Dachfenster bringen viel Licht und frische Luft in die Dachetage. Lesen Sie hier alles über die verschiedenen Arten, ihre Funktionen und was Sie beim Einbau beachten sollten.
Dachfenster für geneigte Dächer
Hochschwingfenster kann man als Hybrid aus Schwing- und Klappschwingfenster verstehen. Bei diesem Typ von Dachfenster befindet sich der Drehpunkt im oberen Drittel des Rahmens und eröffnet so einen ungehinderten Ausblick. Gleichzeitig ist bei der Reinigung die Außenseite der Scheibe leicht erreichbar.
Dachausstiegsfenster sind Dachfenster, die sich besonders weit öffnen lassen und im Notfall oder für den Schornsteinfeger als Austritt dienen. Durch ihre Größe können sie ein ausgebautes Dachgeschoss hervorragend mit Licht und Frischluft versorgen, allerdings sind Ausstiegsfenster meistens etwas teurer.¹ ²
Abgesehen von den hier genannten Fenstertypen gibt es weitere Sonderformen der Dachfenster, wie zum Beispiel balkonähnliche Dachaustritte. Diese ermöglichen auch an Dachschrägen ohne Balkon eine Aufwertung des Wohnraums durch einen ebenerdigen Austritt, sind aber deutlich teurer als die meisten anderen Varianten von Dachfenstern.
Flachdachfenster: Lichtband und Lichtkuppel
Für das Flachdach gibt es mit Lichtkuppel und Lichtband zwei Arten von Dachfenstern. Als Lichtband bezeichnet man ein zweigeteiltes Flachdachfenster, das durch seine Größe besonders viel Tageslicht in den Innenraum lässt. Es sorgt für viel Helligkeit und steigert das Wohlbefinden in Ihrem Zuhause. Lichtbänder befinden sich am oberen Ende der Preisskala.³
Bei Lichtkuppeln steht Ihnen eine vielfältige Auswahl zur Verfügung, denn der Markt bietet zahlreichen Ausführungen. Die Varianten weisen folgende Unterschiede auf 10. ⁴ ⁵ ⁶ ⁷
Verglasung
Bei den meisten Herstellern erhalten Sie für Ihr Flachdach entweder Dachfenster aus Glas oder aus Kunststoff. Das jeweilige Material steht wiederum in verschiedenen Stärken und Qualitätsstufen zur Verfügung.
Wölbung
Wenn Sie ein Dachfenster mit gebogener Verglasung einbauen, sorgen Sie dafür, dass mehr Licht ins Innere fällt. Außerdem sorgt die Wölbung dafür, dass Regenwasser besser abfließen kann.
Öffnung & Ausstieg
Bei der Wahl der Flachdachfenster entscheiden Sie darüber, ob die Lichtkuppel zu öffnen ist und Ihnen somit das Lüften der Räume erlaubt. Manche Dachfenster für Flachdächer dienen außerdem als Ausstieg für Wartungsarbeiten. Unser Tipp: Mindestens eines der Fenster sollte diese Möglichkeit bieten.
Steuerung
Bei sich öffnenden Flachdachfenstern können Sie zwischen verschiedenen Steuerungen wählen. Neben der manuellen Öffnung stehen Ihnen elektrische Varianten zur Verfügung. Außerdem gibt es auf dem Markt automatische Lösungen, die dafür sorgen, dass das Fenster nach einer festgelegten Lüftungsdauer oder bei Regen schließt. Zur Erkennung von Niederschlag werden Sensoren angebracht.
Installieren: Das sollten Sie beachten
Bevor Sie Dachfenster einbauen, müssen Sie gewisse Faktoren berücksichtigen – zum Beispiel, ob die Dachkonstruktion die entsprechende Tragfähigkeit für die gewünschte Fensterform mitbringt. Lassen Sie sich außerdem vor dem Einbau der Dachfenster beraten, ob gegebenenfalls die Wandverkleidung oder die Dachdämmung um das Fenster herum überarbeitet werden muss. Außerdem kommen möglicherweise noch geringe Kosten für die Entsorgung des Altmaterials hinzu.
Ihren Wünschen entsprechend gibt es zudem Optionen für zusätzliche Elemente, wie etwa Rollos, Fliegengitter oder Fensterbänke. Lassen Sie sich dazu am besten von einem kompetenten Dachdeckermeister beraten.
Fazit
Wenn Sie weitere Fragen haben oder über eine Sanierung oder den Einbau neuer Fenster in Ihrem Eigenheim nachdenken, wenden Sie sich gerne an unseren Kundenservice. Dächer sind unser tägliches Geschäft und unsere Leidenschaft und wir helfen Ihnen immer gerne weiter.