante-ist-die-beste-01290/
    6, 7 https://www.braas.de/produkte/dämmung
    8, 9, 10 https://www.energieheld.de/dach/dachdaemmung/untersparrendaemmung
    11, 12 https://www.bauen.de/a/mineralwolle.html
    13 https://www.effizienzhaus-online.de/hanf
    14 https://www.energieheld.de/daemmung/daemmstoffe/hanf
    15 https://www.effizienzhaus-online.de/naturdaemmstoffe
    16 https://www.daemmen-und-sanieren.de/daemmung/daemmplatten/hartschaumplatten
    17, 18 http://www.baustoffwissen.de/wissen-baustoffe/baustoffknowhow/haus-garten-wegebau/daemmung/resol-hartschaumplatten-waermedaemmverbundsystem/
    19 https://www.kfw.de/PDF/Download-Center/Förderprogramme-(Inlandsförderung)/PDF-Dokumente/6000003612_M_151_152_430_Anlage-TMA.pdf
    20 https://www.kfw.de/PDF/Download-Center/Förderprogramme-(Inlandsförderung)/PDF-Dokumente/6000003612_M_151_152_430_Anlage-TMA.pdf
    21 https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilien/Finanzierungsangebote/Energieeffizient-Sanieren-Zuschuss-(430)
    22 https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilien/Finanzierungsangebote/Energieeffizient-Sanieren-Kredit-(151-152)/

    Asbest im Dach erkennen und sicher entfernen

    In vielen Häusern aus dem 20. Jahrhundert ist bis heute Asbest im Dach verbaut.¹ Besonders zu Zeiten des „Wirtschaftswunders“ wurde die „Wunderfaser“ vielseitig eingesetzt.² Der Grund: Das Material ist besonders widerstandsfähig gegen Hitze, Feuer und Säure, hat eine hohe Zugfestigkeit und ist obendrein preiswert. Im Lauf der Jahre wurden allerdings zahlreiche gesundheitsgefährdende Nebenwirkungen festgestellt. Deshalb wurde Asbest 1993 als Gebäudeschadstoff, bzw. asbesthaltiger Müll als gefährlicher Abfall bezeichnet.³

    Wir klären Sie auf über die Gefahren von Asbest und zeigen Ihnen, wann Handlungsbedarf besteht. Außerdem geben wir Ihnen nützliche Tipps, wie Sie die Entfernung von Asbest angehen und worauf Sie dabei achten sollten.

    Gesundheitsgefahr: Darum ist eine Asbestsanierung am Dach erforderlich

    Das Krankheitsbild der Asbestose, einer Staublungenkrankheit, die durch Einatmen von Asbestfasern ausgelöst werden kann, war bereits früh bekannt. Die stark krebserregenden Eigenschaften hingegen wurden erst deutlich später am Ende des 20. Jahrhunderts identifiziert.⁴

    Schon geringe Mengen Asbest können theoretisch ausreichen, um langfristig schwerwiegende Symptome auszulösen. Deshalb sollten Sie die Feststellung von Asbest in Ihrem Dach zumindest zum Nachdenken über eine zeitnahe Sanierung veranlassen.

    Asbest in Ihrer Bausubstanz zu entdecken, ist allerdings nicht automatisch ein Grund zur Panik, denn die Fasern lösen sich nicht einfach von alleine. Allerdings sollten Sie Arbeiten an möglicherweise belasteten Teilen (zum Beispiel Bohrarbeiten) unbedingt unterlassen.⁵

    Sollten Sie Grund zur Annahme haben, dass in Ihrem Haus asbesthaltige Baustoffe verarbeitet sind, lassen Sie den Sachverhalt von einem Fachmann prüfen. Durch Analysen von Materialproben lässt sich feststellen, ob von der Bausubstanz Ihrer Immobilie gesundheitliche Risiken für die Bewohner ausgehen.⁶

    Wo kann Asbest im Dach vorkommen?

    Asbest kann prinzipiell in allen Häusern vorkommen, die zwischen 1900 und 1993 errichtet wurden. Es wurde vor allem bei Dacheindeckungen (Kunstschiefer, Wellfaserzement) und Dämmstoffen verwendet. Aufgrund der zeitweise großen Beliebtheit in der Industrie sowie dem fehlenden Wissen um die gesundheitlichen Gefahren, ist Asbest heute noch sehr weit verbreitet.

    In manchen Häusern ist lediglich die Dacheindeckung betroffen, während in anderen Fällen auch Dämmung, Entwässerungssystem sowie Bodenbelag asbesthaltig sein können. Zu unterscheiden ist auf jeden Fall zwischen verschiedenen Arten von Asbest, die unterschiedliche Belastungen und Gefahren mit sich bringen.⁷

    Schwach gebundener Asbest im Dach

    Als schwach gebundene Asbestprodukte bezeichnet man solche mit einem Asbestanteil von über 60 Prozent und einer Dichte von unter einer Tonne pro Kubikmeter. Beispiele sind asbesthaltiger Putz, Leichtbauplatten oder Auskleidungen und Isolierungen in alten Kesseln oder Öfen. Vinyl-Bodenbeläge aus den 1960er Jahren enthalten auch häufig Asbest in der Trägerpappe. Bei größeren Bauwerken wurde außerdem sehr häufig so genannter Spritzasbest eingesetzt. Dieser wurde zum Brandschutz auf tragende Stahlelemente angebracht.⁸

    Schwach gebundener Asbest stellt ein großes Gesundheitsrisiko dar, weil sich Teilchen davon sehr leicht lösen können.⁹

    Fest gebundener Asbest im Dach

    Unter fest gebundenen Asbestprodukten versteht man einen Asbestanteil von etwa zehn bis 15 Prozent sowie eine Dichte von mindestens 1,4 Tonnen pro Kubikmeter. Er kommt in Dachplatten (zum Beispiel Faserzement), Rohren, Kabelkanälen und Bodenfliesen vor. Auch Bitumenkleber kann asbesthaltig sein.¹⁰

    Von fest gebundenem Asbest geht eine deutlich geringere Gefahr für Ihre Gesundheit aus. Denn von Asbestzement lösen sich nicht ohne Weiteres Fasern und Teilchen. Trotzdem sollten Sie Arbeiten (Bohren, Sägen, Schleifen, etc.) an solchen Produkten vermeiden.¹¹

    Wie Sie die Asbestsanierung am Dach vornehmen lassen

    Wenn Sie aufgrund des Bauzeitraums oder der verwendeten Materialien Asbest in Ihrem Haus vermuten, wenden Sie sich zunächst an einen zertifizierten Sachkundigen für Asbest. Entsprechend der Technischen Regeln für Gefahrstoffe 519 bewertet er den Zustand. Eine teure Analyse der Raumluft ist meist wenig aussagekräftig.

    Sollten sich Ihre Vermutungen bestätigen, hängt die Dringlichkeit für eine Sanierung von der Art und dem Zustand der verbauten Asbestprodukte ab. Produkte mit schwach gebundenem Asbest sollten zeitnah fachgerecht entfernt werden. Bei der Feststellung von fest gebundenem Asbest sollten Sie sich durch einen Experten beraten lassen, ob und wie dringend eine Asbestsanierung des Daches erfolgen sollte.¹²

    Förderung von Sanierungsarbeiten

    Die Asbestsanierung ist nicht direkt förderbar.¹³ Allerdings können Sie die Handwerkerkosten als außergewöhnliche Belastung steuerlich geltend machen. Außerdem können Sie Fördermittel für die neuen Materialien, mit denen die Asbestprodukte ersetzt werden beantragen.¹⁴ Voraussetzung für die Unterstützung durch den Staat ist allerdings, dass damit die Energieeffizienz Ihres Hauses verbessert wird und die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) eingehalten werden.¹⁵ ¹⁶

    Um diese Kriterien zu erfüllen, benötigen Sie einen kompetenten Meisterbetrieb, den Sie ganz einfach mit MeinDach finden können.

    Quellen:
    1, 2, 5, 13 https://blog.rathscheck.de/asbestsanierung-welche-kosten-auf-sie-zukommen
    3, 7, 8, 10, 11, 12 https://www.umweltbundesamt.de/themen/gesundheit/umwelteinfluesse-auf-den-menschen/chemische-stoffe/asbest
    4 https://blog.rathscheck.de/gefahr-durch-asbest-asbestose-und-andere-gesundheitliche-folgen
    6 https://www.bauen.de/a/asbestsanierung-ein-fall-fuer-den-fachmann.html
    9 https://blog.rathscheck.de/schwach-gebundener-vs.-fest-gebundener-asbest
    14 https://www.effizienzhaus-online.de/asbestsanierung
    15 https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilien/Finanzierungsangebote/Energieeffizient-Sanieren-Zuschuss-(430)/
    16 https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilien/Finanzierungsangebote/Energieeffizient-Sanieren-Kredit-(151-152)/

    Dachsanierung Förderung: erhalten und Geld sparen

      Dank staatlicher und regionaler Förderung können Sie bei Ihrer Dachsanierung eine Menge Geld sparen. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Förderprogramme vor und zeigen Ihnen, welche Sanierungsmaßnahmen gefördert werden.

      Dachsanierung selber machen? Keine gute Idee

      Viele Menschen kommen auf die Idee, die Dachsanierung selber machen zu wollen. Neben den physischen Gefahren bei solchen Arbeiten sollten Sie auch bedenken, dass Sie selbst für das Ergebnis verantwortlich sind. Nicht fachgerechte Arbeiten bei der Dachsanierung können der Bausubstanz und somit Ihrem Eigentum schaden. Zudem verzichten Sie durch die selbst durchgeführte Dachsanierung auf die staatliche Förderung für die Dachsanierung.

      Denn diese gibt es nur, wenn die Arbeiten von einem Fachbetrieb und unter Einhaltung bestimmter Vorschriften erledigt werden. Es lohnt sich bei der Dachsanierung nicht nur beim Altbau auf erfahrene Firmen zu setzen. Denn ein Dach zu erneuern erzeugt Kosten, doch diese können Sie in Teilen über die Förderungen abfangen.

      Dachsanierung: Förderung vom Staat als Zuschuss oder Kredit erhalten

      Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet finanzielle Förderung für die Sanierung in Form von attraktiven Zuschüssen und günstigen Krediten an. Sie müssen den Zuschuss nicht zurückzahlen und ein Förderdarlehen sorgt durch niedrige Zinsen für eine finanzielle Entlastung. Daneben gibt es ein Förderprogramm für Solarthermie des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und zahlreiche kommunale Förderangebote.

      Um eine Förderung für Ihre Dachsanierung zu erhalten, sollten Sie aber nicht nur die Programme selbst, sondern auch deren formale Regeln kennen. Dazu zählen Antragsformen, Fristen und Zugangsbestimmungen. Nachfolgend geben wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Förderprogramme und was Sie bei der Antragstellung beachten sollten.

      KfW-Zuschuss 430: finanzielle Förderung für Ihre Dachsanierung

      Das Programm 430 ist die zentrale KfW-Förderung für Ihre Dachsanierung. Das Angebot, das Zuschüsse von bis zu 48.000 EUR vorsieht, richtet sich an Privatleute, die sanieren oder sanierten Wohnraum kaufen möchten und durch die Modernisierung den KfW-Effizienzhaus-Standard erreichen. Für energetische Einzelmaßnahmen beträgt der Zuschuss bis zu 10.000 Euro.

      Welche Arbeiten am Dach werden durch einen Zuschuss von der KfW gefördert?

      • Erneuerung der Dachdämmung (auch in Kombination mit neuer Eindeckung)
      • Einsetzen dichterer Dachfenster
      • Daneben sieht die KfW-Förderung für Ihre Dachsanierung die finanzielle Unterstützung für begleitende Kosten der Sanierung vor:
      • Baunebenkosten
      • Wiederherstellungskosten
      • Beratungs-, Planungs- und Baubegleitungsleistungen

      Welche Voraussetzungen gelten für das KfW-Programm 430?

      Um eine KfW-Förderung für Ihre Sanierung in Anspruch zu nehmen, müssen Sie einige Voraussetzungen beachten – zum Beispiel, dass die Einzelmaßnahmen bestimmten technischen Mindestanforderungen genügen. Außerdem ist ein Experte für Energieeffizienz Pflicht. Er setzt das Konzept Ihrer Dachsanierung auf und übernimmt die Baubegleitung. Sie müssen den Antrag für das KfW-Programm 430 vor dem geplanten Baubeginn einreichen.

      Optimales Timing für alle Förder-Anträge

      Die Förderung muss vor dem Beginn der Arbeiten genehmigt werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie Ihr Dach komplett erneuern oder nur Sanierungen oder Renovierungen vornehmen. Bedenken Sie also die Wartezeiten, wenn Sie nach der [url=“https://www.meindach.de/ratgeber/die-beste-jahreszeit-fuer-die-dachsanierung/“]besten Jahreszeit für die Dachsanierung[/url] suchen.

      Natürlich stellt sich die Frage, wann ein Dach erneuert werden muss. Häufig lassen sich die Anzeichen allerdings früh genug feststellen. Die Frage „Wie lange hält ein Dach?“ lässt sich nicht immer einfach beantworten. Durch regelmäßige Dachinspektionen können Sie den Zustand des Daches überwachen.

      KfW-Programm 151/152: günstige Kredite für Ihre Dachsanierung

      Mit den KfW-Programmen 151/152 erhalten Sie günstige Kredite für Ihre Dachsanierung. Wenn Sie mit der Modernisierung KfW-Effizienzhaus-Standards erreichen, stellt Ihnen die KfW bis zu 120.000 EUR als Darlehen zur Verfügung. Für Einzelmaßnahmen und Maßnahmenpakete können Sie einen KfW-Baukredit in Höhe von bis zu 50.000 EUR in Anspruch nehmen.

      Für welche Arbeiten am Dach kann ich einen KfW-Kredit beantragen?

      Der effektive Jahreszins beträgt jeweils 0,75 Prozent. Besonders günstig wird es für Sie durch den Tilgungszuschuss von bis zu 48.000 EUR. Die tatsächliche Höhe hängt von der Energiebilanz Ihrer Immobilie nach der Sanierung ab.

      KfW-Kredit beantragen: Welche Voraussetzungen gelten für das Programm 151/152?

      Auch hier erhalten Sie die staatliche Förderung für die Dachsanierung nur, wenn für die Sanierungsarbeiten technische Mindestanforderungen erfüllt werden. Außerdem benötigen Sie auch für den KfW-Baukredit einen Experten für Energieeffizienz. Sie müssen den Antrag vor Baubeginn einreichen. Allerdings übernimmt diese Aufgabe ein Finanzierungspartner, zum Beispiel eine Genossenschaftsbank oder eine Bausparkasse.

      Beachten Sie, dass dieser die sogenannte „Bestätigung zum Antrag“ benötigt, die sie zuvor vom Experten für Energieeffizienz, zum Beispiel einem Energieberater vom BAFA, erhalten.

      KfW-Programm 431: finanzielle Zuschüsse für die Baubegleitung

      Wenn Sie auf eines der genannten KfW-Programme zurückgreifen, können Sie außerdem einen Zuschuss für die Begleitung der Dachsanierung durch einen Energieberater erhalten. Das KfW-Zuschussprogramm 431 sieht dafür eine Unterstützung von 50 Prozent der Kosten bis maximal 4.000 Euro vor.

      Welche Leistungen werden vom KfW-Programm 431 abgedeckt?

      • Planung der Dachsanierung
      • Sanierungskonzept, Planung der Wärmebrückenminimierung oder des hydraulischen Abgleichs
      • Begleitung der Ausführung, Messung der Luftdichheit durch Prüfung des Lüftungskonzepts
      • Abnahme & Einschätzung der Sanierungsmaßnahmen
      • Prüfung der Lüftungsanlage, Tests nach Bauabschluss
      • Thermographieaufnahmen der Immobilie
      • Erstellung des Energieausweises
      • Aufsetzen der Baudokumentation
      • Hinweise zur Gewährleistung der Energieeinsparung

      Den Antrag auf die KfW-Förderung 431 für Ihr Dach stellen Sie ganz einfach online. Alles zum genauen Vorgehen erfahren Sie auf der Webseite der KfW.

      BAFA: Dachsanierung Förderung für Solarthermieanlagen

      Eine Solarthermieanlage unterstützt Ihre Heizung oder sorgt für Warmwasser durch die Nutzung von Sonnenenergie. Beide Funktionen tragen zur nachhaltigen Energiegewinnung bei.

      Aus diesem Grund erteilt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) für Solarthermieanlagen Förderungen von bis zu 30%.

      Welche Solarthermieanlagen werden vom BAFA gefördert?

      Förderungen erhalten folgende Solarthermieanlagen mit einer Kollektorfläche von bis zu 100 Quadratmetern:

      • Solarthermieanlagen zur Warmwasserbereitung
      • Solarthermieanlagen zur Heizungsunterstützung
      • Solarthermieanlagen zur Kombination von Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung
      • Bestehende Solarthermieanlagen, die erweitert werden

      Die finanzielle Förderung richtet sich nach Art und Größe der Solarthermieanlage sowie der Anzahl der Wohneinheiten einer Immobilie.

      Gute Gründe für die Montage einer Solarthermieanlage

      Wenn Sie Ihr Dach erneuern oder Ihr Dach renovieren, sollten Sie die Anschaffung einer Solaranlage auf dem Dach in jedem Fall in Erwägung ziehen. Nicht nur aufgrund der immer noch bestehenden Förderung für diese Anlagen, auch weil die Arbeiten im Zuge der Dacherneuerung oder der Dachsanierung deutlich günstiger werden können. Wenn Sie über MeinDach ein Dachdecker-Angebot online anfordern und in Ihrem Dachprojekt gleich alle Aufträge und anfallenden Arbeiten mit angeben, kann dies selbstverständlich anders kalkuliert werden. Denn die Frage „Was kostet ein neues Dach“ hängt immer auch vom Aufwand der Arbeiten ab. Durch eine Solarthermieanlage und die damit verbundenen Leistungen steigen die Kosten zwar an, aber nicht in der befürchteten Höhe. Zusätzlich profitieren Sie von der erweiterten Förderung und können somit einen weiteren Teil der Kosten durch die staatliche Förderung bei der Dachsanierung abdecken. Wir haben Ihnen bereits in unserem Ratgeber zu Solaranlagen die verschiedenen Kosten im Jahr 2020 für eine solche Anlage erläutert. Rechnen Sie einfach die Kosten für eine Dachsanierung und die Kosten für eine Solaranlage durch und ermitteln Sie Ihren individuellen Förder-Rahmen.

      Die Höhe der Förderung durch das BAFA hängt von folgenden Faktoren ab:

      • Bestandsimmobilie oder Neubau
      • Art und Größe der Solarthermieanlage (zur Warmwasserbereitung oder kombinierte Anlage)

      Außerdem bietet das BAFA eine Zusatzförderung, wenn die Solarthermieanlage mit einer Biomasseanlage, dem Wärmenetz oder einem Kesseltausch kombiniert wird. Einen Bonus gibt es außerdem für besondere Gebäudeeffizienz. Um Hausbesitzern aufzuzeigen, wie sie die Energieeffizienz ihres Hauses verbessern können, werden Energieberater vom BAFA gefördert.

      Für Bestandsgebäude können Sie mit folgenden Zuschüssen rechnen:

       

      Art der Solarthermieanlage / Fläche Wohneinheiten Kollektorfläche Förderung für Solarthermieanlage
      Warmwasserbereitung 1 3 bis 10 m2 500 €
      1 11 – 40 m2 50 € / m2
      Mindestens 3 20 – 100 m2 100 € / m2
      Heizungsunterstützung oder Kombination Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung 1 bis 14 m2 2000 €
      1 15 – 40 m2 140 € / m2
      Mindestens 3 20 – 100 m2 200 € / m2

      Daneben gewährt die BAFA Zusatzförderungen. Dazu zählt neben einem Effizienzbonus auch ein Kombinationsbonus in Höhe von 500 Euro. Diesen erhalten Sie zum Beispiel, wenn Sie eine Altanlage durch eine Biomasse- / Wärmepumpenanlage ersetzen. Weitere Fälle finden Sie in der Förderübersicht der BAFA.

      Wie erfolgt die Antragstellung beim BAFA?

      Ihren Antrag beim BAFA stellen Sie ganz einfach online auf der Webseite. Voraussetzung für einen positiven Bescheid ist seit 2018, dass dies vor der Installation der Solarthermieanlage geschieht. Außerdem müssen laut Merkblatt zur Antragstellung neben dem Antrag folgende Unterlagen vollständig enthalten sein:

      • Angebot für Installation der Solarthermieanlage
      • Nachweis zu Wohneinheiten der Immobilie
      • Technische Zeichnung des Systems
      • Dokumentation der Systemsimulation und das Ergebnis

      Förderung für Einzelmaßnahmen der Dachsanierung

      Die meisten Bauherren entscheiden sich bei einer Dachsanierung für ein Bündel von Einzelmaßnahmen. Eine Förderung erhalten Sie dabei für folgende Sanierungsarbeiten:

      • Sanierung der Dachdämmung (KfW)
      • Erneuerung von Dachfenstern (KfW)
      • Installation einer Solarthermieanlage (BAFA)

      Förderung für Dachdämmung

      Auch die beste Dacheindeckung muss irgendwann erneuert werden. Die Sanierung der Dachdämmung ist dafür der beste Anlass. Denn dann können Sie eine Aufsparrendämmung installieren, mit der Sie die besten Chancen auf eine optimale Förderung haben. Zur Auswahl stehen Ihnen dabei die KfW-Förderungen 430 oder 151/152.

      Mit dem KFW-Zuschuss 430 erhalten Sie eine Förderung für die Dachdämmung in Form eines Investitionszuschusses in Höhe von 20 Prozent der Gesamtkosten von bis zu 50.000 Euro. Maximal stehen Ihnen so 10.000 Euro Förderung für die Maßnahme der Dachsanierung in Aussicht.

      Alternativ können Sie sich für den KfW-Kredit 151/152 entscheiden. Bei dieser Förderung der Dachdämmung erhalten Sie ein Darlehen in Höhe von bis zu 50.000 Euro bei einem effektiven Jahreszins von 0,75 Prozent. Außerdem dürfen Sie je Wohneinheit einen Tilgungszuschuss in Höhe von 20% bzw. maximal 10.000 Euro auf die Darlehenssumme erwarten.

      Was sind die Voraussetzungen für die finanzielle Förderung der Dachdämmung?

      Ob Sie die Förderung in Form des Zuschusses oder Kredits für Ihre Dachdämmung erhalten, hängt vom Wärmedurchgangskoeffizient (auch U-Wert) ab, den Ihr Dach nach der Erneuerung der Dachdämmung aufweist. Er gibt den Wärmestrom durch eine Baukomponente an. Je höher der U-Wert ist, desto schlechter die Dämmung.

      Die folgende Tabelle gibt Auskunft über die Vorgaben für die Förderung der Dachdämmung:

      Bauteil U-Wert
      Schrägdächer und dazugehörige Kehlbalkenlagen 0,14
      Dachflächen von Gauben 0,20
      Gaubenwangen 0,20
      Flachdächer als Hauptdach bis 10° Dachneigung 0,14

      Hinweis: Zuschüsse von bis zu 48.000 Euro oder Kredite in Höhe von bis zu 120.000 Euro sind möglich, wenn die neue Dämmung zum Erreichen eines KfW-Effizienzhaus-Standards führt.

      Die Dachdämmung und ihre Möglichkeiten

      Immer wieder stellen Kunden die Frage, wann ein Dach neu gedeckt werden muss. Doch wann eine Dämmung notwendig oder sinnvoll ist, wird nur selten angefragt. Dabei können Dachdämmungen auch vorgenommen werden, wenn ein Dach nicht neu eingedeckt werden muss. Kostengünstiger wird es immer dann, wenn Sie ein Dach neu decken möchten. Die Kosten der Dachdämmung erhöhen die Gesamtkosten in der Regel nur minimal. Planen Sie Ihren Dachstuhl zu renovieren und das Dach neu eindecken zu lassen, sollten Sie auch an die Wärmedämmung denken. Wir haben Ihnen die Kosten, Methoden und Möglichkeiten der Dachdämmung in einem umfassenden Ratgeber zur Dachdämmung genauer aufgezählt. Denn nur eine gute, passende und fachgerecht durchgeführte Dachdämmung durch Experten wie die MeinDach-Partnerbetriebe, sorgt dauerhaft für finanzielle und wohnliche Vorteile.

      Dachsanierung förderung für Dachfenster

      Auch mit neuen Dachfenstern verbessern Sie die Energieeffizienz Ihres Hauses. Aus diesem Grund erhalten Sie Unterstützung von der KfW in Form eines Zuschusses oder Kredits. Basis für die Förderung für neue Dachfenster sind auch hier die KfW-Programme 430 und 151/152.

      Das Besondere bei der Förderung der Dachfenster über den KfW-Kredit 151/152 ist, dass Sie auch hier einen Tilgungszuschuss von bis zu 10.000 Euro erhalten. Für die Modernisierung der Dachfenster als Einzelmaßnahme ist ein Darlehen in Höhe von maximal 50.000 EUR möglich. Der effektive Jahreszins beträgt 0,75 Prozent.

      Statt für einen Kredit können Sie sich bei neuen Dachfenstern auch für einen finanziellen Zuschuss entscheiden. Möglich ist mit dem KfW-Programm 430 bei der Einzelmaßnahme ein Betrag in Höhe von 20% Prozent der förderfähigen Gesamtkosten von bis zu 50.000 Euro. Wenn keine vollständige Dachsanierung ansteht, sondern Sie vor allem den Wohnraum im Dachstuhl optimieren möchten, ist diese Förderung eine sehr gute Wahl.

      Darum profitieren Sie von Dachfenstern gleich mehrfach

      Wenn Sie planen Ihren Dachstuhl zu erneuern oder eine neue Dacheindeckung ansteht, sollten Sie auch über Dachfenster in Ihrem Dach nachdenken. Denn eine Dachrenovierung ist mit einem nicht unerheblichen Aufwand verbunden, sodass sich solche Arbeiten in diesen Fällen besonders rentieren. Zumindest dann, wenn Sie eine Totalsanierung wünschen. Es ist natürlich auch möglich den Dachstuhl zu erneuern ohne das Dach abzudecken, doch solche Lösungen sind nur selten gefragt. Warum also bei der Dachrenovierung auf Dachfenster setzen? In unserem Ratgeber zu den Dachfenstern und ihren Vorteilen haben wir dies nochmals genauer erläutert. Sie können unter anderem den Raum unter dem Dach besser nutzen und profitieren zugleich von der besseren Wärmedämmung und den damit einhergehenden Einsparungen bei der Energie. Es rentiert sich also mehrfach die Förderung für den Einbau von Dachfenstern zu nutzen, wenn Sie eh den Dachstuhl renovieren möchten.

      Was sind die Voraussetzungen für die finanzielle Förderung neuer Dachfenster?

      Voraussetzung für die Förderung der Dachfenster sind folgende Wärmekoeffizienten:

      Art der Fenster Geforderter U-Wert
      Dachflächenfenster 1,0
      Fenster, Balkon- und Terrassentüren mit Mehrscheibenisolierverglasung 0,95
      Barrierearme oder einbruchhemmende Fenster, Balkon- und Terrassentüren 1,1
      Austausch von Fenstern an Baudenkmalen oder erhaltenswerter Bausubstanz 1,4
      Quelle: KfW

      Der Wärmekoeffizient (auch U-Wert) beschreibt die Wärmeleitfähigkeit einer Komponente beim Hausbau. Je kleiner der U-Wert, desto besser ist die Dämmung eines Bauteils.

      Hinweis: Zuschüsse von bis zu 48.000 EUR oder Kredite in Höhe von bis zu 120.000 EUR sind möglich, wenn die neue Dämmung zum Erreichen eines KfW-Effizienzhaus-Standards führt.

      Regionale Förderprogramme für die Kosten der Dachsanierung

      Zusätzlich zum Bund bieten auch Städte und Gemeinden, sowie teils Bundesländer eine Förderung für Dachsanierungen und die Erneuerung von Dachstühlen an. Von den Ländern erhalten Sie die Unterstützung meist in Form eines Bonus oder Kredits. Der Großteil der insgesamt rund 1.000 kommunalen Angebote in Deutschland wird in der Regel als Zuschuss gewährt. Teilweise können Sie diese sogar zusätzlich zu einer KfW-Förderung für Ihr Dach in Anspruch nehmen. Hier rentiert sich die Dachsanierung besonders stark. Vor allem dann, wenn Sie bei der Dachsanierung die Kosten aller Arbeiten berücksichtigen können.

      Die Höhe der Zuschüsse hängt vom individuellen Förderprogramm ab. In der Regel rangiert die Förderung für die Dachsanierung zwischen fünf und zwanzig Prozent der Gesamtkosten. Meist ist jedoch ein Maximalbetrag festgesetzt.

      Die meisten der regionalen Förderungen für Dachsanierungen gibt es in Bayern (rund 400 Förderungen) und Baden-Württemberg (ca. 200 Förderungen). In den Bundesländern in der Mitte und im Westen Deutschlands existieren jeweils rund 100 Programme. Ob es in Ihrer Gemeinde eine Förderung für die Dachsanierung gibt, erfahren Sie bei den kommunalen Behörden. Fragen Sie in jedem Fall an, ob nur eine vollständige Dachsanierung gefördert wird. Auch die Dachdämmung  oder der nachträgliche Einbau von Dachfenstern kann aktiv gefördert werden.

      Dachsanierung förderung: MeinDach hilft Hausbesitzern und Bauherren kostenfrei, das optimale Angebot einzuholen

      Unsere Finanzierungspartner beraten Sie ausführlich, damit Sie die bestmögliche Förderung für Ihre Dachsanierung erhalten.

      Mit unserem Dachplaner zur Schätzung Ihrer Projektkosten und einem Serviceteam, das Sie gerne unterstützt, ist die Suche nach einem erstklassigen, lokalen Dachdecker so einfach wie nie zuvor.

      Quellen:
      1, 2, 3, 25, 26 https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilie/Förderprodukte/Förderprodukte-für-Bestandsimmobilien.html
      4, 22, 27 http://www.dach.de/ideen/finanzierung/ueber-1000-foerderprogramme-unterstuetzen-dachsanierung-und-dachausbau-07011/
      5, 6, 7, 8, 31, 33, 36 https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilien/Finanzierungsangebote/Energieeffizient-Sanieren-Zuschuss-(430)/?wt_cc1=wohnen&wt_cc2=pri%7Cbestandimmobilie&wt_mc=43276558009_249999022930&wt_kw=e_43276558009_kfw%20430&wt_cc3=43276558009_kwd-12999413862_249999022930
      9, 10, 11, 28, 32, 34, 35 https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilien/Finanzierungsangebote/Energieeffizient-Sanieren-Kredit-(151-152)/
      12, 37 https://www.kfw.de/PDF/Download-Center/Förderprogramme-(Inlandsförderung)/PDF-Dokumente/6000003612_M_151_152_430_Anlage_TMA_2018_04.pdf
      13 https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilien/Finanzierungsangebote/Energieeffizient-Sanieren-Kredit-(151-152)/
      14, 15, 16 https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilien/Finanzierungsangebote/Energieeffizient-Sanieren-Baubegleitung-(431)/
      17, 18, 19 http://www.bafa.de/DE/Energie/Heizen_mit_Erneuerbaren_Energien/Solarthermie/solarthermie_node.html
      20, 21 http://www.bafa.de/SharedDocs/Downloads/DE/Energie/ee_merkblatt_antragstellung_2018.pdf;jsessionid=039801C1FB5B97B72EBF7860AF2DDCCB.2_cid387?__blob=publicationFile&v=6
      29, 38 http://www.energie-fachberater.de/daemmung/was-ist-eigentlich-der-u-wert.php
      30 https://www.kfw.de/PDF/Download-Center/Förderprogramme-(Inlandsförderung)/PDF-Dokumente/6000003612_M_151_152_430_Anlage-TMA.pdf
      39, 40, 41, 42, 43 http://www.bafa.de/DE/Energie/Heizen_mit_Erneuerbaren_Energien/Solarthermie/Gebaeudebestand/Basis_Zusatzfoerderung/basis_zusatzfoerderung_node.html
      44 http://www.bafa.de/SharedDocs/Downloads/DE/Energie/ee_merkblatt_antragstellung_2018.pdf;jsessionid=039801C1FB5B97B72EBF7860AF2DDCCB.2_cid387?__blob=publicationFile&v=6

      Die beste Dachdämmung

      Wie dämme ich mein Dach richtig? Um auf diese Frage zu antworten, müssen Sie verschiedenste Aspekte berücksichtigen. Die Wahl des richtigen Dämmmaterials ist genauso wichtig wie die Entscheidung für eine der Dämmmethoden. Um ein Dach richtig zu dämmen, sind viele Details zu beachten. Dieser Ratgeber informiert Sie über die Dachdämmung und Dämmmaterialien allgemein und die verschiedenen Verfahren der Dachdämmung. Abschließend erfahren Sie alles über die Kosten und finanzielle Förderungen Ihrer geplanten Dachdämmung.

      Digramm der Dachbauteile

      Dachdämmung im Altbau verpflichtend

      Altbauhaus mit saniertem Dach. Die Dämmung wurde im Zuge der Dachsanierung erneuert.

      Mit der neuen Energiesparverordnung (EnEV) wird die Wärmedämmung am Dach für viele Hausbesitzer verpflichtend. Denn alle Immobilien, die ab dem 1. Februar 2002 den Besitzer wechseln, müssen energetisch saniert werden, um die Vorgaben der EnEV zu erfüllen.

      Gebäude mit unveränderten Besitzverhältnissen müssen nur dann energetisch saniert werden, wenn mindestens 10 % eines Hausteils erneuert werden. Erneuern Sie beispielsweise bei Ihrem Haus, das nicht den Vorgaben der EnEV entspricht, einen Teil des Daches, müssen Sie das gesamte Dach isolieren.

      Die Dachdämmung beim Altbau führen Sie idealerweise dann durch, wenn Sie das Dach sanieren. Denn führen Sie Dach sanieren und dämmen in einem Arbeitsschritt durch, sparen Sie Kosten und profitieren von der effizienten Außensparrendämmung.

      Info:

      Kombinieren Sie die Dach Wärmedämmung mit dem Einbau einer modernen Heizungsanlage, sofern noch eine alte Heizung in Betrieb ist. So profitieren Sie mehrfach von den Vorteilen der energetischen Sanierung Ihres Hauses. Beide Maßnahmen sind KfW-gefördert

      Welche Dämmung für Ihr Dach?

      Ein Dachisolierungsjob mit Qualitätsprodukten

      Sie haben die Wahl zwischen mehreren Verfahren und verschiedenen Dämmmaterialien, um Aufwand und Wirkung zu optimieren.

      – Dachdämmung mit Aufsparrendämmung

      – Dachdämmung mit Zwischensparrendämmung

      – Dachdämmung mit Untersparrendämmung

      Welche Dämmung für Ihr Dach optimal ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Profitieren Sie vom umfangreichen Wissen unserer 2.000 Partnerbetriebe und fordern Sie über das Kontaktformular einen unverbindlichen Besichtigungstermin vor Ort an. Die Spezialisten von MeinDach leiten Ihre Anfrage an einen Dachdecker Meisterbetrieb in Ihrer Nähe weiter.

      Die am häufigsten verwendeten Dachdämmplatten

      Renommierte Hersteller von Dachdämmstoffen führen eine große Auswahl verschiedenster Dachdämmstoffe in ihrem Sortiment. Bei der Auswahl spielt die Art der Dachdämmung und ihre Dicke eine genauso große Rolle wie die Wärmeleitfähigkeit der Dachdämmplatten, Wärmeschutz im Sommer, Brandschutz- und Schallschutz-Eigenschaften oder deren unkomplizierte Verarbeitung.

      Die folgenden Dachdämmstoffe sind, nach ihrer Wärmeleitfähigkeit geordnet. Je geringer die Wärmeleitfähigkeit (W/mk) eines Materials ist, umso wirksamer ist die Dämmwirkung. Die angegebene Dachdämmung-Dicke ist erforderlich, um den nach EnEV erforderlichen U-Wert von 0,24 W/qmK (Watt pro Quadratmeter und Kelvin) zu erreichen.

      – PU-Hartschaum, 0,022 – 0,027 W/mk, 12 cm Dicke

      – Glaswolle, 0,032 – 0,040 W/mk bei 14 cm Dicke

      – XPS, 0,035 – 0,045 W/mk bei 14 cm Dicke

      – Schafwolle, 0,035 – 0,045 W/mk bei 16 cm Dicke

      – Styropor, 0,035 – 0,045 W/mk bei 14 cm Dicke

      – Holzfaser, 0,04 – 0,055 W/mk bei 18 cm Dicke

      – Schaumglas, 0,04 – 0,05 W/mk bei 16 cm Dicke

      Zusätzlich zum Dämmmaterial für das Dach benötigen Sie noch weitere Materialien wie Dampfbremsen oder Dampfsperren. Vor allem das korrekte Verlegen der Dampfsperren ist ein sensibles Thema und sollte ausschließlich durch einen deutschen Meisterbetrieb erfolgen, um spätere Schimmelbildung oder Schäden an der Dachkonstruktion durch den Eintritt von Feuchtigkeit zu vermeiden.

      MeinDach leitet Ihre unverbindliche Anfrage an einen Meisterbetrieb in Ihrer Nähe weiter. Fordern Sie einfach Ihr persönliches Angebot an.

      Dachdämmung: Dach mit Aufsparrendämmung gedämmt: ideal gegen Wärmeverlust

      Diagramm Dachdämmung

      Die effektivste Dachdämmung ist die Aufsparrendämmung. Für dieses Dämmverfahren wird die bestehende Eindeckung entfernt. Im Anschluss daran werden die Dämmplatten flächig auf das Dachgebälk gelegt. Die Dachkonstruktion bleibt im darunter liegenden Raum sichtbar und zugänglich. Nicht biegesteifes Dämmmaterial erfordert eine zusätzliche Schalung des Dachstuhls. Für den Schutz von Holzkonstruktion und Dämmmaterial vor Feuchtigkeit sorgen eine Dampfsperre und ein Unterdach.

      Eine Dachdämmung mit Aufsparrendämmung ist raumfordernd und wirkt sich auf die endgültige Dachhöhe aus. Dies kann unter Umständen aus bürokratischer Sicht zum Problem werden, sofern sich die Giebelhöhe zu stark verändert. Ihr Dachdecker-Meister berät Sie dazu ausführlich.

      Aufsparrendämmung auf einen Blick

      – besonders effektive Dachdämmung von außen

      – ideal für Neubau oder Dachsanierung bei Altbau

      – ausgebautes Dachgeschoss bleibt während der Maßnahme bewohnbar

      – kombinierbar mit Zwischensparrendämmung

      Ob eine Aufsparrendämmung für Ihr Dach die ideale Dachisolierung ist, weiß der Dachdeckermeister. Fordern Sie über unser Anfrageformular schnell und unkompliziert einen Dachdecker Meisterbetrieb in Ihrer Nähe an. MeinDach leitet Ihre Anfrage an einen ausgewählten Betrieb weiter.

      Dach mit Zwischensparrendämmung gedämmt: geeignet zur nachträglichen Wärmedämmung

      Diagramm Dachdämmung

      Obwohl die Zwischensparrendämmung weniger effektiv dämmt als die Aufsparrendämmung, ist sie ideal, um bei sehr gutem Kosten-Nutzen-Effekt ein Dach von innen zu dämmen. Vor allem beim nachträglichen Dachausbau ist es die Dachaufbau-Isolierung der ersten Wahl.

      Bei der Dachdämmung mit Zwischensparrendämmung wird das Dämmmaterial am Dach innen zwischen den Sparren verlegt. Eine Lattenkonstruktion sorgt für den entsprechenden Halt für die nachfolgende Verschalung. Allerdings besteht bei diesem Verfahren immer das Risiko von Wärmebrücken im Bereich der ungedämmten Balken.

      Abhängig vom verwendeten Dämmmaterial für das Dach und dessen Dicke kann es erforderlich sein, die Tiefe der Zwischenräume zwischen den Dachbalken zu vergrößern. Dafür werden zusätzliche Balken auf die bereits vorhandenen Sparren aufgeschraubt. Diesen Vorgang nennt der Fachmann „aufdoppeln“.

      Zwischensparrendämmung auf einen Blick

      – einfach anzubringen und kostengünstig

      – eignet sich dafür jede, Dachschräge zu dämmen

      – kann mit anderen Methoden zur Dachdämmung kombiniert werden

      – mögliche Wärmebrücken durch ungedämmte Balken

      Dach mit Untersparrendämmung gedämmt: die beste Lösung für die ergänzende Wärmedämmung

      Die Untersparrendämmung eignet sich vor allem als zusätzliche Dachdämmung für die nachträgliche Isolierung für Ihr Dach. Bei der Dachdämmung mit Untersparrendämmung wird das Dämmmaterial direkt auf die bereits vorhandene Verschalung der Dachkonstruktion aufgebracht. Für die erforderlichen Zwischenräume und Halt sorgt eine quer montierte Holzlattung, die das Isoliermaterial für die Dachdämmung aufnimmt.

      Mit einer Untersparrendämmung ergänzen Sie bereits bestehende Dachdämmungen wie beispielsweise die Zwischensparrendämmung. Neben der zusätzlichen Dachisolierung reduzieren Sie mit dieser Dachdämmung das Risiko von Wärmebrücken, die durch die ungedämmten Holzbalken der Zwischensparrendämmung auftreten können.

      Untersparrendämmung auf einen Blick

      – nachträgliche und ergänzende Dämmung

      – optimiert die Dämmwirkung der Zwischensparrendämmung

      – eignet sich als zusätzliche Installationsebene für verschiedenste Hausleitungen

      – wirkt sich auf die Raumgröße aus

      Detaillierte Informationen über die nachträgliche Dachdämmung finden Sie im Beitrag „Kann man ein Dach nachträglich dämmen„.

      Inwieweit die Untersparrendämmung für Ihr Dach die ideale Zusatzlösung ist, kann nur ein Experte vor Ort entscheiden. Nutzen Sie das Kontaktformular von MeinDach und unsere Spezialisten leiten Ihre Anfrage an einen zertifizierten deutschen Meisterbetrieb in Ihrer Nähe weiter.

      Blower-Door Test und Wärmebildmessung nach der Dachdämmung

       

      Ein Wärmebild eines energieeffizienten Daches

      Nachdem alle Maßnahmen rund um das Hausdach isolieren abgeschlossen sind, ist es sinnvoll, deren Wirksamkeit zu prüfen. Testen Sie den einwandfreien Zustand der verlegten Dampfsperre und ob die Dachdämmung korrekt durchgeführt wurde.

      Eine Prüfmethode ist der Blower-Door-Test. Mit diesem Verfahren stellt der Experte fest, ob die Dampfsperre fachgerecht verlegt und zuverlässig dicht ist. Denn ist dies nicht der Fall und die Dampfsperre undicht, dringt Feuchtigkeit ein und führt zu erheblichen Bauschäden oder Schimmelbefall.

      Die zweite Möglichkeit sind Wärmebildkamera-Aufnahmen. Damit entdecken Sie Wärmebrücke oder nicht fachgerecht verlegtes Dämmmaterial. Zusätzlich erhalten Sie wichtige Informationen über die Wirksamkeit der bisher durchgeführten energetischen Sanierung und ob weitere Maßnahmen wie das Anbringen einer Untersparrendämmung erforderlich sind.

      Die beste Dachdämmung: Hausdach dämmen – wie hoch sind die Kosten?

      Alt-Tag: Dach wird mit Aufsparrendämmung gedämmt.

      Wie hoch die Kosten für die Dachdämmung schlussendlich sind, hängt von mehreren Einflussfaktoren ab. Die Größe und Form des Hausdaches spielen genauso eine Rolle wie die Methode der Dachdämmung. Sofern Sie das Dach von innen dämmen, sind die Kosten verhältnismäßig gering. Dies gilt vor allem für die Dachausbau Dämmung. Bei einem Altbau wiederum führen Sie zumeist Dachdämmung und Sanierung gemeinsam durch. In diesem Fall fällt die Entscheidung oft auf die zwar teurere, aber auch wirksamere Dachdämmung von außen.

      Die Dachdämmung eines Einfamilienhauses mit Steildach und einer Dachfläche von 120 Quadratmetern bewegt sich in folgendem Kostenrahmen.

      – Zwischensparrendämmung 50 – 100 Euro pro Quadratmeter

      – Untersparrendämmung 30 – 90 Euro pro Quadratmeter

      – Aufsparrendämmung 100 – 200 Euro pro Quadratmeter

      Neben dem Aufwand durch den Fachbetrieb sind es vor allem die Kosten für das Dämmmaterial für das Dach, die sich auf den Preis auswirken. Allerdings bietet eine hochwertigere Isolierung für das Dach langfristig betrachtet zahlreiche Vorteile. Vor allem unter dem Aspekt der stetig steigenden Energiekosten, die das Heizen laufend verteuern.

      Da es sich bei der Wärmedämmung Dach um eine energetische Sanierung handelt, wird die Maßnahme durch das KfW-Förderprogramm finanziell unterstützt. Dabei ist es unerheblich, ob Sie nur den Dachstuhl dämmen oder das gesamte Dachgeschoss dämmen.

      Staatliche Förderung für Ihre Maßnahmen zur Dachdämmung

      Ein wichtiger Baustein bei der Finanzierung einer Dachdämmung ist die KfW-Förderung mit unterschiedlichen Programmen. Einzelmaßnahmen wie die Wärmedämmung am Dach werden genauso gefördert wie die umfangreichere energetische Sanierung.

      KfW-Programm 151, 152

      Kredit bis 50.000 Euro für Einzelmaßnahmen zu 0,75 % Sollzins p.a.

      Kredit bis 120.000 Euro bei Sanierung zum KfW-Effizienzhaus

      Beratung durch Experten bis zu 4.000 Euro Extraförderung

      Tilgungszuschuss reduziert die rückzahlbare Kreditsumme

      KfW-Programm 430

      Zuschuss bis zu 10.000 Euro bei Einzelmaßnahmen

      48.000 Euro Zuschuss bei umfassender energetischer Sanierung

      Unsere mehr als 2.000 Dachdecker-Partnerbetriebe beraten Sie ausführlicher über die verschiedenen Fördermöglichkeiten und unterstützen Sie dabei. Fordern Sie schnell und unkompliziert ein persönliches Angebot von einem Dachdecker-Meisterbetrieb in Ihrer Nähe an. Wir leiten Ihre Anfrage an einen der ausgewählten Betriebe in Ihrer Region weiter.

      Dachdämmung amortisiert sich innerhalb kurzer Zeit

      Der Wärmeverlust im Vergleich – linke Seite ein ungedämmtes Dach, auf der rechten Seite ein gedämmtes Dach.
      Wann sich die Wärmedämmung am Dach amortisiert, hängt vor allem vom Baujahr des Gebäudes ab. Denn ab 1977 erbaute Gebäude orientierten sich bereits an der ersten Wärmeschutzverordnung und weisen einen entsprechenden Mindeststandard an Dämmung auf. Alle vorher erbauten Immobilien verfügen zum Teil über keine Dämmung. Daher amortisiert sich die Dachdämmung eines vor 1977 erbauten Gebäudes schneller als die modernerer Objekte.

      Dachentwässerungssysteme: Von der Regenrinne bis zum Regenfallrohr

      Als Teil des Dachentwässerungssysteme sind Komponenten wie Regenrinne oder Fallrohre unverzichtbar, um Wasser schnell und gezielt vom Dach abzuleiten.

       

      Illutsstraion von Dachrinnen, verschiedenen Größen und Anbaugeräten

       

      Die zumeist gut sichtbar angebrachte halbrunde Regenrinne ist nur ein Teil der zahlreichen Komponenten eines Dachentwässerungssystems. Hochwertige Dachentwässerungs-Sortimente umfassen bis zu 600 Komponenten und erfüllen alle Anforderungen, die unterschiedliche Dachformen oder regionale Besonderheiten stellen. Denn nur optimal an das Dach angepasste sowie professionell geplante und montierte Dachentwässerungssysteme leiten Wasser optimal vom Dach ab und schützen die Dachkonstruktion und die Fassade zuverlässig vor Schäden durch Feuchtigkeit.

      Wie ist ein Dachentwässerungssystem aufgebaut?

      Unabhängig von der Dachform und den regionalen Gegebenheiten, wie überdurchschnittlich starke Schnee- oder Regenfälle, bestehen Dachentwässerungssysteme aus den nachfolgenden Komponenten.

      – Traufe als Dachkante, über die das Regenwasser vom Dach in die Regenrinne abgeleitet wird

      – Kasten-, keilförmige oder halbrunde Regenrinnen führen das Wasser in Richtung Fallrohr.

      – Fallrohr mit Ablauf nimmt das Wasser auf und leitet es ab.

      – Fanggitter hält Schmutz wie Laub und andere Fremdkörper zurück.

      – Befestigungsmaterial wie Rinnenhalter oder Sonderwinkel

      Das Fanggitter ist entweder direkt im Zulauf zum Fallrohr angebracht oder hinter einer Serviceklappe im unteren Rohrbereich. Über die Serviceklappe reinigen Sie das Fallgitter schnell und unkompliziert. Der Aufstieg zur Dachrinne ist in diesem Fall nur zur jährlichen Reinigung der Regenrinne erforderlich.

      Dachentwässerungssysteme unterliegen Normen

      Dachentwässerungssysteme sind nach der DIN-Norm geregelt. Was das heißt, haben wir hier für Sie zusammengefasst.

       

      Ein Dachentwässerungssystem gilt als technische Anlage zur Ableitung von Regenwasser vom Dach. Um eine Vereinheitlichung der Produkte und eine ordnungsgemäße Planung und Montage zu gewährleisten, unterliegen diese Systeme verschiedenen DIN-Normen. In diesen Normen sind alle Anforderungen, Dimensionen, Ausführungen sowie die Berechnungsgrundlagen geregelt.

       

      DIN EN 12056-3 Dachentwässerung sowie deren Planung und Bemessung
      DIN 1986-100 Abwasserleitungen müssen bei einem inneren und äußeren Überdruck bis 0,5 bar unter den zwischen ihnen und ihrer Umgebung möglichen Wechselwirkungen dauerhaft dicht sein
      DIN EN 612 Definiert die Details zu Regenfallrohren aus Metall
      DIN EN 1462 Enthält alle Anforderungen und Prüfpunkte für Rinnenhalter von Hängedachrinnen
      DIN 1986-100 Mindestgefälle für die liegenden Leitungsbereiche von Hausentwässerungen

      Welche Varianten der Dachentwässerungssysteme gibt es?

      Dachentwässerungssysteme passen sich an die Dachform an und leiten das Wasser möglichst optimal ab. Dadurch wird verhindert, dass Feuchtigkeit in die Dachkonstruktion eindringt oder vom Dach fließendes Wasser die Fassade beschädigt und durchfeuchtet.

      Außenliegende Systeme

      Außenliegende Dachentwässerungssysteme werden vor allem bei Steildächern eingesetzt. Das typische Merkmal sind die vorgehängten und dadurch gut sichtbaren Komponenten der Dachentwässerungsanlage. Eine zumeist halbrunde Regenrinne und weitere wasserableitende Elemente bilden die Basis dieses Systems. Abhängig vom Material der Dachrinne verwendet der Fachmann verschiedene Verbindungstechniken wie das Weichlötfahren oder er setzt spezielle Rinnenkleber ein.

      Innenliegende Systeme

      Flachdächer weisen in der Regel innenliegende Entwässerungssysteme auf. Daher wird das Wasser nicht über eine halbrunde Regenrinne abgeleitet, sondern über mehrere in das Dach integrierte Gullys. Erfolgt die Entwässerung über die Freispiegelentwässerung, besitzt jeder Gully ein eigenes Fallrohr. Die einzelnen Fallrohre münden in die Grundleitung unter dem Gebäude. Bei der Druckentwässerung sind die einzelnen Gullys über Ablaufrohre miteinander verbunden. Diese führen zum gemeinsamen Fallrohr, dass das Wasser zur Grundleitung ableitet. Eine Notentwässerung ergänzt die Dachentwässerung.

      Regenrinnen – Grundformen und Montagesysteme

      Bei den außenliegenden Systemen ist die Regenrinne die Hauptkomponente, da Sie das vom Dach abfließende Wasser aufnimmt und weiterleitet. Durch unterschiedliche Formen und Montagesysteme passt sich die Dachentwässerung ideal an die Dachform und die Niederschlagsmengen an.

      Grundformen von Regenrinnen

      Halbrunde, kastenförmige oder keilförmige Dachrinnen – alles über die jeweiligen Vor- und Nachteile lesen Sie hier.

       

      Bei Regenrinnen wird zwischen drei Grundformen unterschieden. Jede dieser Formen besitzt Vor- und Nachteile.

      Halbrunde Regenrinnen zählen zu den gängigsten Produkten: Durch ihre Form leiten Sie Regenwasser zuverlässig ab und Schmutz kann sich in der Rundung nur schwer festsetzen.

      Kastenförmige Regenrinnen sind wartungsintensiver, da sich in den Ecken Schmutz leichter festsetzen kann. Durch ihre eckige Form unterscheiden sie sich jedoch in der Optik deutlich von der halbrunden Regenrinne und passen hervorragend zu modernen Architekturen.

      Keilförmige Rinnen, auch als Dänische Rinnen oder Saumrinnen bezeichnet, sind in Deutschland eher selten zu finden. Sie weisen eine dreieckige Form mit abgerundeter Unterseite auf.

      Verschiedene Montagesysteme für Regenrinnen

      Abhängig von der Form der Dachrinne gibt es noch besondere Konstruktionsmerkmale für unterschiedliche Montageformen.

      – Hängerinnen sind unmittelbar vor der Traufe montiert.

      – Ortgangrinnen liegen direkt am Dachrand.

      – Aufliegende Rinnen werden auf der Dachfläche installiert.

      – Innenliegende Rinnen sind in die Dachfläche integriert und Teil einer innenliegenden Dachentwässerung.

      Wie groß muss der Querschnitt von Fallrohren und Dachrinnen sein?

      Das Dachentwässerungssystem muss in jeder Situation das Wasser ausreichend schnell ableiten, sodass sich keine Staunässe auf dem Dach bildet. Allerdings gibt es regional oft große Unterschiede. So gibt es Regionen mit geringen oder eher gleichmäßigen Niederschlägen, während in anderen Bundesländern schwere Regenfälle mit großen Wassermengen normal sind.

      Für aussagekräftige Berechnungswerte wird die sogenannte Regenspende ermittelt. Sie bezeichnet die Regenmenge pro Sekunde innerhalb von fünf Minuten und bildet die Grundlage für den in der DIN 1986-Teil 100 hinterlegten Standardwert. Dieser Wert wird im Intervall von fünf Jahren aktualisiert So beträgt der aktuelle standardisierte Wert bei 0,040 Litern pro Sekunden und Quadratmeter. Die individuellen Werte für Ihre Region erhalten Sie bei Ihrer zuständigen Behörde.

      Für die Berechnung des korrekten Querschnitts der halbrunden Dachrinne und des Fallrohrs benötigen Sie folgende Ausgangswerte. Die Berechnungsformel finden Sie in der EN 12056-Teil 3.

      Regenspende Dieser Wert definiert die Regenmenge innerhalb eines gewissen Zeitraums und ist regional unterschiedlich.
      Dachgrundfläche Gesamtfläche des Daches, die entwässert werden soll.
      Abflussbeiwert Der Abflussbeiwert definiert die zeitliche Verzögerung, die zwischen Regenspende und Verteilung des Regenwassers liegt.

      Wichtig!

      Die DIN 1986 berücksichtigt bei der Berechnung des Querschnitts trichterförmige Einläufe. Ist Ihr ausgewähltes Dachentwässerungssystem mit einem zylindrischen Abfluss ausgestattet, erhöht sich der Querschnitt des Fallrohrs um 30 Prozent.

      Vertrauen Sie hier Ihrem Dachdecker-Meisterbetrieb. Die Experten besitzen Routine in der Querschnittsberechnung und ermitteln für Sie die erforderlichen Durchmesser des Fallrohres und der halbrunden Regenrinne. Vor allem bei Starkregen kann eine zu gering dimensionierte Dachentwässerung gravierend Folgen haben.

      Welches Material für die Dachentwässerung?

      Dachentwässerungssysteme werden aus unterschiedlichsten Materialien angeboten. Wofür Sie sich entscheiden hängt vom verfügbaren oder geplanten Budget, dem Umfang der Eigenleistung sowie dem Anspruch an die Optik ab.

      Unverträglichkeiten von Materialien

      Im Idealfall besteht eine Dachentwässerung durchgängig aus einem Material. Dies ist jedoch nicht bei allen Materialien realisierbar. Daher achten Sie auf die Materialkombination, um unerwünschte Reaktionen zwischen den Materialien zu vermeiden.

       

      Material unverträglich mit
      Aluminium Kupfer
      Kupfer Aluminium, Titanzink, verzinktes Stahlblech
      Titanzink Kupfer
      verzinktes Stahlblech Kupfer

      Halbrunde Dachrinnen und Fallrohre aus Kunststoff

      Ein Entwässerungssystem aus Kunststoff weist ein geringes Gewicht auf. Durch Steckverbindungen ist es häufig einfach zu montieren.

      Obwohl halbrunde Dachrinnen und Fallrohre aus Kunststoff sehr preisgünstig sind, besitzen sie gewisse Nachteile wie eine kürzere Nutzungsdauer als Entwässerungssysteme aus Metall. Denn im Verlauf der Jahre wird preisgünstiger Kunststoff durch das UV-Licht und die Witterungseinflüsse porös und bricht. Entscheiden Sie sich für dieses Material, investieren Sie auf jeden Fall in Produkte aus hochwertigem Kunststoff.

      Regenrinnen aus Zink und Titanzink sind besonders robust und langlebig

      Zu den robustesten und besonders langlebigen Materialien für halbrunde Dachrinnen und alle anderen Komponenten des Entwässerungssystems zählen Rohre aus Zink oder Titanzink. Im Verlauf der Zeit bildet das korrosionsbeständige Material eine Schutzschicht aus und ist sehr wartungsarm. Beide Materialien können mit speziellem Schutzlack lackiert werden.

      Eine Dachentwässerung aus Zink oder Titanzink eignet sich jedoch nicht für die Montage durch unerfahrene Heimwerker. Die einzelnen Teile der halbrunden Regenrinne müssen durch Weichlöten miteinander dauerhaft verbunden werden. Dies sollte nur ein erfahrener Fachmann durchführen. Obwohl eine Dachentwässerung aus Zink oder Titanzink teurer als Kunststoff ist, profitieren Sie von Vorteilen wie einer längeren Nutzungsdauer.

      Einer der bedeutendsten deutschen Hersteller von Dachentwässerungssystemen aus Titanzink ist das renommierte Unternehmen Rheinzink.

      Aluminium ist leicht und passt sich an

      Besonders attraktiv wirken Dachentwässerungssysteme aus Aluminium. Die einzelnen Komponenten sind nicht nur besonders leicht, korrosionsbeständig und witterungsfest. Sie passen sich durch eine hochwertige Beschichtung farblich optimal an die Fassade Ihres Hauses an.

      Die Verbindung der einzelnen Abschnitte der halbrunden Regenrinne erfolgt zumeist durch den Einsatz von Nieten. Ein spezielles Silikon dichtet die Verbindungen dauerhaft ab. Wie die Dachentwässerung aus Zink oder Titanzink sollte auch die Entwässerungstechnik aus Aluminium nur vom Fachmann installiert werden.

      Kupfer als optisches Highlight

      Dachrinnen aus Kupfer

       

      Eine Dachentwässerung aus Kupfer ist zwar teuer, verleiht einem Gebäude jedoch einen individuellen Charme. Eine lange Lebensdauer gehört genauso zu den positiven Eigenschaften, wie die attraktive grüne Patina, die sich im Verlauf der Zeit bildet. Diese entfernen Sie bei Bedarf mit speziellen Pflegemitteln.

      Entscheiden Sie sich für Kupfer, beauftragen Sie für die Montage unbedingt einen Fachmann aus einem Dachdecker-Meisterbetrieb. Dieser verfügt über ausreichend erforderliche Erfahrung im Umgang mit dem Material.

      Was ist bei der Montage der Dachentwässerung zu beachten?

      Im Prinzip ist kein Gefälle bei der Montage von Regenrinnen erforderlich. Allerdings bietet eine Neigung von 0,5 bis 2 Prozent vor allem bei ungewöhnlich starken Regenfällen zusätzlichen Schutz. Denn ohne Gefälle bleibt immer Restwasser in der halbrunden Regenrinne stehen. Orientiert sich der Querschnitt von halbrunder Regenrinne und Fallrohr exakt an der regionalen Vorgabe, kann es sein, dass in Ausnahmesituationen die Kapazität der Dachentwässerung nicht ausreicht und die Regenrinne überläuft. Mit einem überhöhten Innenrand der halbrunden Dachrinne von 8 bis 20 Millimetern reduzieren Sie allerdings dieses Risiko. Die DIN 612 legt bei den gängigen Nenngrößen sogar eine hintere Überhöhung von 11 Millimetern fest.

      Bei langen halbrunden Regenrinnen aus Metall sind Dehnungsvorrichtungen im Bereich der Verbindungsstellen erforderlich. Dies kann eine ausreichend große Rinnenüberlappung sein. Oder Sie arbeiten mit Dilatationsblechen oder Zwischenstücken.

      Praktisches Zubehör für die Dachentwässerung

      Dachrinne

       

      Um die Risiken teurer Reparaturen zu minimieren oder die Leistungsfähigkeit Ihrer Dachentwässerung zu optimieren, gibt es praktisches Zubehör.

      – Laubschutzgitter verhindern Verstopfungen und sind als Schutz für den Zufluss ins Fallrohr genauso verfügbar wie für die gesamte Länge der halbrunden Regenrinne.

      – Schneefangsysteme verhindern die Überlastung und Beschädigung des Entwässerungssystems durch große abrutschende Schneemengen.

      – Dachrinnenheizungen verhindern die Bildung von starken Vereisungen und ermöglichen zuverlässig den Abfluss von Schmelzwasser.

      Dachentwässerungssysteme vom Spezialisten installieren lassen

      Dachdecker-Meisterbetriebe sind Partner von MeinDach.

       

      Spezialisten wie zertifizierte Dachdecker-Meisterbetriebe sind Ihr zuverlässiger Partner rund um Ihr Dach und die dafür erforderlichen Entwässerungssysteme. Mit MeinDach finden Sie schnell und unkompliziert einen zertifizierten deutschen Fachbetrieb, der für Sie diese Arbeiten in hoher Qualität durchführt. Wir arbeiten bundesweit mit über 2.000 deutschen Partnerbetrieben zusammen und unterstützen Sie bei der Such nach einem Dachdecker-Meisterbetrieb in Ihrer Nähe.

      Steildachsanierung: Das sollten Sie beachten

      Eine Steildachsanierung ist mehr als eine routinemäßige Arbeit auf dem Dach. Hier erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen.

      Werden Schäden am Steildach festgestellt, sollten Sanierungsmaßnahmen vorgenommen werden. Ob dabei eine komplette Dachsanierung notwendig ist, oder eine Teilsanierung ausreicht, teilt Ihnen Ihr Dachdeckermeister nach einer eingehenden Begutachtung des Daches mit.

      Auch die energetische Sanierung für eine Verbesserung der Energieeffizienz oder gewünschte bauliche Veränderungen wie z.B. ein Dachausbau können ausschlaggebende Gründe für eine Steildachsanierung sein.

      Was wird die Steildachsanierung kosten?

      Die Kosten einer Steildachsanierung hängen von verschiedenen Faktoren ab. So sind neben der Größe des Daches und den Gegebenheiten vor Ort auch die Auswahl, sowie die Qualität der Produkte entscheidend. Die Kosten für die einzelnen Komponenten können stark variieren. Am Steildach ist eine Eindeckung mit Dachpfannen meist günstiger, als mit Schiefer, eine Zwischensparren- oder Untersparrendämmung preiswerter als die aufwendigere aber gleichzeitig leistungsstärkere Aufsparrendämmung. Hinzu kommt, dass die gewählten Produkte über die Haltbarkeit Ihres Daches bestimmen und darüber, ob die nächste Dachsanierung bereits in 20 oder erst in 50 Jahren ansteht. Dementsprechend ist das preisgünstigste Angebot langfristig gesehen nicht immer tatsächlich das günstigste.

      Ihr ausgewählter MeinDach-Partnerbetrieb erstellt für Sie ein transparentes Angebot mit einer genauen Aufstellung der Kosten für Ihre geplante Dachsanierung. Außerdem haben Sie mit MeinDach einen persönlichen Ansprechpartner an Ihrer Seite, der mit Ihnen alle Details klärt und Sie auf dem Weg zu Ihrem neuen Dach unterstützt.

      Förderung und Finanzierung Ihrer Steildachsanierung

      Mit einer Sanierung Ihres Steildaches verbessern Sie die Energieeffizienz Ihres Hauses und schonen die Umwelt. Aus diesem Grund fördert der Gesetzgeber die Maßnahmen der Dachsanierung finanziell. Je nach Umfang der Dachsanierung können Sie dadurch im besten Fall einen bis zu fünfstelligen Betrag einsparen. Grundlage dafür sind eine Vielzahl an Förderprogrammen – unter anderem von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Ein Investitionszuschuss der KfW lässt sich auch mit anderen Fördermaßnahmen kombinieren.

      So erhalten Sie den optimalen Kredit für die Dachsanierung

      Um den passenden Kredit zu erhalten, mit dem Sie Ihre Steildachsanierung in die Tat umsetzen, benötigen Sie das Know-how von Experten. Die kompetenten MeinDach-Finanzierungspartner beantworten alle Ihre Fragen rund um das Thema Finanzierung: Welche Bedingungen bestehen, welche Antragsfristen gibt es und welche aktuellen Änderungen sind zu beachten? Die ausgewählten Partner beraten Sie umfassend zu allen Finanzierungsmöglichkeiten und stehen Ihnen gerne zur Verfügung. Außerdem ist Ihr persönlicher Ansprechpartner von MeinDach immer für Sie da.

      Mehr Informationen zu den Themen Finanzierung und Förderung finden Sie bei uns auf den folgenden Seiten: Finanzierung und Förderung der Dachsanierung: Mit diesen Förderprogrammen sparen Sie bares Geld.

      Steildachsanierung: Die Auswahl der Komponenten

      Für eine erfolgreiche Dachsanierung kommt es auf die Auswahl der richtigen Komponenten wie Eindeckung, Dämmung und Dachzubehör an. Die MeinDach-Partnerbetriebe setzen dabei ausschließlich auf qualitativ hochwertige Komponenten und Produkte von namhaften Herstellern. Lassen Sie sich bei der Auswahl aus der umfangreichen Produktpalette von Ihrem Meisterbetrieb beraten! Ihr Dachdeckermeister weiß dank jahrelanger Erfahrung und Expertise, welche Dämmung und Eindeckung für Ihr Steildach am besten geeignet sind. Von Ihm erfahren Sie auch, wie Sie Ihr Steildach im Zuge der Dachsanierung mit Dachfenstern und Gauben aufwerten können.

      Eine leistungsstarke Dachdämmung: entscheidend für die Energieeffizienz

      Eine der wichtigsten Entscheidungen im Rahmen Ihrer Dachsanierung ist die Auswahl der Dämmung. Wenn Sie Ihr Steildach sanieren, können Sie zwischen drei Dämmverfahren wählen: Die etwas günstigere Untersparren- und Zwischensparrendämmung und die aufwendige, aber auch leistungsstärkere Aufsparrendämmung. Eine Aufsparrendämmung ist immer mit einer Neueindeckung des Daches verbunden. Für alle Varianten steht entsprechend ein breites Spektrum an Dämmmaterialien zur Verfügung.

      Sie möchten wissen, welche Art der Dämmung für Ihr Steildach die richtige ist? Lassen Sie sich am besten von Ihrem ausgewählten MeinDach-Partnerbetrieb bei einem Vor-Ort-Termin persönlich beraten. Auf diese Weise kann der Dachdeckermeister sich ein genaues Bild von den Gegebenheiten machen und Ihnen das für Ihr Dach am besten geeignete Dämmverfahren und -material empfehlen.

      Wenn Sie mehr wissen möchten, lesen Sie dazu auch unseren Ratgeber Die beste Dachdämmung: Darauf kommt es bei der Dachisolierung an.

      Die Eindeckung für Ihr Steildach: Vielfalt in Material, Form und Farbe

      Ob Dachsteine oder Dachziegel, Metall, Schiefer oder Reet – für die Eindeckung Ihres Steildaches steht Ihnen eine Vielzahl an Formen, Materialien und Varianten zur Auswahl. Nach Ihrem individuellen Geschmack können Sie so über die Optik Ihres Daches bestimmen. Die Art der Eindeckung, für die Sie sich entscheiden, hat einen Einfluss auf den späteren Wartungsaufwand sowie die Haltbarkeit Ihres neuen Daches. Für die Eindeckung von Steildächern kommen grundsätzlich folgende Materialien zum Einsatz:

      • Dachziegel:
        Dachziegel aus Ton sind der leichte Klassiker unter den Dacheindeckungen. Sie sind in vielfältigen Farben und Formen erhältlich und ein großer Vorteil ist Ihre besonders lange Haltbarkeit von manchmal mehr als hundert Jahren.
      • Dachsteine:
        Dachsteine sind meist schwerer als Dachziegel und liegen aus diesem Grund fest auf dem Dach. Sie stehen in vielen Ausführungen zur Verfügung und sind leichter zu verlegen als Dachziegel.
      • Metalleindeckung:
        Metall zählt zu den modernsten Möglichkeiten der Dacheindeckung. Es gibt Metalldächer aus Zink, Kupfer und Aluminium, wobei die einzelnen Eindeckungen individuelle Eigenschaften haben.
      • Schiefer:
        Als Dacheindeckung erlebt der Naturstein Schiefer aktuell eine Renaissance. Mit vielfältigen Eindeckungsmethoden und verschiedenen Farbvarianten haben Bauherren die Möglichkeit, ihrem Haus eine individuelle Optik zu verleihen.

      Gegebenenfalls müssen Sie bei der Auswahl der Dacheindeckung auch die Vorgaben der öffentlichen Behörden einhalten. Ihr ausgewählter Meisterbetrieb berät Sie kompetent über die Produktvielfalt und Gestaltungsmöglichkeiten der Dacheindeckung, damit Sie die richtige Entscheidung für Ihr Zuhause treffen.

      Dachstuhl und Dachausbau: Mehr Licht und Wohnraum unter dem Dach

      Gerade bei älteren Gebäuden sollte vor der Dachsanierung der Dachstuhl von einem erfahrenen Zimmerer auf seine Substanz geprüft und gegebenenfalls komplett erneuert werden. Dabei bieten sich Ihnen viele Möglichkeiten, das oberste Geschoss Ihres Hauses zu erweitern und aufzuwerten. Mit Gauben schaffen Sie zusätzlichen Wohnraum und eine angenehme Atmosphäre. Mit Dachfenstern holen Sie mehr Licht unter das Dach und steigern die Wohnqualität. Dabei gibt es längst mehr Möglichkeiten als das klassische Schwingfenster: Klappschwingfenster ermöglichen einen weiteren Ausblick und Hochschwingfenster lassen sich leichter reinigen, da die äußere Scheibenseite besser zu erreichen ist. Über ein Ausstiegsfenster freut sich nicht nur der Schornsteinfeger – dank seiner Größe bringt es viel Sonnenlicht und frische Luft in Ihre Dachetage.

      Alles über die verschiedenen Arten von Dachfenstern und ihre Hersteller lesen Sie in unserem Ratgeberartikel Alles zu Dachfenstern: Arten, Funktionen & Einbau.

      Welche Dachentwässerung ist für Ihr Steildach am besten geeignet?

      Dachentwässerungssysteme haben die Aufgabe, das Niederschlagswasser zu sammeln und zielgerichtet abzuleiten. Dies geschieht beim Steildach vor allem über außenliegende Dachrinnen und Fallrohre. Im Zuge der Dachsanierung bietet es sich auch an, das Dachentwässerungssystem zu erneuern. Dabei haben Sie die Wahl zwischen Entwässerungssystemen aus verschiedenen Materialien:

      • Titanzink:
        Die robusteste und am meisten verwendete Variante sind Dachrinnen aus Titanzink. Titanzink hat eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten und ist vergleichsweise preisgünstig.
      • Aluminium:
        Aus Aluminium gefertigte Regenrinnen sind langlebig und können dank einer Pulverbeschichtung in den verschiedensten Farbtönen gewählt werden. Dafür sind sie teurer als andere Materialien.
      • Kupfer:
        Dachrinnen aus Kupfer bieten den Vorteil einer sehr langen Lebensdauer. Das Material ist jedoch im Vergleich relativ teuer. Wird eine Kupferrinne nicht regelmäßig gereinigt, bildet sich eine typische grünliche Patina.
      • Kunststoff:
        Dachrinnen aus Kunststoff zeichnen sich durch Belastbarkeit, Langlebigkeit, und eine gute Temperatur- und UV-Beständigkeit aus. Zudem ist die Farb- und Formpalette besonders groß, sodass sich für jedes Dach und jede Fassade das richtige System finden lässt.

      Einen Überblick über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Dachentwässerungssysteme finden Sie in unserem Ratgeberbeitrag Alles zu Dachentwässerung: Arten, Aufbau & Materialien.

      Solaranlage auf dem Steildach: Wärme und Strom vom eigenen Dach

      Wenn Sie eine Dachsanierung planen, lohnt es sich, über die Installation einer Solaranlage auf dem Dach nachzudenken. Mit ihr nutzen Sie die die Kraft der Sonne und machen sich unabhängiger von Energieversorgern. Durch die Nutzung von Sonnenstrom aus der Photovoltaikanlage oder Wärme aus der Solarthermieanlage sparen Sie bares Geld ein und durch die geringeren Energiekosten rentiert sich die Investition oft schon nach wenigen Jahren.

      Sie möchten mehr über dieses Thema erfahren? Lesen Sie unseren Ratgeberartikel Solaranlagen: Photovoltaik und Solarthermie.

      Checkliste: Das müssen Sie bei der Sanierung eines Steildaches beachten

      Für einen reibungslosen Ablauf Ihres Dachprojekts steht Ihnen Ihr persönlicher MeinDach-Ansprechpartner die gesamte Projektphase zur Seite. Nutzen Sie unsere Checkliste zum Abhaken für Ihren Überblick.

      Eine Steildachsanierung mit MeinDach hat viele Vorteile:

      Ist Ihr Dach undicht? 7 Zeichen, dass Sie Ihr Dach reparieren müssen

      Wussten Sie, dass Sie als Hausbesitzer Ihr Dach mindestens einmal pro Jahr gründlich inspizieren sollten?

      Es gibt eindeutige Anzeichen dafür, dass Ihr Dach reparieren oder sanieren lassen sollten. Von Feuchtigkeitsschäden, weil das Dach undicht ist, über Sturmschäden und lose Ziegel bis hin zu defekten Regenrinnen.

      Je früher Sie die Warnsignale erkennen, desto eher können Sie sie beheben und umso geringer fallen die Kosten für die Dachreparatur aus.

      Wir haben unsere Experten nach den 7 wichtigsten Anzeichen dafür gefragt, dass Sie sich dringend um Ihr Dach kümmern sollten.

      1. Das Dach ist undicht

      Ist ein Dach undicht, sind die Stellen, an denen Wasser eindringt, selbst vom Fachmann oft nicht leicht zu finden. Je nachdem, wie dick die Dämmung ist, wird ein Leck möglicherweise erst dann entdeckt, wenn es bereits ernsthafte Schäden angerichtet hat.

      Schauen Sie regelmäßig auf Ihrem Dachboden nach Anzeichen für ein undichtes Dach: Wasserflecken, Verfärbungen und feuchte Stellen an der Dachkonstruktion oder der Unterseite der Dachhaut.

      Ein Dach kann an jeder Stelle undicht werden, besonders anfällig sind aber Durchdringungen wie Anschlüsse der Dachhaut an den Schornstein, Dachfenster oder der Durchlass für die Antenne.

      Das letzte, was Sie durch Ihr Dach sehen wollen, ist die Sonne. Machen Sie an einem sonnigen Tag auf dem Dachboden das Licht aus: scheint Sonnenlicht durch das Dach, ist es ein sicheres Zeichen dafür, dass hier schnellstens etwas getan werden sollte.

      2. Es gibt Schimmelbildung und Feuchtigkeit im Haus

      Schimmel im Haus ist der Albtraum eines jeden Hausbesitzers. Kommt es zu Schimmel an der Wand oder Wasserflecken, muss das nicht immer an Feuchtigkeit liegen, die von außen eindringt, weil das Dach undicht ist. Ursache sind manchmal auch eine unzureichende Dämmung oder Wärmebrücken.

      In diesen Fällen kommt es zu Kondensation. Das Kondenswasser tropft auf Dämmung, Traglattung und Unterdach und richtet erheblichen Schaden an.

      Ein erfahrener Dachdeckermeister kann Wärmebrücken erkennen und beheben und Ihnen sagen, ob Ihre Dämmung erneuert werden muss.

      Damit Sie sicher sein können, dass Sie einen Fachmann beauftragen, sind hier 11 Fragen, die Sie Ihrem Dachdecker stellen sollten, bevor Sie den Vertrag unterschreiben.

      3. Das Dach hat Sturmschäden

      Heftige Gewitter und Stürme hinterlassen am Dach oft große Schäden. Ziegel werden abgedeckt, die Eindeckung wird durch herunterfallende Äste beschädigt und unter Umständen wird sogar die darunter liegende Dachkonstruktion in Mitleidenschaft gezogen.

      Ein Sturmschaden am Dach kann Folgen haben. Lose Dachziegel sollten so schnell wie möglich gesichert werden, damit keine Passanten verletzt oder parkende Autos beschädigt werden. Als Hauseigentümer sind Sie nämlich unter Umständen haftbar.

      Am besten lassen Sie schon vor dem Herbst einen Fachmann kommen, der das Dach auf vorhandene Schäden prüft. Von ihm erhalten Sie ein offizielles Gutachten über den Sicherheitsstandard, das bei eventuellen Sturmschäden die Erstattung durch die Versicherung erleichtert.

      4. Dachziegel sind lose, kaputt oder fehlen

      Werfen Sie regelmäßig einen Blick auf Ihr Dach, um nach Lücken in der Dacheindeckung und fehlenden Dachziegeln Ausschau zu halten. Ist das Dach undicht, gelangt nämlich schnell Feuchtigkeit in das Dach und die Lücken sollten deshalb umgehend beseitigt werden.

      Dasselbe gilt für lose oder verrutschte Dachpfannen, die unbedingt wieder befestigt werden müssen. Der Vorteil ist, dass Sie einzelne fehlende oder kaputte Dachziegel austauschen können, sodass hier keine hohen Kosten auf Sie zukommen.

      Sie können auch einzelne Dachziegel abdichten lassen, wenn sie lediglich kleine Risse haben. Zersprungene Dachziegel müssen dagegen komplett ausgetauscht werden.

      5. Das Dach ist schief oder hängt durch

      Haben Sie den Eindruck, dass Bereiche Ihres Daches durchhängen oder scheinbar verzogen sind? Dies weist auf ein größeres Problem hin, dem Sie sich so schnell wie möglich annehmen sollten.

      Selbst wenn das Dach von außen völlig normal aussieht, machen sich Fäulnis und Feuchtigkeitsschäden manchmal nur im Inneren durch eine durchhängende Dachkonstruktion bemerkbar.

      Wenn Sie das nächste Mal auf dem Dachboden sind, werfen Sie doch mal einen Blick auf die Dachsparren. Hängen sie durch? Falls ja, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass Feuchtigkeit in den Dachstuhl gelangt ist und ihn morsch und marode gemacht hat.

      In diesem Fall müssen Sie sehr wahrscheinlich den kompletten Dachstuhl erneuern lassen.

      6. Die Dachentwässerung ist defekt

      Besonders wenn Sie ein Flachdach haben, wissen Sie, wie wichtig es ist, dass die Dachentwässerung einwandfrei funktioniert. Denn im Gegensatz zum Steildach kann Regenwasser nicht durch die Neigung des Daches von selbst abfließen.

      Im Herbst fallen die Blätter, landen in der Dachentwässerungsanlage und verstopfen die Regenrinne und das Fallrohr. Daher ist es ratsam, dass Sie regelmäßig Ihre Dachrinne reinigen.

      Bei der Reinigung können sie genau erkennen, ob die Dachrinne Risse und Löcher hat. Um Schäden an der Fassade zu vermeiden, sollten Sie eine undichte Dachrinne reparieren oder abdichten lassen.

      7. Das Dach ist älter als 25 Jahre

      Ist Ihr Dach älter als 25 Jahre, empfiehlt es sich, regelmäßig genauer hinzuschauen. Die verwendeten Materialien sind in die Jahre gekommen, möglicherweise ist das Dach undicht, der Dachstuhl marode geworden und es sind Reparaturen erforderlich.

      Nach 50 bis 60 Jahren (und je nach Lage und Witterungsverhältnissen manchmal auch schon früher) steht eine Dachsanierung an. Unabhängig von Alter und Schäden des Daches sollten Sie immer einen qualifizierten Dachdecker oder Zimmerer zu Rate ziehen, der den Zustand Ihres Daches beurteilt. Nur er kann zuverlässig feststellen, ob eine Dachreparatur oder komplette Dachsanierung erforderlich ist.

      Fazit

      Wenn Sie Schäden an Ihrem Dach feststellen, können Sie hohe Folgekosten vermeiden, indem Sie sich umgehend an einen qualifizierten Fachmann wenden.

      MeinDach arbeitet mit rund 1000 erstklassigen Dachdeckerbetrieben in ganz Deutschland zusammen. Unsere Dachdecker helfen bei der Reparatur fast aller Arten von Dächern.

      Was eine Dachsanierung kosten sollte und wo Sie sparen können

      Das Dach ist eines der langlebigsten Bauteile Ihres Hauses – sofern die Qualität stimmt.

      Es kann Konsequenzen haben, wenn Sie sich nichtsahnend auf ein Billigangebot einlassen.

      Wir verraten Ihnen, was eine fachgerecht ausgeführte Dachsanierung kosten sollte und wie Sie das beste Angebot bekommen.

      Was wird Ihre Dachsanierung kosten?

      Die Dachsanierung ist eine wichtige Investition in die Zukunft, deshalb sollten Sie sorgfältig planen. Wie viel Ihr neues Dach kosten wird, hängt vom Umfang der geplanten Arbeiten ab, von Dachform und -größe, von den eingesetzten Materialien. Und natürlich davon, welche optischen und energetischen Ansprüche Sie an Ihr neues Dach stellen.

      Hinzu kommt der Aufwand für Rückbau und Entsorgung der alten Dacheindeckung und Dämmung. Die Stundensätze für Dachdeckerarbeiten variieren von Region zu Region, wichtig ist vor allem ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

      Wenn Sie eine Dachsanierung planen, können Sie sich „über den Daumen“ an folgenden Werten orientieren: Die Neueindeckung eines Steildaches kostet inklusive Dämmung und je nach Art der Dämmung zwischen 200 und 300 € pro Quadratmeter.

      Für die Sanierung eines Flachdachs inklusive Dämmung können grob 220 bis 250 € pro Quadratmeter eingeplant werden. Darin enthalten sind noch keine Kosten für Dachfenster, Dachgauben oder andere Extras.

      Wichtig: Die angegebenen Preise sind natürlich Zirka-Werte. Jedes Dachprojekt ist individuell und muss im Detail kalkuliert werden. Ein konkretes Preisangebot macht Ihnen ein regionaler Dachdecker oder Zimmerer, nachdem er die Situation vor Ort genau geprüft und die Arbeiten im Einzelnen mit Ihnen besprochen hat.

      Was kann passieren, wenn Sie zu billig sanieren?

      Dachdecker-Angebote zum Niedrigpreis sind auf den ersten Blick verlockend, schließlich wollen Sie als Hauseigentümer nicht mehr für die Dachsanierung ausgeben als unbedingt  nötig. Trotzdem sollten Sie nicht an der falschen Stelle sparen.

      Nur wirklich solides Dachmaterial hält viele Jahrzehnte ohne Reparaturen aus. Die verwendeten Materialien sollten aus einem System stammen, damit sie optimal zusammen passen.

      Und wenn Sie an der Wärmedämmung sparen, kosten Sie die hohen Energieverluste Ihres Hauses oft Jahr für Jahr bares Geld.

      Auch auf die Qualität der Arbeit kommt es bei der Dachsanierung selbstverständlich an. Wenn der Dachdecker oder Zimmerer nicht die nötigen Fachkenntnisse besitzt oder wenn er zu knapp kalkuliert hat und deshalb schnell und nachlässig arbeitet, kommt es in der Folge nicht selten zu Schäden. Die spätere Mängelbeseitigung kostet Sie viel Geld.

      Ist eine Komplettsanierung die wirtschaftlichste Lösung?

      Der Preis einer Dachsanierung hängt davon ab, wie aufwendig saniert wird, welche Eindeckung Sie wünschen und welcher Wärmeschutz realisiert werden soll. Oft ist auch die Dachentwässerung sanierungsbedürftig.

      Achtung: „So billig wie möglich“ ist nicht immer günstig. Mit Blick auf die Kosten ist es auf lange Sicht oft wirtschaftlicher, Dacheindeckung, Entwässerung, Dachfenster und Wärmedämmung gleich in einem Rutsch zu erneuern.

      So haben Sie als Hauseigentümer mit Sicherheit für viele Jahre Ruhe, sparen kräftig Energiekosten und genießen ab sofort ein angenehmes Wohnklima in Ihrem Dachgeschoss. Und denken Sie daran: Das Dach steht auch für den Gesamtzustand eines Gebäudes. Ist Ihr Dach rundum wieder erstklassig in Schuss, steigt damit auch der Wert Ihres Hauses.

      Tipp: Energiesparen ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für Ihren Geldbeutel.  Energetische Dachsanierungen werden von der KfW mit finanziellen Zuschüssen und zinsgünstigen Krediten gefördert. Wie hoch die Förderung ausfällt, hängt vom Effizienzstandard ab, den Ihr Haus durch die Sanierung erreicht.

      Sie möchten genau wissen, was Ihre Dachsanierung kosten wird?

      Kein Dach ist wie das andere und die Sanierung ist ein Job für echte Profis. Sie wollen wissen, was die Sanierung Ihres Daches kosten wird? MeinDach sucht für Sie kostenlos einen Dachdecker oder Zimmerer, der nach Besichtigung Ihres Hauses für Sie ein individuelles und ausführliches Angebot erstellt.

      Kosten für eine Dachsanierung: Setzen Sie auf Qualität

      Sie haben an Ihrem Dach Schäden festgestellt und fragen sich, wie Sie die Kosten für eine Dachsanierung möglichst gering halten können?

      Es mag widersprüchlich klingen, aber in einigen Fällen kann es sich lohnen, vorab mehr Geld auszugeben, um langfristig Geld zu sparen.

      Was bedeutet das konkret für Sie als Hauseigentümer?

      Dachsanierung kosten: Dach reparieren oder Dach sanieren?

      Werden Schäden am Dach nicht rechtzeitig repariert, kommt es durch eindringende Nässe leicht zu kostspieligen Folgeschäden an Dachbalken, Dämmung und Mauerwerk. Bei defekten Dachpfannen, undichten Anschlüssen und in die Jahre gekommener Abdichtung wird es dringend Zeit, zu handeln.

      Flickwerk ist keine dauerhafte Lösung. Vor allem, wenn Ihr Dach sein Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten hat. Sie werden feststellen, dass dann in immer kürzeren Abständen Reparaturen nötig werden und die Ausgaben sich schnell summieren.

      Die Kosten für eine komplette Dachsanierung können sich lohnen, weil sie auf lange Sicht die wirtschaftlichere Lösung sind.

      Hochwertige Materialien verlängern die Lebensdauer Ihres Daches

      Die Kosten für eine Dachsanierung hängen unter anderem von den verwendeten Materialien ab. Zwischen den erhältlichen Werkstoffen gibt es große Qualitäts- und somit auch Preisunterschiede. Ihre Lebensdauer kann stark variieren.

      Für eine Eindeckung aus hochwertigen Materialien mit moderner Wärmedämmung müssen Sie zwar zunächst mehr Geld investieren, dafür hält sie für viele Jahrzehnte und muss nicht so bald erneuert werden.

      Welches Material das richtige ist, kommt auf die Form des Daches, die gewünschte Optik und den Standort Ihres Hauses an. Ist Ihr Haus starker Witterung ausgesetzt, müssen die Materialien auch mehr aushalten. Wir empfehlen Komponenten, die aus einem Komplettsystem zusammengestellt werden und schon ab Werk für optimale Haltbarkeit aufeinander abgestimmt sind.

      Ein fachkundiger Dachdecker oder Zimmerer weiß, bei welchen Materialien es sich lohnt, tiefer in die Tasche zu greifen und wo Sie sparen können.

      Wichtig: Durch eine energetische Dachsanierung mit modernen Dämmstoffen können Sie Ihre Heizkosten deutlich senken. Die Materialkosten für eine erstklassige Dämmung amortisieren sich in der Regel schon nach wenigen Jahren.

      Darum sollte nur ein geschulter Fachmann Ihr Dach sanieren

      Ein Dach muss einiges aushalten, das ist klar. Natürlich entscheidet auch die Qualität der Dachdeckerarbeit darüber, wie gut Ihr Haus künftig gegen Wind und Wetter gewappnet ist.

      Schon kleine Fehler bei der Ausführung können Folgekosten verursachen, die später in die Tausende gehen. Nur ein fachmännisch errichtetes Dach ist langlebig und widersteht dauerhaft allen Umwelteinflüssen, so dass Sie sich viele Jahre lang keine Gedanken um Reparaturen machen müssen.

      Durch innovative Produkte und integrierte Systeme erfordert eine Dachsanierung heute wesentlich mehr Know-how als früher. Setzen Sie deshalb in jedem Fall auf einen Meisterbetrieb mit geschulten Mitarbeitern, der auf dem neuesten Stand der Technik ist.

      Tipp: Lassen Sie im Zuge der Dachsanierung eine Solarthermie- oder Photovoltaik-Anlage auf Ihrem Hausdach installieren. Damit erzeugen Sie Ihren eigenen Strom und Warmwasser und können Geld sparen.

      Die Kosten für eine Dachsanierung sind eine Investition, die sich auszahlt

      Bei einer Dachsanierung mit MeinDach können Sie sich darauf verlassen, dass Sie mehr bekommen, als oberflächliche Reparaturen.

      Ihr Dachdecker nimmt sich die Zeit, Ihr Dach von innen und außen gründlich zu inspizieren. Oft gibt es mehrere tieferliegende Probleme, die behoben werden müssen.

      Wir möchten, dass Sie mit Ihrem neuen Dach in zwanzig Jahren immer noch genauso zufrieden sind wie am Tag der Fertigstellung. Dafür bekommen Sie von Ihrem Dachdecker einen Instandhaltungsplan.

      Ausgewählte Meisterbetriebe, hochwertige Materialien und umfassende Lösungen – diese Dinge kosten im Voraus eventuell etwas mehr, aber Sie investieren in Qualität, die sich am Ende auszahlt.