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Wie lange hält ein Dach? Lebensdauer von Flachdach und Steildach

Wie lange bleibt ein Dach in einwandfreiem Zustand, wenn es gut gepflegt und regelmäßig gewartet wird?

Ein Dach ist eine der wichtigsten Schutzbarrieren für Ihr Zuhause und soll idealerweise über viele Jahrzehnte hinweg seine Funktion zuverlässig erfüllen. Die Lebensdauer eines Daches wird jedoch maßgeblich davon beeinflusst, ob es regelmäßig gewartet und gepflegt wird.

Durch eine sorgfältige und vorausschauende Wartung können Sie die Lebensdauer Ihres Daches erheblich verlängern und sicherstellen, dass Ihr Zuhause auch in den kommenden Generationen zuverlässig geschützt bleibt.

Zusammenfassung

  • Ein Flachdach hat im allgemeinen eine Lebenserwartung von 30 – 40 Jahren.
  • Dachziegel aus Ton halten 60 – 80 Jahre.
  • Glasierte Ziegel bis zu 100 Jahre.
  • Dachpfannen aus Beton sind mit rund 40 Jahren kurzlebiger.
  • Schieferdächer können ein stolzes Alter von 100 Jahren erreichen.

Wie viele Jahre hält ein Dach?

Die Lebensdauer eines Daches kann je nach Material und Bauweise stark variieren und reicht oft von mehreren Jahrzehnten bis hin zu einem ganzen Jahrhundert. Dabei spielt die Art des Daches eine entscheidende Rolle. Ein Flachdach, das häufig in modernen Gebäuden verwendet wird, hat typischerweise eine Lebenserwartung von etwa 30 bis 40 Jahren. Diese vergleichsweise kürzere Lebensdauer resultiert aus den besonderen Anforderungen, die an die Abdichtung und die Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse gestellt werden.

Bei Steildächern, die in vielen Regionen traditionell bevorzugt werden, hängt die Haltbarkeit maßgeblich von der Art der Dacheindeckung ab. Tonziegel, die schon seit Jahrhunderten verwendet werden, bieten eine beachtliche Lebensdauer von etwa 60 bis 80 Jahren. Wenn diese Ziegel zusätzlich glasiert sind, kann ihre Haltbarkeit sogar auf bis zu 100 Jahre steigen, da die Glasur einen zusätzlichen Schutz gegen Umwelteinflüsse bietet.

Betondachpfannen hingegen, die häufig aufgrund ihrer Robustheit und Wirtschaftlichkeit eingesetzt werden, sind mit einer Lebensdauer von etwa 40 Jahren etwas kurzlebiger. Sie bieten jedoch eine gute Balance zwischen Kosten und Haltbarkeit.

Besonders langlebig sind Schieferdächer, die nicht nur durch ihre natürliche Ästhetik bestechen, sondern auch durch ihre außergewöhnliche Langlebigkeit. Diese Dächer können problemlos ein Alter von 100 Jahren oder mehr erreichen, was sie zu einer der haltbarsten Optionen für die Dacheindeckung macht. Die Wahl des Dachmaterials sollte daher gut überlegt sein, da sie nicht nur die Lebensdauer des Daches, sondern auch die langfristige Pflege und Instandhaltung beeinflusst.

Wie kann man die Lebensdauer eines Dachs verlängern?

Regelmäßige Dachinspektionen

Als Hausbesitzer sollten Sie Ihr Dach mindestens einmal pro Jahr gründlich inspizieren. Besonders extreme Witterungsverhältnisse im Winter hinterlassen am Dach ihre Spuren.

Je früher Sie Schäden erkennen, desto eher können Sie sie beheben und teure Folgeschäden vermeiden.

Darum lohnt sich die fachmännische Inspektion durch den Dachdecker

Schäden am Dach sind für Laien oft nicht leicht zu erkennen. Daher empfehlen wir Ihnen die regelmäßige fachmännische Inspektion durch einen Dachdecker oder Zimmerer. Die Inspektion umfasst die Überprüfung des Daches, um festzustellen, ob das Dach beschädigt ist oder Bauteile abgenutzt sind.

Der Dachdecker begeht die Dachflächen und erstellt für Sie einen Inspektionsbericht. Daraufhin macht er Vorschläge für Pflege- und Instandsetzungsmaßnahmen mit einer entsprechenden Kostenübersicht. Sie entscheiden, welche Maßnahmen Sie durchführen lassen wollen.

Dachinspektion – was gehört dazu?

  • Begehung und Besichtigung der Dachfläche
  • Überprüfung aller funktionswichtigen Einbauelemente auf mögliche Undichtigkeiten
  • Überprüfung der Entwässerungseinrichtungen auf mögliche Verstopfungen
  • Sichtkontrolle aller Anschlüsse und Fugen
  • Inspektion der Verklammerungen und Befestigungen der Dachziegel zur Sturmsicherheit
  • Lockerung von Kaminsteinen, Kaminabdeckungen
  • Prüfung von Dachdurchdringungen bei Satellitenschüsseln, Lüftern und Dachfenstern
  • Gesamteindruck, Verschleiß- und Abnutzungsgrad des gesamten Daches

Dachwartung

Die Dachwartung umfasst im Gegensatz zur Inspektion auch kleinere Instandsetzungsarbeiten, die dafür sorgen, dass Ihr Dach in einem optimalem Zustand bleibt. Dabei werden beispielsweise undichte Stellen beseitigt, beschädigte Dachziegel ausgewechselt und Schmutzablagerungen entfernt.

Wartungsvertrag abschließen und für Sicherheit sorgen

Sie haben die Möglichkeit, mit Ihrem Dachdecker oder Zimmerer einen Wartungsvertrag abzuschließen. Dieser regelt, dass der Dachdecker Ihr Dach in regelmäßigen Intervallen inspiziert und bei Bedarf die nötigen Instandhaltungsarbeiten durchführt.

Mit einem Wartungsvertrag müssen Sie sich keine Sorgen machen, dass Sie den von der Versicherung geforderten Turnus für die Wartung überziehen. Ihr Dachdecker kontaktiert Sie automatisch, um einen Wartungstermin zu vereinbaren.

Der Leistungsumfang ist individuell im Vertrag festgehalten. Da Steildächer und Flachdächer unterschiedlich aufgebaut sind und sehr verschiedene Anforderungen haben, unterscheiden sich auch die notwendigen Wartungsarbeiten.

Wartung Steildach – was gehört dazu?

  • Reinigen und Überprüfen von Dachrinnen und Fallrohren sowie sonstigen Entwässerungsteilen
  • Entfernen von funktionsbeeinträchtigenden Schmutzablagerungen
  • Entfernen von Pflanzeneinwuchs (keine Entmoosung)
  • Überprüfung der Dachdeckung auf Regensicherheit
  • Sichtprüfung der mechanischen Festigkeit von Lüftungselementen, Kamineinfassungen, Antennen, Durchbrüchen etc.
  • Auswechseln einzelner schadhafter Dachziegel oder Betondachsteine, Schieferplatten, Faserzementplatten etc.
  • Beseitigung kleinerer Undichtigkeiten an Durchbrüchen und Anschlüssen
  • Aufbringen von Schutz- und Pflegemitteln

Wartung Flachdach – was gehört dazu?

  • Reinigen von Dachrinnen und Fallrohren sowie sonstigen Entwässerungsteilen wie Dachgullys etc.
  • Entfernen von funktionsbeeinträchtigenden Schmutzablagerungen auf der Fläche sowie in den Ecken und Kanten
  • Entfernen von Pflanzeneinwuchs
  • Optische Überprüfung der Dichtungsfunktion insbesondere an An- und Abschlüssen
  • Sichtprüfung der mechanischen Festigkeit von Profilen, Lüftungselementen, Lichtkuppeln, Abschlussvorrichtungen etc.
  • Nachverschweißungen oder Nachverklebungen im Nahtbereich
  • Pflege von Oberflächenschutz
  • Nachziehen von Profilbefestigungen, mechanischer Elemente der Lichtkuppeln etc.
  • Beseitigung kleinerer Undichtigkeiten durch dauerelastische Kunststoffe oder andere geeignete Maßnahmen

Achtung: Beachten Sie, dass in jedem Wartungsvertrag individuell geregelt ist, welche Instandhaltungsarbeiten in der Wartungspauschale enthalten sind.

Was kostet eine Dachwartung?

Eine Dachwartung kostet weniger, als Sie vielleicht denken und lohnt sich, weil Sie teuren Reparaturkosten vorbeugen. Ihr Dachdecker oder Zimmerer bietet Ihnen im Rahmen eines Wartungsvertrages die Arbeiten für eine Pauschale an. Der Preis richtet sich nach dem Umfang der nach Ihren Ansprüchen festgelegten Maßnahmen. Lassen Sie sich von Ihrem Dachdecker beraten, um für Sie die wirtschaftlichste Lösung zu finden.

Wie lange hält ein Dach bei regelmäßiger Pflege?

Gut gepflegt heißt lange geschützt. Wie lange Ihr Dach hält, hängt von der regelmäßigen Pflege der Bauteile ab, die seine Lebensdauer um Jahre bis sogar Jahrzehnte verlängern kann. Zusätzlich zu kleinen Reparaturen oder einer Dachreinigung, bei der Ablagerungen entfernt werden, kann eine Dachbeschichtung die Lebensdauer eines Daches verlängern.

Kann ich Dachreparaturen selbst durchführen?

Kleinere Schäden am Dach wie lose Dachziegel oder kleine Undichtigkeiten lassen sich meist einfach und ohne größeren Aufwand reparieren. Wenn Ihr Dach insgesamt in einem guten Zustand ist, lohnt es sich, kleinere Schäden gleich reparieren zu lassen, bevor Sie große und teure Maßnahmen nach sich ziehen.

Geben Sie Dachreparaturen immer in die Hände eines kompetenten Fachmanns. Er kann am besten abschätzen, welche Arbeiten wie durchzuführen sind, damit Sie an Ihrem Dach noch viele Jahre Freude haben.

Dachreinigung: Algen, Moose & Ablagerungen entfernen

Moos- und Algenbeläge auf dem Dach sind unter rein bautechnischen Aspekten unbedenklich. Kritisch wird es erst dann, wenn Ablagerungen und Grünbildung die Funktion von Bauteilen beeinträchtigen. Ob das der Fall ist, stellt ein Dachdecker bei einer Inspektion oder Wartung fest.

Schmutz und Ablagerungen können dann durch eine Dachreinigung entfernt werden. Diese sollten Sie in jedem Fall dem Profi überlassen. Sein geschultes Auge entdeckt gelockerte Dachziegel und andere Beschädigungen. Wenn nämlich Moos schon sehr tief in die Eindeckung eingedrungen ist, kann es sein, dass eine Dachreinigung nicht ausreicht.

Vorsicht: Hochdruckreiniger und Chemikalien sind für die Dachpflege ungeeignet

Viele Hausbesitzer möchten ihr Dach selbst von den unschönen Grünbelägen befreien und greifen zum Hochdruckreiniger. Allerdings ist der Wasserstrahl mit seinem großen Druck so stark, dass er Schäden an der Dacheindeckung hinterlassen kann.

Auch von chemischen Mitteln sollte man lieber die Finger lassen. Biozide sind äußerst umweltschädlich und ihre Wirkung ist nur von kurzer Dauer, sodass Algen und Moose bald zurückkehren.

Kann eine Dachbeschichtung die Lebensdauer verlängern?

Mit den Jahren kann sich die Beschichtung von Dachpfannen langsam ablösen und ihre Oberfläche wird porös. Das bietet eine ideale Angriffsfläche für Ablagerungen, die Dachpfannen zersetzen und das Dach undicht werden lassen.

Eine Dachbeschichtung versiegelt die angegriffene Oberfläche, sodass weder Schmutz noch Wasser eindringen können. Durch eine professionelle Dachreinigung und anschließende Beschichtung wird die Lebensdauer von Dachziegeln im Schnitt um 10 Jahre verlängert.

Eine Dachbeschichtung ist allerdings nicht in jedem Fall die ideale Lösung. Der Grund: Häufig hat die Eindeckung bereits zu viel an Substanz verloren. Wenn Feuchtigkeit schon bis in den Dachstuhl vorgedrungen ist, muss er auf seine Tragfähigkeit überprüft werden. Dann muss das Dach gegebenenfalls neu eingedeckt werden und möglicherweise sogar der Dachstuhl saniert werden.

Außerdem kann bei einer minderwertigen Versiegelung das Dach von außen zwar wasserdicht sein, jedoch die Feuchtigkeit aus dem Inneren nicht mehr abgeleitet werden. Dann kommt es zu Schimmelbildung.

Lassen Sie sich unbedingt von einem Fachmann dazu beraten, ob eine Dachversiegelung für Sie die beste Lösung ist.

So verlängern Sie die Lebensdauer Ihres Flachdaches

Im Gegensatz zum relativ pflegeleichten Steildach benötigt das Flachdach etwas mehr Aufmerksamkeit. Auf dem Flachdach sammeln sich leicht Laub, Schmutz und Moos, weil sie durch die fehlende Neigung nicht vom Regenwasser heruntergespült werden. Ein Flachdach sollte also regelmäßig gereinigt werden.

Außerdem muss sichergestellt werden, dass alle Abdichtungen intakt sind und das Regenwasser ordnungsgemäß vom Dach abfließen kann, damit keine Feuchtigkeitsschäden entstehen. Dafür müssen alle Dichtungen und Fugen überprüft und das Entwässerungssystem gereinigt werden.

Eine Flachdachbegrünung schützt die Dachabdichtung und kann dadurch die Lebensdauer des Flachdaches verlängern. Die Begrünung bildet eine zusätzliche Schicht auf dem Flachdach, die die Abdichtung vor Witterung, Hitze und UV-Strahlen schützt. Das Flachdach muss demzufolge seltener repariert oder saniert werden. Ein Gründach lebt somit viele Jahre länger, als ein nicht begrüntes Flachdach.

Quellen:
https://www.meindach.de/ratgeber/ist-ihr-dach-undicht-7-zeichen-dass-sie-ihr-dach-reparieren-muessen/
https://www.meindach.de/ratgeber/dachinspektion-durch-den-dachdecker-die-haeufigsten-fragen/
https://www.meindach.de/ratgeber/das-begruente-flachdach-viele-vorteile-fuer-sie-und-die-umwelt/
http://www.dach.de/dach/dachsanierung/dachsanierung-wissen/dach-wartung-sicher-und-kompetent-vorsorgen-02101/
https://www.baunetzwissen.de/flachdach/fachwissen/einfuehrung/wartung-und-pflege-661625
https://dachdecker.org/presse/altdachdeckerhandwerk-in-zahlen/taetigkeitsbereiche/wartung/
https://blog.rathscheck.de/wann-ist-eine-dachbeschichtung-sinnvoll
http://www.dach.de/dach/dachpflege/
http://www.dach.de/aktuell/gruener-belag-auf-dem-dach-was-tun-10661/

Das müssen Sie wissen beim Neubau eines Steildaches

Mit MeinDach von der Planung bis zum fertigen Steildach

Bei der Planung Ihres Eigenheimes nimmt das Dach eine elementare Rolle ein: Ohne ein Dach sind die eigenen vier Wände unvollständig, es schützt Ihr Eigentum vor Wind und Wetter. Zugleich kann das Dach – mit Fenstern oder Gauben versehen – einen gemütlichen Wohnraum bieten. Ein sorgfältig geplantes und konstruiertes Dach wertet Ihre Immobilie nachhaltig auf.

Ihre Vorteile mit MeinDach

Ein Dachbau mit MeinDach hält viele Vorteile bereit. Hier ein Überblick:

  • Kompetente Meisterbetriebe vor Ort
  • Persönlicher Projekt-Ansprechpartner
  • Unterstützung beim Thema Finanzierung und Förderung
  • Komplettlösungen von A-Z (u. a. Solar, PV-Speicher, SmartHome)
  • Online-Dokumentation der Projektstufen

Neubau eines Steildaches: Fragen rund um den Dachbau

Wenn Sie als Bauherr die Planung eines Steildaches angehen, stellen sich Ihnen zunächst einige Fragen:

  • Wie sieht der ideale Prozess des Dachbaus aus?
  • Wie hoch sind die Kosten für das Dach?
  • Welche Förderungen kann ich erhalten?
  • Was für verschiedene Dachformen gibt es?
  • Welche Komponenten kann ich integrieren?

Mit der Erfahrung und dem Know-how von vielen Jahrzehnten haben wir von MeinDach einen Prozess entwickelt, der Qualitätsarbeit auf dem Dach mit Kundenorientierung und dem richtigen Service verbindet. Während des gesamten Dachprojekts, von der Planung bis zum Abschluss der Arbeiten, begleitet Sie dabei Ihr persönlicher MeinDach-Ansprechpartner.

Die Kosten für den Neubau eines Steildaches

Der Preis eines Daches hängt von verschiedenen Faktoren ab. Entscheidend sind neben der Größe des Daches und den Gegebenheiten vor Ort nicht zuletzt die Auswahl sowie die Qualität der Produkte. Die Kosten für die einzelnen Komponenten variieren stark.

Das billigste Angebot ist nicht immer das günstigste

Am Steildach ist eine Eindeckung mit Dachpfannen meist günstiger als mit Schiefer, eine Zwischensparrendämmung preiswerter als die aufwendigere aber gleichzeitig leistungsstärkere Aufsparrendämmung. Hinzu kommt, dass die gewählten Produkte über die Haltbarkeit des Daches bestimmen und damit darüber, ob die erste Dachsanierung in bereits 20 oder erst in 50 Jahren ansteht. Dementsprechend ist das billigste Angebot langfristig nicht immer das günstigste.

Ein transparentes Angebot erhalten Sie von den MeinDach-Partnerbetrieben. Außerdem bekommen Sie mit MeinDach einen persönlichen Ansprechpartner, der mit Ihnen alle Details klärt und Sie auf dem Weg zu Ihrem Dach unterstützt.

Förderung für Ihren Dachneubau

Bei der Planung des Daches entscheidet sich, ob Sie für Ihr Bauprojekt Förderungen erhalten: Der Gesetzgeber fördert Bauherren, deren zukünftiges Eigenheim sich durch eine hohe Energieeffizienz auszeichnet und somit die Umwelt schont.

Staatliche Kredite für Ihr Dach

Durch günstige Kredite unterstützt Sie der Staat bei der Finanzierung Ihres Bauvorhabens. Daneben gibt es eine Vielzahl an Zuschüssen, die Sie beantragen können. Um möglichst hohe Förderungen zu erhalten, muss Ihr Haus den aktuellen Energie-Standards entsprechen. Dafür müssen Sie bei der Wahl der Dämmmaterialien die richtigen Entscheidungen treffen. Dabei unterstützt Sie Ihr MeinDach-Ansprechpartner und unser Partner-Meisterbetrieb.

Neubau eines Steildaches: die Komponenten

Eindeckung, Dämmung, Dachzubehör – die Entscheidungen für die richtigen Produkte der Dachsanierung tragen wesentlich zum Erfolg eines Bauprojekts bei. Die MeinDach-Partnerbetriebe lassen Sie bei der Auswahl aus der umfangreichen Produktpalette nicht alleine. Mit ihrer Erfahrung und Expertise wissen Sie, welche Dämmung für Ihr Projekt am besten geeignet ist, was Sie bei der Eindeckung beachten müssen und wie Sie Ihr Dachgeschoss mit Fenster und Gauben aufwerten können.

Dachdämmung: entscheidend für die Energieeffizienz

Eine leistungsfähige Dämmung entscheidet maßgeblich, wie viel Energie sie verbrauchen. Zur Wahl stehen Ihnen drei Verfahren: Die etwas günstigere Zwischensparrendämmung und die aufwendigere, aber auch leistungsstärkere Aufsparrendämmung. Kombinationen beider Dämmmethoden sind ebenfalls möglich. Für alle Varianten können Sie aus einem breiten Spektrum von Dämmmaterialien wählen. Lassen Sie sich dazu vom kompetenten MeinDach-Partnerbetrieb beraten.

Eindeckung: Vielfalt in Form und Farbe

Ob Dachsteine oder Dachziegel, Metall oder Schiefer – bei der Eindeckung steht Ihnen eine Vielzahl an Formen, Materialien und Varianten zur Auswahl. Nach Ihrem individuellen Geschmack können Sie so über die Optik des Daches bestimmen. Gegebenenfalls müssen Sie dabei aber Vorgaben der örtlichen Behörden einhalten. Die MeinDach-Partnerbetriebe können Sie hierbei entsprechend beraten. Daneben sollten Sie beachten, dass die Art der Eindeckung über den Wartungsaufwand sowie die Haltbarkeit mitentscheidet.

Fenster & Gauben: mehr Licht und Wohnraum unter dem Dach

Es bieten sich Ihnen viele Möglichkeiten, das oberste Geschoss Ihres Hauses aufzuwerten. Mit Gauben schaffen Sie zusätzlichen Wohnraum und eine angenehme Atmosphäre. Mit Dachfenstern bringen Sie mehr Licht und damit Wohnqualität unter das Dach. Es gibt längst mehr Möglichkeiten als das klassische Schwingfenster: Klappschwingfenster ermöglichen einen weiteren Ausblick, Hochschwingfenster lassen sich dank besserer Erreichbarkeit der äußeren Scheibenseite leichter reinigen. Nicht nur für den Schornsteinfeger ist das Ausstiegsfenster gedacht – dank seiner Größe kommt nicht nur viel Licht, sondern auch frische Luft in die Dachetage.

Welche Arten von Dachfenstern es gibt und wer sie herstellt erfahren Sie in unserem Ratgeberbeitrag Alles zu Dachfenstern: Arten, Funktionen & Einbau.

American style houses

Dachentwässerung: Form und Materialien

Dachentwässerung ist mehr als nur die Dachrinne, es ist eine komplexe Konstruktion. Je nach Standort des Gebäudes sind die Umwelteinflüsse verschieden: Umherfliegende Blätter – gerade im Herbst – können den Ablauf verstopfen. Da hilft ein Laubschutz. Doch auch weitere Faktoren, wie das temperaturbedingte Ausdehnen der Rinne bis hin zu Verstopfungen durch Vereisung und Belastungen durch Schneemassen müssen einkalkuliert werden.

Bei den Materialien sind Titanzink, das zu 99% aus Zink und geringen Mengen Titan und Kupfer besteht, und Kunststoff am meisten verbreitet. Es gibt aber noch weitere Möglichkeiten bei der Materialwahl: Kupfer, Aluminium und Edelstahl. Lassen Sie sich von einem Meisterbetrieb beraten, welche Form der Dachentwässerung und welche Materialien für Sie in Frage kommen. Natürlich kommt es auch auf Ihren individuellen Geschmack an.

Einen Überblick über die Materialien finden Sie in unserem Ratgeberbeitrag Alles zu Dachentwässerung: Arten, Aufbau & Materialien

Solaranlagen: Wärme und Strom direkt vom Dach

Mit einer Solaranlage nutzen Sie die Kraft der Sonne und machen sich unabhängiger vom Versorger. Sonnenstrom von der Photovoltaikanlage oder Wärme aus der Solarthermieanlage spart bares Geld ein. Durch geringere Energiekosten rentiert sich die Investition oft schon nach wenigen Jahren.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch in unserem Ratgeberartikel Solaranlagen: Photovoltaik und Solarthermie

Das müssen Sie beim Neubau eines Steildaches beachten

Für einen reibungslosen Ablauf Ihres Dachprojekts nutzen Sie unsere Checkliste zum Abhaken für Ihren Überblick.

Aus welchen Komponenten besteht ein Steildach?

Steildächer sind enorm beliebt: Sie schützen das Haus zuverlässig vor Witterungseinflüssen und brauchen wenig Wartung, sie lassen sich leicht zu Wohnraum ausbauen und eignen sich perfekt als Träger für Solaranlagen. Steildächer sind besonders langlebig. Experten veranschlagen die Lebensdauer je nach Qualität der verwendeten Eindeckung auf 60 bis über 100 Jahre. Aus welchen Komponenten besteht ein klassisches Steildach?

Steildach Komponenten: Dachstuhl

Der Dachstuhl trägt das gesamte Dach, seine Statik muss auf das Gewicht der Eindeckung abgestimmt sein. Bei Wohngebäuden wird der Dachstuhl in der Regel aus Holz errichtet. In unseren mitteleuropäischen Breitengraden werden Pfetten, Sparren, Schwellen und Stützen des Tragwerks meist aus Nadelhölzern wie Fichte oder Tanne gefertigt, die sich aufgrund ihres geraden Wuchses und ihrer Festigkeit ideal als Konstruktionsholz eignen. Zum Schutz gegen Pilz- und Insektenbefall werden Dachstuhlhölzer heute umweltfreundlich imprägniert.

Steildach Komponenten: Dacheindeckung

Für die Eindeckung eines Steildachs kommen verschiedene Materialien in Frage. Dachziegel aus gebranntem Ton bieten erstklassige Haltbarkeit, als Bauherr können Sie aus einer großen Farbpalette wählen. Dachsteine aus Beton sind etwas preisgünstiger als Tonziegel, wegen ihres etwas höheren Gewichts eignen sie sich besonders für Gebiete mit hohen Windlasten. Eine Dacheindeckung aus dem Naturstoff Schiefer gilt als besonders ästhetisch und langlebig. Auch mit Materialien wie Titanzink, Aluminium oder Kupfer lässt sich ein Steildach auf Wunsch eindecken. Wenn Sie mehr über die Möglichkeiten der Dacheindeckung erfahren möchten, lesen Sie auch unseren Ratgeberartikel zu den Dachtrends 2019.

Steildach Komponenten: Dachdämmung

Unterschieden werden Aufdachdämmung, Zwischen- und Untersparrendämmung. Die Aufdachdämmung wird vollflächig außen auf die Sparren aufgebracht, bevor das Dach gedeckt wird, sie bietet optimalen Wärmeschutz fürs Haus. Bei der Zwischensparrendämmung wird Dämmstoff zwischen den Dachsparren befestigt, das kann auch bei eingedecktem Dach erfolgen. Für die Untersparrendämmung wird eine Lattung innen quer zu den Sparren angebracht und die Zwischenräume der Lattung werden mit Dämmmaterial gefüllt. Zur Dämmung gehört auch eine Dampfsperre oder Dampfsperrfolie, welche die Dachkonstruktion vor Feuchtigkeit aus der warmen Raumluft schützt. Worauf es genau bei der Dachisolierung ankommt, erfahren Sie in unserem Ratgeberartikel zur besten Dachdämmung.

Steildach Komponenten: Entwässerung

Die Dachentwässerung leitet das von den Dachflächen ablaufende Niederschlagswasser kontrolliert ab, sie besteht aus Dachrinne und Regenfallrohr. Vorgehängte Dachrinnen werden einfach unterhalb der Traufkante montiert, daneben gibt es Varianten wie Aufdachrinnen oder innenliegende Dachrinnen, die optisch in die Dachkonstruktion integriert sind. Als Material für Rinnen und Fallrohre kommen verzinktes Stahlblech, Edelstahl oder Kupfer in Frage, aber auch Aluminium oder Kunststoff. Tipp: Dachrinnen sollten regelmäßig gereinigt werden, weil sich Laub und Schmutz darin sammeln können.

Steildach Komponenten: Dachschalung

Eine Dachschalung wird beispielsweise bei Eindeckungen aus Metall, Bitumen oder Schieferplatten benötigt, die auf einer „normalen“ Lattung nicht befestigt werden können. Die Dachschalung ist eine durchgehende Lage aus Holzbrettern oder Spanplatten, sie wird auf den Sparren angebracht und dient als Unterkonstruktion für die eigentliche Dachhaut. Eine Dachschalung schützt auch vor Winddruck und unterstützt den Wärmeschutz, das ist besonders bei ausgebauten Dachgeschossen sinnvoll.

MeinDach empfiehlt Ihnen den richtigen Dachdecker aus Ihrer Region

Steildächer sind praktisch und wertbeständig. Sie wollen ein Steildach neu errichten oder ein schadhaft gewordenes Dach sanieren? Unsere Partnerbetriebe in Ihrer Region beraten Sie umfassend in allen Fragen der Dachsanierung und sorgen für die Umsetzung Ihrer Ideen in eine erstklassige moderne Dachkonstruktion. Teilen Sie uns einfach Ihr Bauvorhaben mit und wir empfehlen Ihnen einen regionalen Dachdecker- oder Zimmerer-Meisterbetrieb.

Der Dachdecker- oder Zimmerermeister verschafft sich Überblick bei Ihnen vor Ort, bespricht gemeinsam mit Ihnen die erforderlichen Arbeiten und erstellt ein individuelles Angebot, mit dem Sie volle Transparenz über die Kosten haben. Sie interessieren sich für unsere Leistung und brauchen weitere Informationen? Oder wünschen Sie eine persönliche Beratung vor Ort? Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf – wir helfen Ihnen gerne weiter!