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Solaranlage auf dem Flachdach: Das müssen Sie wissen!

Mit einer Solaranlage auf Ihrem Flachdach produzieren Sie Strom und Wärme für Ihr Zuhause. So sind sie unabhängig von Energieversorgern und sparen Geld. Obendrein tun Sie auch noch etwas Gutes für die Umwelt. Wir verraten Ihnen, wie Sie die Kraft der Sonne am besten nutzen und Ihr Flachdach in Ihr eigenes Kraftwerk verwandeln.

Photovoltaikanlage oder Solarthermieanlage fürs Flachdach: Was ist der Unterschied?

Bei Solaranlagen unterscheidet man zwischen Solarthermie- und Photovoltaikanlagen (PV Anlagen): Solarthermie erzeugt mittels Sonnenkollektoren Wärme, die Sie dann für die Erzeugung von Heizwärme oder Warmwasser im Haushalt nutzen. Dazu benötigen Sie neben den Kollektoren eine Umwälzpumpe sowie einen Pufferspeicher.
PV Anlagen hingegen erzeugen mit Hilfe von Solarzellen Gleichstrom. Den können Sie entweder direkt im eigenen Haushalt nutzen oder alternativ ins öffentliche Stromnetz einspeisen und verkaufen. [i]

Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in unserem Ratgeber-Artikel „Solaranlagen: Photovoltaik und Solarthermie machen unsere Häuser fit für die Zukunft“.

Eignet sich Ihr Flachdach für eine Solaranlage?

Ihr Flachdach kann eine ausgezeichnete Fläche für Ihre Solaranlage bieten. Zunächst sollten Sie sich dazu von einem Statiker oder Architekten beraten lassen, ob Ihre Dachkonstruktion die zusätzliche Belastung durch eine Solaranlage tragen kann. Besonders ältere Flachdächer sind häufig darauf ausgelegt, nur ihr eigenes Gewicht und eventuell Schnee oder Sturm auszuhalten.

Eine Solaranlage bringt für Ihr Flachdach neben dem Gewicht der Kollektoren oder Solarzellen weitere Belastung mit sich: Durch die Schrägstellung der Solarthermie oder PV Anlage auf dem Flachdach entsteht eine Angriffsfläche für Wind. Deshalb muss das Montagegestell in vielen Fällen direkt im Dachstuhl verankert werden. Falls das nicht möglich ist, muss es zusätzlich beschwert werden, um nicht vom Wind fortgeweht zu werden.

Die DIN 4108-10 legt fest, dass nur Dämmstoffe des Anwendungstyps DAA mit mindestens hoher Druckbelastbarkeit für die Anbringung von Solaranlagen geeignet sind. Das trifft besonders auf widerstandsfähige Dämmplatten aus Polyurethan-Hartschaum (PUR) zu. Dieser Dämmstoff hat eine sehr hohe Druckbelastbarkeit und ist daher der zusätzlichen Belastung durch Solaranlagen gut gewachsen.

Vorteile des Flachdaches für Solaranlagen

Das Flachdach hat von Natur aus einen großen Vorteil als Standort für Solaranlagen: Dank seiner geringen Neigung können Ausrichtung und Winkel der Solarelemente auf einem Flachdach flexibel eingestellt werden.

Außerdem wird die eigentliche Aufstellung durch die ebene Fläche enorm erleichtert: So erfordert die Montage kein Baugerüst. Da Flachdächer in der Regel mit Bitumen oder Kunststoff eingedeckt sind, müssen außerdem keine Dachpfannen entfernt werden. Hinzu kommt, dass Solaranlagen auf Flachdächern leicht zugänglich für Wartung, Reinigung und Reparatur sind.

Die Aufstellung von Solaranlagen auf dem Flachdach hat allerdings auch Einschränkungen, die Sie berücksichtigen sollten: Beispielsweise kann die Dachfläche nicht vollständig ausgenutzt werden, da durch die Schrägstellung der Elemente gewisse Abstände zwischen den Reihen eingehalten werden müssen. Sonst könnten sich die einzelnen Elemente eventuell gegenseitig beschatten. Die Leistungsfähigkeit der Solaranlage würde dadurch abnehmen.

Kosten einer Solaranlage auf dem Flachdach

Der Preis einer Solaranlage variiert je nach Art, Größe und Leistung. Bei einer Solarthermie-Anlage ist ein maßgeblicher Faktor, ob damit nur die Warmwassererzeugung oder auch die Heizung unterstützt werden soll. Eine Solarthermieanlage, die nur für die Warmwassererzeugung zuständig ist, ist meist günstiger.

Auch bei einer PV Anlage für Ihr Flachdach variieren die Kosten. Entscheidend sind die Dachfläche und das gewählte Modell. Derzeit (Stand 2019) macht sich eine PV Anlage nach 10 bis 12 Jahren bezahlt. Solarthermieanlagen amortisieren sich nach 15 bis 20 Jahren, abhängig davon, ob Sie damit Ihre Wohnung oder Ihr Wasser heizen.²

Wie wird die Solaranlage auf dem Flachdach befestigt?

Um eine Solaranlage auf dem Flachdach zu installieren, werden die Elemente auf einem Metallgestell fixiert. Dieses wird am Dach befestigt. Idealerweise ist eine direkte Verankerung mit dem Dachstuhl möglich.

Wenn das nicht möglich ist, gibt es zwei Alternativen: Entweder wird das Gestell mit dem Dach verklebt und durch eine mit Steinen gefüllte Wanne beschwert, oder es kann in Betonsteinen verschraubt werden. Die Betonsteine müssen dann auf einer Pufferschicht aus Filz, Sand oder Kunststoff liegen.

Förderung für Ihre Solaranlage

Bei einer Solaranlage sparen Sie nicht bloß langfristig Geld: es gibt unterschiedliche Förderungs- und Finanzierungsprogramme, die Ihnen schon bei der Anschaffung unter die Arme greifen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet etwa ein spezielles Förderprogramm für Solarthermie an. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt Solaranlagen unter anderem mit Finanzierungsmöglichkeiten für erneuerbare Energien.

Alles Wichtige zu den Förderungsmöglichkeiten erfahren Sie in unserem Ratgeber-Artikel „Förderung der Dachsanierung: Mit diesen Förderprogrammen sparen Sie Geld“.

Mehr Leistung für Ihre Solaranlage durch ein Gründach

Mit einer Dachbegrünung verbessern Sie zum einen Ihre Wärmedämmung, erhöhen den Schallschutz und filtert Schadstoffe aus der Luft.Ein oft übersehener weiterer Vorteil: Ein Gründach verbessert auch die Effektivität von Solaranlagen auf Ihrem Flachdach.

Durch einen Ausbau zum Gründach wird die Oberfläche Ihres Flachdaches kühler. Die Pflanzen schützen das Dach vor direkter Sonneneinstrahlung sodass es sich weniger aufheizt. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit einer Solaranlage zusätzlich um vier Prozent erhöht. Hierbei müssen Sie aber beachten, dass Ihr Flachdach zusätzlich zum Gewicht der Solaranlage auch das Gewicht der Dachbegrünung aushalten muss.

Zubehör für die Flachdachbegrünung bieten die führenden Flachdachmarken wie zum Beispiel Vedag und Icopal im Set an.¹

Flachdachmontage der Solaranlage nur durch Profis!

Trotz Fördermöglichkeiten und langfristiger Ersparnis – die Anschaffung einer Solaranlage für Ihr Flachdach kostet Geld. Dennoch empfiehlt es sich, hier nicht an der falschen Stelle zu sparen. In jedem Fall sollten Sie für die Montage einer Solaranlage auf Ihrem Flachdach einen erfahrenen Meisterbetrieb wählen. Solaranlagen für Ein- und Mehrfamilienhäuser haben Spannungen von 1.000 Volt, Fehler bei der Handhabung können tödlich sein. Zudem verlieren Sie den Garantieanspruch für Ihre Solaranlage. Wenn Sie die Dachabdichtung beschädigen, ist auch das Risiko für Folgeschäden groß. Wir helfen Ihnen gerne dabei, diesen Problemen von Anfang an aus dem Weg zu gehen: Einen kompetenten Meisterbetrieb für die fachgerechte Montage finden Sie ganz einfach mit MeinDach.

Quellen:
1 www.bundesnetzagentur.de/
2 www.solaranlage-ratgeber.de/photovoltaik/photovoltaik-wirtschaftlichkeit/lohnt-sich-eine-photovoltaik-anlage; www.solaranlage-ratgeber.de/solarthermie/solarthermie-wirtschaftlichkeit/lohnt-sich-solarthermie

Solaranlagen: Photovoltaik und Solarthermie machen unsere Häuser fit für die Zukunft

Solaranlagen Einführung

Solarenergie aus Solaranlagen ist eine effiziente, zuverlässige und zukunftssichere Technologie, die – wie die deutschen Dächer zeigen – eine hohe Akzeptanz genießt. Dabei spielt der persönliche Beitrag zum Umweltschutz eine Rolle. Aber auch die wirtschaftlichen Auswirkungen sprechen ganz klar für die Nutzung der Sonnenenergie. Solarthermie und Photovoltaikanlagen senken die Betriebskosten eines Hauses erheblich. ¹ ² ³

Und mit Photovoltaik lässt sich anlagenabhängig nicht nur der Eigenbedarf an Haushaltsstrom decken, sondern über Netzeinspeisung sogar noch Geld verdienen.⁴

Gleichzeitig sichern Solaranlagen den Immobilienwert.

Die Installationen von Solaranlagen sind baulich meistens Dachprojekte. Daher ist die Dachsanierung Ihre Gelegenheit, von den Vorteilen der Solarenergie und ihrer Förderung zu profitieren. Doch nur bei richtiger Planung stellen Solaranlagen eine nachhaltig lohnende Investition dar. Es gilt, unterschiedliche Faktoren zu berücksichtigen:⁵ ⁶

  • Welche Anlagenform, Solarthermie und/oder Photovoltaik, entspricht technisch meinen persönlichen Anforderungen?
  • Welche Produkttypen sind derzeit am Markt verfügbar?
  • Welche dachbaulichen Voraussetzungen müssen erfüllt sein?
  • Eignet sich mein Immobilienstandort für eine Solaranlage?
  • Wie muss eine Solaranlage dimensioniert sein, damit sie wirtschaftlich arbeiten kann?
  • Über welche Zeiträume amortisieren sich die Investitionen?

Solarenergie bietet privaten Hausherren sehr attraktive Chancen. Ihre Konzeption, vor allem die Planung der Anlagengröße, erfordert erhebliches Fachwissen. Das Angebot an unterschiedlichen Produkten ist riesig und die Auswahl der richtigen Komponenten entscheidend für die langfristige Effizienz der Anlage. MeinDach vermittelt Energieberater und erfahrene Dachdecker sowie Zimmerer, die auf die Planung und Ausführung von Photovoltaik und Solarthermie spezialisiert sind.

In den folgenden Abschnitten erhalten Sie zudem einen ersten Überblick bezüglich der zahlreichen Entscheidungen, die im Zuge der Realisierung Ihrer Solaranlage zu treffen sind.

Solarwärme und Solarstrom: zwei Quellen für das solare Sparen

Am Himmel über uns arbeitet ein gigantisches Kraftwerk. Durch Kernfusion werden in der Sonne ununterbrochen riesige Mengen an Energie erzeugt. Als Sonnenstrahlung erreicht ein Teil dieser Energie die Erde und kann in großen Solarkraftwerken oder kleinen Solaranlagen auf Gebäuden genutzt werden. Das Gute daran: Bei der Nutzung der Sonnenenergie entstehen weder CO2 noch Ruß oder Feinstaub. Sonnenenergie ist also nicht nur unbegrenzt verfügbar, sondern nachhaltig umweltfreundlich.

Die Sonne liefert in nur 3 Stunden so viel Energie, dass damit der Jahresenergiebedarf der gesamten Erdbevölkerung abzudecken wäre. Das haben Astrophysiker errechnet. Die Sonnenenergie erreicht die Erdoberfläche als Licht- und Wärmestrahlung. Diese lässt sich technisch in Strom und Nutzwärme umwandeln. Im Umfeld der Haus- und Gebäudetechnik begegnen uns beide Verfahren:⁷ ⁸

  • Sonnenkollektoren, auch Solarkollektoren oder thermische Kollektoren genannt, werden meistens auf Dächern montiert und dienen der Bereitstellung von Warmwasser oder der Unterstützung der Heizung.
  • Auf den Dächern – gelegentlich auch an Fassaden – finden sich ebenso Solarzellen, auch Photovoltaikmodule genannt. Sie erzeugen Strom, der im eigenen Haus als Eigenverbrauch genutzt und ins Stromnetz eingespeist werden kann.

Photovoltaik (linke Bildhälfte) lässt sich für den Eigenbedarf an Haushaltsstrom nutzen oder gegen Vergütung ins Netz einspeisen. Solarthermie (rechte Bildhälfte) dient zur Unterstützung des eigenen Warmwasserbedarfs für Bad, Küche und Heizung.

Photovoltaik – wie Ihr Dach mit Strom Geld verdient

Das geneigte Dach bietet ideale Voraussetzungen für die Installation einer Photovoltaikanlage. Mit Montagezubehör werden die gewählten Photovoltaikmodule parallel zur Eindeckung auf dem Dach angebracht. Neben dieser weitverbreiteten Aufdachmontage ist auch die elegante Indachmontage von speziellen Photovoltaikmodulen möglich.

Die Planung und Installation der Photovoltaikanlagen gehört in die Hand von erfahrenen Dachprofis. Nur diese können auch prüfen, ob das vorhandene Dach zur Installation geeignet oder ob eine Neueindeckung geboten ist. Das Urteil und die Arbeit des spezialisierten Handwerkers garantieren eine langfristig sichere Funktion und einen nachhaltigen Erhalt der entsprechenden Investition.⁹

Vor Baubeginn gilt es zu klären, unter welchen Bedingungen der Immobilienstandort einen wirtschaftlichen Betrieb der Photovoltaikanlage zulässt. Einfluss darauf haben im Wesentlichen folgende Faktoren:¹⁰

  • Die durchschnittliche Sonnenstrahlung
  • Dachneigung und Dachausrichtung
  • Eventuelle Verschattung des Daches

Auch bei bewölktem Himmel können Photovoltaikmodule Strom produzieren.

Auch wenn Deutschland kein Top-Sonnenland ist, ist der wirtschaftliche Betrieb von Photovoltaikanlagen an sehr vielen Standorten möglich. Der Süden Deutschlands schneidet in puncto Sonneneinstrahlung zwar um durchschnittlich 20 Prozent günstiger ab, doch auch im Norden rechnen sich Solaranlagen.¹¹

In Abhängigkeit von den oben genannten Faktoren kann die Fläche errechnet werden, die für einen wirtschaftlich sinnvollen Betrieb mit Photovoltaikmodulen zu bedecken ist. Die in diesem Zusammenhang vielfach angebotenen Online-Tools können übrigens immer nur eine vorläufige Orientierung bieten. Sie ersetzt nicht das Urteil des Dachdeckers/Zimmerers und Energieberaters. Auch eine seriöse Aussage zur Amortisation solcher Anlagen kann nur der Fachmann abgeben. Bei diesen sensiblen Aufgaben der Planung einer Photovoltaikanlage stehen wir Ihnen bei MeinDach gerne mit dem Wissen unserer Profi-Dachpartner zur Seite.

Informationen zu den staatlichen Kreditprogrammen für Photovoltaikinstallationen haben wir auf der MeinDach-Seite „Finanzierung“ für Sie zusammengestellt.

Die Photovoltaik-Indachmontage, Photovoltaikspeicher

Eine der vielfältigen Entscheidungen bei der Planung einer Photovoltaikanlage ist die Wahl zwischen der sogenannten Aufdach- und Indachmontage. Letztere Montageform bietet ein besonders elegantes Gesamterscheinungsbild von Dach und Photovoltaikanlage und erfreut sich inzwischen großer Beliebtheit. Sie ist allerdings nur bei einer Neueindeckung des Daches möglich.¹²

Eine wichtige Zusatzkomponente für die flexible Nutzung von Sonnenstrom stellen sogenannte Photovoltaikspeicher dar. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, den mit einer Photovoltaikanlage produzierten Strom tageszeitunabhängig nutzbar zu machen – also auch nachts und dann, wenn die Sonne gerade nicht scheint.¹³

Das Funktionsprinzip dieser Photovoltaikspeicher ist einfach: Eine übergeordnete Steuerung stellt die Energie entweder direkt aus der Photovoltaikanlage zur Verfügung oder sie speist zusätzlichen Strom aus dem Speicher ein. Nur wenn diese beiden Quellen erschöpft sind bzw. nicht ausreichen, wird auf das Stromnetz zurückgegriffen.

Solarthermie: in Sonne baden, mit Sonne heizen

Thermische Solaranlagen für die Warmwasserversorgung und die Heizungsunterstützung sind komplette Systeme, bei denen die Komponenten sinnvoll aufeinander abgestimmt sein müssen. Auch hier spielt das Dach als prädestinierter Montageort der Sonnenkollektoren eine zentrale Rolle. Zu Solaranlagen gehören in grober Gliederung folgende Komplexe:¹⁴

  • Solarkollektoren für die Dachmontage: Diese sollten sich durch robuste Witterungsbeständigkeit und hohe Effizienz bei der Wärmeumwandlung auszeichnen.
  • Ein Warmwasserspeicher, auch Therme genannt: Er speichert sowohl warmes Wasser in Küche und Bad als auch Nutzwärme für die Heizung.
  • Leitungen und Befestigungssysteme: Sie dienen der Verteilung und Fixierung der Solarthermieanlage.

Mit einer sinnvoll ausgelegten thermischen Solaranlage lassen sich erhebliche Anteile der Kosten für die Wassererwärmung in einem Haushalt einsparen:

  • Der typische Deckungsgrad der Solarthermie für Bad, Küche und Trinkwasser beträgt ca. 60 Prozent.¹⁵
    Der Richtwert für die Kostenrechnung bei Warmwasser liegt bei 3,40 €/m².¹⁶
  • Beim Warmwasserbedarf der Heizung lassen sich gut 20 Prozent einsparen.¹⁷ Der Richtwert für die Kostenrechnung liegt bei 8,80 €/m².¹⁸

Bei Bedarf lassen sich auch Teilsysteme, also etwa nur die Anlage zur Trinkwassererwärmung, realisieren. Wichtig ist die richtige Dimensionierung und Konzeption der thermischen Solaranlage. Auch Investitionen in Solarthermieanlagen werden staatlich gefördert.¹⁹ Informationen zum aktuellen Stand der Programme finden Sie auf MeinDach.de, auf der Seite „Finanzierung“.

Mit MeinDach zur Solaranlage, die zu Ihnen passt

Bei guter Planung und Ausführung sind Photovoltaikanlagen und thermische Solaranlagen sehr effiziente Bausteine auf dem Weg zum energieoptimierten Eigenheim. Durch die starke Abhängigkeit von regionalen Faktoren und der baulichen Situation des Daches, gehört die Planung von Solaranlagen gleichzeitig zu den besonders komplexen Herausforderungen im Zuge einer Dachsanierung.

Mit MeinDach finden Sie den passenden Dachdecker, der Ihnen bei der Planung und Umsetzung Ihrer Solaranlage zur Seite steht.

Quellen:
1 https://www.erneuerbareenergien.de/solaranlage-steigert-wert-des-gebaeudes/150/436/84749/

2 http://www.dw.com/de/solarenergie-senkt-die-stromkosten/a-15742535

3 https://www.heizsparer.de/spartipps/heizkosten/heizkosten-sparen-mit-solarthermie

4 https://www.photovoltaik-web.de/photovoltaik/finanzierung/einspeiseverguetung

5 https://www.immobilo.de/ratgeber/solaranlagen/solarthermie/planung-montage

6 https://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/voraussetzung

7 https://www.energie-lexikon.info/sonnenkollektor.html

8 https://www.energie-lexikon.info/solarzelle.html

9 https://www.solaranlage-ratgeber.de/photovoltaik/photovoltaik-installation/photovoltaik-montage

10 https://www.solaranlage-ratgeber.de/photovoltaik/photovoltaik-voraussetzungen/standortbedingungen

11 https://de.wikipedia.org/wiki/Photovoltaik_in_Deutschland

12 https://www.braas.de/bauen-sanieren/solaranlagen

13 https://www.braas.de/ueber-uns/presse/endverbraucherpresse/energiespeicherung-fuer-fortgeschrittene

14 https://blog.paradigma.de/die-komponenten-einer-solarthermischen-anlage/

15 https://www.solaranlagen-portal.com/solarthermie/lexikon/solarer-deckungsgrad

16 http://www.bonusmieter.de/Nebenkosten-einer-Wohnung_921.aspx

17 https://www.effizienzhaus-online.de/lohnt-sich-solarthermie

18 http://www.bonusmieter.de/Nebenkosten-einer-Wohnung_921.aspx

19 http://www.bafa.de/DE/Energie/Heizen_mit_Erneuerbaren_Energien/Solarthermie/solarthermie_node.html

20 https://www.flaechenmakler.de/freiflaechen/

Kosten für eine Solaranlage 2021: Der große Überblick

 

Eine PV-Anlage wandelt Sonnenenergie in Strom um. Sie optimiert, vor allem in der Kombination mit einem Solarspeicher, die Eigenversorgung und erhöht somit die Autarkie einer Immobilie. Der Wert der Immobilie steigt dadurch. Aber auch unter dem Aspekt der ständig steigenden Strompreise bietet sich die Installation einer PV-Anlage an. Profitieren Sie von den Vorteilen einer Solaranlage auf dem eigenen Dach.

Die Kosten für eine Solaranlage wirken auf den ersten Blick hoch. Betrachten Sie jedoch die Vorteile, die Sie vor allem durch die Kombination mit einem Solarspeicher erzielen, reduzieren sich diese Kosten in mehrfacher Hinsicht.

Nachfolgend beantworten wir Ihnen häufig gestellte Fragen zu den Kosten einer Solaranlage, den Vorteilen eines Speichers bis zu den verschiedenen staatlichen Förderungen.

Was kostet eine Solaranlage?

Abbildung eines Sonnensystems für ein Dach, dessen Komponente und Kosten (ca. 200 Euro pro pro Quadratmeter überschlagen)

Die Kosten einer Solaranlage setzen sich aus den Kosten für die verschiedenen technischen Komponenten sowie aus den zusätzlich erforderlichen Material- und Arbeitskosten für die Montage der PV-Anlage zusammen.

Vor der Planung einer Solaranlage muss die Statik des Daches überprüft werden. Denn gegebenenfalls sind im Vorfeld bauliche Änderungen an der Dachkonstruktion erforderlich. Denn nur ein stabiles und ausreichend tragfähiges Dach trägt das zusätzliche Gewicht der PV-Anlage und die durch die Solaranlage erhöhte Windlast zuverlässig. Ein Grund, warum die Dachsanierung der ideale Zeitpunkt für die Installation einer Solaranlage ist.

Die Komponenten einer Solaranlage:

– Solarmodule mit integrierten Solarzellen

– Wechselrichter

– Befestigungsmaterialien und Verkabelung

– eventuelle Steuerungstechnik

Solarmodule – das Herzstück jeder Photovoltaik-Anlage

Den Großteil der Solaranlagen-Kosten verursachen die Solarmodule. Besonders leistungsfähige und effiziente kristalline Solarmodule bewegen sich im Bereich von 1.100 bis 1.500 Euro netto pro kWp. Dünnschichtmodelle erhalten Sie bereits um 750 Euro netto pro kWp.

– Wechselrichter ca. 200 Euro/kWp

– Montagesysteme ca. 130 Euro/kWp

– Verkabelung ca. 2 – 5 Euro/pro Laufmeter

Speisen Sie ins öffentliche Netz ein, benötigen Sie einen Netzanschluss für die PV-Anlage. Die Kosten hierfür liegen bei ca. 1.000 Euro.

Berücksichtigen Sie bei Ihrer Kalkulation die verfügbaren Förderungen wie die KfW-Förderung sowie Landesförderungen.

Der Wechselrichter und seine Aufgaben

Wechselrichter wandeln den von der PV-Anlage produzierten Gleichstrom in Wechselstrom um. Erst dann kann der Strom durch Verbraucher im Haushalt genutzt oder ins öffentliche Netz eingespeist werden.

Weitere wichtige Aufgaben des Wechselrichters sind die Leistungsoptimierung der PV-Anlage, die Ertrags- und Anlagenüberwachung sowie die Netzüberwachung. Sobald er durch Messungen des öffentlichen Stromnetzes Abweichungen von der vorgegebenen konstanten Frequenz von 50Hz ermittelt, trennt er die Solaranlage vom öffentlichen Stromnetz. Dies kann vor allem in Spitzenzeiten um die Mittagszeit im Hochsommer möglich sein, wenn die für die Stabilität des Stromnetzes erforderlichen 50Hz durch die übermäßige Einspeisung von Strom aus Photovoltaik-Anlagen überschritten werden.

Für Ihre neue Solaranlage auf Ihrem Dach wählen Sie zwischen einer netzgekoppelten Photovoltaikanlage oder einer Inselanlage. Netzgekoppelte Anlagen speisen überschüssigen Strom in das öffentliche Netz ein. Eine Inselanlage setzt auf den kompletten Eigenverbrauch und erfordert, abhängig von der produzierten Strommenge und dem Verbrauch, ein Speichermedium

Solaranlage mit Speicher – eine echte Alternative

Durch die stetig steigenden Strompreise und die sinkende Einspeisevergütung wird die Einspeisung ins öffentliche Stromnetz immer weniger rentabel. Nutzen Sie den aus erneuerbaren Energien gewonnenen elektrischen Strom so weit wie möglich für den Eigenverbrauch und reduzieren Sie so Ihre Energiekosten.

Moderne Speicher für Solaranlagen sind wartungsfrei und verfügen über leistungsfähige Lithium-Ionen-Akkus. Durch ihre Lebensdauer von bis zu 20 Jahren passen sich diese Speicher ideal an Ihre neue Photovoltaikanlage an.

Speicher erhöhen die Effizienz von Strom aus erneuerbaren Energien

Bei neuen Anlagen ist es aus wirtschaftlicher Sicht wesentlich effizienter, den Eigenverbrauch zu maximieren. Aber auch wenn Sie ins öffentliche Netz einspeisen: Ohne Speicher verlieren Sie vor allem in den heißen Sommermonaten einen oft beträchtlichen Teil der Energie. Denn vor allem zu diesem Zeitpunkt ist es immer wieder nicht möglich, den produzierten Strom ins öffentliche Netz einzuspeisen.

Ihre Vorteile durch eine Speicherlösung

Mit einem Speicher profitieren Sie von verschiedenen Vorteilen:

– Eigenverbrauch erhöht die Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage.

– Eigener Strom ist dann verfügbar, wenn er benötigt wird.

– Steigende Stromkosten erhöhen die Einsparung jedes Jahr.

– Solaranlage-Kosten amortisieren sich schneller.

– Autarkiegrad der Immobilie steigt spürbar und somit der Immobilienwert.

Obwohl sich die Solaranlagen-Kosten durch den Speicher erhöhen, ist es im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung sinnvoll, den Eigenverbrauch so hoch wie möglich zu gestalten. Die innovativen Speichermedien der neuesten Generation besitzen eine lange Nutzungsdauer und sind besonders effizient, sodass die Ertragsverluste durch die Speicherung minimal sind.

Sie haben die Wahl zwischen:

– AC-gekoppelten Speichersystemen mit eigenem Wechselrichter für die Nachrüstung Ihrer Photovoltaikanlage oder

– DC gekoppelten Speichermedien für neue Solaranlagen, die sich den Wechselrichter mit dem Speicher teilen.

Kosteten Solarspeicher im Jahr 2013 noch 2.500 Euro pro Kilowattstunde, bewegen sich die Preise durch die steigende Nachfrage und die dadurch höheren Produktionsmengen bei ungefähr 1.200 Euro pro Kilowattstunde.

Bei einem Stromverbrauch von ungefähr 4.500 kWh benötigen Sie eine PV-Anlage mit einer Leistung von ungefähr 6 kWp und eine Speicherkapazität von 6,5 bis 7 kWh. Mit dieser Kombination kann sich eine Familie zu 73 % selbst mit elektrischer Energie versorgen und die Stromkosten um bis zu 1.000 Euro reduzieren.

Wichtig:

Nachdem das KfW-Förderprogramm 271 zur Förderung von Speichern zum 31.12.2018 eingestellt wurde, erhalten Sie für den Einbau eines Solarspeichers nun Förderungen aus dem KfW-Programm 270.

Wann rentiert sich eine Solaranlage?

Abbildung zur Berechnung der Dachgröße für Sonnenkollektoren

Planen Sie zum aktuellen Zeitpunkt eine neue PV-Anlage, sollten Sie diese mit einem Speicher kombinieren. Denn die stetig steigenden Strompreise belasten das Budget außerordentlich und die geringe Einspeisevergütung für die Stromeinspeisung in das öffentliche Stromnetz ist nur mehr gering.

Erhöhen Sie den Eigenverbrauch, reduzieren sich die Solaranlage-Kosten ab dem ersten Tag der Inbetriebnahme, wie die nachfolgende Beispielrechnung zeigt.

Kosten pro kWh ohne Einspeisevergütung mit Einspeisevergütung (8,53 Cent pro kWh)
Durchschnittliche Stromkosten 32 Cent/kWh 23,47 Cent/kWh
Gestehungskosten – 11 Cent/kWh – 11 Cent/kWh
Differenz + 21 Cent/kWh + 12,47 Cent/kWh

Kosten der Solaranlage im Vergleich zur Einsparung

Ein deutsches Haus mit einer professionell installierten Solardachplatte

Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 4.000 kWh jährlich reduzieren sich Ihre Stromkosten bei reinem Eigenverbrauch und ohne Einspeisung ins öffentliche Stromnetz jährlich um etwas mehr als 800 Euro. Berücksichtigen Sie die Einspeisevergütung in Höhe von 8,53 Cent (abhängig von der Inbetriebnahme 2020) pro kWh, ist der selbst produzierte Strom mit 11 Cent Gestehungskosten trotzdem noch um 12,47 Cent pro kWh günstiger als der Strom des Energieversorgers.

So sparen Sie trotz der Finanzierungskosten ab dem ersten Tag der Inbetriebnahme Ihrer Photovoltaikanlage bares Geld. Ist die Finanzierung abbezahlt, reduzieren sich die Gestehungskosten von 11 Cent pro kWh auf ungefähr 4 Cent pro kWh, da nun nur mehr Solaranlagen-Kosten für die jährlichen Betriebskosten für Wartung und Reparatur anfallen.

Wichtig!

Bei Solaranlagen bis zu einer Leistung von maximal 10 Kilowatt entfällt die EEG-Umlage für den Eigenverbrauch.

Wie viel Prozent der Energiekosten kann eine Solaranlage einsparen?

Die Höhe der tatsächlichen Einsparung an Energiekosten hängt von mehreren Einflussfaktoren ab. Dazu zählt in erster Linie die Anlagengröße. Ein normales Einfamilienhaus kann unter optimalen Bedingungen mit einer PV-Anlage in der Größe von 5 bis 6 kWp den Eigenbedarf decken. Wobei der Gesamtbedarf natürlich vom individuellen Stromverbrauch pro Person stark variiert. Allerdings erfordert die Eigenbedarfsdeckung optimale Voraussetzungen:

– Dachneigung von 30 bis 35°

– Winkel des Daches zum aktuellen Sonnenstand 90°

– tatsächlicher Einstrahlwinkel der Sonne

– eventuell vorhandene Nachführungssysteme

– Anzahl der Sonnentage

– keine Beschattung durch Gebäude oder Bäume

Gerne berät Sie Ihr auf Solarenergie spezialisierter Dachdecker-Meisterbetrieb vor Ort über Ihre individuelle Einsparung und die Kosten der Solaranlage.

Was änderte sich 2020 in Bezug auf die Kosten einer Solaranlage?

Die Trendkurve der Kosten für Solaranlagen zeigte von 2006 bis Ende 2019 steil nach unten. Dies lag vor allem an der immer günstigeren Produktion der Solarmodule. Aktuell hat sich der Preis jedoch stabilisiert und es sind nur mehr geringfügige Preisänderungen nach unten zu erwarten. Waren es 2006 noch ungefähr 5.000 Euro netto pro kWp, liegt dieser Wert heute zwischen 750 und 1.500 Euro pro Kilowatt Peak (kWp) für die reinen Solarmodule ohne Technik und andere Solaranlagen-Kosten.

Inwiefern die Preise für Solarmodule noch weiter sinken, ist offen.

Wo liegen die Vorteile des Klimapakets 2020?

Diagramm von Die Vorteile des Klimapakets und wie Sie davon profitieren - übersichtlich zusammengefasst

Ein wichtiger Bestandteil des Klimapakets ist die energetische Sanierung von Immobilien. Dies bedeutet für Eigenheimbesitzer umfassendere Förderungen als vorher. Ein Grund, warum aktuell auch Dachsanierungen empfehlenswert sind.

Eine weitere Verbesserung der Fördermaßnahmen aufgrund des Klimapakets ist die Förderung für Solaranlagen. So wurde im Rahmen des Klimapakets beschossen, die Förderungen bei einem erreichten Ausbauziel von 52 Gigawatt nicht zu deckeln. Dadurch bleiben KfW-Förderungen für Photovoltaikanlagen und energetische Dachsanierungen auch weiterhin verfügbar.

Zertifizierte Dachdecker-Meisterbetriebe für Ihre Solaranlage

Erfahrene lokale Dachdecker von MeinDach installieren ein Dach-Solarpanel

Zahlreiche Dachdecker-Meisterbetriebe verfügen über umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich von Solaranlagen oder arbeiten eng mit Experten zusammen. Mit MeinDach finden Sie genau den Spezialisten für Ihre neue Solaranlage, den Sie brauchen. Wir arbeiten bundesweit mit über 2.000 deutschen Meisterbetrieben zusammen und für Sie gerne den Kontakt zu einem ausgewählten Experten in Ihrer Nähe her.