Dachpfannen aus Ton werden auch Dachziegel genannt. Mehr über die Vorteile von Dachziegeln erfahren Sie hier

Dachziegel-Arten: Warum traditionelle Ziegel aus Ton so beliebt sind

Es gibt verschiedene Dachziegel-Arten. Hier erfahren Sie alles über  Dachziegel aus Ton, deren Eigenschaften und über die Dachziegel Preise.

Trotz der großen Auswahl verschiedenster Materialien für die Dacheindeckung ist der Tondachziegel immer noch eine der beliebtesten Dacheindeckungen. Dafür gibt es auch gute Gründe. Denn Tonziegel bestehen aus natürlichen Rohstoffen, sind langlebig und aufgrund der Dachziegel Preise eine wirtschaftliche Alternative zu anderen Dachmaterialien.

Doch welcher Tonziegel passt zu Ihrem Haus und schützt es zuverlässig für die nächsten Jahrzehnte? Diese Fragen beantwortet Ihnen Ihr MeinDach-Dachdecker-Meisterbetrieb in Ihrer Nähe, den Sie gemeinsam mit den Experten von MeinDach innerhalb kurzer Zeit finden.

Dachziegel-Arten Material: Woraus besteht ein Tonziegel?

 

Alt-Tag: Braas Dachziegel aus Ton, Modell: Opal Berliner Biber

 

Dachziegel aus Ton blicken auf eine lange Tradition zurück. Immerhin schützt der Mensch sein Heim bereits seit 450 v.Chr. mit Dachziegeln aus gebranntem Ton. Römische Befestigungsanlagen und Villen wurden damit genauso eingedeckt wie die öffentlichen Gebäude des Mittelalters. Und heute noch werden als Rohstoff Ton, Lehm und Wasser verwendet.

Ein frisch gepresster Tonziegel enthält ungefähr 60 Prozent Ton und Lehm und 40 Prozent Wasser. Ton und Lehm gewinnen deutsche Hersteller wie Braas direkt in Deutschland aus werksnahen Tongruben. Dies minimiert die Transportwege und schont die Umwelt. Obwohl die moderne Produktion weitgehend automatisiert ist, hat sich am eigentlichen Herstellungsverfahren seit dem ersten gebrannten Tondachziegel nur wenig verändert.

So wird ein Tonziegel produziert

Die abgebauten Tonerden und Lehme weisen einen unterschiedlichen Feuchtegehalt auf. Dieser wird durch das „Sumpfen oder Mauken“ entsprechend auf den erforderlichen Wert eingestellt. Im Anschluss daran wird der Tonziegel geformt und getrocknet, um das Wasser aus den Poren auszutreiben. Dabei bilden sich mit Luft gefüllte Poren, die einen Beitrag zur Wärmedämmung leisten. Nach dem Trocknen wird die Oberfläche hochwertiger Produkte entweder engobiert oder glasiert. Abschließend werden die Tondachziegel bei einer Temperatur von 900°C bis 1200°C gebrannt.

Dachziegel glasiert oder engobiert – die Unterschiede

 

Alt-Tag: Dachziegel gibt es in unterschiedlichen Oberflächen und Farben.

 

Glasierte Tondachziegel sind hochglänzend und weisen eine geschlossene Oberfläche auf, die das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert. Bei der Glasur handelt es sich um eine Engobe aus mit Wasser angesetztem Ton (mineralhaltige Schlämme), dem zusätzlich gemahlenes und vorgeschmolzenes Glas zugesetzt wird. Dieser Glasanteil bewirkt die hochglänzende und besonders glatte Oberfläche glasierter Dachziegel. Die Dachziegel Preise für glasierte Tonziegel sind etwas höher.

Bevorzugen Sie eher eine matte oder nur leicht glänzende Dacheindeckung, sind engobierte Dachziegel eine sehr gute Alternative. Für das Engobieren wird die Oberfläche vor dem Brennen mit reinen Engoben ohne Glaszusatz behandelt, die durch die hohen Temperaturen aushärten und eine wirkungsvolle Schutzschicht bilden. Das Ergebnis ist eine diffusionsoffene, glatte und matt bis leicht glänzende Oberfläche.

Im Vergleich zu nicht oberflächenbehandelten Tonziegeln besitzen engobierte und glasierte Dachziegel verschiedenste Vorteile.

– deutlich härtere und widerstandsfähigere Oberfläche

– hoher Verwitterungsschutz

– UV-beständiger und resistenter gegen Umwelteinflüsse wie sauren Regen

– Schutzschicht wehrt Moos- und Algenbewuchs sowie andere Ablagerungen ab

– Dachziegel reinigen sich vorwiegend selbst

Sowohl bei der Glasur wie bei der Engobe erhalten die Tonziegel durch die Zugabe spezieller Pigmente verschiedenste Farben.

Die Spezialisten Ihres MeinDach Dachdecker-Meisterbetriebs beraten Sie umfassend über die Vorteile der verschiedenen Dachziegel-Typen für Ihre Immobilie.

Dachziegel Material sorgt für Unterschied zwischen Dachziegel und Dachstein

 

Alt-Tag: Dachsteine unterscheiden sich von Dachziegel im Material. Das hat Auswirkungen auf Ihre Eigenschaften. Mehr über die Unterschiede erfahren Sie hier

 

Durch die optische Ähnlichkeit ist der Unterschied zwischen Dachziegeln aus Ton und Dachsteinen aus Beton für viele Eigenheimbesitzer nicht sofort erkennbar. Trotzdem besitzen die beiden Materialien für die Dacheindeckung unterschiedliche Eigenschaften.

Der nachfolgende Überblick zeigt Ihnen die für Hausbesitzer wichtigsten Unterschiede.

– Dachziegel zeigen eine unwesentlich höhere Langlebigkeit

– Ökobilanz von Dachsteinen ist besser

– Dachziegel Preise sind etwas höher als die von Dachsteinen

– Dachziegel glasiert und engobiert bieten durch ihre Formen- und Farbenvielfalt wesentlich mehr Gestaltungsfreiraum

– Braas Dachziegel sind ursprünglich und ausschließlich aus einheimischen Tonerden und Lehmen produziert

Die bessere Ökobilanz des Dachsteins im Vergleich zum Tonziegel ergibt sich vor allem durch das Herstellungsverfahren. Denn während der Ton-Dachziegel zuerst getrocknet und später bei extrem hohen Temperaturen gebrannt wird, erfordert der Dachstein nur eine Trocknung bei 60°C.

Dachziegel-Arten: Vorteile einer Dacheindeckung mit Dachpfannen aus Ton

Alt-Tag: Unterschiedliche Dachziegel-Arten in verschiedenen Formen und Farben.

Im Vergleich zum Dachstein punktet der Dachziegel aus Ton durch ein geringeres Gewicht. Dies ist vor allem für großflächige Dachformen wie das Walm- oder Zeltdach von Bedeutung. Denn je größer das Gewicht der Dacheindeckung, umso tragfähiger und somit robuster konstruiert muss der Dachstuhl sein und umso höher sind die Gesamtkosten für das Dach.

In folgenden Situationen ist der Ton-Dachziegel daher auf jeden Fall die Dacheindeckung der ersten Wahl:

– Schlanke Dachkonstruktionen erfordern ein geringes Eigengewicht der Dacheindeckung.

– Bei geringer Dachneigung ist die Verfalzung der Tonziegel vorteilhaft und bietet besseren Halt.

– Für Dächer mit geringer Sonneneinstrahlung, da Tonziegel kaum für Algen- und Moosbewuchs anfällig sind.

Dies sind jedoch nicht die einzigen Vorteile der seit Jahrtausenden verwendeten Dachziegel aus Ton. So ist das natürliche Material Ton besonders widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse und bietet über einen sehr langen Zeitraum einen ästhetischen Anblick.

Tondachziegel – die Vorteile

Tondachziegel besitzen eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten. So gibt der Hersteller Braas beispielsweise 30 Jahre Materialgarantie, sofern die Dacheindeckung fachmännisch verlegt wurde. Vor allem engobierte und glasierte Tondachziegel überzeugen als reines Naturprodukt.

– Engobierte Dachziegel und Dachziegel glasiert weisen Schmutzablagerungen sowie Moos- und Algenbewuchs ab.

– Tondachziegel eignen sich auch für Dächer mit sehr geringer Neigung.

– Formenvielfalt für die individuelle Dachgestaltung

– natürlich schöner Alterungsprozess bei engobierten Dachziegeln

– geringerer Wartungsaufwand reduziert die Kosten

Als Nachteile sind nur die verhältnismäßig energieintensive Herstellungsprozesse und der im Vergleich zu Dachsteinen geringere Schallschutz vorhanden. Obwohl die Dachziegel Preise für Dachziegel glasiert oder engobierte Produkte etwas höher sind, sind diese Dachziegel-Arten wirtschaftlicher. Denn die teureren Dachziegel reinigen sich durch ihre glatte Oberfläche vorwiegend selbst. Dadurch reduzieren sich die Wartungskosten und bei höherer Lebensdauer.

Dachziegel sind für Wasser nur schwer durchlässig. Trotzdem sind zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, um das Eindringen von Wasser zuverlässig zu verhindern. Denn Feuchtigkeit unterhalb der Dacheindeckung ist die Ursache für Schimmelbildung. Welche Maßnahmen dies sind, darüber informiert Sie Ihr Dachdecker-Meisterbetrieb.

Vielfalt an Dachziegel-Arten optimiert den Witterungsschutz

Es gibt eine Vielzahl verschiedenster Dachziegel-Arten. Vor allem für Neubauten kommt gerne der „Hohlpfannen-Dachziegel“ zum Einsatz, während der Biberschwanzziegel bevorzugt ältere Gebäude vor den Witterungseinflüssen schützt.

Allerdings orientiert sich die Entscheidung für bevorzugte Dachziegel-Arten nicht nur an den optischen Eigenschaften, sondern auch an der Dachform sowie den individuellen Eigenschaften der Ziegelform. Denn während sich eine Form besonders gut für stürmische Regionen eignet, ist eine andere Form ideal für schnee- oder regenreiche Landstriche oder für Dächer mit sehr flacher Neigung ideal.

Welcher Dachziegel-Typ alle für Ihr Dach wichtigen Anforderungen erfüllt, wissen die Experten der Dachdecker-Meisterbetriebe. MeinDach arbeitet bundesweit mit über 2.000 zertifizierten Dachdecker-Meisterbetrieben zusammen und unterstützt Sie dabei, genau den Experten in Ihrer Nähe zu finden, der über dieses wichtige Wissen verfügt. Finden Sie gemeinsam mit MeinDach den Partner, der für Sie die professionelle Dachsanierung oder die Eindeckung des neuen Eigenheims ausführt.

Braas Dachziegel vom Hersteller mit langjähriger Expertise für Ihr Dach

 

Dachziegel und Dachsteine von Braas zählen zu den absoluten Top-Produkten auf dem Markt.s

 

Die Auswahl an Dachziegel-Herstellern ist groß. Im Idealfall orientieren Sie sich bei der Entscheidung für ein Unternehmen mit langjähriger Erfahrung für Systemlösungen aus eigener Entwicklung. Einer von mehreren Gründen, warum MeinDach die Produkte des Herstellers Braas als führenden Anbieter von Systemlösungen für Ihr Steildach oder geneigtes Dach empfiehlt. Denn Braas-Dachziegel überzeugen durch Qualität, sind Teil einer Systemlösung und eignen sich bereits ab einer Regeldachneigung von 16 Grad oder 28,7 Prozent.

Als Produzent hochwertiger Produkte für Ihre Dacheindeckung überzeugt Braas durch Qualität, Langlebigkeit und ein umfassendes Komplettsortiment für die neue Dacheindeckung sowie die Dachsanierung. Innovative Wärmedämmsysteme für eine effiziente und an die Dachziegel angepasste leistungsfähige Wärmedämmung finden Sie bei diesem Anbieter neben einer Vielfalt an Systemkomponenten für ein langlebiges, wartungsarmes und hochwertig eingedecktes Dach. Fragen Sie einen Dachdecker-Meisterbetrieb in Ihrer Nähe.

Dachziegel-arten: Preise für Dachpfannen aus Ton

Entscheiden Sie sich für Tondachziegel, sind neben Qualität und Optik die Dachziegel Preise für die endgültige Auswahl des Produktes ein wichtiges Kriterium. Obwohl es sich bei der Preisangabe um Kosten pro Stück handelt, sollten Sie beim Preisvergleich unbedingt auf den Preis pro Quadratmeter bedeckter Dachfläche achten.

Der Preis pro Dachpfanne ist genauso wenig aussagekräftig, wie die Kosten für die Dacheindeckung pro Quadratmeter Material. Dies liegt vor allem an den unterschiedlichen Größen der Tondachziegel sowie an der Mindestüberdeckung der einzelnen Dachziegel. Denn abhängig von diesen Kriterien benötigen Sie pro Quadratmeter bedeckte Dachfläche eine unterschiedlich große Anzahl an Dachziegeln. So ist beispielsweise ein Doppelmuldenflachziegel kleiner als ein Hohlfalzziegel.

Daraus ergeben sich folgende Preise als Richtwerte pro Quadratmeter:

– Doppelmuldenfalzziegel 15 – 30 Euro

– Biberschwanzzieigel 12 – 20 Euro

– Mönch- und Nonnenziegel ungefähr 50 Euro

– Krempziegel 29 – 40 Euro

Weitere Einflusskriterien sind die Qualität des Tondachziegels sowie die Oberflächenbehandlung. Ein unbehandelter Dachziegel ist zwar kostengünstiger, allerdings nicht so lange haltbar, wie ein engobierter oder glasierter Dachziegel aus Ton. Dadurch erhöhen sich die Kosten für die Dacheindeckung zwar durch die Auswahl der Oberflächenbehandlung. Langfristig betrachtet sind die Kosten trotz höherer Dachziegel Preise aufgrund des geringeren Wartungsaufwands und der Langlebigkeit geringer.

Profitieren Sie vom umfangreichen Wissen eines Dachdecker-Meisterbetriebs und finden Sie anhand der ausführlichen Beratung genau die Dacheindeckung, die Ihre Anforderungen in jeder Hinsicht erfüllt.

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MeinDach professionelle deutsche Dachdecker, die ein Tondach installieren

 

Illustration einer Dachgaube Renovierung

Die Dachgaube: Kosten und Formen von Gauben

Eine Dachgaube erfüllt verschiedenste Funktionen. Sie dient der Belüftung der Räume unter dem Dach, sorgt für mehr Helligkeit im Raum und erweitert die verfügbare Nutzfläche. Neben diesen funktionalen Eigenschaften wirken Dachgauben optisch attraktiv und dienen durch die ausgewählte Form auch als Gestaltungselement. So vereinen sich Funktionalität und dekorative Wirkung in einer Dachgaube. Die Kosten für eine Gaube sind unterschiedlich hoch und werden von unterschiedlichsten Faktoren beeinflusst. Beraten Sie sich mit einem Dachdecker-Meisterbetrieb über die für ihr Haus ideale Dachgaube und welche Kosten anfallen.

Dachgaube und ihre Funktion beim Dachausbau

Wie bereits einleitend erwähnt, ist eine Dachgaube sowohl funktionell wie auch eine optische Bereicherung für das Gesamtbild einer Immobilie. Bei der Gestaltung der Dachgaube besitzen Sie einen großen Spielraum, da Gauben aus rein bautechnischer Sicht so groß sein können, wie es die Gebäudestruktur erlaubt. Nur in der Höhe sind diese Dachanbauten durch die gesetzlich vorgegebene Firsthöhe begrenzt. Die maximale Gaubenbreite wird nur durch die Einbaumöglichkeit in die Dachkonstruktion eingeschränkt.

Vorteile einer Dachgaube

– zusätzlicher Wohn- oder Nutzraum
– witterungsunabängige Durchlüftung wird verbessert
– verbesserte Querlüftung bei gegenüberliegenden Dachfenstern
– optisches Gestaltungselement
– erhöhte durch den Zugewinn an Wohnfläche den Immobilienwert

Der nachträgliche Einbau einer Dachgaube erfordert immer eine Baugenehmigung, da es sich um eine wesentliche bauliche Änderung handelt. Ergänzend benötigen Sie einen von einem Fachmann ausgestellten statischen Nachweis, ob die Dachkonstruktion in der Lage ist, die Gaube zu tragen.

Die verschiedenen Gaubenformen und Ihre Vor- und Nachteile

Dachgauben sind in verschiedensten Formen verfügbar, die sich in flache, spitze, eckige und runde Gauben unterteilen. Innerhalb dieser Kategorien gibt es verschiedene Gaubentypen.

Schleppgaube – einfache und günstige Konstruktion

Die Flachdachgaube zählt zu den kostengünstigsten Optionen, wenn Sie sich für eine Dachgaube entscheiden.

Die Schleppgaube zählt als Klassiker unter den Gauben und eignet sich vor allem für steilere Hausdächer, kann aber unter Berücksichtigung des Abstands vom First auch in flachere Dächer integriert werden. Optisch wirken Schleppgauben wie die Verlängerung des Hauptdaches, wobei das Gaubendach flacher geneigt ist als das Hausdach. Die Schleppgaube ist nicht nur kostengünstig, sondern bietet optimalen Raumgewinn. Besonders hoch ist der Gewinn an zusätzlicher Nutzfläche bei Doppelgauben. Das große Fenster sorgt für den natürlichen Lichteinfall.

Flachdachgaube

Die Flachdachgaube zählt zu den kostengünstigsten Optionen, wenn Sie sich für eine Dachgaube entscheiden.

Mit der Flachdachgaube planen Sie eine besonders günstige Dachgaube zu Kosten, die sich deutlich unter den Kosten anderer Dachgauben bewegen. Das fast horizontale Dach ist um maximal fünf Grad geneigt. Flachdachgauben weisen eine einfache Konstruktion auf, sind leicht einzubauen und sind eine gute Lösung für preisgünstige Mehrfachgauben, benötigen jedoch ein sorgfältig aufgebautes Flachdach für die zuverlässige Dichtigkeit.

Satteldachgaube

Satteldachgaube - schlicht und elegant. Diese Form der Dachgaube erfreut sich großer Beliebtheit, eignet sich allerdings erst ab einer Dachneigung von 30°.

Bei der Satteldachgaube handelt es sich um eine Gaube mit Satteldach, die sich großer Beliebtheit erfreut. Über der rechteckigen Fensterfront thront das kleine Satteldach, dessen First in gerader Linie zum Dachfirst verläuft. Satteldachgauben eignen sich erst ab einer Dachneigung ab 30° für den Einbau, wirken jedoch schlicht-elegant. Durch die schlichte Bauweise der Dachgaube sind die Kosten gering. Der Raumgewinn ist durch das Satteldach eher durchschnittlich.

Dreiecksgaube

Dreiecksgauben werden auch Spitzgauben genannt. Sie dienen hauptsächlich für zusätzlichen Lichteinfall und bieten im Gegensatz zu anderen Gaubentypen nur wenig zusätzlichen Raumgewinn.

Dreiecksgauben sind auch als Spitzgauben bekannt und bestehen aus einem Satteldach und einer Fensterfront. Dieser Gaubentyp sorgt zwar für zusätzlichen Lichteinfall, bietet jedoch nur einen geringen Vorteil für die Raumgewinnung. Aber als dekoratives Gestaltungselement und für Räume, in denen eine gemütliche Nische in der Gaube gewünscht ist, ist diese kleine Gaube auf jeden Fall perfekt. Bei dieser Dachgaube sind die Kosten ebenfalls gering und bewegen sich vor allem bei Fertigprodukten weit unter den Preisen maßgefertigter Gauben.

Walmdachgaube – die kleine Schwester des Walmdaches

Die Walmdachgaube erfordert eine aufwendige Konstruktion, daher zählt sie zu den kostenintensiveren Dachgauben.

Wie beim Walmdach weist auch die Walmdachgaube eine nach vorne abgewalmtes Dachfläche auf. Durch die dreieckige Dachstirn wirkt die Walmdachgaube exklusiv. Allerdings erfordert sie eine wesentlich aufwendigere Konstruktion als eine einfache Dachgaube. Die Kosten sind daher entsprechend hoch. Zu den höheren Kosten kommt der geringere Raumgewinn als zusätzlicher Nachteil.

Trapezgaube

Die Trapezgaube bietet Ihnen die Möglichkeit für eine großzügige Fensterfront.

Die Trapezgaube weist die gleiche Grundkonstruktion wie die Schleppgaube auf. Zusätzlich sind jedoch noch die beiden Seiten geneigt, wodurch der Raumgewinn bei diesem Gaubentyp etwas größer ausfällt als bei der Trapezgaube. Wie die Schleppdachgaube eignet sich die Trapezgaube als Mehrfachgaube. Dadurch erhalten Sie nicht nur eine sehr großzügige Fensterfront, sondern auch einen erheblichen Raumgewinn.

Fledermausgaube – elegant und stilvoll

Die Fledermausgaube ist besonders von älteren Gebäuden bekannt. Sie wirkt besonders prunkvoll, zählt aber auch zu den teuersten Gauben.

Die Fledermausgaube zählt zu den teuersten Gauben und überzeugt durch ihre schwungvolle Eleganz. Sie integriert sich harmonisch in das Dach und ist ein optisches Highlight. Sie fügt sich zwar nahtlos in das durch spezielle Balken abgerundete Dach ein, erfordert jedoch spezielles kleinformatiges Material für die Dacheindeckung. In Frage kommen Schiefer, Biberschwanz oder Reet. Der Raumgewinn durch die Fledermausgabe ist hoch.

Segmentbogengaube – ideal für Mehrfachgauben

Diese Gaubenform weist ein leicht gewölbtes Dach auf, das auf den Seiten der Dachgaube aufliegt. Durch die gewölbte Form eignet sich diese Gaube sehr gut für Mehrfachgauben, die über die gesamte Dachbreite reichen. Die Eindeckung erfolgt in der Regel mit Metallplatten. Dadurch sind diese Dachgauben ohne spezielle Dämmung vor allem bei Regen sehr laut. Optisch wirken diese Gauben durch die gerundete Dachform attraktiv.

Dachgaube – Kosten nach Gaubentyp

Alle Dachgauben beim Steildach im Überblick

In der nachfolgenden Tabelle sehen Sie exemplarische durchschnittlichen Preise ohne Einbau- und Transportkosten für die unterschiedlichen Gaubentypen, die in der Größe 1,30 x 1,25 auf Maß gefertigt wurden. Diese Dachgauben Kosten sind jedoch nur Beispiele.

Gaubentyp Durchschnittspreis
Schleppgaube 3.300 EUR
Flachdachgaube 2.900 EUR
Satteldachgaube 3.650 EUR
Dreiecksgaube 3.700 EUR
Walmdachgaube 3.900 EUR
Trapezgaube 3.800 EUR
Fledermausgaube 5.200 EUR
Segmentdachgaube 3.800 EUR

Was kostet ein Gaubenausbau

Die Kosten einer Dachgaube werden durch unterschiedlichste Faktoren beeinflusst. Das Beispiel oben präsentiert ungefähre durchschnittliche Kosten für eine kleine Dachgaube eines bestimmten Gaubentyps. Dies soll als erste Entscheidungshilfe dienen. Denn neben dem Gaubentyp ergeben sich die Kosten für eine Gaube vor allem durch deren Größe. Nachfolgend die Dachgauben-Kosten als Beispiel für zwei unterschiedlich große einfache Gauben.

Kosten
Große Gaube, 1,50 m x 4,00 m (HxB) 6.000 EUR
Einbaukosten 3.400 EUR
Transportkosten 950 EUR
Preis gesamt 10.350 EUR

 

Kosten
Kleine Gaube, 1,30 m x 1,40 m (HxB) 3.200 EUR
Einbaukosten 2.800 EUR
Transportkosten 650 EUR
Preis gesamt 6.650 EUR

 

Zum Vergleich eine kleine Gaube eines günstigen Fertiganbieters inklusive Transportkosten.

Kosten
Fertiggaube, 1,30 m x 1,25 m (HxB) 2.350 EUR
Einbaukosten 940 EUR
Transportkosten entfallen
Preis gesamt 3.3290 EUR

Die höheren Kosten für eine große maßgefertigte Dachgaube ergeben sich vorwiegend aus den Materialkosten. Die Transport- und Einbaukosten unterscheiden sich im direkten Vergleich zwischen kleiner und großer Gaube nur geringfügig.

Diese Kriterien wirken sich auf die Kosten der Dachgaube aus

Wie bereits erwähnt, beeinflussen verschiedenste Faktoren den Gesamtpreis einer Dachgaube und die Kosten für Ihr Dachgauben-Projekt.

– Größe, wobei kleinere Dachgauben im Verhältnis oft teurer sind, da die meisten Kosten durch das Material entstehen.
– Gaubenart – eine Fledermausgaube zählt zu den teuersten Varianten, während eine Schlepp- oder Flachdachgaube wesentlich kostengünstiger ist.
– Einbauvariante, die Dach und Gaube erfordern. So sind Flachdachgauben besonders einfach einzubauen.
– Auswahl der Dämmmaterialien, wobei die Dämmung vor allem bei der Dachgaube besondere Aufmerksamkeit verdient und an die vorhandene Dachdämmung angepasst werden muss.
– Einfache oder schwierige Baustelle aufgrund der Lage des Hauses
– Ausstattung der Dachgaube wie das Glas, integrierte Beschattungsvorrichtungen oder andere spezielle Funktionen.

Ein weiterer Kostenfaktor ist die Statik des Daches. Denn reicht die Tragfähigkeit für die schwere Gaube nicht aus oder muss der Dachdecker aufgrund der Gaubenbreite Balken aus der Unterkonstruktion entfernen, entstehen durch diese Änderungen an der Dachkonstruktion zusätzliche Kosten. Diese können jedoch ausschließlich durch einen Dachdecker-Meisterbetrieb nach einer Besichtigung vor Ort und nach der Planung kalkuliert werden.

Wie wird eine Dachgaube in das Dach integriert

Nachdem Sie die Größe und Form der Dachgaube festgelegt haben, müssen Sie sich noch für eine maßgefertigte Dachgaube oder eine Gaube eines Fertiganbieters entscheiden. In der Regel sind Fertiggauben deutlich günstiger. Allerdings haben Sie den Nachteil, dass Sie nicht so individuell planbar sind, wie Maßanfertigungen. Ist auch diese Entscheidung gefallen und hat der Dachdecker-Meister die bestehende Unterkonstruktion auf Mängel geprüft und wurde die ausreichende Tragkraft bestätigt, kann der Einbau nach der Lieferung der Gaube durch einen Dachdecker-Meisterbetrieb beginnen. Sofern Sie die Baugenehmigung bereits vorliegen haben.

Beim Gaubeneinbau im Rahmen einer Dachsanierung wird im ersten Schritt das Dach in der erforderlichen Größe geöffnet und auch die Dacheindeckung entfernt. Eventuell erforderliche Änderungen an der Unterkonstruktion werden vor der Montage der Gaube durchgeführt. Ist alles vorbereitet, erfolgt der Einbau der Dachgaube. Eine Fertigteilgaube wird in der Regel bereits zusammengebaut geliefert und muss nur mehr sicher mit dem Dach verbunden werden.

Setzen Sie auf eine maßgefertigte Dachgaube, trotz der Kosten, die in diesem Fall höher sind, wird die Gaube zumeist direkt auf dem Dach aus den vorgefertigten Einzelteilen zusammengebaut. Die Dämmung und Eindeckung der Gaube erfolgt ebenfalls vor Ort. Abschließend sorgen die Dachspezialisten noch für die zuverlässige Abdichtung, sodass Ihr Zuhause auch zukünftig zuverlässig vor der Witterung geschützt ist.

Energetische Sanierung und Dachgaube-Kosten reduzieren sich

Bauen Sie die Dachgaube im Rahmen einer energetischen Dachsanierung ein und erfüllen Sie damit die Anforderungen der EnEV, erhalten Sie in der Regel eine KfW-Förderung für die Dachgaube und die Kosten reduzieren sich spürbar.

– Zuschuss Programm KfW 430: 20 % der förderfähigen Kosten als Zuschuss
– Förderprogramm KfW 151/152: zinsgünstiger Kredit bis zu 50.000 Euro

Dachgaube – kosten optimieren durch fachmännischen Einbau

Der Einbau einer Dachgaube sollte auf keinen Fall durch einen nicht qualifizierten Betrieb erfolgen. Denn die damit verbundenen Risiken sind sehr hoch. Daher wenden Sie sich auf jeden Fall bereits für die erste Beratung an einen Dachdecker Meisterbetrieb. MeinDach arbeitet bundesweit mit über 2.000 zertifizierten Fachbetrieben zusammen, die hinsichtlich Ihrer Kompetenz, Qualität der ausgeführten Arbeiten und Zuverlässigkeit umfassend geprüft wurden.

Abbildung eines Satteldachs

Das Satteldach – modern und vielseitig

Satteldächer zählen zu den häufigsten Dachformen und sind in jeder Kultur zu finden. Sie sind traditionell und zeitlos und überzeugen durch ihre Vielseitigkeit. Das Satteldach war bereits in der antiken griechischen und römischen Architektur zu finden und war in der gesamten Geschichte der Architektur eines der in seiner Grundform wenigen unveränderten baulichen Komponenten.

Obwohl sich die Architektur stetig weiterentwickelt, ist das Satteldach ein integraler Bestandteil, das immer seine grundlegende Form behält und sich dabei durch innovative Details an die moderne Architektur perfekt anpasst. Wie hervorragend das gelingt und wie vielseitig sich das Satteldach der modernen Zeit präsentiert, beweisen zahlreiche interessante Projekte.

Geschichte des Satteldaches

modernes Haus mit renoviertem Satteldach

Die Satteldach-Konstruktion zählte bereits bei den Römern und Germanen zum Standarddach für die Überdachung von Einraumhäusern. Schon damals bestand die Dachkonstruktion aus zwei schrägen Dachflächen, die sich am First trafen. Die Unterkonstruktion bestand aus dem Firstbalken und einem hölzernen Dachgerüst aus Sparren. Bereits zu diesem Zeitpunkt verzichteten die Bauherren auf den Einsatz von Mittelstützen. Vielmehr wurde von den Römern die germanische Tradition übernommen, auf die Pfostenwände eine Sparrenkonstruktion zu setzen und diese mit Schilf oder Stroh einzudecken.

Die ursprüngliche Dacheindeckung des Satteldaches bestand ausschließlich aus regional verfügbaren Materialien mit wasserabweisenden und isolierenden Materialien. Dazu zählten Lehm, Bitumenschichten, wasserabweisendes vulkanisches Material, Schilf, Stroh, Bohlen, Balken, Holzschindeln, Grassoden, Schiefer oder Steinplatten. Ziegel aus gebranntem Ton waren zwar bereits seit langer Zeit bekannt, aber nicht überall verfügbar. Obwohl gebrannte Ziegel bereits ungefähr 450 v.Chr. von den Römern für die Dacheindeckung genutzt wurden, verbreitete sich das ziegelgedeckte Satteldach erst viel später überregional.

Was ist ein Satteldach?

Das Satteldach besteht aus zwei schräg aufeinander zulaufenden Dachflächen.

 

Das Satteldach wird auch aus Steildach bezeichnet und besteht in der Regel aus zwei schräg aufeinander zulaufenden Dachflächen, die sich am Dachfirst treffen. Durch seine einfache Bauweise sind die Kosten für den Neubau eines Satteldaches gering und es überzeugt durch seine Robustheit gegen verschiedenste Witterungseinflüsse. Für das Carport ist ein Satteldach eine genauso optisch ansprechende und funktionelle Lösung wie für Wohngebäude.

Für einen ausreichenden Lichteinfall sorgen Giebelfenster und spezielle Dachfenster. Bei Bedarf lassen sich Dachgauben jederzeit nachträglich einbauen. Was Sie beim Neubau eines Satteldachs, das zur Hauptkategorie der Steildächer zählt, beachten müssen, erfahren Sie in unserem Ratgeber „Das müssen Sie beim Neubau eines Steildachs wissen„.

Grundlegende Unterschiede beim Satteldach

Die Grundform des Satteldaches wird immer durch die beiden aufeinander zulaufenden Dachschrägen gebildet. Im Verlauf der Zeit entwickelten sich jedoch verschiedene Satteldächer, die sich vor allem durch die Dachneigung unterscheiden. Diese Änderungen haben vor allem in den regionalen Gegebenheiten ihren Ursprung.

So ist eine steile Satteldachkonstruktion vor allem in regenreichen und stürmischen Regionen sinnvoll. Denn je steiler das Dach geneigt ist, umso schneller fließt das Wasser ab. Die Sogkräfte von Stürmen werden durch einen steilen Winkel spürbar abgemildert. In schneereichen Regionen bietet sich wiederum ein Satteldach mit flachem Neigungswinkel an.

Diese grundlegenden Anforderungen besitzen zwar immer noch Gültigkeit. Allerdings ist es durch die stetige Weiterentwicklung moderner Baumaterialien heute möglich, regionale Gegebenheiten bis zu einem gewissen Grad zu ignorieren. Dadurch ist es für die moderne Architektur in jeder Region einfacher geworden, ein Satteldach modern und architektonisch außergewöhnlich zu gestalten.

Satteldach in Kategorien

Abhängig von der Dachneigung sowie der Symmetrie der Satteldachkonstruktion wird das beliebte Steildach in folgende Kategorien eingeteilt.

 

Satteldach unter 30° oder 57,5 % wird flaches Satteldach genannt.

 

Satteldach über 45° oder 100 % wird Winkeldach oder Neudeutsches Dach genannt.

 

Satteldach über 62° oder 188 % wird Gotisches oder Altdeutsches Dach genannt.

 

Satteldach mit exakt 60° oder 173,2 % wird Altfränkisches oder Altfranzösisches Dach genannt. 

Sind beide Dachflächen gleich lang, spricht man von einem symmetrischen Dach und bei ungleich langen Dachhälften von einem asymmetrischen Dach. Dieses wird heute vor allem in der modernen Architektur eingesetzt.

Satteldach mit Schleppdach und Zwerchdach

Eine attraktive Satteldach-Variante ist das Satteldach mit Schleppdach. Dabei handelt es sich um eine Verlängerung des Satteldaches, die beispielsweise einen zusätzlichen Anbau oder ein Carport überdeckt.

Das Zwerchdach wirkt optisch attraktiv und sorgt für zusätzliche Nutzfläche unter dem Satteldach. Dieses besondere Dach ist ein an das Hauptdach angebautes kleines Satteldach, dessen Giebel in Richtung Giebel des großen Satteldaches verläuft. Obwohl es einer Dachgaube sehr ähnlich ist, verursacht der Bau eines Zwerchdaches höhere Kosten, da es mit der Fassade abschließt oder sogar darüber hinaus gebaut wird.

Die Vorteile des Satteldaches

Einer der größten Vorteile einer Satteldachkonstruktion ist seine Vielseitigkeit. Es eignet sich für unterschiedlichste Einsatzbereiche und bietet der modernen Architektur eine Vielzahl an Möglichkeiten, es bei gleich hohem Nutzen den modernen Strömungen der Zeit anzupassen.

– Individuell an die Architektur abgestimmte Dachneigungen ist möglich.

– Schleppdächer können nachträglich angebaut werden.

– Die Dachneigung kann an die räumlichen Anforderungen angepasst werden.

– Bungalow mit Satteldach ist genauso uneingeschränkt möglich wie Mehrfamilienhaus mit vielen Etagen.

 

Der Neigungsgrad bestimmt maßgeblich die Optik des Satteldaches. Je nach Neigungsgrad ist der Wohnraumverlust unterm Dach höher oder geringer.

Neben seinen architektonischen Vorteilen bietet das Satteldach zahlreiche funktionelle Vorteile, die bei günstigen Kosten eine optimale Schutzwirkung des darunter liegenden Gebäudes gewährleisten.

– günstige Baukosten

– wartungsarm

– abhängig von der Dacheindeckung hoher Selbstreinigungseffekt

– leitet Wasser sehr gut ab

– lange Lebensdauer

– Dachfenster, und Giebelfenster sorgen für helle Räume

– Nutzraumerweiterung durch Dachgauben jederzeit möglich

Vor allem die nachträgliche Nutzraumerweiterung spricht für das Satteldach. Denn durch den unkomplizierten Ausbau des Dachgeschosses bauen viele Eigenheimbesitzer den obersten Teil des Hauses erst dann aus, wenn der zusätzliche Nutzraum tatsächlich erforderlich ist. Oft wird der Dachausbau auch mit dem Zeitpunkt der Dachsanierung kombiniert, da in diesem Fall verschiedene Förderprogramme wirksam werden.

Satteldach in der modernen Architektur

Ein Satteldach ist immer modern und vielseitig in seiner Form und Funktion. Dies nutzt die Architektur und entwickelt moderne Häuser mit Satteldach, die in jeder Hinsicht höchsten Anforderungen entsprechen. Abhängig von der Kombination verschiedenster architektonischer Elemente entstehen dabei verschiedenste Satteldach Varianten, die einem Gebäude einen individuellen Charakter verleihen.

Die Dachneigung dient dabei genauso als Gestaltungselement wie überdimensionierte oder das Weglassen von Dachüberhängen an der Dachtraufe oder am Ortgang oder unterschiedlich langen Überhängen. Besonders spannende Akzente setzen Asymmetrien beim Satteldach.

Nicht zu unterschätzen ist die optische Beeinflussung durch die Dacheindeckung, die zum Teil den Stil eines Satteldaches definiert. Denn es ist ein großer Unterschied, ob Sie sich für Holzschindeln, hochglänzend glasierte Dachziegel, matte Dachpfannen oder für schlichtes Metall entscheiden.

Satteldach – immer modern und vielseitig in Form und Funktion

Satteldach modern interpretiert.

Wie stark sich ein kreativ gestaltetes Satteldach auf den Gesamteindruck auswirkt, zeigen zahlreiche Beispiele, denen Sie tagtäglich begegnen. Vor allem in Neubaugebieten zeigen Architekten immer mehr den Mut für individuelle und zum Teil beeindruckende Dachlösungen.

Vor allem das Spiel mit der Asymmetrie oder mit der klaren Linienführung, die selbst auf den kleinsten Ansatz eines Schnörkels verzichtet, ist häufig zu sehen.

– Nicht vorhandene Dachüberhänge an der Dachtraufe und am Ortgang verwandeln ein schlichtes Holzhaus in ein modernes Wohnobjekt.

– Weit vorgezogene Dachüberhänge kombinieren kühle Eleganz mit gemütlicher Atmosphäre.

– Asymmetrische Satteldächer verleihen einem Gebäude hohe Individualität.

Vor allem moderne Häuser mit asymmetrischer Satteldachkonstruktion in verschiedensten Variationen weisen häufig eine besondere Architektur aus.

Satteldach als moderne Lösung für Ihr Zuhause

MeinDach Dachdecker arbeiten auf einem Satteldach

Das Satteldach ist immer modern und bietet eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten. Ob Sie den modernen Stil, den traditionellen oder eine außergewöhnliche Architektur bevorzugen: Mit einem Satteldach realisieren Sie eine Vielzahl an Ideen. Benötigen Sie einen Dachdecker-Meisterbetrieb, der Sie bei der Umsetzung Ihrer Pläne unterstützt, finden Sie ihn bei MeinDach. Wir arbeiten bundesweit mit über 2.000 zertifizierten Dachdecker-Meisterbetrieben zusammen, die sich in jeder Hinsicht durch Kompetenz und Zuverlässigkeit auszeichnen.

 

 

Dachkonstruktion Flachdach – vielseitig und praktisch

Dachkonstruktion Flachdach – günstig und vielseitig einsetzbar

Die Dachkonstruktion Flachdach ist ein flaches Dach ohne Gefälle. Diese Dachform bietet sich für die unterschiedlichsten Gebäude an und ist eine der ältesten Dachformen. Auf Industriehallen überzeugt das flache Dach genauso wie als Dachkonstruktion, die als Flachdach ein Carport oder das Gartenhaus vor Witterungseinflüssen schützt. Die Dachkonstruktion Flachdach zählt zu den günstigsten Dachformen und bietet zusätzliche Nutzfläche. Wie die Dachkonstruktion für das Flachdach aufgebaut ist, lesen Sie in diesem Ratgeber.

Planen Sie ein Flachdach für Ihr Eigenheim und sind auf der Suche nach einem auf Flachdächer spezialisierten Dachdecker-Meisterbetrieb, übermitteln Sie die Eckdaten Ihres geplanten Dachs an die Experten von MeinDach. Wir unterstützen Sie bei der Suche nach einem erfahrenen Experten.

Wann handelt es sich um ein Flachdach?

Die Dachkonstruktion Flachdach ist ein mehrschichtiger Dachaufbau mit einem maximalen Gefälle von fünf Prozent. Obwohl ein dreiprozentiges Gefälle als ideal angesehen wird, gibt es heute moderne Dachbahnen, mit denen unter bestimmten Voraussetzungen auch Flachdächer ohne Gefälle realisiert werden können.

In der Regel sollte die Dachneigung jedoch mindestens drei Prozent betragen. Nur dann ist ein zügiger Wasserabfluss gewährleistet. Dieser verhindert stehendes Wasser, das bei winterlichen Temperaturen gefrieren und die Flachdachabdichtung beschädigen kann. Ergänzend fördert dauerhafte Nässe die Bildung von Algen und Moosen, die bei übermäßigem Wachstum die Abdichtung des Flachdaches zerstören.

Allgemeine Vorteile der Dachkonstruktion Flachdach

Im Vergleich zum Steildach bietet das Flachdach verschiedene Vorteile, die abhängig von der individuellen Situation die Entscheidung für die Dachform beeinflussen.

– geringes Eigengewicht

– zusätzliche Nutzfläche

– natürlicher Lichteinfall über Dachkuppeln für zusätzliches Tageslicht

– kein Nutzraumverlust in den Räumen direkt unter dem Dach

– eignet sich für die Installation verschiedenster Technik

Beraten Sie sich mit Ihrem Dachdecker-Meisterbetrieb, ob die Dachkonstruktion Flachdach für Ihr Eigenheim die ideale Lösung ist. MeinDach findet für Sie genau den Spezialisten für Flachdächer, den Sie suchen.

Wann ist ein Flachdach vorteilhafter als ein Steildach?

Ein Flachdach ist immer dann vorteilhafter als ein Steildach, wenn Sie die unter dem Dach liegenden Räume in vollem Umfang nutzen möchten. Denn durch die sehr geringe Dachneigung bleibt die unter dem Dach vorhandene Fläche vollständig als Stellfläche mit normaler Raumhöhe verfügbar. Allerdings gibt es auch andere Gründe, die für ein Flachdach sprechen.

So weist das Flachdach ein sehr geringes Eigengewicht auf. Dies ist vor allem bei Gebäuden, die aufgrund ihrer Statik eine leichte Dachkonstruktion erfordern, von großem Vorteil. Wünschen Sie sich ein lichtdurchflutetes Gebäude oder besonders helle Räume im Obergeschoß, ist das Flachdach ebenfalls eine ideale Lösung. Denn durch den Einbau von Lichtkuppeln oder einer flächigen Dachverglasung erfolgt der Lichteinfall von oben und bewirkt besonders angenehme Lichtverhältnisse in den Innenräumen.

Dies sind jedoch noch nicht alle Vorteile. Denn die Dachkonstruktion Flachdach ist eine vielfältig nutzbare Fläche.

Flachdach als zusätzliche Nutzfläche

Das Flachdach bietet sich richtiggehend als nutzbare Fläche an. Sie können es als begrünte Dachterrasse nutzen, einen kleinen Nutzgarten darauf anlegen sowie Solaranlagen oder Haustechnik darauf installieren.

Vor allem Industriegebäude profitieren von den Vorteilen eines Flachdachs, das es der ideale Ort für unterschiedlichste technische Anlagen ist. Abluft- und Klimatechnik finden hier genauso Platz wie Solaranlagen.

Während Sie beim Steildach bei der Entscheidung für eine Solaranlage aufgrund der Dachneigung oder der Ausrichtung des Dachs häufig mit Ertragseinbußen rechnen müssen, ist dies bei Flachdächern nicht der Fall. Denn die Dachkonstruktion Flachdach wird von der Sonne zu jeder Tageszeit gleichmäßig bestrahlt. Dies ist vor allem bei einer geplanten maximalen Versorgung mit Eigenstrom von Bedeutung, die durch die stetige Weiterentwicklung von Solarspeichern stetig optimiert wird.

Besitzen Sie bereits ein Flachdach, das Sie als zusätzliche Nutzfläche nutzen möchten oder planen Sie ein Eigenheim mit Flachdach, berät Sie einer der 2000 MeinDach-Partnerbetriebe über Ihre Möglichkeiten.

Dachkonstruktion Flachdach – der Aufbau

Trotz der unterschiedlich verwendeten Materialien ist der Aufbau der Dachkonstruktion Flachdach bei allen Flachdach-Typen gleich oder zumindest sehr ähnlich.

Aufbau der Dachkonstruktion Flachdach:

– Tragkonstruktion aus Stahlbeton, Holz oder Blechprofilen (bildet den oberen Raumabschluss)

– Gefälle-Estrich aus Leichtbeton, Estrich oder Gefälledämmplatten, bei der Dachkonstruktion aus Holz wird das Gefälle durch eine Sparrenkonstruktion gebildet.

– Trenn- und Ausgleichsschicht aus PE-Folien, Polysterfilzen und anderen Materialien

– Situationsabhängig Voranstrich der Tragkonstruktion mit Flüssigbitumen

– Dampfsperre aus PE- oder PA-Folie verhindert das Diffundieren von Wasserdampf aus den darunter liegenden Räumen in die Wärmedämmung

– Wärmedämmung aus EPS, XPS, PUR, Mineralfasern oder anderen Dämmstoffen für Flachdächer

– Trenn- und Dampfdruck-Ausgleichsschicht bei nicht durchlüfteten Dächern verteilt den Dampfdruck eingewanderter Feuchtigkeit und ermöglicht den Bewegungsausgleich zwischen den Schichten.

– Dachabdichtung aus verschiedensten Materialien von Bitumen bis zu Flüssigkunststoff schützt die Konstruktion und das Gebäude vor Wasser und Feuchtigkeit

– Oberflächenschutz aus Kies, Schiefersplit oder in Form von Begrünung schützt die Dachabdichtung vor verschiedensten Umwelteinflüssen

Die verschiedenen Flachdach-Typen

Bei der Dachkonstruktion unterscheiden die Experten zwischen Flachdächern in schwerer Bauweise und Flachdächern in Holzbauweise. Schwer ausgeführte Dachkonstruktionen bestehen aus biegesteifen Tragkonstruktionen aus Stahlbeton. Handelt es sich um eine leichte Bauweise, kommt häufig eine Holzkonstruktion für das Flachdach zum Einsatz.

Warm-Flachdach

Die Warmdach-Konstruktion ist ein einfacher Konstruktionsaufbau ohne Hinterlüftung. Daher ist eine hoch wirksame Dampfsperre unverzichtbar, um Feuchtigkeitsschäden innerhalb der Konstruktion zu verhindern. Warmdächer sind äußerst kompakt und die einzelnen Schichten liegen ohne Abstände aufeinander, wodurch eine Luftzirkulation innerhalb der einzelnen Schichte nicht möglich ist. Die Wärmedämmung bildet eine geschlossene Fläche über den Sparren und diffusionsoffene Dachbahnen optimieren den Feuchtehaushalt der Dämmung.

Warmdächer mit Auflast weisen eine zusätzliche Schicht in Form eines Gründachs, von Kies oder anderen Materialien auf, die die Dachabdichtung schützen.

Kalt-Flachdach

Das Kaltdach ist die zweischalige und belüftete Dachkonstruktion eines Flachdaches und bietet an heißen Sommertagen sehr guten Wärmeschutz. Die Belüftung erfolgt über einen Luftspalt direkt oberhalb der Wärmedämmung und stellt sicher, dass eventuell eindringende oder aus den unteren Räumen diffundierende Feuchtigkeit zuverlässig abtransportiert wird. Um dies zu gewährleisten, sind ausreichend große und immer freie Lüftungsöffnungen und ein ausreichend großer Lüftungsquerschnitt erforderlich. Für extrem windstille Standorte eignet sich dieser Flachdach-Typ nur unter Vorbehalt.

Dachkonstruktion aus Holz

Die Dachkonstruktion aus Holz ist als belüftete und unbelüftete Ausführung möglich. Dieser Flachdach-Typ weist eine Tragekonstruktion aus Holz auf. Zwischen den einzelnen Sparren befindet sich die Wärmedämmung. Diese muss bei der belüfteten Variante durch eine diffusionsoffene, wasserdichte und durchtrittsfeste Abdeckung vor Feuchtigkeit geschützt werden. Die Hinterlüftung liegt oberhalb der Wärmedämmung.

Eine unbelüftete Dachkonstruktion aus Holz eignet sich ausschließlich für Gebäude mit sehr trockenem Innenklima an sonnigen Standorten. Dunkle Dachabdichtungen sind genauso wichtig zur Rücktrocknung wie zuverlässig trockenes Holz, das auch während der Bauphase keine Feuchtigkeit aufnehmen konnte.

Ihr Dachdecker-Meisterbetrieb berät Sie umfassend, welcher Flachdach-Typ für Ihre Immobilie aufgrund des Standortes und anderer Einflussfaktoren die ideale Lösung darstellt.

Welche Kosten entstehen bei einem Flachdach

Die Dachkonstruktion Flachdach zählt zu den preisgünstigsten Dachformen und ist daher mit geringen Kosten verbunden. In welchem Investitionsbereich Sie sich jedoch bewegen, hängt von der Art der Unterkonstruktion, der Qualität der Wärmedämmung und der Funktionalität und Qualität der Flachdachabdichtung ab. Durchschnittlich können Sie für den Neubau eines Flachdaches mit Kosten von 25 bis 75 Euro pro Quadratmeter rechnen.

Detaillierte Informationen zu den Kosten finden Sie in unserem Ratgeber „Was kostet ein neues Flachdach„.

Flachdach-Typen in der Übersicht

Die nachfolgende Tabelle informiert Sie auf einen Blick über die häufigsten Flachdach-Typen, ihre Unterkonstruktion sowie ihre Besonderheiten.

Warm-Flachdach
Unterkonstruktion Beton oder Estrichcnicht durchlüftet, einfache Konstruktion, Dampfsperre unverzichtbar

Kaltdach
Unterkonstruktion Beton oder Estrich hinterlüftet, guter Schutz gegen Sommerhitze, erfordert windexponierte Lage

Belüftetes Dach
Unterkonstruktion Holz kostengünstig,
Belüftungsebene und Dämmebene getrennt, bietet guten Wärmeschutz im Sommer

Unbelüftetes Dach mit Zwischensparrendämmung
Unterkonstruktion Holz nur trockenes Holz verbauen, 3 % Mindestgefälle, keine Begrünung oder Bekiesung möglich, keine Luftzirkulation vorhanden

Unbelüftetes Dach mit Aufdachdämmung
Unterkonstruktion Holz nur druckfeste Dämmstoffe verwendbar, begrünbar, Tragkonstruktion gut vor Feuchtigkeit geschützt

Aufgrund der unterschiedlichen und situationsabhängigen Einflussfaktoren ist es nicht möglich, seriöse Kosten pro Quadratmeter für die einzelnen Flachdach-Typen zu nennen. Hier ist Ihr Dachdecker-Meisterbetrieb in Ihrer Nähe der ideale Ansprechpartner, der für Sie nach einer genauen Besichtigung vor Ort und Einsicht in die Planungsdetails einen fairen Preis nennen wird.

Dachkonstruktion Flachdach nur vom Dachdecker Meisterbetrieb

Da die Dachkonstruktion Flachdach hohe Anforderungen an die Erfahrung und das Fachwissen stellt, sollten Sie Dachsanierungen oder den Neubau eines Flachdaches immer vom erfahrenen Meisterbetrieb durchführen lassen. Nur so vermeiden Sie kostenintensive Folgeschäden, wie Sie uns ein Kunde eines Partnerbetriebs im Beitrag „Flachdach undicht“ schildert.

MeinDach arbeitet bundesweit mit über 2.000 Experten zusammen und unterstützt Sie dabei, genau den deutschen Dachdecker Meisterbetrieb in Ihrer Nähe zu finden, den Sie suchen.

Dachstuhl aus Holz ist langlebig und tragfähig

Immer mehr Menschen entdecken die Vorteile des Naturmaterials Holz für den Dachstuhl oder die Dacheindeckung. Der Dachstuhl aus Holz ist vor allem für kleinere Gebäude wie Ein- und Mehrfamilienhäuser immer noch die beste Alternative zu anderen Materialien. Denn Holz ist einfach zu bearbeiten, nachhaltig und daher ökologisch sinnvoll. Aber auch die Dacheindeckung aus Holzschindeln wird immer populärer. Informieren Sie sich über die Vorteile, die ein Dachstuhl aus Holz bietet und ob Dachschindeln aus Holz wirklich die hohen Anforderungen an ein langlebiges und wartungsarmes Dach erfüllen.

Suchen Sie einen Zimmermann-Meisterbetrieb für den Bau Ihres Dachstuhls, unterstützt Sie MeinDach dabei unkompliziert und professionell

Das bevorzugte Holz für den Dachstuhl

Dachdecker arbeiten an Sparren aus Holz, Sonnenuntergang

 

Die Natur bietet eine große Auswahl verschiedenster Holzarten für den Dachstuhlbau. Wobei der Großteil der Dachstühle aus Fichten- oder Kiefernholz besteht. Vor allem Nadelhölzer überzeugen durch verschiedenste Vorteile. Sie sind leicht zu bearbeiten, zeichnen sich durch ein geringes Gewicht aus und sind durch die verholzten und langgestreckten Zellen sehr stabil.

Auf die grundlegenden Vorteile eines Dachstuhls aus Holz verweist auch der Architekt Eric Wirth als Vertreter der Gilde französischer Architekten. Bei der Anhörung vor der französischen Nationalversammlung verweist er darauf, dass der neue Dachstuhl für Notre Dame aus Holz gefertigt werden sollte. Er begründet dies damit, dass die gesamte Struktur von Notre-Dame auf die schwere Masse des Dachstuhls aus Holz ausgerichtet ist, der für zusätzliche Stabilität der Kathedrale sorgt.

Holz aus Nadelbäumen ideal

Für den Dachstuhl verwendet ein Zimmermann bevorzugt das Holz der Fichte, Lärche oder Kiefer. Lärchenholz ist ein dauerhaftes und beständiges Holz, das als Bau- und Konstruktionsholz für den Innenausbau genauso verwendet wird wie im Außenbereich. Es weist ein hohes Gewicht auf und ist eines der härtesten Nadelhölzer. Zugleich ist es ausgesprochen dekorativ und eignet sich daher sehr gut für sichtbare Dachkonstruktionen.

Die Fichte wächst sehr schnell und ist dadurch ein wichtiger Nutzholzlieferant. Es ist leicht und weich und lässt sich sehr gut bearbeiten. Im Verhältnis zum Gewicht besitzt Fichte eine hohe Festigkeit, ist jedoch ohne zusätzlichen Holzschutz ausschließlich für witterungsgeschützte Bereiche wie den Innenausbau geeignet. Bei der Verarbeitung zum Dachstuhl aus Holz zeichnet es sich durch günstige Materialkosten aus und eignet sich, kombiniert mit der entsprechenden Dacheindeckung, für leichte Dächer.

Ein ebenfalls vielseitig einsetzbares Dachstuhl-Holz ist die Kiefer. Wie das Holz der Fichte ist auch Kiefernholz unkompliziert zu verarbeiten und besitzt eine hohe Tragfähigkeit.

Fragen Sie Ihren Zimmermann-Meisterbetrieb. Er berät Sie umfassend über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Holzarten und welches Holz für Ihren Dachstuhl ideal ist.

Dachstuhl-Holz trocknen als effektiver Holzschutz

Die Grundvoraussetzung für die Langlebigkeit eines Dachstuhls aus Holz ist die optimale Holzfeuchte vor der Verarbeitung. Diese sollte zwischen 15 und 20 Prozent liegen. Besitzen Sie eigenes Dachstuhl-Holz, trocknen Sie es an einem gut durchlüfteten und witterungsgeschützten Lagerplatz, bis es die erforderliche Restfeuchte aufweist.

Der korrekte Trocknungsgrad verleiht dem Holz für den Dachstuhl einen natürlichen Schutz gegen zerstörende Organismen wie Pilze oder Insekten wie der Hausbock oder der Nagekäfer. Zugleich sorgt er für die Stabilität der Konstruktion.

Optimale Holzfeuchte als zuverlässiger Holzschutz

Ob Sie das Holz kaufen oder das Dachstuhl-Holz selbst trocknen: Der Feuchtigkeitsgehalt muss einen optimalen Wert aufweisen. Denn nur ein Wert knapp unterhalb der Sättigung der Holzfasern mit Feuchtigkeit bietet zuverlässigen Holzschutz.

Liegt die Restfeuchte zu weit unterhalb der Fasersättigung, beginnt das Holz zu schwinden und bei hoher Umgebungsluftfeuchtigkeit zu quellen. Die Folge sind Verbiegungen und Verdrehungen der Bauelemente der Konstruktion. Bei einer Holzfeuchte oberhalb der Fasersättigung bildet sich ein guter Nährboden für das Keimen von Pilzsporen mit beginnendem Pilzbefall, der das Holz des Dachstuhls zerstört.

Menge an Holz für Dachstuhl berechnen

Ein Wald in Deutschland, Quelle für Dachmaterialien

Die für den Dachstuhl aus Holz erforderliche Menge zu berechnen, erfordert umfangreiches Fachwissen. Denn der Dachstuhl trägt nicht nur die Dacheindeckung, sondern wirkt sich auf die gesamte Statik eines Gebäudes aus. Daher sollten Sie auf jeden Fall davon absehen, den Dachstuhl selbst zu bauen. Hier ist der Zimmermann-Meisterbetrieb der Experte, der mit seinem Fachwissen und handwerklichem Können sicherstellt, dass Ihr Zuhause dauerhaft durch die Dachkonstruktion und die Dacheindeckung geschützt ist.

Um die Menge an Holz für den Dachstuhl zu berechnen, benötigt der Zimmermann eine Vielzahl an Informationen. Nachfolgend sehen Sie einen Teil der für die Materialberechnung erforderlichen Werte.

– Breite und Länge des Hauses,

– die Länge, Breite und Tiefe von Sparren und Pfetten,

– die Abstände zwischen den einzelnen Sparren und einzelnen Pfetten sowie

– die Dachhöhe, Dachneigung oder Dachüberhang.

Jeder Wert wirkt sich auf die Tragfähigkeit des Dachstuhls aus und muss vom Zimmermann exakt in die Materialberechnung übernommen werden. Denn zu schmale Sparren wirken sich beispielsweise genauso auf die Statik des Dachstuhls aus wie zu weite Abstände zwischen den Konstruktionselementen.

Der Holzdachstuhl und die Kosten

Ein Holzdach im fachmännischen Bau

Zahlreiche Faktoren beeinflussen die Kosten für den Dachstuhl aus Holz. Dazu zählt vor allem die Dachform wie Steil- oder Flachdach, die entweder eine Sparren-, Pfetten- oder Kehlbalken-Konstruktion erfordert. Aber auch die Konstruktion als stehender, liegender oder kombinierter Dachstuhl wirkt sich schlussendlich auf die Kosten aus.

Von diesen Einflussfaktoren leiten sich verschiedene Kosten ab.

– Materialkosten,

– Herstellungskosten sowie die

– Arbeitskosten vor Ort

Zu den preisgünstigsten Unterkonstruktionen zählen mit Sicherheit jene für das Flachdach. Je aufwendiger die Grundkonstruktion aufgrund der Dachform ist, umso teurer ist der Dachstuhl aus Holz. So kalkulieren Sie beispielsweise für eine Dachkonstruktion für ein Satteldach ungefähr 60 Euro pro Quadratmeter. Für ein Walmdach oder ein Mansarddach bewegen Sie sich im Kostenbereich von 80 Euro aufwärts pro Quadratmeter für den neuen Dachstuhl aus Holz ohne Wärmedämmung und Dacheindeckung.

Dacheindeckung und Dachstuhl aus Holz

Das Naturmaterial Holz eignet sich nicht nur für den Dachstuhl, sondern auch als Dacheindeckung. Immer mehr Menschen wünschen sich ein Zuhause mit Holzdach. Die Gründe dafür sind vielfältig. Vielleicht liegt das Haus direkt am Wald und soll sich ideal in die Naturlandschaft einfügen. Oder Sie lieben einfach das Gefühl, in einem Haus zu leben, das weitestgehend aus Holz errichtet ist.

Lebensdauer von Holzschindeln

Die durchschnittliche Lebensdauer von Holzschindeln für das Dach bewegt sich in einem Zeitrahmen von 25 und 30 Jahren. Damit liegt die Haltbarkeit einer Dacheindeckung aus Holz weit unter der Langlebigkeit von Dachziegeln und Dachsteinen, die ebenfalls ausschließlich aus natürlichen Materialien bestehen.

Trotz der geringen Lebensdauer besitzt ein Dach aus Holzschindeln einige Vorteile.

– durch vernageln mit Stiften sehr windfest

– hagelsicher

– zusätzliche Wärmedämmung

Allerdings eignet sich nicht jeder Standort für ein Dach mit Holzschindeln. So reduziert ein schattiger Standort genauso die Lebensdauer eines Schindeldaches wie eine zu hohe Luftverschmutzung in windarmen Gegenden. In beiden Fällen führen diese Einflüsse zu einer schnelleren Abnutzung der Holzschindeln. Ideale Voraussetzungen bietet der ländliche Raum mit sonnigem Standort in windexponierter Lage.

Dachsteine direkt auf Holzschindeln verlegen

Soll ein altes Schindeldach mit einer modernen Dacheindeckung aus Dachsteinen oder Dachziegeln versehen werden, stellt sich die Frage, ob die alten Holzschindeln entfernt werden müssen. Grundsätzlich ist es nicht erforderlich, sofern das alte Schindeldach in einem guten Zustand und vor allem dicht ist. In diesem Fall bildet die alte Dacheindeckung die Unterdeckbahn, auf der die neue Konterlattung installiert wird.

Ob ein Schindeldach diese Voraussetzungen erfüllt, hängt jedoch von verschiedenen Kriterien ab. Daher kann nur ein erfahrener Dachdecker in Ihrer Nähe die Situation zuverlässig beurteilen. MeinDach unterstützt Sie gerne dabei, einen kompetenten Dachdecker-Meisterbetrieb in Ihrer Nähe zu finden.

Welche Dachschindeln aus Holz sind ideal?

Entscheiden Sie sich für eine Dacheindeckung aus Holzschindeln, sollten Sie darauf achten, dass es sich um gespaltene Schindeln handelt, da diese eine höhere Haltbarkeit aufweisen. Dies liegt daran, dass bei gesägten Holzschindeln die Holzfasern beschädigt werden. Dadurch saugen diese leichter Wasser auf. Dies erhöht das Risiko einer schnelleren Verwitterung, von Fäulnis oder Schädlingsbefall.

Holzschindeln aus Zedernholz

Zedernholz aus der Rot- und Gelb-Zeder wird vorwiegend aus Kanada importiert und überzeugt durch seine attraktive Optik. Holzschindeln aus Zeder wirken wärmedämmend, sind sehr widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse und Temperaturschwankungen. Zedernholz besitzt ätherische Öle und Inhaltsstoffe, die das Holz vor holzzerstörenden Insekten und Pilzen schützen.

Haltbarkeit:

Auf dem Dach 30 bis 35 Jahre

An der Wand wetterexponiert bis zu 100 Jahre

Holzschindeln aus Lärche

Die Lärche zählt zu den heimischen Hölzern, wird allerdings auch aus Sibirien und Kanada importiert. Lärchenholz ist ausgesprochen witterungsfest und resistent gegen Feuchtigkeit. Ursprünglich wurden die Lärchenschindeln aus dem Holz gespalten und vier bis fünf Jahre in einem sonnig gelegenen und gut durchlüfteten Unterstand getrocknet. Lärche muss von Beginn an gut durchlüftet getrocknet werden und darf keinesfalls zu glatte Oberflächen aufweisen. Denn eine schlechte Trocknung und plan geschliffene Oberflächen ohne natürliche Verformungen fördern das Pilzwachstum und somit die Zerstörung der Holzschindeln aus Lärchenholz.

Haltbarkeit:

Auf dem Dach 35 bis 40 Jahre

An der Wand wetterexponiert über 100 Jahre

Holzschindeln aus Fichte oder Tanne

Dachschindeln aus dem Holz der Fichte oder Tanne eignen sich für die Dacheindeckung oder die Wandverkleidung, besitzen jedoch als Dacheindeckung die geringste Lebensdauer.

Haltbarkeit:

Auf dem Dach 15 bis 20 Jahre

An der Wand wetterexponiert zwischen 50 und 80 Jahren

So finden Sie den Zimmermann für Ihren Dachstuhl aus Holz

Dachschreiner, der an Holzdachsparren arbeitet

 

Ob Sie einen Zimmermann- Meisterbetrieb in Ihrer Nähe suchen, der Ihren Dachstuhl aus Holz neu baut oder saniert oder Sie einen erfahrenen Dachdecker für die Dachsanierung suchen: MeinDach arbeitet mit über 2.000 zertifizierten Meisterbetrieben zusammen. Innerhalb kurzer Zeit nach Ihrer Anfrage kontaktiert Sie einer unserer zuverlässigen und erfahrenen Partnerbetriebe für eine Terminvereinbarung vor Ort.

Erhaltungsaufwand für Dachsanierung steuerlich absetzen

Erhaltungsaufwand Dachsanierung – als Vermieter profitieren Sie steuerlich

Zu den Pflichten für Vermieter zählt unter anderem die regelmäßige Dachreparatur. Doch irgendwann ist der Zeitpunkt für einen umfangreicheren Erhaltungsaufwand für die Dachsanierung erforderlich. Um diese zum Teil hohen Investitionen im Sinne von Vermietern und Mietern zu vereinfachen, unterstützt Sie der Staat finanziell. Dafür bietet er neben verschiedenen Förderprogrammen für Einzelmaßnahmen der energetischen Sanierung zusätzlich steuerliche Anreize. Die einzige Verpflichtung ist, dass die Sanierung ein Dachdecker-Fachbetrieb durchführt.

MeinDach arbeitet bundesweit mit über 2.000 geprüften Dachdecker-Meisterbetrieben zusammen und findet für Sie in Ihrer Region einen kompetenten Fachbetrieb für Ihre Dachsanierung.

Pflichten für Vermieter im Rahmen der Dachsanierung

Eine der wichtigsten Pflichten für Vermieter ist es, durch die regelmäßige Behebung von Schäden teure Folgeschäden und für den Mieter nachteilige Folgen zu verhindern. Dies ist immer dann der Fall, wenn keine Individualvereinbarung getroffen wurde. Denn im Rahmen einer solchen Vereinbarung gehen bestimmte Pflichten für Vermieter an den oder die Mieter über.

Übergang der Instandhaltungspflicht auf den Mieter

Immer wieder gibt es in Mietverträgen eine Individualvereinbarung. Sie verpflichtet Mieter zu Reparaturen an „Dach und Fach“. Dazu zählen Reparaturen an der Dachsubstanz sowie an tragenden Gebäudeteilen einschließlich der tragenden Wände mit Außenfassade. Im Gegenzug ist die vereinbarte Miete entsprechend reduziert.

Allerdings gilt diese Vereinbarung ausschließlich für Reparaturen. Ist es nicht mehr möglich, ein Dach zu reparieren oder ist die Reparatur nicht mehr wirtschaftlich, ist eine Sanierung erforderlich. In diesem Fall übernimmt der Vermieter die mit der Dachsanierung verbundenen Kosten. Allerdings gibt es für die energetische Sanierung im Dachbereich, die Sie mit einer neuen Dacheindeckung kombinieren, verschiedenste attraktive Förderprogramme des Bundes.

Während Sie sich über die verschiedenen Förderprogramme und Steuervorteile informieren, finden die Experten von MeinDach für Ihre geplante Dachsanierung einen Dachdecker-Meisterbetrieb in Ihrer Nähe.

Regelmäßige Dachreparaturen durch den Profi verhindern teure Folgeschäden

Wer auch immer laut Mietvertrag für die Instandhaltung verantwortlich ist, sollte erforderliche Reparaturen umgehend durch einen Fachmann durchführen lassen. Denn vor allem das Dach und seine einzelnen Bauelemente reagieren sensibel auf unfachmännisch durchgeführte Reparaturen. Dies gilt vor allem für jene Komponenten der Dachhaut, die direkt dem Schutz vor eindringender Feuchtigkeit oder zur Dämmung dienen.

So kommt es immer wieder vor, dass bei Reparaturversuchen im Do-it-yourself-Verfahren die Aufsparrendämmung oder die Dampfsperrbahnen beschädigt werden. Häufig führt eine nicht korrekte Begehung der Dacheindeckung zu Rissbildungen und ähnlichen Beschädigungen. Vor allem auf den ersten Blick nicht sichtbare Risse im Dachziegel ziehen ohne Reparatur oft schwere Folgeschäden nach sich.

Beauftragen Sie für Reparaturen einen deutschen Dachdecker-Meisterbetrieb in Ihrer Nähe, der neben der regelmäßigen Dachinspektion kleine Reparaturen sofort durchführt und somit teure Folgeschäden verhindert.

Die Folgen einer mangelnden Instandhaltung

 

ein Dach mit zu spät erkannten Schäden

 

Wird ein Dach nicht regelmäßig durch einen Fachmann kontrolliert und bleiben vorhandene Schäden unbeachtet, hat dies gravierende Folgen. Diese reichen von einer massiven Beschädigung der Bausubstanz bis zu Haftungsansprüchen durch herabfallende Dachziegel mit Sach- oder sogar Personenschäden.

Besonders häufig dringt durch kaum erkennbare Beschädigungen der Dachhaut Feuchtigkeit in das Innere des Gebäudes ein. Im Verlauf der Zeit vergrößert sich der ursprünglich kleine Schaden und das Mauerwerk durchfeuchtet immer mehr. Erste unschöne Wasserflecken zeigen sich an den Decken oder den Wänden. Ohne Reparatur bildet sich hinter Tapeten und Schränken Schimmel.

Das Ergebnis: Die Räume sind nur bedingt bewohnbar und der Mieter ist zur Mietminderung berechtigt. Zusätzlich kann er Schadenersatzansprüche stellen und bei einer nachweislichen Erkrankung durch den Schimmelbefall sogar Schmerzensgeldforderungen. Diese hohen Kosten vermeiden Sie durch eine umgehende Beseitigung kleiner Schäden.

Wenn sich kleine Schäden in kostenintensive Reparaturen verwandeln

Natürlich muss es nicht immer zu den beschriebenen gravierenden Schäden kommen. Trotzdem sind vernachlässigte Reparaturen sehr häufig die Ursache für fortgeschrittene Schäden an der gesamten Dachkonstruktion. Denn im ersten Schritt ist es vielleicht nur die Dacheindeckung, dann verliert die Wärmedämmung ihre Funktionsfähigkeit und irgendwann dringt die Feuchtigkeit bis in die hölzerne Sparrenkonstruktion durch. Plötzlich sackt das Dach ein, da die Sparren nicht mehr tragfähig sind. Die Folge sind kostenintensive Reparaturen oder sogar eine umfangreiche Dachsanierung, die Sie zwar von der Steuer absetzen können, aber vermutlich erst in 10 bis 15 Jahren erforderlich gewesen wäre.

Erste Anzeichen für Schäden im Dachbereich

Es gibt erste untrügliche Anzeichen, die für einen Schaden in der Dacheindeckung sprechen. Dabei sind es häufig tatsächlich Kleinigkeiten wie eine undichte kleine Stelle in der Flachdachabdichtung  oder feine Risse in den Dachpfannen eines Steildaches.

– Sie bemerken gebrochene oder fehlende Teile der Dacheindeckung

– feuchte Flecken an Wänden oder Decken

– Sparrenkonstruktion zeigt Wasserflecken oder feuchte Stellen

– Sie erkennen Lichteinfall im Dachbereich

Kontrollieren Sie Ihr Dach von unten sowie, wenn zugänglich, vom Dachraum regelmäßig und achten Sie auf diese Anzeichen. Vor allem nach Hagelfall, Starkregen und Stürmen sollten Sie besonders sorgfältig prüfen. Im Idealfall beauftragen Sie einen Dachdecker-Meisterbetrieb mit der regelmäßigen Dachinspektion. Alternativ übernehmen die Spezialisten von MeinDach für Sie diese Aufgabe und vermitteln Ihnen einen kompetenten deutschen Dachdecker-Meisterbetrieb in Ihrer Nähe.

Erhaltungsaufwand für Dachsanierung: Pflichten für Vermieter

Loftdach außen und innen

 

Irgendwann kommt der Zeitpunkt für eine umfassende Dachsanierung, die Sie von der Steuer absetzen können und zum Teil über staatliche Förderungen finanzieren. Denn ist ein Dach in die Jahre gekommen, ist die Sanierung mittelfristig betrachtet wirtschaftlicher als die Reparaturen. Oft erfüllen diese Dächer die modernen Anforderungen an die Energieeffizienz nicht mehr und das Gebäude verliert einen hohen Anteil der produzierten Wärme über das ungedämmte Dach. Mit der Dachsanierung und der damit verbundenen Wärmedämmung ermöglichen Sie Ihren Mietern also ein modernes und energieeffizientes Wohnen.

Verschiedenste Fördermaßnahmen von Bund, Ländern und Kommunen sowie steuerliche Anreize erleichtern Ihnen die Entscheidung, den Erhaltungsaufwand der Dachsanierung in Kauf zu nehmen.

KfW-Förderung und steuerliche Vorteile für die Dachsanierung

Die Dachsanierung ist von der Steuer absetzbar. Parallel dazu minimieren

zahlreiche Förderprogramme die finanzielle Belastung. Dabei gilt für Vermieter wie für rein private Eigentümer:

– Der Erhaltungsaufwand für die Dachsanierung ist steuerlich absetzbar.

– Förderprogramme der KfW-Bank unterstützen energetische Sanierungen mit kostengünstigen Krediten und Zuschüssen.

Nur bei der steuerlichen Absetzbarkeit gibt es zwischen Vermietern und Personen, die ihre Immobilie ausschließlich selbst nutzen, deutliche Unterschiede.

Vermieter können die Dachsanierung von der Steuer absetzen

Ein Haus mit einem renovierten Schrägdach, neben viel Geld

 

Kombinieren Sie für Ihre Dachsanierung die Vorteile eines KfW-Förderprogramms mit anderen Förderungen Ihres Bundeslandes oder der Kommune. Konnten Sie nur einen Teil der erforderlichen Summe über Förderungen finanzieren, können Sie den Restbetrag der Kosten für die Dachsanierung von der Steuer absetzen.

Für die steuerliche Abschreibung der Dachsanierung reduzieren Sie die angefallenen Gesamtkosten um die Summe der Fördermittel. Die Differenz setzen Sie von der Steuer ab und wählen zwischen den beiden nachfolgenden Varianten.

Abschreibung als Erhaltungsaufwendungen

Um Erhaltungsaufwendungen handelt es sich immer dann, wenn der einzige Nutzen der Dachsanierung die Wiederherstellung der ursprünglichen Funktion des Daches ist. Eine Wärmedämmung wird ebenfalls als Erhaltungsaufwendung anerkannt. Ein zusätzlicher Nutzen wie die Vergrößerung der Nutzfläche oder der Umbau eines normalen Flachdachs zur Dachterrasse zählt nicht als Erhaltungsaufwendung.

Erhaltungsaufwendungen bis zu maximal 4.000 Euro netto pro Maßnahme dürfen Sie in der Steuererklärung berücksichtigen. Beraten Sie sich diesbezüglich mit Ihrem Steuerberater, ob die Investition tatsächlich als Erhaltungsaufwendung für die Dachsanierung gilt.

Kosten für Handwerkerleistungen

Liegen die Kosten für eine Maßnahme über 4.000 Euro netto, nutzen Sie die Abschreibung über Kosten für Handwerksleistungen. Dafür teilen Sie die Investition gleichmäßig auf zwei bis fünf Jahre auf. Den entsprechenden Anteil berücksichtigen Sie in den Folgejahren in Ihrer Steuererklärung.

Nicht für Vermieter: 20 % Investitionskosten steuerlich absetzbar

Seit 1. Januar 2020 besteht die Möglichkeit, zwischen KfW-Förderung und steuerlicher Absetzbarkeit zu wählen. In diesem Fall entscheiden Sie sich entweder für die KfW-Förderung. Oder Sie können die Dachsanierung von der Steuer absetzen. In diesem Fall ziehen Sie in den 20 Prozent der Kosten für die Wärmedämmung über einen Zeitraum von drei Jahren von Ihrer Steuerschuld ab.

Diesen Steuervorteil können Sie jedoch nur nutzen, wenn

– die Immobilie Ihr Eigentum ist,

– Sie die Immobilie selbst nutzen und Mitnutzer keine Miete zahlen,

– das Gebäude bei Beginn der Dachsanierung mindestens 10 Jahre alt ist und

– die Sanierungsmaßnahmen bis 31.12.2029 abgeschlossen sind.

Ist ein Teil der Immobilie vermietet, dürfen Sie nur anteilige Kosten steuerlich geltend machen. Berücksichtigen Sie, dass alle Arbeiten von Fachunternehmen ausgeführt werden müssen. Eigenleistungen werden nicht berücksichtigt.

Finanzieren Sie die Dachsanierung mit einem günstigen Darlehen aus dem KfW-Förderprogramm oder einer anderen staatlichen Förderung, verzichten Sie damit auf die Steuerermäßigung in Höhe von 20 % der Investitionen. Denn eine Kombination von Steuerabzug und staatlicher Förderung ist nicht möglich.

Berücksichtigen Sie bei der Entscheidung für den Steuervorteil, dass es keine Vor- und Rückträge in andere Jahre gibt. Ist die Steuerermäßigung in einem Jahr höher, als Ihre Steuerschuld, erhalten Sie für den Restbetrag keine Gutschrift. Die Steuerlast reduziert sich nur bis zur maximalen Höhe der im laufenden Jahr anfallenden Steuer. Weitere Details zur steuerlichen Absetzbarkeit und praktische Beispiele finden Sie in unserem Ratgeber „Renovierungskosten am Dach steuerlich absetzen„.

KfW-Förderung auch für Vermieter möglich

  • Erhaltungsaufwand für Dachsanierung steuerlich absetzbar
  • Erhaltungsaufwand über 4.000 Euro pro Maßnahme wird als Handwerkskosten abgesetzt
  • 20 % der Kosten steuerlich geltend machen: nur für Privatpersonen möglich
MeinDach-Dachdecker-Partner Philip Stich bei der Flachdacharbeit

Flachdach umbauen: Mehr Platz unterm Dach

Ein aus den 50er Jahren erbautes Flachdach aus Bitumen hatte seine besten Jahre längst gesehen. Die undichten Stellen des Flachdaches wurden für Hausbesitzer Rudolf und seine Familie ein immer größeres Problem. Mit dem passenden Dachdecker von MeinDach wagte er den entscheidenden Schritt und entschied sich zum Umbau seines Flachdaches in ein Steildach. Das schaffte zusätzlichen Wohnraum. Hier ist seine Geschichte.

Das Mehrgenerationenhaus in Thüringen wurde in den 50er Jahren erbaut. Nach mehr als 60 Jahren war es für das mit Bitumen abgedichtete Flachdach höchste Zeit für eine Dachsanierung. Denn immer mehr Anzeichen deuteten darauf hin, dass das Dach undicht ist.

„Uns waren die immer teurer werdenden Heizkosten aufgefallen. Trotz des täglichen Heizens auf voller Kraft wurde es im Haus nicht mehr richtig warm. Man spürte regelrecht den Wind durchziehen. Spätestens als meine Frau Schimmel an der Decke und der Wand bemerkte, wussten wir, dass das Dach undicht sein muss. Bei der anschließenden Begehung gemeinsam mit dem Handwerker hatten wir echt Angst durchzubrechen“, erzählt Rudolf.

Der fünfköpfigen Familie war klar: Das Flachdach muss in jedem Fall saniert werden – und das so schnell wie möglich. Um keine Zeit zu verlieren, machte sich der Hauseigentümer direkt auf die Suche nach einem passenden Dachdecker.

„Wir wussten nicht, was bei einer Flachdachsanierung gemacht werden muss, wie viel Zeit wir einplanen müssen und wie viel eine solche Dachsanierung kosten darf.“

Flachdach umbauen: Suche nach passendem Dachdecker gestaltete sich schwierig 

Rudolf und seine Familie suchten zunächst lokal und hofften auf Erfahrungsberichte und eine Empfehlung von Bekannten. Doch die Nachfrage bei Freunden und Nachbarn lieferte nicht das gewünschte Ergebnis.

„So hätten wir uns einen Eindruck verschaffen können, wie die Arbeit mit dem Dachdecker abläuft. Wir wollten ja schließlich jemanden, der sich gut mit Flachdächern auskennt und uns ausführlich dazu berät.“

Um die Suche voran zu treiben, entschied sich die Familie auch online nach einem passenden Dachdecker zu suchen

Flachdach umbauen: MeinDach fand innerhalb weniger Tage den passenden Zimmerer

Bei seiner Recherche stieß Rudolf schließlich auf die Website von MeinDach und vereinbarte direkt einen Termin für ein Erstgespräch. Nur wenige Tage später stand Zimmermeister und MeinDach Partner Philipp Stich aus Schleiz vor der Tür für eine erste Begehung des Flachdaches. Rudolf berichtet:

„Schon bei der ersten Begehung fiel uns die hohe Kompetenz von Herrn Stich auf. Er hat uns wirklich gut zu den Vor- und Nachteilen von Flachdächern beraten. Wir hatten zu keiner Zeit das Gefühl, dass er uns etwas Unnötiges verkaufen wollte. Auch für unseren Wunsch nach mehr Platz hatte Herr Stich die passende Idee.“

Höhere Lebensdauer & mehr Platz: Der Umbau des Flachdaches bietet mehrere Vorteile

„Wir wollten das Flachdach umbauen und aufstocken, um mehr Wohnraum zu erhalten“.

Ein Steildach hat nicht nur eine höhere Lebenserwartung, sondern auch den Vorteil, dass Stauraum oder sogar erweiterter Wohnraum entsteht. Das Angebot des MeinDach Partners folgte prompt. Nachdem der Vertrag unterzeichnet war, konnten dann auch die Umbauarbeiten vom Flachdach zum Steildach direkt beginnen.

Insgesamt wurde die marode Flachdachabdichtung vollständig entfernt. Die noch intakten Deckenbalken, die die innere Hausdecke stützen, blieben drin. Der Dachstuhl wurde für das neu zu errichtende Steildach aufgebaut.

Dieses wurde mit hochwertigen, anthrazitfarbenen Braas Dachziegeln aus Turmalin eingedeckt. Die Familie entschied sich, den Dachboden vorerst als Stauraum zu nutzen. So musste dieser auch nicht gedämmt werden. Der Ausbau des Dachbodens als zusätzlicher Wohnraum soll aber in jedem Fall später noch folgen. Ein weiteres Highlight für den Hausbesitzer: Das Braas Schneefangsystem. Dieses verhindert das Abrutschen großer Schneemassen vom Dach, in dieser Gegend Deutschlands eine gute Investition.

„Hier in Thüringen kann es schon auch ziemlich heftig schneien. Von der Idee von Herrn Stich, ein zusätzliches Schneefangsystem auf dem neuen Dach anzubringen, waren wir direkt überzeugt. Jetzt fühlen wir uns sicher und gut vorbereitet für den nächsten Winter.“

Hoch zufrieden mit Zimmerer und MeinDach 

Hausbesitzer Rudolf ist stolz auf das Ergebnis und sein neues Dach.

„Es ist als hätten wir ein ganz neues Haus. Das Steildach macht wirklich etwas her. Unser Haus wirkt dadurch viel moderner und auch größer. Wir sind wirklich sehr zufrieden mit dem Ergebnis“, schwärmt Rudolf.

Auch von der Zusammenarbeit mit Zimmerer Stich und MeinDach zeigt sich der Hausbesitzer begeistert. Er ist froh, mit MeinDach den richtigen Dachdecker gefunden zu haben.

„Es hat wirklich alles genau so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben. Die Kommunikation war hervorragend. Ich kann MeinDach wirklich nur empfehlen. Gerade dann, wenn man sich überhaupt nicht mit Dachthemen auskennt, bietet MeinDach wertvolle Information und beste Unterstützung bei der Suche nach dem passenden Dachdecker.“

Flachdach umbauen: Mit MeinDach einfach möglich 

Sind Sie auch auf der Suche nach dem richtigen Dachdecker oder Zimmerer für Ihre Dachsanierung oder Ihren Dachumbau? Wir von MeinDach finden den passenden Dachdecker oder Zimmerer in Ihrer Nähe.

ein Haus mit ökologische dacheindeckung

Ökologische Dacheindeckung

Wenn Sie bei der Wahl der Dacheindeckung auf ökologische Aspekte achten, freut sich nicht nur die Umwelt: Sie sparen bares Geld durch eine hohe Energieeffizienz. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Dach umweltfreundlich decken und wie Sie Ihre Dacheindeckung mit einer guten Dachdämmung und einer Dachbegrünung perfekt ergänzen.

Energieeffiziente Produktion der Dacheindeckung

Wie ökologische eine Dacheindeckung ist, hängt in erster Linie von dem Energieaufwand bei ihrer Produktion ab. Weitere Aspekte sind die Verfügbarkeit und Wiederverwertbarkeit des Rohstoffes sowie die Langlebigkeit der Dacheindeckung.

Wir stellen Ihnen die Öko-Bilanz verschiedener Baustoffe vor. Ein Dachdecker oder Zimmerer kann Ihnen dabei helfen, eine ökologische Eindeckung zu finden, die am besten zu Ihrem Dach passt.

Titanzink – Die ökologische Dacheindeckung aus Metall

Bei den Metalldächern ist Titanzink von Rheinzink eine besonders umweltfreundliche Wahl: Im Vergleich zu anderen Baustoffen aus Metall ist der Energieaufwand für die Produktion gering.1 Außerdem kann Titanzink zu über 95 % wiederverwertet werden.

Titanzink zeichnet sich ebenfalls in Hinblick auf die Langlebigkeit aus. Jeder Kratzer auf der Eindeckung verschwindet wieder von selbst: Denn Dächer mit Titanzink haben eine natürliche Schutzschicht, die Patina, die sich ständig erneuert.

Erfahren Sie in unserem Ratgeber mehr über die Vor- und Nachteile von Metalldächern.

Schiefer – Der Naturbaustoff

Bei einer Eindeckung aus Schiefer von Rathscheck entscheiden Sie sich für ein reines Naturprodukt. Auch die Energiebilanz bei der Produktion ist gut. Denn die Transportwege zwischen dem Abbaugebiet und dem Fertigungsort sind gering.2

Dacheindeckungen aus Schiefer halten in der Regel länger als 100 Jahre. Außerdem kann Schiefer problemlos entsorgt werden.3 Möchten Sie mehr über Schiefereindeckungen erfahren? Wir erklären Ihnen, warum Schieferdächer traditionsreich und zugleich im Trend sind.

Dachsteine haben eine bessere Ökobilanz als Dachziegel

Dachziegel bestehen hauptsächlich aus natürlichen Rohstoffen, nämlich Ton. Ton ist ausreichend verfügbar und die Abbaugebiete werden oft zu Naturschutzgebieten.4 Daher sind Dachziegel in der Bereitstellung umweltfreundlicher als Dachsteine aus Beton.

Betrachtet man die komplette Produktion, dann weisen Dachsteine allerding eine bessere Energiebilanz auf als die Dachziegel. Der Grund hierfür: Der Energieaufwand bei der Produktion von Dachsteinen ist deutlich geringer als beim Brennen der Dachziegel.5

In unserem Ratgeber erfahren Sie mehr über den Unterschied zwischen Dachziegeln und Dachsteinen.

Flachdach ökologisch abdichten: Bitumenbahnen und Kunststoffbahnen

Bitumen und Kunststoffe basieren auf Erdöl. Die Trägerlage von Bitumenbahnen kann aber auch aus nachwachsenden Rohstoffen wie z. B. Jute bestehen.6 Inzwischen lassen sich Bitumenbahnen problemlos entsorgen7 und Kunststoffbahnen zu großen Teilen recyceln.8

Ein besonderes Highlight für ökologische Flachdächer ist die Bitumenbahn Eco-Activ von BMI Icopal: Auf der Oberfläche ist sie mit einer Bestreuung aus Noxite versehen. Die Noxite-Bestreuung wandelt schädliche Stickoxide aus der Luft in harmlose Stoffe um.9

Kunststoffbahnen, z. B. von BMI Wolfin, müssen nur einlagig verlegt werden. Dadurch können Ressourcen bei Herstellung und Transport gespart werden.10 Abdichtungsbahnen aus Kunststoff eignen sich außerdem hervorragend für eine Dachbegrünung, da sie wurzelfest sind.

Hohe Energieeffizienz auf dem Dach durch die Dachdämmung

Wie ökologisch ist Ihr neues Dach? Neben der Energieeffizienz bei der Produktion der Dacheindeckung entscheidet darüber die Dachdämmung. Mit einer guten Dachdämmung sparen Sie Energiekosten und schonen die Umwelt und Ihren Geldbeutel.

Je besser Ihre Dachdämmung ist, desto weniger Energie benötigen Sie zum Heizen im Winter. Im Sommer herrschen angenehme Temperaturen, ohne dass der Einsatz von umweltschädlichen Klimaanlagen nötig ist.

Mit einer guten Dachdämmung sparen Sie nicht nur Energiekosten: Sie können außerdem Förderungen vom Staat erhalten. Im Ratgeber stellen wir Ihnen die Förderprogramme für eine Dachsanierung vor.

Ökologische Dacheindeckung: dämmen

Wenn Sie ökologische Dämmstoffe verwenden wollen, können Sie auf tierische oder pflanzliche Fasern zurückgreifen. Mögliche Materialien sind Holzfasern, Schafwolle, Kokos, Hanf und Flachs. Oder Sie dämmen mit Zellulose aus Altpapier.11

Ein Nachteil vieler ökologischer Dämmstoffe ist, dass Sie sehr viele Dämmschichten benötigen, um ausreichend zu dämmen. Daher können Hartschäume aus Kunststoff durchaus eine ebenso umweltfreundliche Alternative darstellen. Mit Resol-Hartschaum oder Polyurethan-Hartschaum können Sie auch mit schlanken Dachaufbauten hervorragend dämmen. Ein Pluspunkt insbesondere bei der Dachsanierung von Altbauten.

Lassen Sie sich am besten von einem Dachdecker oder Zimmerer beraten, mit welchen Dämmstoffen Sie Ihr Dach am effizientesten und umweltfreundlichsten dämmen können.

Lernen Sie die Dämmungen unseres Partners BMI Braas kennen.

Die zusätzlichen Vorteile einer Dachbegrünung für das Flachdach

Ein Flachdach lässt sich begrünen. Die Dachbegrünung erhöht die Dämmleistung und schützt das Dach zusätzlich. Dadurch können Sie weitere Energiekosten sparen und die Lebensdauer Ihres Flachdaches erhöhen.

Natürlich hat eine Dachbegrünung viele Vorteile für die Umwelt:12 Ein Lebensraum für Tiere und Pflanzen entsteht. Vögel und Insekten haben es in der Stadt schwerer, Nahrung zu finden. Auf einem begrünten Flachdach finden sie diese in Hülle und Fülle.

Ein Gründach verbessert außerdem das Stadtklima. Die Begrünung verringert die Temperaturen auf dem Dach und beugt einer Überhitzung der Stadt vor. Zudem kann es Wasser aufnehmen und entlastet somit bei starken Regenfällen die Abwassersysteme der Stadt. Deshalb schreiben immer mehr Kommunen die Dachbegrünung im Bebauungsplan vor,13 aber auch Förderungen sind möglich.14

Erfahren Sie in unserem Ratgeber mehr über die vielen Vorteile der Dachbegrünung.

Ökologische Dacheindeckung: Dachdecker finden mit MeinDach

Wenn Sie bei Ihrem neuen Dach auf Nachhaltigkeit achten wollen, hilft Ihnen ein Dachdecker oder Zimmerer bei der Planung. Wir helfen Ihnen dabei, einen passenden Dachdecker in Ihrer Nähe zu finden. Sie erhalten ein kostenlose Dachberechnung für Ihren Neubau oder Ihre Dachsanierung.

Quellen:

1https://www.dach.de/eindeckung/zink/titanzink-umweltfreundlich-und-vielseitig-01835/

2https://www.dach.de/eindeckung/schiefer/umweltfreundlich-bauen-mit-schiefer-11291/

3https://www.baunetzwissen.de/schiefer/fachwissen/werkstoff-schiefer/oekobilanz-von-schiefer-164384

4https://www.braas.de/ueber-uns/unternehmen#Text-with-Image-CDFCEA694875403B9E984150F74DAF1E-0

5https://www.braas.de/bauen-sanieren/entscheidungshilfe-dachbaustoffe

6https://www.baustoffwissen.de/baustoffe/baustoffknowhow/grundstoffe-des-bauens/

7https://www.derdichtebau.de/hinweise-zur-oekologie-und-nachhaltigkeit-von-bitumen.1205.htm

8https://www.baunetzwissen.de/flachdach/fachwissen/kunststoffbahnen/recycling-von-kunstoffdachbahnen-780080

9https://www.noxite.de/unsere-loesung.html

10https://kunststoff-bahn.de/kunststoffbahnen/umwelt/

11https://www.dach.de/daemmung/daemmstoffe/

12https://www.baunetzwissen.de/flachdach/fachwissen/gruendaecher/allgemeines-zu-dachbegruenungen-155925

13https://www.baunetzwissen.de/flachdach/fachwissen/gruendaecher/allgemeines-zu-dachbegruenungen-155925

14https://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/klimaschutz-reichlich-potenzial-fuer-gruene-daecher/150/3095/236247

ein Dach bereit, erneuert zu werden

Wann sollten Sie Ihr Dach erneuern?

Wann ist es nötig, das Dach zu erneuern und wann ist der beste Zeitpunkt für eine Dachsanierung? Vor dieser Frage steht früher oder später wohl jeder Hausbesitzer. Wir verraten Ihnen auf welche Anzeichen Sie in jedem Fall achten sollten, welche Jahreszeit sich am besten für eine Dachsanierung eignet und wann Sie einen Dachdecker beauftragen sollten.   

Wann ist eine Dachsanierung notwendig?

Wann genau ein Dach saniert oder gar erneuert werden muss, lässt sich pauschal nicht beantworten. Einen ersten Anhaltspunkt kann das Alter liefern. Hierbei spielt vor allem das Material der Eindeckung eine große Rolle. So hat ein Dach mit Dachziegeln aus Ton, z.B. den hochwertigen Dachziegeln von BMI Braas, im Schnitt eine Lebenserwartung von bis zu 80 Jahren. Spätestens dann sollten Sie einen Dachdecker oder Zimmerer beauftragen und Ihr Dach samt Dachstuhl genau unter die Lupe nehmen lassen. Je nach Bauweise und Belastung hält ein mit Betondachsteinen eingedecktes Dach etwa 40 Jahre. 

Aus Sicherheitsgründen sollten Sie Ihr Dach in jedem Fall ersetzen, falls es Asbest enthält. Das gesundheitsschädliche Material ist nicht leicht zu erkennen. Lassen Sie sich deshalb bei einem Haus, das vor 1993 erbaut wurde von einem erfahrenen Dachdecker oder Zimmerer beraten. 

3 Anzeichen, dass es Zeit wird Ihr Dach zu erneuern

Neben dem Alter gibt es auch andere wichtige Faktoren, die Einfluss auf die Lebensdauer eines Daches haben. Achten Sie deshalb schon auf kleinere Anzeichen und lassen Sie diese bei Unsicherheit von einem Dachdecker in Ihrer Nähe überprüfen. Spätestens wenn Ihr Dach seine Aufgaben nicht mehr ausreichend erfüllt und eine Gefahr für die Bewohner und andere darstellt, ist der Zeitpunkt für eine Dachsanierung gekommen. 

Schutz vor Witterung 

Die wichtigste Aufgabe eines Daches ist es, Sie und Ihr gesamtes Haus vor der Witterung zu schützen. Unabdingbar hierfür ist eine stabile Dacheindeckung. Entscheiden Sie sich für eine hochwertige Dacheindeckung, z.B. mit den Dachsteinen oder Dachziegeln von BMI Braas und lassen Sie diese regelmäßig von einem Dachdecker oder Zimmerer überprüfen. So können Sie bei Mängeln handeln, bevor es zu spät ist. Lockere oder bereits verrutschte Dachziegel können bei einem Gewitter zu einer bedrohlichen Gefahr werden. Ignorieren Sie solche Warnzeichen nicht, um eine Dachsanierung hinauszuzögern. Zudem muss Sie Ihr Dach auch bei größeren Schneemassen vor Dachlawinen optimal schützen und ein Eindringen von Feuchtigkeit verhindern. Gerade vor dem Winter sollten Sie deshalb einen Dachdecker oder Zimmerer beauftragen und prüfen lassen, ob Ihr  Dach winterfest ist. 

Hohe Heizkosten

Hohe Heizkosten und trotzdem ist es unangenehm kalt im Winter? Ihr Haus speichert die erzeugte Wärme nicht. Sehr häufig liegt dies an einer mangelhaften Wärmedämmung des Daches. Mit einer erneuerten Dachdämmung können Sie Energiekosten sparen und reduzieren den Wärmeverlust um bis zu 75 Prozent. Welche die beste Dachdämmung ist, erklären wir Ihnen in unserem Ratgeberartikel. 

Feuchtigkeit in der Dachkonstruktion 

Spätestens wenn Ihnen bei der Inspektion Ihres Dachbodens feuchte oder morsche Stellen an der Dachkonstruktion auffallen, sollten Sie zügig handeln und einen Dachdecker oder Zimmerer für eine Begehung kontaktieren. Durch undichte Stellen dringt leicht Feuchtigkeit in den Dachstuhl und lässt diesen marode werden. Ohne eine Dachsanierung kann die Stabilität nicht mehr gewährleistet werden. Durch Feuchtigkeit in der Dachkonstruktion kann es auch zu gefährlichem Schimmelbefall kommen.

Der richtige Zeitpunkt für eine Dachsanierung 

Die Jahreszeit ist ein wichtiger Faktor für eine Dachsanierung. Neben wechselnder Witterungsverhältnisse ändert sich auch die Verfügbarkeit der Dachdecker und dadurch oft auch die Kosten. So müssen Sie im Frühling und Herbst eventuell mit höheren Kosten für eine Dachsanierung rechnen als im Sommer oder Winter. Wann ist es also empfehlenswert einen Dachdecker oder Zimmerer zu beauftragen und das Dach zu erneuern?

Dachsanierung im Frühling

Grundsätzlich ist der Frühling der beste Zeitpunkt für eine Dachsanierung oder eine komplette Dacherneuerung. Durch die milden Temperaturen fallen die Arbeiten leichter und Sie müssen mit weniger Verzögerungen aufgrund schlechter Witterungsverhältnisse rechnen. 

Den bekannten „Frühjahrsputz“ empfehlen wir auch für das Dach. Denn gerade nach den oft stürmischen Herbst- und Wintermonaten ist es für Hausbesitzer ratsam einen Check-up vom Dachdecker oder Zimmerer machen zu lassen. Da auch die im Winter entstandenen Schäden bzw. die Projekte, für die es im Winter zu kalt war, im Frühling erledigt werden, sind die Dachdecker zu dieser Zeit stark ausgelastet. 

Dachsanierung im Sommer

Gerade der Frühsommer ist eine kluge Zeit, um Ihr Dach zu erneuern. Die Temperaturen sind noch angenehm und bis auf einzelne Sommergewitter muss nicht mit viel Niederschlag gerechnet werden, der die Arbeiten am Dach behindert. Da viele Hausbesitzer im Urlaub sind, ist auch die Auftragslage der Dachdecker deutlich entspannter als im Frühling. Das zeigt sich mitunter auch an den Preisen. Sie sollten jedoch beachten: Steigt das Thermometer im Hochsommer an, wird auch die Anstrengung für die Arbeiter höher. Es kann zu Verzögerungen kommen. Einige Dachdeckerbetriebe sind in dieser Zeit auch im Urlaub. 

Dachsanierung im Herbst

Die etwas abgekühlten Temperaturen im Herbst eignen sich perfekt für eine Dachsanierung oder eine Dacherneuerung. Jedoch können Ihnen Gewitter, Sturm und Frost einen Strich durch die Rechnung machen und die Arbeiten auf dem Dach erschweren bzw. verzögern. Da viele Hausbesitzer Ihr Dach wind- und wetterfest wissen wollen, ist auch die Auftragslage für Dachdecker im Herbst deutlich angespannter als noch im Sommer. Rechnen Sie aufgrund der hohen Nachfrage mit einer erschwerten Terminplanung und planen Sie frühzeitig. 

Dachsanierung im Winter 

Der mit Kälteperioden durchzogene Winter bietet keine optimalen Voraussetzungen für eine Dachsanierung bzw. eine Dacherneuerung. Bei Regen, Sturm oder sogar Schnee kann sich das Vorhaben deutlich in die Länge ziehen. Denn das nasskalte Wetter macht das Arbeiten auf dem Dach nicht nur gefährlich und unangenehm, sondern kann auch die nötigen Materialien beschädigen. Dennoch werden in Deutschland auch Dachsanierungen im Winter angeboten. Bei mildem Wetter kann sich eine gute Gelegenheit ergeben, die in dieser Jahreszeit nicht ganz so ausgelasteten Dachdecker oder Zimmerer in Anspruch zu nehmen. 

Dachsanierung ganz einfach mit MeinDach 

Oft sieht man die Schäden auf und unterm Dach erst dann, wenn es bereits zu spät ist. Neben den genannten Anhaltspunkten gibt es auch weniger auffällige Indizien, die auf mögliche Schäden in der Dachkonstruktion hinweisen. Die MeinDach Partner besitzen das nötige Know-how, um bereits kleinere Schäden und Funktionsbeeinträchtigungen bei einer Begehung zu bemerken. Eine Dachsanierung bzw. eine Dacherneuerung sollten Sie in jedem Fall von einem qualifizierten Dachdecker oder Zimmerer durchführen lassen. Für einen reibungslosen Ablauf Ihrer Dachsanierung haben wir Ihnen eine 10-Punkte-Checkliste zusammengestellt. 

Egal zu welcher Jahreszeit, auf uns können Sie sich verlassen: Wir finden für Sie den richtigen Meisterbetrieb mit freien Kapazitäten in Ihrer Nähe.