Solaranlage auf dem Flachdach: Das müssen Sie wissen!

Mit einer Solaranlage auf Ihrem Flachdach produzieren Sie Strom und Wärme für Ihr Zuhause. So sind sie unabhängig von Energieversorgern und sparen Geld. Obendrein tun Sie auch noch etwas Gutes für die Umwelt. Wir verraten Ihnen, wie Sie die Kraft der Sonne am besten nutzen und Ihr Flachdach in Ihr eigenes Kraftwerk verwandeln.

Zusammenfassung

  • Photovoltaikanlagen lassen sich auf einem Flachdach flexibel nach der perfekten Sonneneinstrahlung ausrichten.
  • Die Photovoltaikmodule müssen auf einem idealen Winkel von 20° – 40° (Richtung Süden) bzw. 0° – 20° (Ost-West) aufgeständert werden.
  • Flachdächer eignen sich für Photovoltaik, wenn keine Verschattung der Dachfläche zur geplanten Tageszeit vorliegt.
  • Vor Installation muss das Flachdach auf seine Statik überprüft werden um das Gesamtgewicht von ca. 500 Kilogramm tragen zu können

Photovoltaikanlage oder Solarthermieanlage fürs Flachdach: Was ist der Unterschied?

Bei Solaranlagen unterscheidet man zwischen Solarthermie- und Photovoltaikanlagen (PV Anlagen): Solarthermie erzeugt mittels Sonnenkollektoren Wärme, die Sie dann für die Erzeugung von Heizwärme oder Warmwasser im Haushalt nutzen. Dazu benötigen Sie neben den Kollektoren eine Umwälzpumpe sowie einen Pufferspeicher.
PV Anlagen hingegen erzeugen mit Hilfe von Solarzellen Gleichstrom. Den können Sie entweder direkt im eigenen Haushalt nutzen oder alternativ ins öffentliche Stromnetz einspeisen und verkaufen. [i]

Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in unserem Ratgeber-Artikel „Solaranlagen: Photovoltaik und Solarthermie machen unsere Häuser fit für die Zukunft“.

Eignet sich Ihr Flachdach für eine Solaranlage?

Ihr Flachdach kann eine ausgezeichnete Fläche für Ihre Solaranlage bieten. Zunächst sollten Sie sich dazu von einem Statiker oder Architekten beraten lassen, ob Ihre Dachkonstruktion die zusätzliche Belastung durch eine Solaranlage tragen kann. Besonders ältere Flachdächer sind häufig darauf ausgelegt, nur ihr eigenes Gewicht und eventuell Schnee oder Sturm auszuhalten.

Eine Solaranlage bringt für Ihr Flachdach neben dem Gewicht der Kollektoren oder Solarzellen weitere Belastung mit sich: Durch die Schrägstellung der Solarthermie oder PV Anlage auf dem Flachdach entsteht eine Angriffsfläche für Wind. Deshalb muss das Montagegestell in vielen Fällen direkt im Dachstuhl verankert werden. Falls das nicht möglich ist, muss es zusätzlich beschwert werden, um nicht vom Wind fortgeweht zu werden.

Die DIN 4108-10 legt fest, dass nur Dämmstoffe des Anwendungstyps DAA mit mindestens hoher Druckbelastbarkeit für die Anbringung von Solaranlagen geeignet sind. Das trifft besonders auf widerstandsfähige Dämmplatten aus Polyurethan-Hartschaum (PUR) zu. Dieser Dämmstoff hat eine sehr hohe Druckbelastbarkeit und ist daher der zusätzlichen Belastung durch Solaranlagen gut gewachsen.

Vorteile des Flachdaches für Solaranlagen

Das Flachdach hat von Natur aus einen großen Vorteil als Standort für Solaranlagen: Dank seiner geringen Neigung können Ausrichtung und Winkel der Solarelemente auf einem Flachdach flexibel eingestellt werden.

Außerdem wird die eigentliche Aufstellung durch die ebene Fläche enorm erleichtert: So erfordert die Montage kein Baugerüst. Da Flachdächer in der Regel mit Bitumen oder Kunststoff eingedeckt sind, müssen außerdem keine Dachpfannen entfernt werden. Hinzu kommt, dass Solaranlagen auf Flachdächern leicht zugänglich für Wartung, Reinigung und Reparatur sind.

Die Aufstellung von Solaranlagen auf dem Flachdach hat allerdings auch Einschränkungen, die Sie berücksichtigen sollten: Beispielsweise kann die Dachfläche nicht vollständig ausgenutzt werden, da durch die Schrägstellung der Elemente gewisse Abstände zwischen den Reihen eingehalten werden müssen. Sonst könnten sich die einzelnen Elemente eventuell gegenseitig beschatten. Die Leistungsfähigkeit der Solaranlage würde dadurch abnehmen.

Kosten einer Solaranlage auf dem Flachdach

Der Preis einer Solaranlage variiert je nach Art, Größe und Leistung. Bei einer Solarthermie-Anlage ist ein maßgeblicher Faktor, ob damit nur die Warmwassererzeugung oder auch die Heizung unterstützt werden soll. Eine Solarthermieanlage, die nur für die Warmwassererzeugung zuständig ist, ist meist günstiger.

Auch bei einer PV Anlage für Ihr Flachdach variieren die Kosten. Entscheidend sind die Dachfläche und das gewählte Modell. Derzeit (Stand 2019) macht sich eine PV Anlage nach 10 bis 12 Jahren bezahlt. Solarthermieanlagen amortisieren sich nach 15 bis 20 Jahren, abhängig davon, ob Sie damit Ihre Wohnung oder Ihr Wasser heizen.²

Wie wird die Solaranlage auf dem Flachdach befestigt?

Um eine Solaranlage auf dem Flachdach zu installieren, werden die Elemente auf einem Metallgestell fixiert. Dieses wird am Dach befestigt. Idealerweise ist eine direkte Verankerung mit dem Dachstuhl möglich.

Wenn das nicht möglich ist, gibt es zwei Alternativen: Entweder wird das Gestell mit dem Dach verklebt und durch eine mit Steinen gefüllte Wanne beschwert, oder es kann in Betonsteinen verschraubt werden. Die Betonsteine müssen dann auf einer Pufferschicht aus Filz, Sand oder Kunststoff liegen.

Förderung für Ihre Solaranlage

Bei einer Solaranlage sparen Sie nicht bloß langfristig Geld: es gibt unterschiedliche Förderungs- und Finanzierungsprogramme, die Ihnen schon bei der Anschaffung unter die Arme greifen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet etwa ein spezielles Förderprogramm für Solarthermie an. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt Solaranlagen unter anderem mit Finanzierungsmöglichkeiten für erneuerbare Energien.

Alles Wichtige zu den Förderungsmöglichkeiten erfahren Sie in unserem Ratgeber-Artikel „Förderung der Dachsanierung: Mit diesen Förderprogrammen sparen Sie Geld“.

Mehr Leistung für Ihre Solaranlage durch ein Gründach

Mit einer Dachbegrünung verbessern Sie zum einen Ihre Wärmedämmung, erhöhen den Schallschutz und filtert Schadstoffe aus der Luft.Ein oft übersehener weiterer Vorteil: Ein Gründach verbessert auch die Effektivität von Solaranlagen auf Ihrem Flachdach.

Durch einen Ausbau zum Gründach wird die Oberfläche Ihres Flachdaches kühler. Die Pflanzen schützen das Dach vor direkter Sonneneinstrahlung sodass es sich weniger aufheizt. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit einer Solaranlage zusätzlich um vier Prozent erhöht. Hierbei müssen Sie aber beachten, dass Ihr Flachdach zusätzlich zum Gewicht der Solaranlage auch das Gewicht der Dachbegrünung aushalten muss.

Zubehör für die Flachdachbegrünung bieten die führenden Flachdachmarken wie zum Beispiel Vedag und Icopal im Set an.¹

Flachdachmontage der Solaranlage nur durch Profis!

Trotz Fördermöglichkeiten und langfristiger Ersparnis – die Anschaffung einer Solaranlage für Ihr Flachdach kostet Geld. Dennoch empfiehlt es sich, hier nicht an der falschen Stelle zu sparen. In jedem Fall sollten Sie für die Montage einer Solaranlage auf Ihrem Flachdach einen erfahrenen Meisterbetrieb wählen. Solaranlagen für Ein- und Mehrfamilienhäuser haben Spannungen von 1.000 Volt, Fehler bei der Handhabung können tödlich sein. Zudem verlieren Sie den Garantieanspruch für Ihre Solaranlage. Wenn Sie die Dachabdichtung beschädigen, ist auch das Risiko für Folgeschäden groß. Wir helfen Ihnen gerne dabei, diesen Problemen von Anfang an aus dem Weg zu gehen: Einen kompetenten Meisterbetrieb für die fachgerechte Montage finden Sie ganz einfach mit MeinDach.

Quellen:
1 www.bundesnetzagentur.de/
2 www.solaranlage-ratgeber.de/photovoltaik/photovoltaik-wirtschaftlichkeit/lohnt-sich-eine-photovoltaik-anlage; www.solaranlage-ratgeber.de/solarthermie/solarthermie-wirtschaftlichkeit/lohnt-sich-solarthermie

Kosten für eine Solaranlage in 2024: Kosten, Zuschüsse, Förderung

Die Entscheidung für eine Photovoltaikanlage ist ein wichtiger Schritt in Richtung Energieunabhängigkeit und Nachhaltigkeit. Doch viele potenzielle Käufer scheuen sich vor den hohen Anschaffungskosten. Wie viel eine Solaranlage tatsächlich kostet, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dieser Artikel soll Ihnen einen Überblick über die Kostenstruktur und die einzelnen Einflussfaktoren geben.

Zusammenfassung

  • Preise für Module, Speicher und Wechselrichter fallen stetig und in den letzten Jahren massiv.
  • Kosten für Solarmodule ca. 1,50 bis 2,50 Euro pro Wattpeak.
  • Kosten für Wechselrichter zwischen 1.000 und 2.000 Euro.
  • Kosten für einen Batteriespeicher zwischen 5.000 und 10.000 Euro.

Die Kosten einer Solaranlage im Detail

Bei der Planung einer Photovoltaikanlage ist es wichtig, die verschiedenen Kostenfaktoren genau zu verstehen, um eine präzise Budgetierung vorzunehmen. Die Gesamtkosten einer Solaranlage setzen sich aus mehreren Hauptkomponenten zusammen, die in der folgenden Übersicht detailliert beschrieben werden. Bitte beachten Sie, dass die genannten Kosten eine aktuelle Momentaufnahme widerspiegeln und durch Marktentwicklungen, insbesondere durch die verstärkte Einfuhr von Komponenten aus China, stark variieren können.

Solarmodule

Modultechnologie: Die Wahl der Modultechnologie beeinflusst maßgeblich die Kosten. Monokristalline Solarmodule gelten als besonders effizient, da sie mehr Strom pro Fläche erzeugen können. Diese Effizienz hat jedoch ihren Preis: Monokristalline Module sind in der Regel teurer als polykristalline oder Dünnschichtmodule. Polykristalline Module bieten eine gute Leistung zu einem niedrigeren Preis, während Dünnschichtmodule weniger effizient, aber flexibler einsetzbar sind.

Leistung: Die Leistung eines Solarmoduls wird in Wattpeak (Wp) angegeben. Die Kosten pro Wattpeak sind ein entscheidender Faktor bei der Preisgestaltung. Derzeit liegen die Preise für hochwertige monokristalline Module bei etwa 1,50 bis 2,50 Euro pro Wattpeak. Eine höhere Leistung pro Modul führt in der Regel zu höheren Gesamtkosten, jedoch können Sie durch die Investition in leistungsstärkere Module die Anzahl benötigter Module und somit die Installationskosten reduzieren.

Wechselrichter

Funktion: Der Wechselrichter ist ein zentrales Element einer Photovoltaikanlage, da er den erzeugten Gleichstrom der Solarmodule in Wechselstrom umwandelt, der dann im Haushalt genutzt oder ins Stromnetz eingespeist werden kann. Die Wahl des richtigen Wechselrichters ist entscheidend für die Effizienz und Langlebigkeit der gesamten Anlage.

Kosten: Die Kosten für Wechselrichter hängen von der Größe der Anlage und der gewählten Technologie ab. Für eine typische 5 kWp-Anlage können die Preise für einen hochwertigen Wechselrichter zwischen 1.000 und 2.000 Euro liegen. Der Preis variiert je nach Marke, Leistung und zusätzlichen Funktionen wie Überwachungsoptionen und Garantien.

Montagesystem

Materialien: Das Montagesystem ist erforderlich, um die Solarmodule sicher auf dem Dach zu befestigen. Die Kosten für das Montagesystem können je nach Art des Dachs (z.B. Schrägdach, Flachdach) und der Komplexität der Installation variieren. Die Wahl der Materialien (Aluminium, Edelstahl) und das Design des Systems spielen ebenfalls eine Rolle bei der Preisgestaltung.

Speicher (optional)

Funktion: Ein Speicher ermöglicht es, überschüssigen Strom, der während der Sonneneinstrahlung erzeugt wird, zu speichern und zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen, wenn die Sonne nicht scheint. Dies kann besonders vorteilhaft sein, um den Eigenverbrauch zu maximieren und die Abhängigkeit vom Stromnetz zu reduzieren.

Kosten: Die Preise für Speicher sind in den letzten Jahren erheblich gesenkt worden. Für einen durchschnittlichen Haushalt können die Kosten für einen Speicher zwischen 5.000 und 10.000 Euro liegen. Die Preisgestaltung hängt von der Speicherkapazität und der Art des Speichers ab (z.B. Lithium-Ionen-Batterien oder Blei-Säure-Batterien).

Installation

Arbeitskosten: Die Installation einer Photovoltaikanlage umfasst die Kosten für die Arbeitskraft der Installateure sowie für die Montage und Inbetriebnahme der Anlage. Diese Kosten variieren je nach Größe der Anlage, Dachbeschaffenheit und regionalen Lohnkosten. In der Regel sollten Sie mit etwa 20-30% der Gesamtkosten für die Installation rechnen.

Zubehör

Kabel, Stecker, Sicherungskasten: Zusätzlich zu den Hauptkomponenten fallen auch Kosten für Zubehör wie Kabel, Stecker und Sicherungskästen an. Diese Komponenten sind erforderlich, um die einzelnen Teile der Anlage miteinander zu verbinden und für die Sicherheit der Installation zu sorgen. Die Kosten hierfür sind oft ein kleinerer Teil der Gesamtkosten, sollten aber bei der Budgetplanung nicht außer Acht gelassen werden.

Insgesamt ist es wichtig, alle genannten Faktoren bei der Planung und Budgetierung einer Photovoltaikanlage zu berücksichtigen. Die aktuellen Kostensenkungen, insbesondere durch die erhöhte Einfuhr aus China, können dabei helfen, die Investition in erneuerbare Energien attraktiver und wirtschaftlicher zu gestalten.

Abbildung eines Sonnensystems für ein Dach, dessen Komponente und Kosten (ca. 200 Euro pro pro Quadratmeter überschlagen)

Gesamtkosten einer Solaranlage – Ein Beispiel

Wenn Sie eine Photovoltaikanlage für ein durchschnittliches Einfamilienhaus planen, ist es hilfreich, sich ein konkretes Kostenbeispiel anzusehen, um eine Vorstellung von den möglichen Gesamtkosten zu bekommen. Im Folgenden finden Sie eine detaillierte Kostenschätzung für eine typische 5 kWp-Anlage, die verschiedene Komponenten und Optionen berücksichtigt. Beachten Sie bitte, dass die angegebenen Kosten Richtwerte darstellen und je nach individuellen Gegebenheiten stark variieren können.

Kostenaufstellung für eine 5 kWp-Anlage

  1. Solarmodule: Die Kosten für Solarmodule variieren je nach Modultechnologie und Leistung. Für eine 5 kWp-Anlage können die Kosten für die Module zwischen 5.000 und 12.500 Euro liegen. Diese Spanne reflektiert den Unterschied zwischen hochwertigen monokristallinen Modulen und günstigeren polykristallinen oder Dünnschichtmodulen.
  2. Wechselrichter: Der Wechselrichter, der den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt, kostet in der Regel zwischen 1.000 und 2.000 Euro für eine 5 kWp-Anlage. Die Preisdifferenz hängt von der Marke, der Technologie und zusätzlichen Funktionen wie Überwachungsoptionen ab.
  3. Montagesystem: Das Montagesystem für die Befestigung der Solarmodule auf dem Dach kann zwischen 2.000 und 4.000 Euro kosten. Diese Kosten variieren je nach Dachtyp und Komplexität der Installation.
  4. Installation: Die Arbeitskosten für die Installation der Solaranlage, einschließlich Montage und Inbetriebnahme, betragen in der Regel zwischen 2.500 und 5.000 Euro. Die genauen Kosten hängen von der Größe der Anlage, der Beschaffenheit des Dachs und den regionalen Lohnkosten ab.
  5. Speicher (optional): Falls Sie sich entscheiden, einen Speicher zu integrieren, um überschüssigen Strom zu speichern, können die Kosten zwischen 5.000 und 10.000 Euro liegen. Diese Preisspanne reflektiert die Unterschiede in Kapazität und Speichertechnologie.

Gesamtkosten

Zusammenfassend ergeben sich für eine 5 kWp-Anlage folgende Gesamtkosten:

  • Ohne Speicher: 10.500 bis 23.500 Euro
  • Mit Speicher: 15.500 bis 33.500 Euro

Diese Spanne deckt alle wesentlichen Komponenten der Solaranlage ab. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Kosten Richtwerte sind und durch verschiedene Faktoren wie spezifische Modul- und Wechselrichterwahl, individuelle Installationsanforderungen, regionale Preisschwankungen und zusätzliche Optionen (z.B. spezielle Montagesysteme oder fortgeschrittene Überwachungsfunktionen) beeinflusst werden können.

Durch die genauere Berücksichtigung Ihrer spezifischen Anforderungen und das Einholen mehrerer Angebote können Sie eine präzisere Kostenschätzung für Ihre geplante Solaranlage erhalten.

Wie kann ich die Kosten für meine Solaranlage senken?

Die Anschaffung einer Photovoltaikanlage ist eine Investition in die Zukunft. Doch die Kosten können je nach Größe der Anlage und individuellen Gegebenheiten stark variieren. Glücklicherweise gibt es einige Möglichkeiten, um die Kosten für Ihre Solaranlage zu senken.

Eigenleistung: Sparen durch Selbermachen

Während die Kernkomponenten einer Solaranlage – Module, Wechselrichter und Speicher – in der Regel von Fachleuten installiert werden sollten, gibt es durchaus Möglichkeiten, bei der Installation selbst Hand anzulegen.

  • Vorbereitung: Das Reinigen des Daches und die Vorbereitung der Unterkonstruktion können Sie oft selbst übernehmen.
  • Zubehörmontage: Die Montage von kleineren Komponenten wie Kabelkanälen oder Befestigungselementen ist für handwerklich begabte Personen oft machbar.

Achtung: Arbeiten an elektrischen Anlagen sollten immer von einer Fachkraft überprüft werden, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Förderprogramme: Nutzen Sie staatliche Unterstützung

Die Installation einer Solaranlage wird in Deutschland staatlich gefördert. Es gibt verschiedene Programme, die Ihnen finanzielle Vorteile bieten können:

  • Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG): Dieses Programm unterstützt unter anderem die Installation von Photovoltaikanlagen. Die Höhe der Förderung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe der Anlage und der energetischen Qualität des Gebäudes.
  • Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW): Die KfW bietet zinsgünstige Kredite und Zuschüsse für energieeffiziente Maßnahmen, darunter auch die Installation von Solaranlagen.
  • Förderprogramme der Länder und Kommunen: Zusätzlich zu den Bundesprogrammen gibt es oft auch regionale Fördermöglichkeiten. Informieren Sie sich bei Ihrer Gemeinde oder Ihrem Energieversorger.

Wichtig: Die Förderbedingungen ändern sich regelmäßig. Informieren Sie sich daher rechtzeitig über die aktuellen Förderprogramme und deren Voraussetzungen.

Vergleich von Angeboten: Holen Sie mehrere Angebote ein

  • Mehrere Angebote einholen: Fordern Sie von mindestens drei verschiedenen Installateuren ein detailliertes Angebot ein.
  • Leistungsumfang vergleichen: Achten Sie darauf, dass die Angebote den gleichen Leistungsumfang beinhalten.
  • Referenzen einholen: Fragen Sie nach Referenzen und lesen Sie Kundenbewertungen.
  • Vertragsbedingungen prüfen: Lesen Sie die Vertragsbedingungen sorgfältig durch, insbesondere die Garantiebestimmungen.

Tipp: Nutzen Sie Vergleichsportale im Internet, um schnell und unkompliziert Angebote von verschiedenen Anbietern zu erhalten.

Weitere Möglichkeiten zur Kostensenkung

  • Gebrauchte Komponenten: Überlegen Sie, ob Sie gebrauchte Solarmodule oder Wechselrichter erwerben möchten. Allerdings sollten Sie hier besonders auf die Qualität und die Garantie achten.
  • Eigenverbrauch maximieren: Durch einen intelligenten Energiemanager und gegebenenfalls einen Batteriespeicher können Sie Ihren Eigenverbrauch erhöhen und so Ihre Stromkosten senken.
  • Gemeinschaftsprojekte: In einigen Regionen gibt es die Möglichkeit, sich an einer gemeinschaftlichen Solaranlage zu beteiligen.
solarrechner

Solarrechner online: Welche Anbieter gibt es?

Als Verbraucher stehen Sie vor der Entscheidung, ob sich eine eigene Solaranlage für Sie lohnt. Die Vielzahl an Angeboten und technischen Details kann dabei schnell überfordern. Glücklicherweise gibt es diverse Online-Solarrechner die es Ihnen ermöglichen, schnell und unkompliziert eine erste Einschätzung zu treffen. Wir stellen Ihnen in diesem Artikel die gängigsten Tools vor.

Unabhängigkeitsrechner der HTW Berlin

Der Unabhängigkeitsrechner der HTW Berlin ist ein kostenloses Online-Tool, mit dem du den Autarkiegrad und den Eigenverbrauchsanteil deiner Photovoltaikanlage berechnen kannst. Sie finden den Rechner unter: https://solar.htw-berlin.de/rechner/unabhaengigkeitsrechner/

Funktionsweise:

  1. Gib deinen jährlichen Stromverbrauch in kWh ein.
  2. Wähle die installierte Photovoltaikleistung in kW.
  3. Gib die nutzbare Speicherkapazität deines Batteriespeichers in kWh ein.
  4. Der Rechner berechnet deinen Autarkiegrad und deinen Eigenverbrauchsanteil.

Ergebnisse:

  • Autarkiegrad: Der Autarkiegrad zeigt an, wie viel Prozent deines Strombedarfs du durch deine Photovoltaikanlage selbst decken kannst.
  • Eigenverbrauchsanteil: Der Eigenverbrauchsanteil zeigt an, wie viel Prozent des von deiner Photovoltaikanlage erzeugten Stroms du selbst verbrauchst.

Zusatzinformationen:

  • Der Unabhängigkeitsrechner bietet eine Infografik zu den Energieflüssen in deinem Haus.
  • Auf der Website der HTW Berlin findest du weitere Informationen zu Photovoltaikanlagen, Batteriespeichern und zur Energiewende.

Solarrechner der Verbraucherzentrale NRW

Der Solarrechner der Verbraucherzentrale NRW ist ein Online-Tool, mit dem du eine erste Einschätzung des Potenzials einer Photovoltaikanlage für dein Haus ermitteln kannst. Rechner: https://www.verbraucherzentrale.nrw/solarrechner

Funktionsweise:

  • Du gibst verschiedene Daten ein, wie z. B. die Größe und Ausrichtung deiner Dachfläche, deinen Stromverbrauch und ob du ein E-Auto besitzt.
  • Der Rechner simuliert anhand dieser Daten, wie viel Solarstrom du erzeugen könntest und wie viel davon du selbst verbrauchen könntest.
  • Die Ergebnisse werden in einem Bericht dargestellt, der auch Informationen zur Autarkiequote und zum CO2-Einsparungspotenzial enthält.

Berechnungen:

  • Der Rechner basiert auf vereinfachten Annahmen und berücksichtigt nicht alle relevanten Faktoren.
  • Die Ergebnisse sind daher nur ein Richtwert und sollten vor einer Kaufentscheidung durch eine detaillierte Energieberatung ergänzt werden.

Ergebnisse:

  • Der Bericht zeigt dir deinen potenziellen Eigenverbrauch, deine Autarkiequote und dein CO2-Einsparungspotenzial.
  • Du erhältst außerdem Informationen zur Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage.

Zusatzfunktionen:

  • Der Rechner bietet die Möglichkeit, verschiedene Szenarien zu durchspielen, z. B. mit unterschiedlichen PV-Anlagenleistungen oder Batteriegrößen.
  • Du kannst dir eine Checkliste für die Angebotserstellung von Fachfirmen herunterladen.
  • Der Rechner verlinkt auf weiterführende Informationen der Verbraucherzentrale NRW zum Thema Photovoltaik.

Fazit:

Der Solarrechner der Verbraucherzentrale NRW ist ein nützliches Tool, um erste Informationen zum Potenzial einer Photovoltaikanlage zu erhalten. Die Ergebnisse sind jedoch nur ein Richtwert und sollten vor einer Kaufentscheidung durch eine detaillierte Energieberatung ergänzt werden.

Solarrechner des Solarserver

Der Solarrechner des Solarservers ist ein umfassendes Tool zur Berechnung des potenziellen Solarertrags einer Photovoltaikanlage an einem bestimmten Standort. Zum Rechner: https://www.solarserver.de/pv-anlage-online-berechnen/

Funktionsweise

Der Rechner basiert auf einer detaillierten Standortanalyse und berücksichtigt dabei verschiedene Faktoren wie:

  • Geografische Koordinaten: Der genaue Standort wird über eine Karte oder die Eingabe von Postleitzahl und Straße bestimmt.
  • Dachneigung und -ausrichtung: Diese Angaben sind entscheidend für die Sonneneinstrahlung auf die Module.
  • Verschattungen: Der Rechner kann Verschattungen durch Gebäude, Bäume oder andere Hindernisse berücksichtigen.
  • Modultechnologie: Es können verschiedene Modultechnologien (monokristallin, polykristallin, Dünnschicht) ausgewählt werden.
  • Anlagengröße: Die gewünschte Leistung der Photovoltaikanlage kann in Kilowattpeak (kWp) angegeben werden.

Berechnungen

Der Solarrechner führt folgende Berechnungen durch:

  • Ertragsberechnung: Basierend auf den eingegebenen Daten und den lokalen Sonneneinstrahlungsdaten wird der erwartete jährliche Stromertrag der Photovoltaikanlage berechnet.
  • Eigenverbrauchsberechnung: Der Rechner kann auch den Eigenverbrauch des erzeugten Stroms abschätzen, wenn der jährliche Stromverbrauch bekannt ist.
  • Wirtschaftlichkeitsberechnung: Es werden grobe Schätzungen zur Amortisationsdauer und den möglichen Einsparungen erstellt.

Ergebnisse

Die Ergebnisse werden in übersichtlichen Grafiken und Tabellen dargestellt. Hierzu gehören:

  • Monatliche und jährliche Ertragskurven: Die Visualisierung zeigt die Schwankungen des Solarertrags über das Jahr.
  • Vergleich verschiedener Anlagengrößen: Der Nutzer kann verschiedene Anlagengrößen vergleichen und die Auswirkungen auf den Ertrag sehen.
  • Wirtschaftlichkeitskennzahlen: Die Amortisationsdauer und die jährlichen Einsparungen werden in Euro angezeigt.

Zusatzfunktionen

Der Solarrechner des Solarservers bietet zahlreiche Zusatzfunktionen:

  • Verschattungsanalyse: Der Nutzer kann Verschattungen durch Gebäude oder Bäume simulieren und deren Einfluss auf den Ertrag sehen.
  • Vergleich verschiedener Module: Es können verschiedene Modultechnologien und Hersteller verglichen werden.
  • Export der Ergebnisse: Die Ergebnisse können als PDF oder CSV-Datei exportiert werden.
  • Integration in andere Tools: Der Rechner kann mit anderen Planungstools verbunden werden.

Solarrechner von PVWatts

Der PVWatts-Rechner ist ein US-amerikanisches, webbasiertes Tool zur Abschätzung der Energieproduktion von netzgekoppelten Photovoltaik (PV)-Systemen. Das Tool kann von Hausbesitzern, Eigentümern kleiner Gebäude, Installateuren und Herstellern genutzt werden, um die Leistung potenzieller PV-Installationen einfach einzuschätzen. Zum Rechner: https://pvwatts.nrel.gov/.

Funktionsweise

Der Rechner verwendet ein Modell, um die solare Einstrahlung an einem bestimmten Standort zu berechnen und diese dann mit der Effizienz der PV-Module und des Systems zu kombinieren, um die monatliche und jährliche Energieproduktion zu schätzen. Die Ergebnisse können in monatlichen oder stündlichen Schritten heruntergeladen werden.

Berechnungen

Der PVWatts-Rechner führt verschiedene Berechnungen durch, um die Energieproduktion einer PV-Anlage zu schätzen. Dazu gehören:

  • Berechnung der solaren Einstrahlung: Der Rechner verwendet Standortdaten und Wetterdaten, um die Menge an Sonnenlicht zu berechnen, die auf die PV-Anlage trifft.
  • Berechnung der Modulproduktion: Die solare Einstrahlung wird dann mit der Effizienz der PV-Module multipliziert, um die monatliche und jährliche Energieproduktion zu berechnen.
  • Berücksichtigung von Systemverlusten: Der Rechner berücksichtigt auch Systemverluste, die durch Wechselrichter, Kabel und andere Komponenten entstehen.

Ergebnisse

Die Ergebnisse des PVWatts-Rechners werden in übersichtlichen Tabellen und Grafiken dargestellt. Dazu gehören:

  • Monatliche und jährliche Energieproduktion: Die monatliche und jährliche Energieproduktion der PV-Anlage wird in kWh angezeigt.
  • Einsparungen gegenüber konventionellem Strom: Die Einsparungen, die durch die Verwendung einer PV-Anlage gegenüber konventionellem Strom erzielt werden können, werden in kWh und US-Dollar angezeigt.
  • CO2-Einsparungen: Die Menge an CO2-Emissionen, die durch die Verwendung einer PV-Anlage vermieden werden kann, wird in Tonnen angezeigt.

Zusatzfunktionen

Der PVWatts-Rechner bietet eine Reihe von Zusatzfunktionen, darunter:

  • Systemgrößen-Schätzer: Der Rechner kann die Größe eines PV-Systems basierend auf der Dachfläche des Benutzers schätzen.
  • Modul- und Array-Bibliothek: Der Rechner enthält eine Bibliothek mit Daten zu einer Vielzahl von PV-Modulen und -Arrays.
  • Anpassung der Systemverluste: Der Benutzer kann die Systemverluste manuell anpassen, um die Ergebnisse an die spezifischen Bedingungen seiner Anlage anzupassen.
  • Download der Ergebnisse: Die Ergebnisse des Rechners können in verschiedenen Formaten heruntergeladen werden, z. B. als CSV-Datei oder PDF.

Wie viel Strom kann eine Solaranlage erzeugen?

Die Leistungsfähigkeit einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) lässt sich am besten durch konkrete Praxisbeispiele und Rechenbeispiele veranschaulichen. Um herauszufinden, wie viel Strom eine PV-Anlage tatsächlich erzeugen kann und wie dieser Strom in verschiedenen Haushaltskontexten genutzt wird, ist es hilfreich, sich mit typischen Szenarien auseinanderzusetzen.

In diesem Kapitel werden wir zunächst berechnen, wie viel Strom eine durchschnittliche 5 kWp-Anlage pro Jahr erzeugen kann und welche Faktoren den Ertrag beeinflussen. Anschließend betrachten wir verschiedene Haushaltstypen und deren Strombedarf, um zu verstehen, wie viel des erzeugten Stroms für den Eigenverbrauch genutzt werden kann und wie sich der Stromertrag auf die Kosten und Einsparungen auswirkt. Diese praktischen Einblicke helfen Ihnen, die Rentabilität und die Vorteile einer Photovoltaikanlage besser einzuschätzen und zu erkennen, wie sich Ihre individuelle Situation auf die Nutzung des Solarstroms auswirken könnte.

Durchschnittlicher Ertrag einer PV-Anlage

Jahresertrag

Der Jahresertrag einer Photovoltaikanlage wird in der Regel in Kilowattstunden (kWh) pro installiertem Kilowattpeak (kWp) angegeben. In Deutschland kann man mit einem durchschnittlichen Jahresertrag von etwa 1000 kWh pro kWp rechnen. Dies bedeutet, dass eine PV-Anlage mit einer Leistung von 5 kWp im Durchschnitt rund 5.000 kWh Strom pro Jahr erzeugen würde. Der tatsächliche Ertrag kann jedoch je nach Standort, Wetterbedingungen und anderen Faktoren variieren.

Monatliche Schwankungen

Die monatlichen Schwankungen im Stromertrag sind signifikant und spiegeln die saisonalen Unterschiede in der Sonneneinstrahlung wider:

  • Sommermonate: Im Sommer, insbesondere von Mai bis August, sind die Tage länger und die Sonneneinstrahlung intensiver. Daher erreichen die Solarmodule ihren maximalen Ertrag. Während dieser Zeit können die Erträge bis zu 150% des Jahresdurchschnitts betragen. An sonnigen Sommertagen produzieren PV-Anlagen eine höhere Menge an Strom, was zu einem deutlich erhöhten Ertrag führt.
  • Wintermonate: Im Winter, insbesondere von Dezember bis Februar, sind die Tage kürzer und die Sonneneinstrahlung schwächer. Dies führt zu einem niedrigeren Stromertrag. In dieser Zeit kann der Ertrag auf bis zu 50% des Jahresdurchschnitts sinken. Zusätzlich beeinträchtigen häufige Wolkenbedeckung und kürzere Tageslichtstunden die Stromproduktion weiter.
  • Übergangszeiten: Im Frühling und Herbst sind die Erträge moderater, da die Sonneneinstrahlung und Tageslänge zwischen den extremen Sommer- und Winterwerten liegen. Hier kann der Ertrag in etwa dem Jahresdurchschnitt entsprechen oder leicht darüber oder darunter liegen.

Tagesgang

Der Tagesgang der Stromproduktion beschreibt, wie sich die Stromerzeugung einer PV-Anlage über den Verlauf eines Tages verändert:

  • Morgenstunden: Der Stromertrag beginnt in der Regel gegen 6 bis 7 Uhr morgens, wenn die Sonne aufgeht. Zu Beginn ist die Leistung noch niedrig, da die Sonnenstrahlen flach auf die Module treffen und die Sonnenintensität langsam zunimmt.
  • Mittagszeit: Der Ertrag erreicht gewöhnlich seinen Höhepunkt zwischen 11 und 14 Uhr, wenn die Sonne am höchsten steht. In dieser Zeit sind die Sonnenstrahlen am intensivsten und die Module können die maximal mögliche Leistung erzeugen. Die Energieproduktion ist in dieser Phase am höchsten.
  • Nachmittags- und Abendstunden: Ab etwa 15 Uhr beginnt der Ertrag allmählich abzunehmen, da die Sonne tiefer am Himmel steht und die Intensität der Sonnenstrahlen abnimmt. Die Stromproduktion sinkt bis zur Dämmerung weiter, bis sie schließlich bei Sonnenuntergang fast vollständig endet.

Die genaue Form des Tagesgangs kann je nach Jahreszeit, Wetterbedingungen und geographischer Lage variieren. An sonnigen Tagen ohne Wolken produziert die PV-Anlage eine gleichmäßigere Stromkurve, während bei bewölktem Wetter oder in den Morgen- und Abendstunden die Stromproduktion deutlich sinkt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der durchschnittliche Ertrag einer PV-Anlage stark von saisonalen und täglichen Schwankungen beeinflusst wird. Eine detaillierte Analyse der spezifischen Gegebenheiten und eine strategische Planung können helfen, die Energieproduktion zu optimieren und den Ertrag der Solaranlage zu maximieren.

Kilowattpeak (kWp): Bedeutung und Einfluss auf den Stromertrag

Die Leistung einer Photovoltaikanlage wird oft in Kilowattpeak (kWp) angegeben. Kilowattpeak ist eine Maßeinheit, die angibt, wie viel elektrische Leistung ein Solarmodul oder eine komplette Anlage unter optimalen Bedingungen produzieren kann. Diese Bedingungen umfassen eine Einstrahlung von 1000 Watt pro Quadratmeter und eine Temperatur von 25 Grad Celsius.

  • Kilowattpeak (kWp) ist somit ein Maß für die maximale Leistung der PV-Anlage unter idealen Testbedingungen. Ein Modul mit einer Leistung von 300 Wp (Wattpeak) erzeugt bei diesen Bedingungen maximal 300 Watt. Die Gesamtleistung einer PV-Anlage wird durch die Summe der Leistungen aller installierten Module bestimmt. Wenn beispielsweise eine Anlage aus 20 Modulen mit jeweils 300 Wp besteht, hat die gesamte Anlage eine Leistung von 6 kWp.
  • Der Stromertrag einer PV-Anlage ist jedoch nicht nur von der installierten Leistung in kWp abhängig, sondern auch von anderen Faktoren wie dem Standort, der Ausrichtung und Neigung der Solarmodule sowie den lokalen Wetterbedingungen. Während die kWp-Angabe die maximale mögliche Leistung beschreibt, ist der tatsächliche Stromertrag im Alltag oft niedriger, da nicht immer die optimalen Bedingungen herrschen.
  • Praktische Bedeutung: Ein höherer kWp-Wert bedeutet in der Regel, dass eine PV-Anlage mehr Strom erzeugen kann. Dies ist besonders wichtig für die Dimensionierung der Anlage im Hinblick auf den eigenen Strombedarf. Allerdings sollte man auch berücksichtigen, dass der tatsächliche Ertrag von den täglichen Sonnenstunden, der Jahreszeit und der geographischen Lage beeinflusst wird.

Insgesamt geben Ihnen die Angaben in kWp eine Vorstellung von der Leistungsfähigkeit einer PV-Anlage unter idealen Bedingungen. Um den tatsächlichen Stromertrag und die Effizienz Ihrer Anlage realistisch einzuschätzen, sollten Sie auch lokale Faktoren und die tatsächlichen Wetterbedingungen berücksichtigen.

Faktoren, die den Stromertrag einer PV-Anlage beeinflussen

Der Stromertrag einer Photovoltaikanlage wird von mehreren wichtigen Faktoren bestimmt, die sowohl die Menge an erzeugtem Strom als auch die Effizienz der Anlage beeinflussen können. Die wesentlichen Faktoren sind:

Standort

Der Standort einer PV-Anlage ist einer der entscheidendsten Faktoren für den Stromertrag. Die geografische Lage bestimmt maßgeblich die Menge der verfügbaren Sonneneinstrahlung. In Regionen mit höherer Sonnenscheindauer und intensiverer Sonneneinstrahlung produziert eine PV-Anlage mehr Strom. Ebenso spielt die Verschattung eine zentrale Rolle:

  • Dauerhafte Verschattung durch benachbarte Gebäude, Bäume oder andere Hindernisse kann die Leistung der Solarmodule erheblich beeinträchtigen. Solarmodule, die ständig im Schatten liegen, erzeugen weniger Strom, da weniger Sonnenlicht auf sie trifft.
  • Temporäre Verschattung durch sich bewegende Objekte, wie zum Beispiel Wolken oder Bäume, kann ebenfalls den Ertrag mindern. Die Installation einer Verschattungsanalyse hilft dabei, den besten Standort und die optimale Anordnung der Module zu finden.

Ausrichtung und Neigung

Die Ausrichtung und Neigung der Solarmodule sind ebenfalls entscheidend für den Stromertrag:

  • Ausrichtung: Die meisten PV-Anlagen erzielen die besten Ergebnisse, wenn die Module nach Süden ausgerichtet sind. Dies gewährleistet, dass die Solarmodule die größte Menge an direkter Sonneneinstrahlung über den Tag hinweg erhalten. In nördlichen Breitengraden kann auch eine Ausrichtung nach Osten oder Westen sinnvoll sein, jedoch mit einem leicht verminderten Ertrag.
  • Neigung: Der Neigungswinkel der Module beeinflusst ebenfalls die Menge an Sonneneinstrahlung, die auf die Module trifft. Eine Neigung von etwa 30 bis 40 Grad ist in vielen Fällen optimal, da sie es den Modulen ermöglicht, sich dem Sonnenstand im Laufe des Tages anzupassen und die maximale Sonneneinstrahlung zu erfassen. Bei Flachdächern müssen oft spezielle Montagesysteme verwendet werden, um eine geeignete Neigung zu erreichen.

Modultechnologie

Die Modultechnologie hat einen direkten Einfluss auf den Stromertrag. Verschiedene Technologien bieten unterschiedliche Effizienzgrade:

  • Monokristalline Module sind in der Regel effizienter als polykristalline Module und benötigen weniger Platz, um die gleiche Menge an Strom zu erzeugen. Sie sind besonders gut geeignet für Bereiche mit begrenztem Platzangebot.
  • Dünnschichtmodule bieten eine flexiblere Anwendung und sind oft günstiger, haben aber in der Regel eine niedrigere Effizienz als kristalline Module. Diese Technologie kann in speziellen Anwendungen oder auf großen Flächen sinnvoll sein.

Dachart

Die Dachart beeinflusst die Installation und den Ertrag der PV-Anlage:

  • Steildach: Ein Steildach bietet durch seine Neigung bereits einen relativ optimalen Winkel für die Installation der Solarmodule. In vielen Fällen ist der Neigungswinkel von Steildächern bereits gut geeignet, um eine hohe Effizienz der PV-Anlage zu gewährleisten.
  • Flachdach: Flachdächer erfordern spezielle Montagesysteme, um die Module in einem optimalen Winkel zur Sonne auszurichten. Eine Aufständerung der Module kann den Ertrag maximieren. Zudem bieten Flachdächer die Möglichkeit, bifaziale Module zu verwenden, die auf beiden Seiten Licht absorbieren und dadurch mehr Energie produzieren können.

Wetterbedingungen

Die Wetterbedingungen haben einen unmittelbaren Einfluss auf den Stromertrag einer PV-Anlage:

  • Jahreszeiten: Die Menge an Sonneneinstrahlung variiert je nach Jahreszeit. Im Sommer sind die Tage länger und die Sonnenstrahlung intensiver, was zu einem höheren Stromertrag führt. Im Winter sind die Tage kürzer und die Sonnenstrahlung schwächer, was den Ertrag verringert.
  • Sonnenschein und Wolkenbedeckung: Klarer Himmel ermöglicht eine maximale Sonneneinstrahlung, während Wolken die Menge der direkten Sonneneinstrahlung reduzieren. Auch wenn diffuse Sonnenstrahlung (durch Wolken) den Ertrag nicht vollständig auf Null senkt, produziert die Anlage bei direkter Sonneneinstrahlung dennoch mehr Strom.
  • Temperatur: Höhere Temperaturen können die Effizienz der Solarmodule beeinträchtigen, da die Leistung mit steigender Temperatur sinkt. Moderne Module sind jedoch so konstruiert, dass sie auch bei höheren Temperaturen relativ effizient arbeiten.

Eigenverbrauch

Der Eigenverbrauch beschreibt den Anteil des selbst erzeugten Stroms, den Sie direkt in Ihrem Haushalt nutzen können. Die Menge an Strom, die von einer PV-Anlage produziert wird, ist nicht immer vollständig mit dem Verbrauchsbedarf des Haushalts synchronisiert. Um den Eigenverbrauch zu maximieren, müssen Sie die Zeiten, in denen Ihre Solaranlage Strom produziert, optimal mit Ihrem Strombedarf abgleichen. Typische Verbraucher wie Kühlschränke, Waschmaschinen und Beleuchtung sollten möglichst während der Tageszeiten betrieben werden, wenn die Solaranlage aktiv ist.

In Deutschland liegt der durchschnittliche Eigenverbrauchsanteil bei etwa 30-50% des erzeugten Stroms. Dies bedeutet, dass ein großer Teil des erzeugten Stroms ins öffentliche Netz eingespeist wird. Der Eigenverbrauch kann durch gezielte Maßnahmen wie die Nutzung von Geräten während der Sonnenscheinzeiten und durch den Einsatz von Batteriespeichern weiter optimiert werden.

Speicher

Die Integration von Speichern in ein Photovoltaiksystem ermöglicht es, überschüssigen Strom, der während der Tageszeiten erzeugt wird, zu speichern und zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen. Dies ist besonders wertvoll, um den Eigenverbrauch zu erhöhen und den Bedarf an Strom aus dem öffentlichen Netz zu reduzieren.

  • Batteriespeicher: Moderne Batteriespeicher können Energie für den späteren Gebrauch aufbewahren, z.B. für den Abend oder die Nacht. Die Speicherkapazität und Effizienz dieser Batterien haben sich in den letzten Jahren erheblich verbessert. Die Kosten für Batterien variieren je nach Kapazität und Technologie, aber sie können eine erhebliche Investition darstellen. Dennoch bieten sie den Vorteil, dass Sie weniger abhängig von Netzstrom sind und den Eigenverbrauch optimieren können.
  • Netzgekoppelte Speicherlösungen: Diese Systeme können überschüssigen Strom ins Netz einspeisen und bei Bedarf wieder beziehen. Dies ist besonders nützlich, wenn der Energiebedarf temporär über der Eigenproduktion liegt.

Einspeisevergütung

Die Einspeisevergütung ist eine finanzielle Entschädigung, die Sie für den Strom erhalten, den Sie ins öffentliche Stromnetz einspeisen. In Deutschland wird die Einspeisevergütung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelt. Die Höhe der Vergütung hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Zeitpunktes der Inbetriebnahme der PV-Anlage und der Größe der Anlage.

  • Vergütungssätze: Diese werden regelmäßig angepasst und sind oft für bestimmte Zeiträume festgelegt. In der Regel erhalten Sie eine garantierte Vergütung für eine bestimmte Anzahl von Jahren, was Planungssicherheit für Ihre Investition bietet.
  • Marktentwicklung: Da die Vergütungssätze in den letzten Jahren gesenkt wurden, ist es für neue Anlagenbetreiber wichtig, die aktuellen Sätze zu überprüfen und ihre wirtschaftlichen Erwartungen entsprechend anzupassen. Oftmals lohnt sich auch die Kombination von Eigenverbrauch und Einspeisung, um den wirtschaftlichen Nutzen zu maximieren.

Autarkierechner der HTW Berlin

Um eine fundierte Entscheidung über die Wirtschaftlichkeit und den Autarkiegrad Ihrer PV-Anlage zu treffen, kann der Autarkierechner der HTW Berlin hilfreich sein. Dieser Rechner ermöglicht es Ihnen, Ihre persönliche Energieunabhängigkeit zu berechnen, indem Sie verschiedene Parameter wie Ihre Stromverbrauchsprofile, die Größe der PV-Anlage und die Speicherkapazität eingeben.

  • Funktionalität: Der Rechner bietet eine detaillierte Analyse darüber, wie viel Energie Sie selbst produzieren, speichern und nutzen können. Er hilft Ihnen zu verstehen, wie viel Energie Sie aus dem Netz beziehen müssen und wie hoch der Anteil des Eigenverbrauchs ist.
  • Link zum Rechner: Autarkierechner der HTW Berlin.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kombination aus optimalem Eigenverbrauch, der Nutzung von Speichern, der Einspeisevergütung und der Nutzung von Planungstools wie dem Autarkierechner entscheidend für die Maximierung der Effizienz und Wirtschaftlichkeit Ihrer Photovoltaikanlage ist. Durch gezielte Planung und die Nutzung dieser Instrumente können Sie die Vorteile Ihrer Solaranlage bestmöglich ausschöpfen und Ihre Energiekosten langfristig senken.

Praxisbeispiele zur Stromerzeugung und -nutzung

Um ein besseres Verständnis für die Leistungsfähigkeit einer Photovoltaikanlage zu bekommen, ist es hilfreich, konkrete Rechenbeispiele und Fallstudien zu betrachten. In diesem Kapitel werden wir sowohl anhand von Rechenbeispielen zeigen, wie viel Strom eine typische PV-Anlage erzeugen kann, als auch verschiedene Haushaltstypen und deren Strombedarfe betrachten, um zu veranschaulichen, wie PV-Anlagen im Alltag eingesetzt werden können.

Rechenbeispiele: Stromerzeugung einer 5 kWp-Anlage

Eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 5 kWp ist eine gängige Größe für Privathaushalte. Um die potenzielle Stromerzeugung zu berechnen, betrachten wir durchschnittliche Werte für den Jahresertrag einer PV-Anlage in Deutschland.

  • Jahresertrag: In Deutschland liegt der durchschnittliche Jahresertrag bei etwa 1000 kWh pro kWp. Das bedeutet, dass eine 5 kWp-Anlage unter idealen Bedingungen rund 5000 kWh pro Jahr erzeugen kann. Diese Berechnung geht von einem durchschnittlichen Sonnenstand und einer guten Ausrichtung der Anlage aus.

Beispielrechnung für eine 5 kWp-Anlage:

  • Leistung der PV-Anlage: 5 kWp
  • Durchschnittlicher Ertrag pro kWp: 1000 kWh
  • Jahresertrag der Anlage: 5 kWp x 1000 kWh/kWp = 5000 kWh

Dieser Wert ist ein Durchschnitt und kann je nach Standort, Wetterbedingungen und spezifischer Ausrichtung der Anlage variieren. In besonders sonnenreichen Regionen oder bei optimaler Ausrichtung kann der Ertrag höher sein, während er in weniger sonnigen oder verschatteten Bereichen geringer ausfallen kann.

Fallbeispiele:

Um zu verstehen, wie sich der Stromertrag einer PV-Anlage auf verschiedene Haushalte auswirkt, betrachten wir einige typische Haushaltstypen und deren Stromverbrauch. Diese Fallbeispiele helfen dabei, einzuschätzen, wie viel der erzeugte Strom genutzt werden kann und wie die unterschiedlichen Verbrauchsprofile die Effizienz der Anlage beeinflussen.

Durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt

  • Jährlicher Stromverbrauch: etwa 4000 kWh.
  • PV-Anlage: 5 kWp.
  • Jahresertrag der PV-Anlage: etwa 5000 kWh.

In diesem Fall produziert die PV-Anlage mehr Strom als der Haushalt verbraucht. Der überschüssige Strom, der nicht direkt verbraucht wird, kann ins öffentliche Netz eingespeist werden. Mit einer typischen Einspeisevergütung kann dieser überschüssige Strom zusätzliche Einnahmen generieren. Der Eigenverbrauchsanteil kann durch den Einsatz eines Batteriespeichers erhöht werden.

Ein-Personen-Haushalt mit geringem Stromverbrauch

  • Jährlicher Stromverbrauch: etwa 1500 kWh.
  • PV-Anlage: 5 kWp.
  • Jahresertrag der PV-Anlage: etwa 5000 kWh.

Hier produziert die PV-Anlage deutlich mehr Strom, als der Ein-Personen-Haushalt benötigt. Der Großteil des erzeugten Stroms kann ins Netz eingespeist werden. Die Nutzung eines Batteriespeichers würde den Eigenverbrauch weiter optimieren und die Abhängigkeit vom Stromnetz reduzieren. Der hohe Überschuss kann durch Einspeisevergütungen einen erheblichen finanziellen Vorteil bieten.

Großfamilie oder Mehr-Personen-Haushalt mit hohem Stromverbrauch

  • Jährlicher Stromverbrauch: etwa 6000 kWh.
  • PV-Anlage: 5 kWp.
  • Jahresertrag der PV-Anlage: etwa 5000 kWh.

In einem solchen Fall kann die PV-Anlage den Großteil des Strombedarfs decken, aber nicht den gesamten Bedarf. Der Haushaltsstromverbrauch übersteigt den jährlichen Ertrag der PV-Anlage. Hier ist die Kombination aus Eigenverbrauch und zusätzlicher Strombezug vom Netz erforderlich. Der Einsatz eines Batteriespeichers kann helfen, den Eigenverbrauch zu maximieren und die Stromkosten zu senken.

Der Einbau einer Photovoltaik-Anlage lässt sich gut mit der Dachsanierung verbinden. Sprechen Sie Ihren Dachdecker frühzeitig darauf an, sodass er die Anlage bei der Planung des neuen Daches direkt mitberücksichtigen kann.

Photovoltaik auf altem Dach, was ist zu beachten?

Sie überlegen, Ihr altes Dach mit einer Photovoltaikanlage auszustatten und von der Kraft der Sonne zu profitieren? Eine gute Entscheidung! Doch bevor Sie loslegen, sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Dach den Anforderungen gewachsen ist. Alte Dächer bringen oft unvorhergesehene Herausforderungen mit sich, die es zu meistern gilt. In diesem Artikel erhalten Sie praktische Tipps und wertvolle Hinweise, wie Sie Ihre Photovoltaikanlage erfolgreich und sicher auf Ihrem alten Dach installieren können.

Zustand des Daches prüfen

Die Entscheidung für eine Photovoltaikanlage ist ein wichtiger Schritt in Richtung Energieunabhängigkeit und Nachhaltigkeit. Doch bevor Sie sich für eine Installation entscheiden, sollte der Zustand Ihres Daches gründlich geprüft werden. Denn nur ein solides Dach welches mindestens noch 20-30 Jahre dicht und tragfähig ist, gewährleistet eine langfristige und effiziente Nutzung Ihrer Solaranlage.

Statische Belastbarkeit

Ein zentraler Aspekt bei der Planung einer Photovoltaikanlage ist die Tragfähigkeit des Daches. Das Dach muss in der Lage sein, die zusätzliche Last der Solarmodule, der Unterkonstruktion sowie eventueller Schneelasten sicher zu tragen. Dies ist besonders wichtig bei älteren Dächern, deren Tragkraft durch die Jahre möglicherweise nachgelassen hat oder die ursprünglich nicht für solche Belastungen ausgelegt wurden.

Ein durchschnittliches Solarmodul wiegt zwischen 15 und 18 Kilogramm. Bei einer kompletten Solaranlage kann das Gesamtgewicht leicht 500 Kilogramm oder mehr erreichen. Diese zusätzliche Belastung muss das Dach langfristig tragen können, ohne strukturelle Schäden zu riskieren.

Um sicherzustellen, dass das Dach diesen Anforderungen gerecht wird, ist ein Statik-Gutachten durch einen Fachmann unerlässlich. Ein Statiker prüft die Dachkonstruktion gründlich auf ihre Tragfähigkeit und gibt Empfehlungen, ob und welche Verstärkungsmaßnahmen erforderlich sind. Diese Prüfung ist ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit und Langlebigkeit der gesamten Anlage zu gewährleisten.

Dachbelag und Dichtigkeit

Ein zentrales Kriterium bei der Planung einer Photovoltaikanlage auf einem alten Dach ist, dass das Dach idealerweise die Lebensdauer der Anlage von 20-30 Jahren oder mehr überdauern sollte – manche PV-Anlagen halten sogar bis zu 40 Jahre. Sollte das Dach diese Zeitspanne nicht überstehen, wäre eine Dachsanierung während der Betriebsdauer erforderlich, was den kompletten Abbau und die erneute Installation der PV-Anlage zur Folge hätte und mit erheblichen Kosten verbunden wäre. Ein Dach hält im Schnitt zirka 50 bis 60 Jahre bis es erneut saniert werden sollte um größere Schäden zu vermeiden.

Daher empfiehlt es sich, das Dach vor der Installation einer Photovoltaikanlage gründlich zu prüfen und gegebenenfalls zu sanieren. Eine Sanierung bietet nicht nur die Sicherheit, dass das Dach den gesamten Lebenszyklus der PV-Anlage unbeschadet übersteht, sondern lohnt sich auch durch die erhöhte Dämmwirkung des neuen Daches. Diese verbesserte Dämmung trägt zu einer höheren Energieeffizienz des Gebäudes bei und kann langfristig zu erheblichen Einsparungen bei den Heizkosten führen.

Dämmung

Eine ausreichende Wärmedämmung des Daches ist entscheidend, um eine optimale Heiz- und Kühlwirkung im Innenraum zu gewährleisten. Ein gut gedämmtes Dach verhindert Wärmeverluste im Winter und reduziert die Hitzeeinwirkung im Sommer, was zu einem angenehmen Raumklima beiträgt und die generellen Energiekosten deutlich senkt.

In Verbindung mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach ergibt sich eine optimale ökonomische und ökologische Sparleistung. Während die Photovoltaikanlage sauberen Strom produziert, sorgt die verbesserte Dämmung dafür, dass weniger Energie für Heizung und Kühlung aufgewendet werden muss. Diese Kombination maximiert die Energieeffizienz des Hauses und trägt sowohl zur Reduzierung der laufenden Kosten als auch zur Schonung der Umwelt bei.

Gleichzeitig muss die Dämmung ausreichend gegen Feuchtigkeit geschützt sein, um Schimmelbildung und Schäden an der Dachkonstruktion zu verhindern. Dies ist besonders wichtig bei älteren Gebäuden, die anfälliger für Feuchtigkeitsprobleme sind.

Bei Flachdächern ist eine sorgfältige Planung der Dämmung erforderlich. Hier müssen Wärmedämmung und Feuchteschutz gut aufeinander abgestimmt werden, um eine optimale Funktionalität des Daches sicherzustellen. Zudem ist die Tragfähigkeit des Daches besonders zu berücksichtigen, um die zusätzlichen Belastungen durch die PV-Anlage und Dämmmaterialien zu bewältigen.

Eine Dachsanierung und die dazugehörige Dämmung sind zwar mit höheren Investitionskosten verbunden als die reine Installation einer Solaranlage, jedoch zahlt sich diese Investition langfristig aus. Durch die gesparte Energie und die Vermeidung der Kosten für eine spätere Dachsanierung, die den kompletten Ab- und Wiederaufbau der Solaranlage erfordern würde, ergibt sich ein deutlicher wirtschaftlicher Vorteil.

Um diese zusätzlichen Kosten zu stemmen, hat der Gesetzgeber verschiedene Förderprogramme sowie zinsgünstige Kredite über die KfW Bank aufgelegt, die Hauseigentümer bei der Umsetzung solcher Projekte unterstützen.

Alte Materialien und Schadstoffe

Besonders bei älteren Gebäuden besteht die Gefahr, dass Asbest in den Dachmaterialien enthalten ist. Die Entfernung von Asbest ist nicht nur kostenintensiv, sondern erfordert auch spezielle Schutzmaßnahmen, um Gesundheitsrisiken zu minimieren. Die Montage einer Solaranlage auf einem Asbestdach kann problematisch sein, da das Ständerwerk der Solaranlage möglicherweise in das Asbestmaterial gebohrt und verschraubt werden muss. Dies kann dazu führen, dass die krebserregenden Fasern freigesetzt werden, was sowohl für die Handwerker als auch für die Bewohner erhebliche gesundheitliche Risiken birgt. Daher müssen Asbestdächer vor der Installation der PV-Anlage komplett saniert werden.

Neben Asbest können in alten Gebäuden auch andere Schadstoffe wie PCB (Polychlorierte Biphenyle) vorkommen. Diese Schadstoffe müssen ebenfalls fachgerecht entfernt und entsorgt werden, bevor eine Photovoltaikanlage installiert werden kann. Nur so kann sichergestellt werden, dass keine Gesundheitsrisiken durch diese gefährlichen Stoffe entstehen und eine sichere Installation der Solaranlage gewährleistet ist.

Was kostet eine Dachsanierung?

Die Kosten für eine Dachsanierung können je nach erforderlichen Maßnahmen und Materialien erheblich variieren. Ein wesentlicher Kostenfaktor ist die Art der Dämmung, falls diese zusätzlich eingebaut werden soll. Im Allgemeinen können die Kosten für eine umfassende Dachsanierung bis zu 560 Euro pro Quadratmeter betragen.

Neben dem Aufwand für den Abbruch und die Entsorgung des alten Dachstuhls kommen auch die Kosten für die neue Dacheindeckung und Dämmung hinzu. Für ein Dach mit einer Fläche von 100 Quadratmetern können die Gesamtkosten zwischen 19.000 und 56.000 Euro liegen.

Dacheindeckung mit und ohne Dämmung

Die Kosten für die Dacheindeckung richten sich nach den verwendeten Dachpfannen und der Art der Eindeckung. Die Kosten für die Eindeckung eines 100 Quadratmeter großen Daches einschließlich Montage belaufen sich in der Regel auf etwa 10.000 bis 16.000 Euro. Bei der Auswahl der Materialien können die Kosten auch höher ausfallen. Ohne zusätzliche Dämmung ist diese Art der Dacheindeckung jedoch nicht förderfähig.

Bei einer Dachsanierung, die auch eine Dämmung umfasst, hängen die Kosten hauptsächlich von der Art der Dämmung ab. Wenn eine Neueindeckung geplant ist, empfiehlt sich die Aufsparrendämmung. Für ein 100 Quadratmeter großes Dach betragen die reinen Dämmkosten etwa 15.000 Euro. Zusammen mit der Neueindeckung können die Gesamtkosten auf etwa 25.000 bis 31.000 Euro steigen. Die Aufsparrendämmung ist besonders sinnvoll, wenn sie im Zuge einer Neueindeckung erfolgt. Alternativ kann die Zwischensparrendämmung auch von innen angebracht werden.

Für die Einblasdämmung eines 100 Quadratmeter großen Daches beginnen die Kosten bei etwa 5.000 Euro. Wenn Mineralwollematten verwendet werden, belaufen sich die Kosten auf etwa 7.500 Euro. Eine Untersparrendämmung kostet mindestens 4.000 Euro, ist jedoch als alleinige Dämmmaßnahme oft ungeeignet, da sie viel Wohnraum beansprucht. Die kostengünstigste Dachdämmung ist die Einblasdämmung der Geschossdecke zum Dachboden, wobei die Kosten bei einem nicht begehbaren Dachraum von 60 Quadratmetern bereits bei etwa 1.200 Euro beginnen.

Förderung für die Dachsanierung

In Deutschland werden Dachsanierungen im Rahmen des Bundesprogramms Energieeffiziente Gebäude (BEG) gefördert, insbesondere wenn gleichzeitig eine Dämmung erfolgt. Es gibt zwei Hauptarten der Förderung:

  1. Einzelmaßnahmen-Förderung: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gewährt Förderungen für Einzelmaßnahmen (BEG EM). Hierbei kann man bis zu 15 Prozent der Investitionskosten, maximal jedoch 30.000 Euro, erhalten. Bei Vorliegen eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) steigt die Förderung auf 20 Prozent und die förderfähigen Kosten auf bis zu 60.000 Euro. Ein iSFP kann zusätzlich eine Förderung von bis zu 12.000 Euro ermöglichen, wenn die Dachsanierung im iSFP von einem Energieberater empfohlen wurde. Die Einbindung eines Energieberaters ist Voraussetzung für diese Förderung.

Es empfiehlt sich, sich frühzeitig über die verfügbaren Fördermöglichkeiten zu informieren und gegebenenfalls einen Energieberater hinzuzuziehen, um die bestmögliche Unterstützung für Ihre Dachsanierung zu erhalten.

Solaranlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden

Die Installation von Solaranlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden in Deutschland ist ein Thema, das in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Dabei müssen die Belange des Denkmalschutzes und die Notwendigkeit einer nachhaltigen Energieversorgung oft in Einklang gebracht werden.

Aktuelle Entwicklungen zeigen, dass die Genehmigung von Solaranlagen auf Dächern denkmalgeschützter Häuser durch Gesetzesänderungen erleichtert wurde. Die Ampel-Koalition hat entsprechende Regelungen im EEG-Gesetzes §2 Satz 2 eingeführt, um den Einsatz erneuerbarer Energien auch in historischen Gebäuden zu fördern. Dennoch erfolgt die Genehmigung solcher Anlagen weiterhin im Einzelfall. Hierbei spielen Faktoren wie die Bedeutung des Denkmals, die Art der Solaranlage und ihre optische Integration eine wesentliche Rolle. Zudem können die Regelungen je nach Bundesland und Kommune variieren, weshalb eine individuelle Prüfung erforderlich ist.

Wichtige Aspekte bei der Installation sind unter anderem die denkmalschutzrechtliche Genehmigung, die für jede Solaranlage auf einem denkmalgeschützten Gebäude erforderlich ist. Diese Genehmigung stellt sicher, dass die Anforderungen des Denkmalschutzes eingehalten werden. Die Solaranlage muss sich optisch harmonisch in das Erscheinungsbild des Gebäudes einfügen, ohne dessen historische Charakteristik zu beeinträchtigen. Technisch muss die Installation machbar sein, ohne die Bausubstanz des Gebäudes zu schädigen. Gleichzeitig sollte die Solaranlage zur Steigerung der Energieeffizienz des Gebäudes beitragen.

Wichtige Punkte, die Sie beachten sollten, umfassen eine frühzeitige Beratung durch einen Architekten oder Energieberater, der sich mit den Anforderungen des Denkmalschutzes auskennt. Da jede denkmalgeschützte Immobilie einzigartig ist, erfordert die Integration einer Solaranlage eine maßgeschneiderte Lösung, die sowohl den Denkmalschutz als auch die energetische Nutzung berücksichtigt. Darüber hinaus gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten, die helfen können, die Kosten für die Installation zu decken. Es ist ratsam, sich über die verfügbaren Förderprogramme und zinsgünstigen Kredite zu informieren.

Weitere Informationen erhalten Sie bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die Beispiele für erfolgreiche Projekte zur Integration von Solaranlagen in denkmalgeschützte Gebäude bietet. Auch die jeweiligen Landesämter für Denkmalpflege geben Auskunft über spezifische Anforderungen in Ihrem Bundesland. Fachverbände der Solarbranche bieten ebenfalls wertvolle Informationen und Beratung zur Installation von Solaranlagen auf historischen Gebäuden.

Eignet sich mein Dach für eine PV-Anlage?

Ob Ihr Dach für die Installation einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) geeignet ist, hängt von mehreren entscheidenden Faktoren ab, die Sie sorgfältig prüfen sollten. Hier sind die wesentlichen Aspekte, die Sie bei der Beurteilung der Eignung Ihres Daches beachten müssen:

Verschattung

Die Verschattung spielt eine zentrale Rolle bei der Effizienz einer PV-Anlage. Sie kann ganztägig oder temporär sein und hat einen direkten Einfluss auf den Energieertrag Ihrer Solarmodule. Ganztägige Verschattungen, wie sie durch große Bäume oder benachbarte Gebäude entstehen, können den Ertrag erheblich mindern, da die Module über den gesamten Tag hinweg nicht genügend Sonnenlicht erhalten. Temporäre Verschattungen, etwa durch sich bewegende Objekte wie Bäume oder Fahrzeuge, können ebenfalls zu Leistungsverlusten führen, vor allem wenn sie zur Mittagszeit auftreten, wenn die Sonneneinstrahlung am stärksten ist.

Um den besten Standort für Ihre PV-Anlage zu bestimmen, ist eine detaillierte Verschattungsanalyse ratsam. Diese Analyse zeigt auf, wann und wie stark die Solarmodule beschattet werden und ermöglicht es Ihnen, die Module so zu platzieren, dass sie möglichst wenig von der Verschattung betroffen sind.

Ausrichtung

Die Ausrichtung Ihres Daches ist entscheidend für die Leistung Ihrer PV-Anlage. Idealerweise sollte das Dach nach Süden ausgerichtet sein, um die maximale Sonneneinstrahlung zu nutzen. Südlich ausgerichtete Dächer erhalten die meiste Sonnenenergie und ermöglichen eine hohe Energieproduktion. Dächer, die nach Osten oder Westen ausgerichtet sind, sind ebenfalls geeignet, bieten jedoch möglicherweise geringere Erträge, da sie nicht den ganzen Tag über Sonnenlicht erhalten.

Falls Ihr Dach nicht optimal ausgerichtet ist, können spezielle Montagesysteme verwendet werden, um die Solarmodule in einem optimalen Winkel zur Sonne auszurichten. Eine professionelle Planung kann dabei helfen, die beste Positionierung der Module zu bestimmen, um den Ertrag zu maximieren.

Dachart

Die Dachart hat ebenfalls einen großen Einfluss auf die Eignung für eine PV-Anlage. Es gibt zwei Hauptarten von Dächern, die für Solaranlagen relevant sind:

  • Steildach: Steildächer sind in der Regel besonders gut für die Installation von PV-Anlagen geeignet. Ihre Neigung, oft zwischen 30 und 45 Grad, bietet eine optimale Ausrichtung für die Solarmodule. Die Installation auf einem Steildach erfolgt normalerweise mit Hilfe von Halterungen, die sicher in die Dachstruktur integriert werden. Achten Sie darauf, dass der Dachbelag in gutem Zustand ist und die Tragfähigkeit des Daches ausreichend ist, um das zusätzliche Gewicht der Solarmodule zu tragen.
  • Flachdach: Flachdächer erfordern spezielle Montagesysteme, um die Solarmodule in einem optimalen Winkel zur Sonne auszurichten. Diese Systeme ermöglichen eine flexible Neigung der Module und können so angepasst werden, dass sie die größtmögliche Menge an Sonnenlicht einfangen. Bei Flachdächern muss zudem auf die Tragfähigkeit des Daches geachtet werden, da die zusätzliche Last der Solarmodule und der Montagesysteme gut verteilt werden muss.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Eignung Ihres Daches für eine PV-Anlage von verschiedenen Faktoren abhängt, einschließlich der Verschattung, der Ausrichtung und der Dachart. Eine detaillierte Analyse dieser Aspekte und eine professionelle Beratung können Ihnen helfen, die besten Voraussetzungen für eine effiziente und langfristig rentable Solarstromerzeugung zu schaffen.

Die 4 häufigsten Probleme bei gewerblichen Flachdächern 

Probleme bei gewerblichen Flachdächern auf Industriebauten gibt es häufig. Wir zeigen Ihnen die vier häufigsten Schäden und wie Sie diese vermeiden und beheben können.

Bei einem Industriegebäude mit Flachdach kommt es häufig zu Problemen. Welche Gründe hinter diesen Problemen stecken und wie Sie diese Probleme beheben, haben wir für Sie einmal in einem Überblick zusammengefasst. Insgesamt vier Probleme finden sich bei Industriegebäuden besonders häufig.

Probleme bei gewerblichen Flachdächern #1: Leckagen an der Dacheindeckung

Das häufigste Problem bei gewerblichen Flachdächern liegt in der Dacheindeckung selbst. Denn häufig ist diese nicht fachgerecht ausgeführt oder bereits so alt, dass auf Dauer Schäden an der Dacheindeckung entstehen und es zu Leckagen kommt. Dringt also Wasser durch das Dach ein – und sei es nur minimal – kann dies erhebliche Kosten nach sich ziehen. Damit solche Probleme nicht auftauchen und frühzeitig vermieden werden, gilt es für Sie als Unternehmer auf einige Punkte zu achten.

Wie Leckagen entstehen und warum gewerbliche Flachdächer besonders häufig betroffen sind

In der Regel werden Flachdächer so aufgebaut, dass das Wasser auf der Dachfläche immer sicher abfließen kann. Kommt es allerdings im Laufe der Zeit zu Verschleiß bei der Dacheindeckung, beispielsweise aufgrund unsachgemäßer Arbeit, kann das Wasser an einzelnen Stellen nicht mehr ablaufen und steht somit auf dem Dach. In längeren Regenperioden wird dies anschließend zu einem Problem, da das Wasser nicht verdunstet, sondern weiterhin auf der Dachfläche steht. Das Wasser kann somit das Material angreifen und nach und nach in die Bausubstanz eindringen. Somit entstehen auf Dauer nicht nur weitere Schäden am Dach, sondern am gesamten Bauwerk und im schlimmsten Fall an der darunter liegenden Einrichtung.

So sorgen Sie durch nachhaltige Wartung für weniger Probleme

Eine regelmäßige Wartung ist aus diesem Grund gerade für ein Flachdach wichtig, um Schäden frühzeitig zu erkennen und beheben zu können. Unter anderem wird dies deutlich anhand dieses Urteils welches verdeutlicht, dass bei mangelnder Wartung die Versicherung nicht einspringen muss. Daher ist es für Unternehmer von besonderer Bedeutung, bei ihren gewerblichen Gebäuden die Dachwartung und den Zustand des Daches regelmäßig zu überwachen. So können bereits kleine Schäden entdeckt und behoben werden, bevor es zu teuren Folgeschäden und zu Schäden an der Bausubstanz kommt. Regelmäßige Wartung hilft Kosten zu vermeiden.

Vermeiden Sie mit MeinDach diese Probleme

Über MeinDach finden Sie nicht nur den passenden Dachdecker zur Eindeckung Ihres Flachdaches. Unsere Partner stehen Ihnen auch gerne zur regelmäßigen Wartung zur Seite.

Probleme bei gewerblichen Flachdächern #2: Nicht fachgerechte Arbeiten bei der Dacheindeckung

 

Wie im ersten Punkt bereits angesprochen, finden sich vor allem wenig fachgerechte Arbeiten auf den Dächern vieler Industriegebäude. Dies liegt in der Regel an mehreren Auslösern. Zum einen versuchen Unternehmen selbstverständlich Kosten zu sparen und greifen somit auf das günstigste Angebot zurück. Auf der anderen Seite legen viele Unternehmer auch wenig Wert auf eine gründliche Ausführung, sofern das Industriegebäude möglichst schnell nutzbar und einsatzbereit ist. Die entstehenden Schäden sind in der Regel erst nach einigen Jahren erkennbar, dann aber umso ärgerlicher.

Warum billig manchmal besonders teuer sein kann

Unternehmer haben in der Regel vor allem die nackten Zahlen vor Augen. Das bedeutet, dass in der Regel der Anbieter mit dem niedrigsten Angebot für die Dacheindeckung gewählt wird. Das kann allerdings häufig auch bedeuten, dass die Dächer nicht von Fachkräften eingedeckt werden, sondern lediglich von schlecht bezahlten und angelernten Kräften. Das mag zwar auf den ersten Blick günstig erscheinen, kann langfristig aber besonders teuer werden. Denn Schäden am Dach und sogar an der Bausubstanz sind keine Seltenheit. Daher sollten Sie ausschließlich deutsche Meisterbetriebe mit der Dacheindeckung betrauen. Über MeinDach können Sie bequem einen passenden Meisterbetrieb aus Ihrer Region finden und somit Ihr Dachprojekt realisieren.

 

Facharbeit alleine genügt nicht – auch die Materialien müssen stimmen

Bei der Dacheindeckung von Industriegebäuden und gewerblich genutzten Gebäuden können Sie auf viele unterschiedliche Materialien zurückgreifen. Wir wir Ihnen in unserem Ratgeber zu den Dachmaterialien bereits aufgelistet haben, spielt die Materialauswahl nicht nur beim Preis eine wichtige Rolle. Denn einige der Materialien sind deutlich beständiger und somit vor allem für gewerbliche Gebäude besonders gut geeignet. Doch ohne die richtige und regelmäßige Wartung und Pflege hilft auch das beste Material nichts.

Klare Aufgabenlisten und eine klare Kommunikation überzeuge

Wichtig ist, dass bei einem Dachprojekt alle Aufgaben und alle Bauabschnitte nicht nur klar geregelt, sondern auch einheitlich und transparent dokumentiert sind. Bei unseren Partnern können Sie sich darauf voll verlassen. Mit MeinDach finden Sie den passenden Dachdecker für Ihr Industriedach.

Probleme bei gewerblichen Flachdächern #3: Verstopfte Dachrinnen

 

Ein ebenfalls häufiges Problem sind verdreckte und verstopfte Dachrinnen. Diese sind besonders bei Industriegebäuden überraschend häufig der Auslöser für diverse Probleme und stehen unmittelbar mit einer nicht ausreichenden Wartung im Zusammenhang.

Warum Dachrinnen so häufig verstopfen

Dachrinnen verstopfen natürlich nicht durch den Regen allein. Denn das Regenwasser hinterlässt zwar minimale Ablagerungen an der Dachrinne, doch dieses fällt hierbei kaum ins Gewicht. Allerdings gibt es andere Faktoren, welche Dachrinnen verstopfen lassen. Vor allem die Blätter von Bäumen, welche im Herbst vom Wind auf die Dächer getragen werden, sorgen für eine Verschmutzung der Dachrinnen. Setzen sich die Blätter mit dem daran hängenden Dreck und der Erde dann nach und nach in der Dachrinne fest, kann das Wasser nur noch schwer ablaufen. Das Wasser presst die Blätter allerdings fester zusammen und sorgt somit für eine Verschlimmerung der Situation. Ist die Dachrinne erst einmal verstopft, kann im schlimmsten Fall das Wasser überhaupt nicht mehr abfließen und die Dachrinne läuft über. Das kann sowohl das Dach als auch die Fassade in Mitleidenschaft ziehen und zu erheblichen Problemen führen.

Regelmäßige Wartung und Reinigung rentieren sich

Selbst ohne unmittelbaren Baumbestand in der Nähe des eigenen Industriegebäudes sollten Sie die Regenrinnen regelmäßig kontrollieren lassen. Dies kann in der Regel mit der normalen Dachwartung übernommen werden. Ist eine Dachrinne bereits verstopft, kann der Aufwand größer werden, da sich die Blätter nicht nur in der Regenrinne, sondern auch im Fallrohr absetzen können. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie die Wartung der Regenrinnen regelmäßig durchführen lassen. Ein mal pro Jahr ist hier ein gutes und vor allem auch sicheres Intervall.

Probleme bei gewerblichen Flachdächern #4: Fehlende Wartung oder zu lange Wartungsintervalle

 

Das Thema der Wartungsintervalle kommt immer wieder bei Fragen rund um die verschiedenen Dacheindeckungen auf. In der Regel empfehlen wir, dass Dächer ein mal pro Jahr gewartet und überprüft werden sollten. Am besten eignet sich für eine solche Wartung das Frühjahr, da hier die entstandenen Schäden des Winters direkt beurteilt und gegebenenfalls repariert werden können. Im Zuge der Wartung sollte die Regenrinne mit kontrolliert werden, egal ob es bereits Probleme beim Abfluss des Regenwassers gibt oder nicht. Im Rahmen der Wartung wird das Dach inklusive der gesamten Dacheindeckung überprüft. Die Wartung wird vom Fachmann dabei umfassend dokumentiert, sodass Sie einen direkten Überblick über aktuelle Schäden, kleinere Problemstellen und anstehende Reparaturen erhalten.

Wer bei der Wartung spart, verliert häufig bares Geld

Wenn Sie die regelmäßige Wartung Ihres Daches entweder nur oberflächlich durchführen lassen oder sich diese sogar gänzlich sparen, kann dies auf Dauer richtig teuer werden. Sie sparen zwar Jahr für Jahr die geringen Kosten für die Inspektion und Wartung, im Umkehrschluss werden dann allerdings anfallende Reparaturen besonders teuer. Denn die Schäden werden nicht frühzeitig bemerkt und kostengünstig behoben, sondern können sich vielfach in aller Ruhe ausbreiten und somit die Kosten enorm ansteigen lassen. Im schlimmsten Fall müssen Sie nicht nur eine neue Dachkonstruktion einkalkulieren, sondern auch Schäden an der Bausubstanz ausbessern lassen. Daher ist eine Regelmäßige Wartung im Frühling die richtige Wahl, um dauerhaft Geld zu sparen und Schäden frühzeitig zu entdecken.

 

Ein passender Wartungsvertrag sorgt für Sicherheit und Komfort

Durch einen passenden und vor allem langfristigen Wartungsvertrag mit einem Meisterbetrieb können Sie zudem bares Geld sparen. Denn langfristige Wartungsverträge sind in der Regel günstiger, da die Unternehmen die Aufträge sicher vergeben können und somit von der wirtschaftlichen Sicherheit profitieren. Zudem müssen Sie sich um nichts mehr kümmern, sondern können sich als Unternehmen darauf verlassen, dass Ihr Dach in Ordnung gehalten wird.

Profitieren Sie von den umfassenden MeinDach-Leistungen

 

Wenn Sie die oben genannten Probleme sowohl beim Bau als auch bei der Wartung vermeiden möchten, können Sie ganz einfach über MeinDach ein entsprechendes Dachprojekt anlegen. Mit einem MeinDach-Partnerbetrieb an Ihrer Seite profitieren Sie nicht nur von der zuverlässigen und fachgerechten Umsetzung von Bau und Wartung, sondern auch von der guten und schnellen Kommunikation.

Solaranlagen: Photovoltaik und Solarthermie machen unsere Häuser fit für die Zukunft

Solaranlagen Einführung

Solarenergie aus Solaranlagen ist eine effiziente, zuverlässige und zukunftssichere Technologie, die – wie die deutschen Dächer zeigen – eine hohe Akzeptanz genießt. Dabei spielt der persönliche Beitrag zum Umweltschutz eine Rolle. Aber auch die wirtschaftlichen Auswirkungen sprechen ganz klar für die Nutzung der Sonnenenergie. Solarthermie und Photovoltaikanlagen senken die Betriebskosten eines Hauses erheblich. ¹ ² ³

Und mit Photovoltaik lässt sich anlagenabhängig nicht nur der Eigenbedarf an Haushaltsstrom decken, sondern über Netzeinspeisung sogar noch Geld verdienen.⁴

Gleichzeitig sichern Solaranlagen den Immobilienwert.

Die Installationen von Solaranlagen sind baulich meistens Dachprojekte. Daher ist die Dachsanierung Ihre Gelegenheit, von den Vorteilen der Solarenergie und ihrer Förderung zu profitieren. Doch nur bei richtiger Planung stellen Solaranlagen eine nachhaltig lohnende Investition dar. Es gilt, unterschiedliche Faktoren zu berücksichtigen:⁵ ⁶

  • Welche Anlagenform, Solarthermie und/oder Photovoltaik, entspricht technisch meinen persönlichen Anforderungen?
  • Welche Produkttypen sind derzeit am Markt verfügbar?
  • Welche dachbaulichen Voraussetzungen müssen erfüllt sein?
  • Eignet sich mein Immobilienstandort für eine Solaranlage?
  • Wie muss eine Solaranlage dimensioniert sein, damit sie wirtschaftlich arbeiten kann?
  • Über welche Zeiträume amortisieren sich die Investitionen?

Solarenergie bietet privaten Hausherren sehr attraktive Chancen. Ihre Konzeption, vor allem die Planung der Anlagengröße, erfordert erhebliches Fachwissen. Das Angebot an unterschiedlichen Produkten ist riesig und die Auswahl der richtigen Komponenten entscheidend für die langfristige Effizienz der Anlage. MeinDach vermittelt Energieberater und erfahrene Dachdecker sowie Zimmerer, die auf die Planung und Ausführung von Photovoltaik und Solarthermie spezialisiert sind.

In den folgenden Abschnitten erhalten Sie zudem einen ersten Überblick bezüglich der zahlreichen Entscheidungen, die im Zuge der Realisierung Ihrer Solaranlage zu treffen sind.

Solarwärme und Solarstrom: zwei Quellen für das solare Sparen

Am Himmel über uns arbeitet ein gigantisches Kraftwerk. Durch Kernfusion werden in der Sonne ununterbrochen riesige Mengen an Energie erzeugt. Als Sonnenstrahlung erreicht ein Teil dieser Energie die Erde und kann in großen Solarkraftwerken oder kleinen Solaranlagen auf Gebäuden genutzt werden. Das Gute daran: Bei der Nutzung der Sonnenenergie entstehen weder CO2 noch Ruß oder Feinstaub. Sonnenenergie ist also nicht nur unbegrenzt verfügbar, sondern nachhaltig umweltfreundlich.

Die Sonne liefert in nur 3 Stunden so viel Energie, dass damit der Jahresenergiebedarf der gesamten Erdbevölkerung abzudecken wäre. Das haben Astrophysiker errechnet. Die Sonnenenergie erreicht die Erdoberfläche als Licht- und Wärmestrahlung. Diese lässt sich technisch in Strom und Nutzwärme umwandeln. Im Umfeld der Haus- und Gebäudetechnik begegnen uns beide Verfahren:⁷ ⁸

  • Sonnenkollektoren, auch Solarkollektoren oder thermische Kollektoren genannt, werden meistens auf Dächern montiert und dienen der Bereitstellung von Warmwasser oder der Unterstützung der Heizung.
  • Auf den Dächern – gelegentlich auch an Fassaden – finden sich ebenso Solarzellen, auch Photovoltaikmodule genannt. Sie erzeugen Strom, der im eigenen Haus als Eigenverbrauch genutzt und ins Stromnetz eingespeist werden kann.

Photovoltaik (linke Bildhälfte) lässt sich für den Eigenbedarf an Haushaltsstrom nutzen oder gegen Vergütung ins Netz einspeisen. Solarthermie (rechte Bildhälfte) dient zur Unterstützung des eigenen Warmwasserbedarfs für Bad, Küche und Heizung.

Photovoltaik – wie Ihr Dach mit Strom Geld verdient

Das geneigte Dach bietet ideale Voraussetzungen für die Installation einer Photovoltaikanlage. Mit Montagezubehör werden die gewählten Photovoltaikmodule parallel zur Eindeckung auf dem Dach angebracht. Neben dieser weitverbreiteten Aufdachmontage ist auch die elegante Indachmontage von speziellen Photovoltaikmodulen möglich.

Die Planung und Installation der Photovoltaikanlagen gehört in die Hand von erfahrenen Dachprofis. Nur diese können auch prüfen, ob das vorhandene Dach zur Installation geeignet oder ob eine Neueindeckung geboten ist. Das Urteil und die Arbeit des spezialisierten Handwerkers garantieren eine langfristig sichere Funktion und einen nachhaltigen Erhalt der entsprechenden Investition.⁹

Vor Baubeginn gilt es zu klären, unter welchen Bedingungen der Immobilienstandort einen wirtschaftlichen Betrieb der Photovoltaikanlage zulässt. Einfluss darauf haben im Wesentlichen folgende Faktoren:¹⁰

  • Die durchschnittliche Sonnenstrahlung
  • Dachneigung und Dachausrichtung
  • Eventuelle Verschattung des Daches

Auch bei bewölktem Himmel können Photovoltaikmodule Strom produzieren.

Auch wenn Deutschland kein Top-Sonnenland ist, ist der wirtschaftliche Betrieb von Photovoltaikanlagen an sehr vielen Standorten möglich. Der Süden Deutschlands schneidet in puncto Sonneneinstrahlung zwar um durchschnittlich 20 Prozent günstiger ab, doch auch im Norden rechnen sich Solaranlagen.¹¹

In Abhängigkeit von den oben genannten Faktoren kann die Fläche errechnet werden, die für einen wirtschaftlich sinnvollen Betrieb mit Photovoltaikmodulen zu bedecken ist. Die in diesem Zusammenhang vielfach angebotenen Online-Tools können übrigens immer nur eine vorläufige Orientierung bieten. Sie ersetzt nicht das Urteil des Dachdeckers/Zimmerers und Energieberaters. Auch eine seriöse Aussage zur Amortisation solcher Anlagen kann nur der Fachmann abgeben. Bei diesen sensiblen Aufgaben der Planung einer Photovoltaikanlage stehen wir Ihnen bei MeinDach gerne mit dem Wissen unserer Profi-Dachpartner zur Seite.

Informationen zu den staatlichen Kreditprogrammen für Photovoltaikinstallationen haben wir auf der MeinDach-Seite „Finanzierung“ für Sie zusammengestellt.

Die Photovoltaik-Indachmontage, Photovoltaikspeicher

Eine der vielfältigen Entscheidungen bei der Planung einer Photovoltaikanlage ist die Wahl zwischen der sogenannten Aufdach- und Indachmontage. Letztere Montageform bietet ein besonders elegantes Gesamterscheinungsbild von Dach und Photovoltaikanlage und erfreut sich inzwischen großer Beliebtheit. Sie ist allerdings nur bei einer Neueindeckung des Daches möglich.¹²

Eine wichtige Zusatzkomponente für die flexible Nutzung von Sonnenstrom stellen sogenannte Photovoltaikspeicher dar. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, den mit einer Photovoltaikanlage produzierten Strom tageszeitunabhängig nutzbar zu machen – also auch nachts und dann, wenn die Sonne gerade nicht scheint.¹³

Das Funktionsprinzip dieser Photovoltaikspeicher ist einfach: Eine übergeordnete Steuerung stellt die Energie entweder direkt aus der Photovoltaikanlage zur Verfügung oder sie speist zusätzlichen Strom aus dem Speicher ein. Nur wenn diese beiden Quellen erschöpft sind bzw. nicht ausreichen, wird auf das Stromnetz zurückgegriffen.

Solarthermie: in Sonne baden, mit Sonne heizen

Thermische Solaranlagen für die Warmwasserversorgung und die Heizungsunterstützung sind komplette Systeme, bei denen die Komponenten sinnvoll aufeinander abgestimmt sein müssen. Auch hier spielt das Dach als prädestinierter Montageort der Sonnenkollektoren eine zentrale Rolle. Zu Solaranlagen gehören in grober Gliederung folgende Komplexe:¹⁴

  • Solarkollektoren für die Dachmontage: Diese sollten sich durch robuste Witterungsbeständigkeit und hohe Effizienz bei der Wärmeumwandlung auszeichnen.
  • Ein Warmwasserspeicher, auch Therme genannt: Er speichert sowohl warmes Wasser in Küche und Bad als auch Nutzwärme für die Heizung.
  • Leitungen und Befestigungssysteme: Sie dienen der Verteilung und Fixierung der Solarthermieanlage.

Mit einer sinnvoll ausgelegten thermischen Solaranlage lassen sich erhebliche Anteile der Kosten für die Wassererwärmung in einem Haushalt einsparen:

  • Der typische Deckungsgrad der Solarthermie für Bad, Küche und Trinkwasser beträgt ca. 60 Prozent.¹⁵
    Der Richtwert für die Kostenrechnung bei Warmwasser liegt bei 3,40 €/m².¹⁶
  • Beim Warmwasserbedarf der Heizung lassen sich gut 20 Prozent einsparen.¹⁷ Der Richtwert für die Kostenrechnung liegt bei 8,80 €/m².¹⁸

Bei Bedarf lassen sich auch Teilsysteme, also etwa nur die Anlage zur Trinkwassererwärmung, realisieren. Wichtig ist die richtige Dimensionierung und Konzeption der thermischen Solaranlage. Auch Investitionen in Solarthermieanlagen werden staatlich gefördert.¹⁹ Informationen zum aktuellen Stand der Programme finden Sie auf MeinDach.de, auf der Seite „Finanzierung“.

Mit MeinDach zur Solaranlage, die zu Ihnen passt

Bei guter Planung und Ausführung sind Photovoltaikanlagen und thermische Solaranlagen sehr effiziente Bausteine auf dem Weg zum energieoptimierten Eigenheim. Durch die starke Abhängigkeit von regionalen Faktoren und der baulichen Situation des Daches, gehört die Planung von Solaranlagen gleichzeitig zu den besonders komplexen Herausforderungen im Zuge einer Dachsanierung.

Mit MeinDach finden Sie den passenden Dachdecker, der Ihnen bei der Planung und Umsetzung Ihrer Solaranlage zur Seite steht.

Quellen:
1 https://www.erneuerbareenergien.de/solaranlage-steigert-wert-des-gebaeudes/150/436/84749/

2 http://www.dw.com/de/solarenergie-senkt-die-stromkosten/a-15742535

3 https://www.heizsparer.de/spartipps/heizkosten/heizkosten-sparen-mit-solarthermie

4 https://www.photovoltaik-web.de/photovoltaik/finanzierung/einspeiseverguetung

5 https://www.immobilo.de/ratgeber/solaranlagen/solarthermie/planung-montage

6 https://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/voraussetzung

7 https://www.energie-lexikon.info/sonnenkollektor.html

8 https://www.energie-lexikon.info/solarzelle.html

9 https://www.solaranlage-ratgeber.de/photovoltaik/photovoltaik-installation/photovoltaik-montage

10 https://www.solaranlage-ratgeber.de/photovoltaik/photovoltaik-voraussetzungen/standortbedingungen

11 https://de.wikipedia.org/wiki/Photovoltaik_in_Deutschland

12 https://www.braas.de/bauen-sanieren/solaranlagen

13 https://www.braas.de/ueber-uns/presse/endverbraucherpresse/energiespeicherung-fuer-fortgeschrittene

14 https://blog.paradigma.de/die-komponenten-einer-solarthermischen-anlage/

15 https://www.solaranlagen-portal.com/solarthermie/lexikon/solarer-deckungsgrad

16 http://www.bonusmieter.de/Nebenkosten-einer-Wohnung_921.aspx

17 https://www.effizienzhaus-online.de/lohnt-sich-solarthermie

18 http://www.bonusmieter.de/Nebenkosten-einer-Wohnung_921.aspx

19 http://www.bafa.de/DE/Energie/Heizen_mit_Erneuerbaren_Energien/Solarthermie/solarthermie_node.html

20 https://www.flaechenmakler.de/freiflaechen/