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Flachdachsanierung: Das sollten Sie beachten

Eine Flachdachsanierung bringt spezielle Herausforderungen mit sich. Im Folgenden erfahren Sie, was Sie beachten sollten, wenn eine Flachdachsanierung an Ihrem Gebäude oder Wohnhaus bevorsteht.

Flachdach abdichten oder sanieren?

Treten an einem Flachdach undichte Stellen oder Mängel auf, gibt es keine Musterlösung, denn jeder Einzelfall erfordert individuelle Maßnahmen. Beim Flachdach lohnt sich oftmals der Schritt zur kompletten Flachdachsanierung, anstatt kleinflächig auszubessern. Denn dringt zum Beispiel an einer Stelle Feuchtigkeit ein, so ist es in vielen Fällen wahrscheinlich, dass das Problem auch an anderer Stelle auftritt. Mit MeinDach finden Sie einen qualifizierten Meisterbetrieb, der feststellt, ob eine Teilsanierung ausreicht, oder ein kompletter Rückbau des alten Daches notwendig ist.

Was kostet eine Flachdachsanierung?

Die Kosten für eine Flachdachsanierung sind abhängig von den Kosten für die verwendeten Materialien – z.B. für die Dämmung und Abdichtung – sowie von den Personalkosten, die für die Ausführung der Arbeiten entstehen. Eine qualifizierte Abschätzung der Kosten ist nur im Rahmen eines individuellen Angebots möglich. Ihr ausgewählter MeinDach-Partnerbetrieb vereinbart mit Ihnen einen Termin für eine Besichtigung vor Ort. Er begutachtet das Dach, nimmt Maß und erstellt auf dieser Grundlage einen ausführlichen und individuellen Kostenvoranschlag für Ihre Flachdachsanierung.

Förderung und Finanzierung Ihrer Flachdachsanierung

Indem Sie Ihr Flachdach sanieren, verbessern Sie die Energieeffizienz Ihres Hauses und schonen damit die Umwelt. Aus diesem Grund fördert der Gesetzgeber die Sanierungsmaßnahmen durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) finanziell:

Den KfW-Kredit 151/152 können Sie für sämtliche Maßnahmen der Dachsanierung beantragen, welche den Standard des KfW-Effizienzhauses erfüllen. Der KfW-Zuschuss 430 kann flexibel mit anderen Fördermitteln kombiniert werden.

Hinzu kommt, dass die KfW Finanzierungen mit einem effektiven Jahreszins von derzeit 0,75% für Einzelarbeiten anbietet. Darunter fallen:

  • Wärmedämmung (Dach, Wände, Geschoss- und Kellerdecken)
  • Optimierung der Heizungsanlage
  • Austausch von Dachfenstern
  • Einbau von Lüftungsanlagen

Zusätzliche Fördergelder erhalten Sie, wenn Sie im Rahmen der Flachdachsanierung eine Photovoltaikanlage oder Solarthermieanlage auf Ihrem Dach installieren. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert solche Maßnahmen mit attraktiven Zuschüssen.

So erhalten Sie den optimalen Kredit für Ihre Dachsanierung

Mit dem passenden Kredit setzen Sie Ihre geplante Flachdachsanierung in die Tat um. Damit Sie diesen erhalten, arbeiten wir eng mit kompetenten Partnern zusammen, die dabei helfen, die richtige Empfehlung für Ihre Finanzierung zu treffen. Sie beantworten unter anderem Ihre Fragen zu den Bedingungen und Antragsfristen und informieren darüber, welche aktuellen Änderungen es zu beachten gibt. Unsere ausgewählten Finanzierungspartner stehen Ihnen gerne zur Verfügung und Ihr persönlicher MeinDach-Ansprechpartner steht Ihnen außerdem zusätzlich zur Seite.

Mehr Informationen zum Thema Finanzierung und Förderung finden Sie bei uns auf folgenden Seiten: Finanzierung und Förderung der Dachsanierung: Mit diesen Förderprogrammen sparen Sie Geld.

Die Auswahl der Komponenten für Ihre Flachdachsanierung

Eindeckung, Dämmung, Dachzubehör – die Auswahl der richtigen Komponenten trägt wesentlich zum Erfolg Ihrer Flachdachsanierung bei. Die MeinDach-Partnerbetriebe lassen Sie bei der Auswahl aus der umfangreichen Produktpalette nicht allein.

Dank jahrelanger Erfahrung und Expertise wissen sie, welche Dämmung für die Sanierung Ihres Flachdachs am besten geeignet ist, worauf bei der Eindeckung geachtet werden muss und wie Sie Ihr Dachgeschoss mit Flachdachfenstern, Begrünung und Solarthermieanlagen aufwerten können.

Flachdach sanieren: auf die richtige Dämmung kommt es an

Eine leistungsfähige Dämmung zählt zu den wichtigsten Entscheidungen, die Sie treffen, wenn Sie Ihr Flachdach sanieren. Hierbei ist es wichtig, sich im Vorfeld gut zu informieren, damit später keine Mehrkosten entstehen, sollte die Dämmung beispielsweise wegen einer verschärften Gesetzgebung ergänzt werden müssen. Bei der Dämmung eines Flachdaches stehen verschiedene Varianten zur Auswahl, die sich unter anderem durch Materialkosten, Temperaturbeständigkeit und Langlebigkeit unterscheiden.

Kaltdach: das belüftete Flachdach

Das belüftete Flachdach wurde früher auch als Kaltdach bezeichnet. Dieses Zweischalendach verfügt über eine Lüftungsebene oberhalb der Dämmschicht. Bei einem Kaltdach ist die fachgerechte Ausführung der Belüftung von besonderer Bedeutung. Wenn diese gut funktioniert, kann das belüftete Flachdach die Wärme der Sonneneinstrahlung im Sommer gut abführen und für ein angenehmes Klima sorgen. Bei der späteren Nutzung des belüfteten Flachdachs muss seine geringere Traglast beachtet werden.

 

Warmdach: das nicht belüftete Flachdach

Heute werden die meisten Flachdächer als belüftetes Flachdach gebaut. Im Gegensatz zum Kaltdach hat dieses einschalige Flachdach keinen Luftzwischenraum zwischen Dämmschicht und Abdichtung. Hier verhindert eine Dampfsperre das Eindringen von Feuchtigkeit. Unter Voraussetzung der entsprechenden Statik ist das Warmdach besonders belastbar und bietet vielfältige Nutzungsmöglichkeiten, beispielsweise für Dachbegrünungen oder als begehbare Dachfläche.

Umkehrdach: eine Sonderform des nicht belüfteten Flachdachs

Beim Umkehrdach ist die Reihenfolge der Dachschichten, wie der Name bereits vermuten lässt, umgekehrt: hier werden Dampfsperre und Abdichtung in einer Lage zusammengefasst, die im Gegensatz zum Warmdach unterhalb der Wärmedämmung liegt. Darüber befinden sich ein Filtervlies und eine Auflast (z.B. Kies oder ein Plattenbelag), welche die Abdichtung gegen mechanische Beschädigungen und UV-Strahlen schützen und so ihre Lebensdauer erhöhen.

Sie möchten wissen, welche Art der Dämmung für Ihr Flachdach die richtige ist? Lassen Sie sich von einem qualifizierten MeinDach-Partnerbetrieb beraten. Wenn Dachaufbau und Dämmung der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV) entsprechen, haben Sie die Möglichkeit, Fördermittel zu beantragen. Sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne weiter!

Lesen Sie dazu auch unseren Ratgeber: Flachdach dämmen: darauf kommt es an

Flachdach abdichten mit Bitumen oder Kunststoff?

Die Abdichtung des Flachdaches ist von besonderer Wichtigkeit, denn sie schützt Ihr Dach vor Niederschlagswasser und eindringender Feuchtigkeit. Je nachdem wie Sie Ihr Flachdach nutzen möchten, z.B. bei Begrünung, sind die Anforderungen an die Abdichtung verschieden. Sie können, abhängig vom Einsatzzweck, mit folgenden Materialien Ihr Flachdach abdichten:

Flachdach abdichten mit Bitumen – der Klassiker

Die leichten und elastischen Bitumenbahnen sind einfach zu verlegen und können heiß sowie kalt verklebt werden. Bitumen bleibt auch bei sehr niedrigen Temperaturen flexibel und zeichnet sich durch eine hohe Alterungsbeständigkeit aus. Neben der Verklebung von Bitumenbahnen gibt es auch die Möglichkeit der Dachabdichtung mit Flüssigbitumen, die vor allem den Vorteil hat, dass dabei keine Nähte entstehen, durch die Feuchtigkeit eindringen könnte.

Flachdach abdichten mit Kunststoff – die wirtschaftliche Alternative

Meist nur einlagig aufgebracht bietet die Abdichtung mit Kunststoffbahnen oder Elastomerbahnen eine wirtschaftliche Alternative zu Bitumen. Das spart nicht nur Material und Arbeitszeit, sondern führt auch zu einer geringeren Gewichtsbelastung auf dem Dach. In der Flachdachsanierung werden häufig Flüssigkunststoffe eingesetzt, die nahtlos aufgebracht werden, hochelastisch sind und sich für verschiedenste Untergründe eignen.

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Entwässerung: beim Flachdach besonders wichtig

Da bei einem Flachdach das Regenwasser nicht automatisch über die Dachneigung ablaufen kann, ist eine Entwässerung notwendig, die das Wasser nach Regen und Frost sicher vom Dach ableitet. Wenn Sie Ihr Flachdach sanieren, bietet sich eine ideale Gelegenheit, ein gut durchdachtes und funktionstüchtiges Entwässerungssystem mit einzuplanen, bei dem das Dach an mehreren Stellen entwässert wird. Hierfür stehen zwei Systeme zur Auswahl:

Die Freispiegelentwässerung:

Wohnhäuser mit Flachdächern werden meist mit einer Freispiegelentwässerung ausgestattet, die das Regenwasser durch mehrere Falleitungen in eine mit Gefälle verlegte Grundleitung ableitet.

Die Druckströmungsentwässerung:

In der Leitung der Druckströmungsentwässerung wird ein Unterdruck erzeugt, der das Wasser mit einer schnellen Fließgeschwindigkeit von der Dachfläche abzieht. Bei diesem Entwässerungssystem müssen die Rohre nicht mit einem Gefälle ausgestattet sein.

Flachdachentwässerung innenliegend oder außenliegend?

Bei Flachdächern nutzt man in der Regel ein innenliegendes System ohne von außen sichtbare Rohre für die Entwässerung. Jede Teilfläche eines Daches wird an einem Tiefpunkt durch einen Ablauf oder Gully entwässert. Ein zusätzlicher Notablauf stellt sicher, dass auch große Wassermassen beispielsweise bei Starkregen bewältigt werden können.

Die außenliegende Flachdachentwässerung wird meist als Notentwässerung eingesetzt und findet als Hauptentwässerung nur in Ausnahmefällen Verwendung.

Lassen Sie sich von einem Meisterbetrieb beraten, welche Art der Dachentwässerung für Sie in Frage kommt. Einen Überblick über die Materialien finden Sie in unserem Ratgeberbeitrag Alles zu Dachentwässerung: Arten, Aufbau & Materialien.

Steigern Sie die Energieeffizienz mit einer Solaranlage auf dem Flachdach

Die Installation einer Solaranlage im Zuge der Flachdachsanierung ist eine hervorragende Möglichkeit, die Energieeffizienz Ihres Hauses zu erhöhen. Mit einer Photovoltaikanlage produzieren Sie Ihren eigenen Strom und mit einer Solarthermieanlage können Sie Wärme für Heizung und Warmwasser erzeugen.

Die Kosten für eine Solaranlage variieren stark. So kann eine Solarthermieanlage ohne Heizungsunterstützung für ein Einfamilienhaus im niedrigen bis mittleren vierstelligen Bereich kosten, während sich die Kosten einer Anlage mit Heizungsunterstützung im hohen vierstelligen bis mittleren fünfstelligen Bereich bewegen. Eine Photovoltaikanlage für ein Einfamilienhaus schlägt mindestens im mittleren vierstelligen Bereich zu Buche.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch in unserem Ratgeberartikel Solaranlage auf dem Flachdach: Das müssen Sie wissen!

Eine Flachdachsanierung mit MeinDach hat viele Vorteile:

  • Kompetente Meisterbetriebe vor Ort
  • Persönlicher Ansprechpartner in allen Phasen der Dachsanierung
  • Unterstützung beim Thema Finanzierung und Förderung
  • Komplettlösungen von A-Z (u. a. Solar, PV-Speicher, SmartHome)
  • Online-Dokumentation aller Projektstufen
  • Für einen reibungslosen Ablauf Ihrer Flachdachsanierung steht Ihnen Ihr persönlicher MeinDach-Ansprechpartner in allen Phasen zur Seite. Nutzen Sie unsere Checkliste, damit Sie stets den Überblick über die wichtigsten Punkte behalten.

Fazit

Das Flachdach hat seinen schlechten Ruf aus der Vergangenheit längst hinter sich gelassen. Heute erfüllen Flachdächer mit moderner Optik höchste Anforderungen hinsichtlich der Dachabdichtung, Dämmung und Entwässerung und bieten Ihrem Zuhause für viele Jahre besten Schutz.

Die von MeinDach ausgewählten Meisterbetriebe sind erfahrene Experten für Flachdächer und haben bundesweit bereits hunderte Flachdachsanierungen erfolgreich durchgeführt.

Neubau Flachdach – das müssen Sie wissen.

Für Ihren Neubau mit Flachdach brauchen Sie verlässliche Partner. Wir erklären, worauf es ankommt und finden den richtigen Dachdecker für Sie.

Die Vorteile eines Flachdaches

Das Flachdach ist bei Architekten und Bauherren gleichermaßen beliebt. Es überzeugt durch moderne Architektur und seine praktischen Eigenschaften: Den Raum im obersten Geschoss können Sie vollständig nutzen. Auf einer Dachterrasse können Sie entspannen. Mit Solarzellen auf der Dachfläche eigenen Strom produzieren.

Damit Ihr Traum vom Flachdach nicht irgendwann zum Albtraum wird, haben wir 9 wichtige Tipps für Sie.

 

 

1. Planen Sie Ihr Flachdach gut

 

Bevor Sie sich in die Planung stürzen, sollten Sie sich über die örtlichen Vorgaben informieren. Im Bebauungsplan ist festgehalten, was möglich ist und was nicht. Unter Umständen kann auch die Dachform vorgeschrieben sein. Den Bebauungsplan können Sie beim Amt für Stadtplanung einsehen. Immer mehr Kommunen stellen ihn aber auch online zur Verfügung.¹

2. Halten Sie sich an die EnEV und sichern Sie sich eine Förderung

 

Vorgaben vom Staat sind unangenehm, aber auch mit Chancen verbunden. Mit der neuen Energieeinsparverordnung (EnEV) gelten strenge Vorgaben für neue Bauvorhaben.² Diese einzuhalten, lohnt sich doppelt: Je energieeffizienter Ihr fertiges Haus ist, desto mehr Energiekosten sparen Sie und desto höhere Zuschüsse erhalten Sie vom Staat. Wenn Sie die EnEV einhalten, umgehen Sie zudem Bußgelder.

Sie können Kredite und Zuschüsse bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragen.³ Ein Energieberater hilft Ihnen bei der Planung und der Beantragung der Förderungen.

 

 

3. Nutzen Sie die Dachfläche

 

Denken Sie bereits während der Planung Ihres Neubaus darüber nach, wie Sie Ihre Dachfläche gestalten möchten. Sie haben zahlreiche Möglichkeiten: Von der Dachterrasse bis hin zur Solaranlage (siehe Punkt 6) – auf dem Flachdach ist Platz. Die zusätzlichen Belastungen berücksichtigt der Dachdecker bei der Wahl der Abdichtung und der Dämmmaterialien.

4. Lassen Sie Ihr Flachdach abdichten

 

Der Fachmann spricht beim Flachdach nicht von „decken“, sondern von abdichten.⁴ Die Flachdachabdichtung sorgt dafür, dass Ihr Dach dicht ist, also kein Regenwasser eindringen kann. Sie muss nicht immer die oberste Schicht Ihres Flachdaches sein: Auf ihr kann der Aufbau für eine Begrünung liegen oder eine Auflast aus Kies. Im Sonderfall liegt sogar die Dämmung auf der Abdichtung (siehe Punkt 5).

Für die Abdichtung kann der Dachdecker Bitumenbahnen oder Kunststoffbahnen (auch als Dachfolien bekannt) verwenden. Jedes Dach ist anders: Die Materialwahl hängt von den Begebenheiten vor Ort ab und davon, wie Sie die Dachfläche nutzen wollen. Lassen Sie sich von einem Dachdecker beraten. Wir finden aus über 1.500 Dachdeckern den Richtigen für Ihr Flachdach.

 

5. Lassen Sie Ihr Flachdach dämmen

 

Der Einbau einer Dachdämmung (umgangssprachlich auch Isolierung) ist bei einem Neubau laut EnEV (siehe Punkt 2) verpflichtend. Je besser Sie dämmen, desto mehr Energie sparen Sie und desto höhere Zuschüsse sind möglich. Vor allem sparen Sie durch eine gute Dämmung langfristig Heizkosten. Als Materialien stehen Ihnen verschiedene Dämmstoffe zur Verfügung, wobei Hartschäume aus Kunststoff die gängigste Wahl sind.⁵ Nähere Informationen zu Dämmmaterialien finden Sie in unserem Ratgeberbeitrag Die beste Dachdämmung: Darauf kommt es bei der Dachisolierung an

In der Regel wird der Dämmstoff ohne Zwischenraum unter der Abdichtung angebracht. Dieser Aufbau heißt Warmdach. Eine Variante des Warmdaches ist das Umkehrdach. Hier befindet sich die Dämmung auf der Abdichtung. Welches Verfahren und welches Material am besten für Ihr zukünftiges Dach geeignet ist, erklärt Ihnen ein erfahrener Dachdecker.

6. Überlegen Sie, eine Solaranlage anzubringen

 

Mit Solaranlagen erzeugt Ihr Dach Strom oder Wärme: Mit Photovoltaikanlagen auf dem Dach produzieren Sie Ihren eigenen Strom, mit Solarthermieanlagen erhitzen Sie Wasser und heizen. Die Kosten für eine Solaranlage können sich nach 10 Jahren bereits rechnen.⁶ Was sich am meisten lohnt, hängt vom Standort ab. Lassen Sie sich vom Dachdecker beraten, welche Form der Sonnenenergie auf Ihrem Dach am effektivsten ist.

 

 

7. Begrünen Sie Ihr Dach

 

Die Begrünung eines Flachdaches kann bereits im Bebauungsplan vorgeschrieben sein. Sie lohnt sich ohnehin: Mit einem Gründach verbessern Sie die Dämmung und das Dach erhält eine zusätzliche Schutzschicht, wodurch sich die Lebensdauer des Flachdaches erhöht. Weiterer Vorteil: Solarzellen (siehe Punkt 6) sind auf begrünten Dächern effektiver.⁷

8. Anbieter

 

Angesichts der großen Auswahl ist es nicht leicht, das passende Produkt zu finden. MeinDach arbeitet mit den führenden Anbietern in Deutschland zusammen: Die BMI Marken Icopal, Vedag und Wolfin bieten neben Abdichtungsbahnen und Dämmungen auch komplette Systemlösungen an. Ihr Dachdecker kann Sie zur geeigneten Eindeckung und Abdichtung für Ihr Flachdach beraten.

 

9. Dachdecker in der Nähe finden

 

Ein erfahrener Dachdecker weiß, was Sie brauchen. Wir bringen die Menschen auf und unterm Dach zusammen: Schildern Sie uns Ihr Dachprojekt. MeinDach findet für Sie den passenden Meisterbetrieb in Ihrer Gegend.

 

Checkliste

 

  • Flachdach planen
    Örtliche Vorgaben checken

  • EnEV einhalten und Förderung sichern
    Energieberater hilft; noch vor Baubeginn über Förderungen informieren!

  • Über Nutzung der Dachfläche nachdenken
    Solar, Terrasse, Begrünung

  • Flachdach abdichten
    Zur Materialwahl vom Dachdecker beraten lassen

  • Flachdach dämmen
    Zu Dämmverfahren und Dämmstoffen vom Dachdecker beraten lassen

  • Solaranlagen
    Klären, inwiefern es sich lohnt

  • Dach begrünen
    Über Umsetzung mit Dachdecker sprechen

  • Anbieter
    Marktführer im Bereich Flachdach wähle

 

 

 

Dämmung für das Flachdach: Darauf kommt es an

Mit einer neuen Dämmung fürs Flachdach können Sie Ihren Energieverbrauch senken und Energiekosten sparen. Wir erklären Ihnen, worauf es bei der Flachdachdämmung ankommt, wenn Sie Ihr Zuhause fit machen wollen für die Zukunft.

Neue Dämmung fürs Flachdach: Wann lohnt sie sich?

Viele Hausbesitzer befürchten, dass die Kosten für eine nachträgliche Flachdachdämmung so hoch sind, dass Sie sich nicht amortisieren. Jedes Flachdach ist anders und verlangt nach eigenen Maßnahmen, sodass es von unterschiedlichen Faktoren abhängt, ob sich die Investition in eine neue Dämmung lohnt.

Das Umweltinstitut München hat ein Berechnungsmodell entwickelt, mit dem Sie als Hausbesitzer die Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen berechnen können und herausfinden, in welcher Zeit und mit welcher Rendite diese sich rechnen.

Hier können Sie berechnen, ob es sich lohnt, Ihr Flachdach zu dämmen

Eine neue Flachdachdämmung hilft nicht nur, Energie einzusparen, sie erhöht zudem den Wohnkomfort und trägt zur Wertsteigerung Ihrer Immobilie bei.

Welche Methoden gibt es für die Dämmung eines Flachdaches?

Flachdächer werden nach ihrem Aufbau und ihrer Nutzung unterschieden. Nach dem Aufbau unterscheidet man zwischen dem belüfteten Flachdach, auch Kaltdach genannt, und dem nicht belüfteten Flachdach, auch Warmdach genannt.

Neue Flachdächer werden heute kaum noch als Kaltdach umgesetzt und Experten raten von dieser Methode ab, da sie bauphysikalisch einige Schwierigkeiten mit sich bringt.

Eine spezielle Form der Warmdachdämmung, bei der die Reihenfolge der Dachschichten umgekehrt ist, bezeichnet man als Umkehrdämmung. Diese Methode wird vor allem bei Garagendächern angewendet.

Flachdächer von Wohnhäusern werden aktuell fast ausschließlich als Warmdach umgesetzt.

Dämmung: Das Flachdach als Warmdach

Die moderne Dämmung für das Flachdach kommt ohne kühlende Luftschicht aus, daher die Bezeichnung Warmdach. Bei diesem unbelüfteten Flachdach wird das Dämmmaterial zwischen Raumdecke und Dachabdichtung eingeschlossen.

Dabei ist absolute Dichtheit entscheidend. Der Grund: Wenn Wasser eindringt, kann es kaum entweichen und führt damit fast unweigerlich zu Schimmel. Außerdem kann die Dämmung durch Feuchtigkeit Schaden nehmen.

Flachdach dämmen von außen oder innen?

Bei der Auswahl der richtigen Dämmung für Ihr Flachdach kommt es darauf an, ob das Dach genutzt werden soll oder nicht. Ob das Flachdach beispielsweise begehbar sein soll, eine Dachbegrünung geplant ist oder eine Solaranlage aufgestellt werden soll.

In den meisten Fällen, und wenn das Dach genutzt werden soll, entscheidet man sich für eine Innendämmung, die durchgeführt wird, wenn die äußere Dachhaut noch intakt ist. Bei einem Warmdach werden auf die Unterkonstruktion direkt Dämmung und Dampfsperre verlegt.

Eine nachträgliche Außendämmung bietet sich an, wenn das Flachdach komplett saniert werden soll oder keine spezielle Nutzung geplant ist. Das Aufbringen der Dämmung auf das Flachdach kann als Umkehrdach erfolgen, wobei auf das alte Dach dann eine neue Abdichtung kommt, sowie eine neue Schicht mit Dämmplatten. Die so entstandene dichte Fläche wird im letzten Schritt mit einer Kiesschüttung abgedeckt.

Beim nachträglichen Aufbau einer Dämmung auf einem bestehenden gedämmten Flachdach spricht man von einem Plusdach.

Dämmung auf dem Flachdach stellt hohe Ansprüche an den Dämmstoff

Wenn Ihr Flachdach begehbar sein soll, muss die Dämmung gewissen Anforderungen gerecht werden. Schließlich soll sie nicht nur vor Schall schützen und für ein angenehmes Wohnklima sorgen, sondern auch Belastungen durch Sturm, Schnee und Regen standhalten.

Eine intensive Nutzung stellt besonders hohe Anforderungen an das Material der Dämmstoffe. Wichtig sind unter anderem folgende Kriterien:

  • Wärmeleitfähigkeit
  • Baustoffklasse (Brandverhalten)
  • Druckfestigkeit
  • Gewicht der Dämmung
  • Verarbeitung
  • Umwelteigenschaften

Flachdach: Dämmung mit welchem Dämmstoff?

Mit welchem Material Sie Ihr Flachdach dämmen, hängt von der Dachkonstruktion und der späteren Nutzung ab.

Für ein Warmdach werden vor allem Dämmplatten aus Kunststoff, zum Beispiel Polystyrol XPS, Polystyrol PS oder Schaumglas verwendet.

Beim Umkehrdach kommen wasserabweisende Dämmstoffe zum Einsatz. Das ist notwendig, da die Dämmschicht im „nassen Bereich“ liegt. Zur Wahl stehen deshalb insbesondere druckfeste Dämmplatten aus XPS oder PUR.

Flachdach dämmen mit Polyurethan-Hartschaum

Dämmplatten aus PUR-Hartschaum haben sich wegen ihrer vorteilhaften Eigenschaften für die Flachdachdämmung bewährt. Die Dämmplatten aus Polyurethan besitzen ein besonders gutes Wärmedämmvermögen aus und gute Brandschutzeigenschaften.

Für die Verwendung von PUR-Dämmplatten spricht außerdem ihre hohe Temperaturbeständigkeit und gute Druckfestigkeit. Noch dazu ist der Dämmstoff wasserabweisend und wenig anfällig gegen Schimmel. Aufgrund ihrer hohen Formstabilität sind Platten aus PUR jedoch nicht zur Hohlraumdämmung geeignet.

Flachdachdämmung mit Mineralwolle

Mineralwolle (oder Steinwolle) ist ein Dämmstoff, der vor allem in Form von Dämmstoffmatten verarbeitet wird und aus natürlichen Rohstoffen hergestellt wird. Aufgrund der guten Brandschutzeigenschaften ist Mineralwolle eine natürliche Alternative zur Dachdämmung mit EPS. Mineralwolle hat gute Dämmeigenschaften und bietet durch die hohe Dichte des Materials als Dachdämmung auch im Sommer einen Hitzeschutz. Allerdings ist bei der Dämmung mit Mineralwolle unbedingt ein zusätzlicher Schutz vor Feuchtigkeit notwendig, da das Material wenn es feucht wird seine Dämmwirkung verliert.

Flachdachdämmung mit EPS

Dämmstoffplatten aus EPS (allgemein als Styropor bekannt) gehören zu den kostengünstigsten Möglichkeiten der Flachdachdämmung. Ihr Einsatz hat einige Vorteile und Nachteile, die gut gegeneinander abgewogen werden sollten. Die Styroporplatten haben gute Wärmedämmeigenschaften und sind einfach zu verarbeiten. Da sie mit Brandschutzmitteln behandelt werden, gelten sie als schwer entflammbar. Geraten sie dennoch in Brand, breiten die Flammen sich jedoch schnell aus, sind schwer zu löschen und setzen giftige Gase frei. Noch dazu sind die Styroporplatten nicht UV-beständig und dadurch nicht so lange haltbar wie andere Dämmstoffe.

Flachdachdämmung mit XPS

Dämmplatten aus extrudiertem Polystyrol (XPS oder Styrodur) haben den gleichen Grundstoff wie EPS, werden aber anders hergestellt, wodurch die Platten härter und dichter sind. Styrodur nimmt im Gegensatz zu Styropor kein Wasser auf, weshalb der Dämmstoff hauptsächlich für Umkehrdächer verwendet wird. Hierbei liegt die Wärmedämmung oberhalb der Dachabdichtung. Platten aus XPS sind besonders druckfest und schwer entflammbar.

Flachdach dämmen mit Schaumglas

Schaumglas ist ein aus Glas aufgeschäumter Dämmstoff, der höchste Lasten aufnehmen kann und sich dadurch besonders für die Dämmung von genutzten Flachdächern eignet. Das besondere an Schaumglas ist, dass es nicht brennbar ist, da es aus reinem Glas besteht. Die Dämmeigenschaften von Schaumglasplatten sind etwas geringer als die von Hartschaum-Dämmstoffen, dafür überzeugen die guten Umwelteigenschaften. Es ist frei von umweltschädigenden Flammschutzmitteln und kann nach jahrzehntelangem Einsatz als Granulat zur Umnutzung sinnvoll recyceln.

 

 

Die Auswahl der geeigneten Dampfsperre

Flachdächer müssen von außen und innen gut vor Feuchtigkeit geschützt werden. Eine Dampfsperre schützt den Dämmstoff gegen das das Eindringen von Feuchtigkeit aus dem Innenraum. Sie ist als Kunststofffolie, Aluminiumfolie oder Bitumenfolie erhältlich.

Bei der Auswahl der richtigen Dampfsperre ist der Sperrwert (sd-Wert) des Materials entscheidend. Dieser Wert gibt den Widerstand an, den ein Material der Verdunstung von Wasser entgegensetzt. Dampfbremsen mit hohem sd-Wert lassen demnach weniger Wasserdampf durch ein Bauteil als solche mit niedrigem sd-Wert.

Entscheidend ist außerdem die Art der Unterkonstruktion und der Anschlussbereiche (z.B. Fensteranschlüsse). So eignen sich kaltselbstklebende Bahnen für Holzunterkonstruktionen, bei denen das Aufschweißen nicht möglich ist, weil sonst Schäden an feuergefährdeten Bauteilen entstehen könnten.

Flachdach mit Gefälledämmung sorgt für optimale Entwässerung

Früher war stehendes Wasser eines der größten Probleme von Flachdächern, doch dank moderner Gefälledämmung gehört das zum Glück der Vergangenheit an. Für diese Dämmung auf dem Flachdach kommen spezielle abgeschrägte Dämmelemente zu Einsatz, die auf der ersten Lage von Dämmplatten verlegt werden. Sie sorgen für das Gefälle, das benötigt wird, damit das Regenwasser den Abflüssen zugeführt wird.

Flachdachdämmung nach EnEV

Planen Sie eine neue Dämmung für Ihr Flachdach, müssen Sie sich in jedem Fall an die Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) halten. Sie regelt die Anforderungen an die dämmtechnischen Qualitäten der Außenhülle von Gebäuden.

Die EnEV macht klare Vorgaben über den einzuhaltenden Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert). Für das Flachdach ist bei Wohngebäuden ein maximal zulässiger U-Wert von 0,20 W/m²K mit einer Innentemperatur von mind. 19°C einzuhalten.

Neue Dämmung für Ihr Flachdach: Welche Kosten kommen auf Sie zu?

Die Kosten für eine Flachdachdämmung setzen sich aus den Material- und Arbeitskosten zusammen und sind einerseits abhängig von der Dämmethode, andererseits von der Art und Dicke des gewählten Dämmstoffs. Die Preise für Dämmstoffe variieren je nach Wärmedämmklasse, Dämmstärke und zusätzlichen weiteren Eigenschaften.

Ein als Warmdach ausgeführtes Flachdach kostet beispielsweise zwischen 160 und 200 Euro pro Quadratmeter inklusive Material und Arbeitskosten. Bei einer Flachdachsanierung kostet das Warmdach zwischen 220 bis 250 Euro pro Quadratmeter, weil das alte Dach zusätzlich entsorgt werden muss.

Flachdachdämmung mit Förderung von der KfW

Für die neue Dämmung Ihres Flachdaches können Sie bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau zinsgünstige Kredite oder Investitionszuschüsse für die Sanierungsmaßnahmen beantragen.

Dafür schreibt die KfW vor, dass die Dachsanierung von einem sachverständigen Energieeffizienz-Experten des Bundes geplant wird, der auch die Antragsunterlagen für Kredit und Zuschuss ausstellt.

Sie sind sich nicht sicher, ob Ihre Flachdachdämmung gefördert wird? Unsere Finanzierungspartner beraten Sie gern individuell zu Ihren Möglichkeiten.

Warum ein Meisterbetrieb für die Durchführung der Flachdachdämmung sinnvoll ist

Da eine neue Dämmung für ein Flachdach keine einfache Aufgabe ist und sehr strenge Auflagen erfüllt werden müssen, sollten Sie sich als Hausbesitzer gut überlegen, ob Sie die Maßnahme selbst durchführen möchten.

Für einen erfahrenen Dachdeckermeister gehört die Flachdachdämmung zu seinen täglichen Aufgaben und er ist mit allen damit verbundenen Anforderungen vertraut. So können Sie nicht nur sicher sein, dass die Arbeit schnell und fachgerecht erledigt wird, sondern erhalten auch eine Gewährleistung, die Sie bei eventuellen Mängeln geltend machen können.

Finden Sie noch heute Ihren Dachdecker mit MeinDach

Mit unserem Dachplaner zur Schätzung Ihrer Projektkosten ist die Suche nach einem erstklassigen, lokalen Dachdecker so einfach wie nie zuvor.

Ein Flachdach auf einem Wohngebäude in Deutschland aus Flachdachmaterialien höchster Qualität

Flachdach abdichten und dämmen – das beste Material

Ein Flachdach und damit auch die Flachdachabdichtung ist verschiedensten thermischen und mechanischen Belastungen ausgesetzt. Aus diesem Grund müssen die verarbeiteten Materialien höchste Anforderungen erfüllen. Materialien zum Flachdach abdichten sind stand-, dehn- und reißfest sowie wasserdicht. Dieser Ratgeber informiert Sie über die verschiedenen Materialien zum Flachdach abdichten und deren spezielle Eigenschaften.

 

Flachdach abdichten nur durch einen Dachdecker-Meisterbetrieb

 

Ein Flachdachspezialist arbeitet auf einem Flachdach

Die Sanierung und auch die Neueindeckung von Flachdächern erfordert umfangreiches Fachwissen zum Aufbau von Flachdächern und die Funktionalität der verschiedenen Konstruktionen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die fachgerechte Verarbeitung der für die Dachabdichtung verwendeten Materialien. Daher sollten nur Dachdecker-Meisterbetriebe Dachabdichtungen durchführen. 

 

MeinDach ist Ihr Ansprechpartner bei der Suche nach einem auf Flachdachabdichtungen spezialisierter Dachdecker-Meisterbetrieb in Ihrer Nähe. Wir arbeiten bundesweit mit über 2.000 deutschen Meisterbetrieben zusammen und unterstützen Sie bei der Suche nach Ihrem Experten. Benutzen Sie dafür den komfortablen Angebotsassistenten und wir leiten Ihre Anfrage an einen Dachdecker-Meisterbetrieb in Ihrer Nähe weiter.

 

 

Aufbau eines Flachdaches – von der Tragkonstruktion bis zur Flachdachabdichtung

 

Dachdecker, der ein Dach mit hochwertigen Dachmaterialien abdichtet

Beim Flachdach wird zwischen Flachdachtypen in Holzbauweise und Flachdachtypen bei schwerer Bauweise unterschieden. Innerhalb dieser Kategorien gibt es eine Vielzahl verschiedenster Varianten wie das Kaltdach, Warmdach, Umkehrdach, Duodach sowie belüftete und unbelüftete Flachdach-Konstruktionen. 

 

Der grundsätzliche Aufbau ist jedoch bei allen Varianten gleich. 

 

  1. Tragkonstruktion aus unterschiedlichen Materialien dient als oberer Raumabschluss, zur Lastaufnahme und Lastabtragung sowie als Schall- und Brandschutz.
  2. Gefälle-Estrich oder Gefälleschicht aus Bitumensplit oder Gefälledämmplatten
  3. Trenn- und Ausgleichsschicht aus PE-Folien, Polyesterfilze und anderen Materialien überbrückt minimale Rissbildungen und gleicht Unebenheiten der Tragschicht aus. Zusätzlich reduziert sie vom Untergrund ausgehende Spannungen und Bewegungen.
  4. Dampfsperre aus Folie oder beschichtetem Spezialpapier verhindert den Übergang von diffundierendem Wasserdampf von unten in die Wärmedämmung
  5. Wärmedämmung aus EPS, XPS und anderen Materialien ist nicht nur Wärmeschutz, sondern reduziert die Auswirkung von Temperaturschwankungen auf darunterliegende Bauteile.
  6. Dampfdruckausgleichsschicht ist nur bei nicht durchlüfteten Dächern erforderlich. Sie verteilt lokal entstandenen Dampfdruck, der sich bei der Erwärmung vorhandener Feuchtigkeit bildet.
  7. Flachdachabdichtung aus Bitumen, Kunststoff, Flüssigkunststoff oder Flüssigbitumen schützt die Konstruktion und das Gebäude vor dem Eindringen von Wasser und Feuchtigkeit
  8. Oberflächenschutz zum Schutz der Dachabdichtung vor Witterungseinflüssen aus Kies, Schiefer, Platten oder Begrünung

 

Bei allen Varianten schützt die Dachabdichtung die gesamte Konstruktion und die darunterliegenden Räumlichkeiten zuverlässig vor Witterungseinflüssen. 

Welches Flachdach und welche Flachdachabdichtung für Ihre Zwecke ideal ist, darüber berät Sie Ihr Dachdecker-Meisterbetrieb. Fordern Sie über den Angebotsassistenten unkompliziert und schnell ein unverbindliches Angebot zum Flachdach abdichten an.

 

Anforderungen an Flachdachabdichtung in DIN Normen definiert

 

Ein Flachdach erfüllt hohe Anforderungen und sollte bei korrekt ausgeführten Arbeiten so lange wie möglich keine Sanierungsarbeiten erfordern. Daher wurden wichtige Eigenschaften für Flachdach Abdichtungen in Form eines Mindeststandards als DIN Norm definiert. Alle wichtigen Informationen zu den Eigenschaften von Abdichtstoffen finden Sie in der DIN EN 18531 sowie in der DIN EN 12691.

Im Idealfall entscheiden Sie sich für hochwertige Produkte renommierter Hersteller mit Produkteigenschaften, die in der Regel weit über diesen Standards liegen und eine deutlich längere Haltbarkeit gewährleisten.

Immerhin bestimmt die für das Flachdach abdichten verwendete Materialqualität das Alterungsverhalten. Und je früher das Material altert, umso schneller wird ein Flachdach undicht. Eigenschaften, die für die Flachdachsanierung genauso wichtig sind wie für den Bau eines neuen Flachdaches. 

Ihr Dachdecker-Meisterbetrieb kennt die detaillierten Vorgaben sehr genau und empfiehlt Ihnen das Material zum Flachdach abdichten, dass die hohen Anforderungen in jeder Hinsicht empfiehlt. Sie kennen keinen auf die Flachdachabdichtung spezialisierten Dachdecker in der Nähe oder legen Wert auf die Empfehlung von Experten wie MeinDach? Dann fordern Sie über unseren Angebotsassistenten einen MeinDach Meisterbetrieb in Ihrer Nähe an.

 

 

Flachdach abdichten – mit welchen Materialien?

flachdachsanierung ihr dachdecker meisterbetrieb

Beim Flachdach abdichten ist die persönliche Vorliebe für ein Material als Entscheidungskriterium zweitrangig. Im ersten Schritt bestimmt die optimale Eignung für einen bestimmten Anwendungsbereich die Materialauswahl. Ist die Entscheidung für das Abdichtmaterial gefallen, sollten Sie auf jeden Fall auf Qualität setzen. Auch wenn das Budget vielleicht knapp ist, profitieren Sie davon in mehrfacher Hinsicht durch die längere Lebensdauer und mittelfristig geringere Reparatur- und Sanierungskosten. 

 

Flachdach abdichten mit Bitumen

 

Zu den ältesten Materialien zum Flachdach abdichten zählt Bitumen. Es weist eine hohe Beständigkeit gegen unterschiedlichste chemische Substanzen wie Laugen, Säuren oder Salze auf. Nur gegen artverwandte Fette auf Mineralölbasis zeigt Bitumen eine geringe Resistenz. 

Bitumen zum Flachdach abdichten gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Wobei das Dichtmaterial im Vergleich zum Flachdach abdichten mit Kunststoff vor allem durch die unkompliziertere Nachbearbeitung überzeugt.

 

– Bitumen mit Glasvlies, Polyesterfaservlies oder Rohfilzpappe als Einlage

– Kunststoffvergütete Polimerbitumenbahnen sind in den Varianten Plastomerbitumen und Elastomerbitumen verfügbar. Mit Kunststoff modifizierte Bitumendichtbahnen besitzen eine verbesserte Wärmestandfestigkeit und zeigen ein gutes Kaltbiegeverhalten.

 

 

Flachdach abdichten mit Flüssigbitumen

 

Flüssigbitumen ist ein für die Gebäudeabdichtung sehr beliebtes Produkt. Es ist einfach zu verarbeiten und eignet sich für die Abdichtung von Fassadenteilen und Flachdächern. Moderne Produkte müssen nicht mehr erhitzt werden und können zum Teil auch bei höheren Umgebungstemperaturen verarbeitet werden.

Beim Flachdach abdichten mit Flüssigbitumen ist die Art der Beanspruchung ausschlaggebend, wie dick die in mehreren Schichten aufgetragene Bitumenschicht ist. Genauso wichtig ist die gründliche Vorbereitung des Untergrunds und der mit großer Sorgfalt durchgeführte Schichtaufbau. 

Das Flachdach abdichten mit Flüssigbitumen eignet sich vor allem für kleinere Flachdächer. Für größere Flächen sind Bitumenbahnen das geeignetere Material.

 

Flachdach abdichten mit Flüssigkunststoff

Flüssigkunststoff ist ein praktisches Produkt. Es eignet sich zur großflächigen Dachabdichtung genauso wie als Ergänzungsprodukt für detaillierte Dichtarbeiten. 

 

Flachdach abdichten mit Flüssigkunststoff und die Vorteile.

– passt sich ideal den Konturen des Untergrundes an

– integriert komplizierte Aufbauten ideal in die Abdichtung

– keine mechanischen Befestigungen im Randbereich erforderlich

 

Flachdach abdichten mit Folie

Innovative Spezialprodukte auf Kunststoffbasis sorgen für zuverlässig dichte Flachdach Abdichtungen. Zu den besonderen Eigenschaften von Kunststoffen zählen die hohe Zugfestigkeit und Bruchdehnung bei gleichzeitig geringer Steifigkeit. Das Flachdach abdichten mit Kunststoffbahnen ist anspruchsvoller als das Flachdach abdichten mit Bitumen. Allerdings ist das Handling des Kunststoff-Materials direkt auf der Baustelle unkomplizierter.

So entwickelte Wolfin eine thermoplastische Kunststoff-Folie aus monomer weichgestelltem PVC und Polyester-Flachgewebe ohne jegliche kapillare Wirkung. Diese PVC-Folien überzeugen durch eine hohe Alterungs- und Feuchtigkeitsbeständigkeit, sind bedingt mit Bitumen verträglich und nicht resistent gegen organische Lösungsmittel, Öle oder Holzschutzmittel.

 

 

Weitere thermoplastische Folien

– Polyisobutylen (PIB) besitzen gleiche Eigenschaften wie PVC, sind aber bitumenverträglich

– Polyolefin Legierungen (TPO/FPO), wurzelfeste Folie für begrünte Flachdächer, verträglich mit PU-Hartschaum und Bitumen

– ECB-Folien weisen einen geringen Bitumenanteil auf und sind TPO-Folien sehr ähnlich

– Ethylen-Vinil-Acetat-Copolymer (VAE/EVA), hoch wärmebeständig und geringer Diffusionswiderstand sowie eine sehr gute Alterungsbeständigkeit

 

Andere renommierte Hersteller entwickelten für das Flachdach abdichten EPDM-Folien. Dabei handelt es sich um sogenannte Elastomere Abdichtungsbahnen. Sie zeichnen sich durch ihre hohe Wärmedehnungs-Fähigkeit aus, sind jedoch nicht beständig gegen Mineralöle oder bestimmte Lösungsmittel.

 

Weitere Elastomere Folien

– Chlorsulfoniertes Polyethylen (CSM

– Nitril Kautschuk (NBR)

– Butyl Kautschuk (IIR)

 

Welche Materialien sich als Abdichtung für Ihr Flachdach eignen, hängt von verschiedensten Faktoren ab. Denn ob Sie ihr Flachdach abdichten und EPDM einsetzen oder sich für Bitumen entscheiden, ist mehr als eine Frage der persönlichen Vorlieben oder der Kosten. Ihr Dachdecker-Meisterbetrieb berät Sie nach der Besichtigung vor Ort ausführlich über die verschiedenen Eigenschaften der verfügbaren Flachdach Abdichtungen und empfiehlt Ihnen das individuell passende Material.

 

 

Flachdach abdichten bei Regen

Flachdach professionell versiegelt, um Wasserschäden zu vermeiden

 

Viele Eigenheimbesitzer greifen in Notsituationen zum DIY-Flachdach abdichten. Vor allem starke Regenfälle oder die Schneeschmelze im Frühjahr, bei denen das Flachdach Undichtigkeiten zeigt, zählen dazu. Dabei stellt sich für so manchen Heimwerker die Frage, ob das Flachdach abdichten bei Regen die gewünschte Wirkung erzielt. Sie dürfen beruhigt bei Regen abdichten, um größeren Schaden abzuwehren. Allerdings sollten Sie dafür die richtigen Produkte verwenden, die sich zur Verarbeitung in dieser Situation eignen.

Grundsätzlich sollten Sie jedoch bei der Flachdach-Abdichtung mit DIY-Leistungen vorsichtig sein. Denn obwohl es zum Flachdach abdichten so manche Anleitung gibt, sind Eigenleistungen mit Risiken verbunden.

Ihr Dachdecker-Meisterbetrieb ist nicht nur Experte für das Flachdach abdichten, sondern legt als Handwerker Wert auf Qualität und setzt entsprechend hochwertige und langlebige Produkte ein.

 

 

Flachdach abdichten – die Kosten

Schwarzes Smartphone

Beim Flachdach abdichten sind, wie bei allen flächigen Arbeiten, vor allem die Kosten pro m2 von Interesse. Diese sind, im Vergleich zu anderen Dachformen, ausgesprochen günstig.

Die Höhe der Kosten hängt von den verwendeten Materialien sowie vom aktuellen Zustand des Flachdaches ab. Denn ein kompletter Neubau erfordert immer höhere Investitionen als eine umfangreiche Sanierung einschließlich neuer Flachdachdämmung oder eine reine Oberflächensanierung.

Kalkulieren Sie für Dämmmaterial und Folien 15 bis 30 Euro Kosten für das Flachdach abdichten. Ist keine Dämmung erforderlich, rechnen Sie zum Flachdach abdichten mit Kosten von 8 bis 12 Euro pro Quadratmeter. Hinzu kommen noch Investitionen in Bleche und Dichtbänder. Diese liegen im Bereich von 10 bis 20 Euro oder bis zu 50 Euro für Edelstahl.

Eine genaue Kosten-Kalkulation erstellt Ihr Dachdecker Meisterbetrieb in Ihrer Nähe. Diesen finden Sie gemeinsam mit MeinDach und dem praktischen Angebotsassistenten. Stellen Sie eine unverbindliche Anfrage! Wir leiten sie an einen Dachdecker in Ihrer Nähe weiter.

 

 

Flachdach dämmen – energieeffizient und Schutz für die Dachkonstruktion

 

Die Wärmedämmung bei geneigten Dachformen wie dem Sattel- oder Walmdach erfolgt vor allem aus Gründen der Energieeffizienz. Beim Flachdach übernimmt die Dämmung eine schützende Funktion für die gesamte Dachkonstruktion, indem sie Temperaturschwankungen ausgleicht. Worauf Sie bei einer Flachdach-Dämmung achten sollten, erfahren Sie in unserem Ratgeber Dämmung für das Flachdach: Darauf kommt es an.

 

MeinDach und ein Partnernetzwerk für Ihre Flachdach-Abdichtung

 

flachdächer in deutschstadt

 

MeinDach ist Ihr kompetenter Partner rund um die Flachdachabdichtung in hoher Qualität. Wir arbeiten bundesweit mit über 2.000 zertifizierten deutschen Meisterbetrieben für Dachdecker und Zimmerer zusammen. Unser Service ist unser komfortabler Angebots-Assistent, über den Sie Ihre individuelle Anfrage stellen, die wir an einen Meisterbetrieb in Ihrer Nähe weiterleiten. 

So einfach geht’s: Angebots-Assistent ausfüllen und Ihren kompetenten Dachdecker in Ihrer Nähe finden.