Schlagwortarchiv für: Finanzierung

Beiträge

Kosten für die Dachsanierung steuerlich absetzen: So geht’s!

Eine Dachsanierung kann hohe Kosten verursachen, doch Eigentümer haben verschiedene Möglichkeiten, steuerliche Vorteile zu nutzen. Abhängig davon, ob die Immobilie selbst genutzt oder vermietet wird, gibt es unterschiedliche steuerliche Absetzungsmöglichkeiten. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Maßnahmen absetzbar sind und worauf Sie achten sollten.

Zusammenfassung

  • Energetische Sanierung und Handwerkerleistungen für selbstgenutzte Immobilien: Eigentümer können 20 % der Kosten für energetische Dachsanierungen (Dämmung, neue Dacheindeckung, Fenster) steuerlich geltend machen, mit einer maximalen Förderung von 40.000 €. Zusätzlich sind 20 % der Arbeitskosten für Handwerkerleistungen (max. 1.200 € jährlich) absetzbar.
  • Steuerliche Absetzungsmöglichkeiten für vermietete Immobilien: Reparaturen und Erhaltungsaufwand sind sofort in voller Höhe als Werbungskosten absetzbar, während Maßnahmen zur wesentlichen Verbesserung (z. B. Dachausbau) als Herstellungsaufwand über 50 Jahre abgeschrieben werden müssen.
  • Wichtige Voraussetzungen: Rechnungen müssen Material- und Arbeitskosten getrennt ausweisen, Zahlungen dürfen nur per Überweisung erfolgen, und eine Kombination aus steuerlicher Förderung und Zuschüssen (KfW, BAFA) ist nicht möglich.

Steuerliche Absetzungsmöglichkeiten für selbstgenutzte Immobilien

Für selbstgenutzte Immobilien gibt es zwei hauptsächliche Möglichkeiten, Kosten für eine Dachsanierung steuerlich geltend zu machen:

a) Energetische Sanierungsmaßnahmen

Im Rahmen der energetischen Sanierungsförderung können Eigentümer 20 % der Kosten einer Dachsanierung steuerlich geltend machen, wenn die Maßnahme zur Verbesserung der Energieeffizienz beiträgt. Dazu gehören unter anderem:

  • Dachdämmung (Aufsparrendämmung, Zwischensparrendämmung, Untersparrendämmung)
  • Einbau neuer Dacheindeckungen mit verbesserter Wärmeisolierung
  • Austausch alter Dachfenster gegen energieeffiziente Fenster
  • Installation einer Photovoltaikanlage oder Solarthermie in Kombination mit einer Dachsanierung

Die steuerliche Förderung erfolgt über drei Jahre verteilt, mit einer maximalen Absetzung von 40.000 € pro Wohnobjekt. (Bundesfinanzministerium)

b) Handwerkerleistungen

Zusätzlich können Arbeitskosten für Handwerkerleistungen geltend gemacht werden. Dabei gilt:

  • 20 % der Arbeitskosten, maximal jedoch 1.200 € pro Jahr, sind steuerlich absetzbar.
  • Materialkosten sind nicht absetzbar.
  • Die Rechnung muss per Überweisung beglichen werden (keine Barzahlung!).

Typische absetzbare Arbeiten sind:

  • Reparatur- und Wartungsarbeiten am Dach
  • Dachrinnenreinigung
  • Austausch oder Abdichtung von Dachziegeln

Was tun, wenn die Obergrenze überschritten wird?
Wenn Sie für Ihre Dachsanierung höhere Lohnkosten als die oben genannten 6.000 Euro veranschlagen könne, sind diese leider steuerlich nicht geltend zu machen. Aus diesem Grund werden große Renovierungen häufig auf zwei Kalenderjahre verteilt, damit sich pro Jahr der Maximalbetrag ausnutzen lässt. Bei einer Dachsanierung ist dies in der Regel kaum möglich, da die Arbeiten in einem Zuge durchgeführt werden müssen, um die Sicherheit des Gebäudes zu gewährleisten.

Steuerliche Absetzungsmöglichkeiten für vermietete Immobilien

Eigentümer von vermieteten Immobilien können eine Dachsanierung als Werbungskosten oder Abschreibungen (AfA) geltend machen, je nach Art der Maßnahme.

a) Erhaltungsaufwand (sofort absetzbar)

Werden nur Reparaturen oder Instandhaltungen durchgeführt, können die Kosten in voller Höhe im Jahr der Zahlung als Werbungskosten abgesetzt werden. Dazu gehören:

  • Neueindeckung des Daches ohne Veränderung der Dachstruktur
  • Austausch von Dachziegeln oder Dachabdichtungen
  • Reparatur von Dachschäden durch Witterungseinflüsse
  • Austausch oder Reparatur von Dachfenstern

b) Herstellungsaufwand (Abschreibung über mehrere Jahre)

Führt die Dachsanierung zu einer wesentlichen Verbesserung oder Veränderung der Immobilie, handelt es sich um Herstellungsaufwand. Diese Kosten sind nicht sofort absetzbar, sondern müssen über die Nutzungsdauer abgeschrieben werden. Dazu zählen:

  • Dachausbau zur Schaffung neuer Wohnfläche
  • Erhöhung des Daches zur Veränderung der Wohnraumhöhe
  • Einbau neuer Dachgauben

Die Abschreibung erfolgt in der Regel über 50 Jahre mit 2 % pro Jahr.

3. Wichtige Hinweise zur steuerlichen Geltendmachung

  • Rechnungen müssen detailliert die Arbeitskosten und Materialkosten getrennt ausweisen.
  • Nur per Überweisung gezahlte Rechnungen sind absetzbar.
  • Eine Kombination aus steuerlicher Förderung und Zuschüssen (z. B. KfW oder BAFA) ist nicht möglich.

 

Wer eine Dachsanierung plant, sollte sich frühzeitig über mögliche steuerliche Vorteile informieren. Für selbstgenutzte Immobilien bieten sich vor allem die energetische Sanierungsförderung und die Absetzung von Handwerkerleistungen an. Bei vermieteten Immobilien kommt es darauf an, ob es sich um Erhaltungsaufwand oder Herstellungsaufwand handelt. Eine Beratung durch einen Steuerexperten kann helfen, das Optimum aus den steuerlichen Möglichkeiten herauszuholen.

Scheunendach reparieren und sanieren: Zeitpunkt und Fördermöglichkeiten

Ein gut erhaltenes Scheunendach ist entscheidend, um die gelagerten Güter, landwirtschaftliche Maschinen und das Gebäude selbst vor Witterungseinflüssen zu schützen. Viele Scheunenbesitzer stehen jedoch früher oder später vor der Frage, ob eine Reparatur ausreicht oder eine komplette Sanierung erforderlich ist. In diesem Artikel erfahren Sie, worauf Sie achten müssen, wann ein Profi hinzugezogen werden sollte und welche finanziellen Förderungen Sie für eine Dachsanierung erhalten können.

Zusammenfassung

  • Regelmäßige Inspektion und Wartung: Eine jährliche Kontrolle des Scheunendachs ist essenziell, um Schäden frühzeitig zu erkennen und größere Reparaturen zu vermeiden. Besonders Dachdeckung, Tragwerk und Entwässerung sollten überprüft werden.
  • Reparatur vs. Sanierung: Kleinere Schäden können durch gezielte Reparaturen behoben werden, während umfassende Schäden an der Dachkonstruktion oder veraltete Materialien eine vollständige Sanierung erforderlich machen.
  • Fördermöglichkeiten: Es gibt zahlreiche Förderprogramme auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene, darunter KfW- und BAFA-Zuschüsse, steuerliche Abschreibungen sowie spezielle Programme für denkmalgeschützte Gebäude und landwirtschaftliche Betriebe.
  • Photovoltaik als Chance: Eine Dachsanierung bietet die Möglichkeit, eine PV-Anlage zu installieren, um das Dach als Energie- oder Erlösquelle zu nutzen. Einige Unternehmen übernehmen die Sanierung kostenfrei, wenn sie die Photovoltaikanlage betreiben dürfen.

Regelmäßige Inspektion und Wartung des Scheunendachs

Die regelmäßige Kontrolle des Scheunendachs ist unerlässlich, um Schäden frühzeitig zu erkennen und größere Reparaturen zu vermeiden. Eine jährliche Überprüfung – idealerweise im Frühjahr oder Herbst – ist empfehlenswert, insbesondere nach Stürmen, starkem Schneefall oder lang anhaltenden Regenperioden.

Folgende Punkte sollten Sie bei der Inspektion berücksichtigen:

  • Dachdeckung: Sind Ziegel, Dachplatten oder andere Eindeckungsmaterialien beschädigt oder verrutscht?
  • Tragwerk: Weist das Gebälk Feuchtigkeitsschäden, Risse oder Verformungen auf?
  • Dachentwässerung: Sind die Dachrinnen und Fallrohre verstopft oder beschädigt?
  • Dämmung: Falls die Scheune gedämmt ist, gibt es Hinweise auf Feuchtigkeit oder Schimmel?

Auch kleine Undichtigkeiten können langfristig große Schäden verursachen, wenn sie nicht rechtzeitig behoben werden. Daher ist eine regelmäßige Wartung essenziell, um den Werterhalt der Scheune zu sichern.

Wann eine Reparatur sinnvoll ist

Nicht jeder Schaden am Scheunendach erfordert eine umfassende Sanierung. In vielen Fällen reicht eine gezielte Reparatur aus, um die Funktionsfähigkeit des Daches wiederherzustellen.

Typische Reparaturen umfassen:

  • Austausch einzelner beschädigter Dachziegel oder Wellplatten
  • Ausbessern von kleineren Leckagen mit Dichtungsmaterial
  • Ersetzen defekter Dachlatten oder -balken
  • Reinigung und Instandsetzung der Regenrinnen und Fallrohre

Diese Arbeiten können unter Umständen selbst durchgeführt werden. Allerdings sollte hierbei die Sicherheit an oberster Stelle stehen. Wer sich unsicher fühlt oder auf hohe Scheunendächer klettern muss, sollte auf die Hilfe eines Fachbetriebs zurückgreifen.

Wann eine komplette Dachsanierung erforderlich ist

Es gibt Situationen, in denen eine einfache Reparatur nicht mehr ausreicht und eine umfassende Sanierung notwendig wird. Folgende Anzeichen deuten darauf hin, dass eine vollständige Erneuerung des Scheunendachs sinnvoll ist:

  • Starke Schäden an der Dachkonstruktion: Wenn tragende Balken oder Dachlatten durch Fäulnis, Insektenbefall oder andere Einwirkungen geschädigt sind, kann die Stabilität des Daches gefährdet sein.
  • Durchgehende Undichtigkeiten: Wenn das Dach an mehreren Stellen Lecks aufweist und Reparaturen nur eine kurzfristige Lösung darstellen, ist eine neue Eindeckung erforderlich.
  • Veraltete Materialien: Bei sehr alten Dächern aus asbesthaltigen Platten besteht nicht nur gesundheitliche Gefahr, sondern oft auch die Notwendigkeit einer Sanierung, um heutigen Standards gerecht zu werden.
  • Umnutzung der Scheune: Falls die Scheune künftig anders genutzt werden soll – z. B. als Wohnraum oder Lagerfläche für empfindliche Güter – ist oft eine Modernisierung notwendig, einschließlich einer besseren Dämmung oder einer neuen Dachdeckung.

Warum ein Fachmann hinzugezogen werden sollte

Bei größeren Reparaturen oder einer kompletten Sanierung ist es ratsam, einen professionellen Dachdecker zu beauftragen. Er kann nicht nur die Schäden fachgerecht beheben, sondern auch eine langfristige Lösung empfehlen. Zudem sind Arbeiten in großer Höhe mit erheblichen Risiken verbunden – ein Fachbetrieb verfügt über die nötige Ausrüstung und Erfahrung, um Unfälle zu vermeiden.

Viele Dachdecker bieten eine kostenlose Erstbesichtigung an und erstellen auf Basis des Schadensbildes einen Kostenvoranschlag. Dies hilft Scheunenbesitzern, sich frühzeitig auf die zu erwartenden Kosten einzustellen und gegebenenfalls Fördermittel zu beantragen.

Fördermöglichkeiten für die Dachsanierung

Die Sanierung eines Scheunendachs kann eine hohe Investition sein. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Förderprogramme, die finanzielle Unterstützung bieten.

Mögliche Fördermöglichkeiten umfassen:

  1. Bundes- und Landesförderungen: Es gibt über 1.000 Förderprogramme für Dachsanierungen, insbesondere im Rahmen von Klimaschutz- und Energieeffizienzmaßnahmen.
  2. KfW-Förderungen: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet Zuschüsse und zinsgünstige Kredite für energetische Sanierungen an.
  3. BAFA-Zuschüsse: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz.
  4. Regionale Zuschüsse: Je nach Bundesland oder Gemeinde gibt es spezielle Förderprogramme für landwirtschaftliche Betriebe oder denkmalgeschützte Gebäude.
  5. Steuerliche Abschreibungen: In manchen Fällen können die Kosten für eine Dachsanierung steuerlich geltend gemacht werden.

Zusätzlich bietet die Erneuerung des Scheunendachs eine ideale Gelegenheit, eine Photovoltaikanlage zu installieren. Eine PV-Anlage kann nicht nur zur Eigenstromversorgung genutzt werden, sondern auch eine Einnahmequelle durch die Einspeisung ins Netz bieten.

Einige Unternehmen übernehmen sogar die komplette Dachsanierung kostenfrei, wenn sie im Gegenzug eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installieren und die erzeugte Energie nutzen dürfen. Es lohnt sich daher, entsprechende Angebote von Fachfirmen einzuholen und zu prüfen.

Bevor mit den Arbeiten begonnen wird, ist es ratsam, sich bei der zuständigen Behörde oder einem Energieberater über aktuelle Fördermöglichkeiten zu informieren.

 

Ein funktionstüchtiges Scheunendach ist unerlässlich, um die Langlebigkeit der Scheune und den Schutz der eingelagerten Güter zu gewährleisten. Während kleinere Schäden durch gezielte Reparaturen behoben werden können, ist bei gravierenden Mängeln eine umfassende Sanierung erforderlich.

Die rechtzeitige Instandhaltung durch Fachbetriebe und die Nutzung von Förderprogrammen kann dabei helfen, die Kosten zu senken und die Scheune langfristig nutzbar zu halten. Zudem bietet die Integration einer Photovoltaikanlage eine nachhaltige Möglichkeit, das Dach nicht nur instand zu setzen, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll zu nutzen. Wer sich frühzeitig informiert und sein Dach regelmäßig wartet, spart nicht nur Geld, sondern sorgt auch für den Werterhalt seines Gebäudes.

Dachfenster einbauen: Kosten, Anbieter und Förderung

Dachfenster einbauen bringt verschiedenste Vorteile mit sich, aber auch Kosten. Allerdings überwiegen in der Regel die Vorteile. Denn tauschen Sie alte Dachfenster gegen moderne Fenster aus, reduzieren Sie den Energieverbrauch und erhöhen den Wohnkomfort. Zusätzlich unterstützen Förderprogramme des Bundes den Austausch im Rahmen einer energetischen Sanierung finanziell. Sobald Sie ein Dachfenster einbauen, kann ein Raum besser durchlüftet werden und eine zusätzliche Fensterfläche sorgt für mehr natürlichen Lichteinfall. Die Montage-Kosten für den Dachfenstereinbau sind verhältnismäßig gering.

Zusammenfassung

  • Vorteile: Bessere Belüftung, mehr Tageslicht, Einsparung von Energiekosten
  • Kosten: Je nach Fenstertyp zwischen 1.400 Euro und 4.100 Euro (inkl. Kaufpreis, Montage, Trockenbauarbeiten, Dämmung)
  • Förderung: KfW-Programm 151/152, Programm 159, Programm 430, Programm 455-E, Programm 455-B
  • Beauftragen Sie einen Fachmann: Vermeiden Sie Risiken und profitieren Sie von der Erfahrung und dem Know-how eines qualifizierten Dachdeckers.

Dachfenster einbauen: Kosten im Überblick

Die Gesamtkosten für die Dachfenstermontage werden durch verschiedenste Einzelkosten beeinflusst. Die höchsten Kosten verursacht der Kauf des Dachfensters. Die Montagekosten sind bei allen Fenstertypen ähnlich hoch und erhöhen sich mit der Größe des Fensters nur unmerklich.

Neben dem Kaufpreis fallen die Montagekosten sowie Kosten für eventuell erforderliche Trockenbauarbeiten und die Dämmung im Bereich des Fensters an. Beim Austausch eines Dachfensters muss eventuell die alte Dämmung entsorgt werden.

Bei den nachfolgenden Kostenangaben handelt es sich um Durchschnittspreise für Dachfenster in der Standardgröße von 94 x 140 Zentimetern. Für das Dachfenster mit Balkonfunktion wurde die kleinste Variante mit 94 x 252 Zentimetern als Beispiel verwendet.

 

Fenstertyp Kaufpreis Fenster Montage Trockenbauarbeiten Dämmung Gesamtpreis
klassische Schwingfenster ca. 550 Euro ca. 400 Euro ca. 300 Euro ca. 150 Euro ca. 1.400 Euro
Schwingfenster mit erhöhter Drehachse und Verlängerung ca. 1.300 Euro ca. 500 Euro ca. 400 Euro ca. 200 Euro ca. 2.400 Euro
Klapp-Schwingfenster ca. 1.100 Euro ca. 400 Euro ca. 300 Euro ca. 150 Euro ca. 1.950 Euro
Dachfenster mit Balkonfunktion ca. 2.900 Euro ca. 600 Euro ca. 400 Euro ca. 200 Euro ca. 4.100 Euro

Wie diese Tabelle zeigt, unterscheiden sich die Kosten am deutlichsten bei der Anschaffung der Fenster. Die für Montage, Trockenbauarbeiten und Dämmung kalkulierten Kosten bewegen sich bei allen Fenstertypen auf einem ähnlichen Niveau. Detaillierte Informationen zu den verschiedenen Fenstertypen finden Sie in unserem Ratgeber „Dachfenster-Arten für jede Anforderung„.

Die fachgerechte Montage besitzt vor allem beim Neu-Einbau eines Dachfensters einen besonders hohen Stellenwert. Denn durch das Ausschneiden der Fensteröffnung greifen Sie direkt in die Dachkonstruktion und deren Statik ein. Daher sollten Sie immer einen Dachdecker-Meisterbetrieb mit dem Dachfenster einbauen beauftragen.

Klassische Schwingfenster

Zu den häufigsten Dachfenster-Varianten zählt das Schwingfenster aus Kunststoff. Bei diesem Fenstertyp ist das bewegliche Scharnier mittig angebracht und ermöglicht einen Einbauwinkel zwischen 15 und 90 Grad. Es handelt sich um sehr robuste und wartungsarme Fenster. Eigenschaften, die zu ihrer Beliebtheit beitragen.

Hochwertige Fenster lassen sich um die eigene Achse kippen, sodass sich die Außenseite des Fensters im Innenraum befindet. Durch diesen vollen Schwenkbereich ist eine sichere und komfortable Reinigung des äußeren Rahmens und Fensterglases möglich. Dachfenster in hoher Qualität bewegen sich bei einer Größe von 65 x 120 cm im Preisbereich von 250 bis 380 Euro.

Klapp-Schwingfenster

Eine weitere Variante ist das Klapp-Schwingfenster. Bei diesem Dachfenster-Typ befindet sich das bewegliche Scharnier an der Oberkante des Fensters. Dadurch ist es möglich, die Fenster in einem Winkel 45 Grad zu öffnen. Der Einbauwinkel liegt zwischen 15 und 55 Grad Neigung. Klapp-Schwingfenster von Velux können durch eine spezielle Mechanik ebenfalls um die eigene Achse gedreht werden, sodass die Reinigung der Außenseite ohne Unfallgefahr möglich ist.

Gaubenfenster

 

Beim Gaubenfenster handelt es sich um ein aufrecht eingebautes Fenster. Abhängig von der Form der Gaube können hier Dachfenster, die sich für den aufrechten Einbau eignen genauso verwendet werden, wie herkömmliche Fenster.

Eine Ausnahme bilden Walm-, Dreiecks- und Fledermausgauben, die in der Regel speziell dafür angefertigte Dachfenster benötigen. Hier liegen auch die Kosten für den Dachfenstereinbau entsprechend höher. Denn während die durchschnittlichen Einbaukosten bei der Schleppgaube im Bereich von 200 Euro liegen, müssen Sie bei den anderen Gaubenformen mit Kosten zwischen 300 bis 400 Euro rechnen. Hinzu kommen die oft höheren Kosten für das Dachfenster, die sich in einem Bereich ab 500 Euro bewegen.

Dreiecksfenster für Dachgiebel und Dachgauben

Die dreieckige Fensterform ist besonders dekorativ und eignet sich für besondere Gauben gleichermaßen wie für den Dachgiebel. Diese Fenster sorgen für zusätzliches Licht im Dachgeschoss und abhängig von der Konstruktion für eine verbesserte Durchlüftung.

Obwohl sich die Kosten für den Dachfenstereinbau erhöhen, sollten Sie keinesfalls auf einen integrierten Öffnungsmechanismus verzichten. Da es sich hier immer um Sonderlösungen handelt, ist eine ungefähre Preisangabe nicht möglich. Ihr Dachdecker-Fachbetrieb berät Sie gerne rund um das Thema Dachfenster und besondere Lösungen.

Schiebedachfenster als großzügige Alternative zum Schwingfenster

Das Schiebedachfenster ist eine gute Alternative zum Klapp-Schwingfenster oder zum herkömmlichen Schwingfenster. Oft handelt es sich um ein großflächiges Fenster für besonders hohen Lichteinfall. Wobei sich diese Technik auch für kleine Fenster hervorragend eignet.

Beim Schiebedachfenster läuft das Fensterelement in einem speziellen Schienensystem. Beim Öffnen wird es einfach zur Seite über das Dach oder das angrenzende Fensterelement geschoben.

Dachschiebefenster sind in allen Größen vom einfachen kleinen Dachfenster bis zum großzügigen und mehreren Metern breiten Lösungen erhältlich. Einfache Dachschiebefenster kosten durchschnittlich 10 % mehr als herkömmliche Schwingfenster.

Je größer das Fenster ist, umso höher sind die Ansprüche an den UW-Wert, fachlich korrekt der U-Wert. Hinzu kommen aufgrund der Größe eventuell noch elektrische Steuerungen und damit verbundene Kosten.

Hersteller wie Velux bieten eine große Auswahl verschiedenster Dachfenster-Varianten. Dazu zählen attraktive Panorama-Lichtlösungen, über die gesamte Dachschräge verlaufende Verlängerungen für bestehende Dachfenster, übereinander montierte und voneinander unabhängig zu öffnende Fensterlösungen oder Dachbalkone in verschiedenen Ausführungen. Für Letztere müssen Sie jedoch Kosten von 3.500 Euro aufwärts kalkulieren.

Kosten für den Dachfenstereinbau an einem Beispiel

Welche Kosten sich tatsächlich ergeben, hängt von zahlreichen Kriterien ab. Denn der nachträgliche Einbau ist auf jeden Fall zeit- und materialaufwendiger, als der Dachfenstereinbau beim Neubau oder im Rahmen einer Sanierung. Weitere Einflussfaktoren sind die Fenstergröße, die Funktionen sowie die Qualität. Für hochwertige Dachfenster renommierter Hersteller wie Velux Dachfenster bezahlen Sie aufgrund der höheren Qualität mehr, als für ein preisgünstiges Fenster eines anderen Herstellers.

Allerdings bieten Dachfenster in hoher Qualität eine längere Lebensdauer, weisen einen deutlich besseren UW-Wert auf und bieten daher, unter dem Aspekt des Preis-Leistungs-Verhältnisses betrachtet, einen höheren Nutzen.

Das nachfolgende Beispiel bezieht sich auf ein Klapp-Schwingfenster der Marke Velux mit Kunststoffrahmen und 2-fach-Thermo-Plus-Verglasung mit einer Größe von 94 x 140 Zentimeter.

Erforderliche Arbeiten Preis
Kaufpreis Fenster ca. 550 Euro
Fachgerechte Montage ca. 400 Euro
Trockenbauarbeiten ca. 300 Euro
Dämmung ca. 150 Euro
Gesamtpreis ca. 1.400 Euro

Dies ist ein ungefähr kalkulierter Richtpreis, der sich an Erfahrungswerten für den nachträglichen Einbau eines großen Dachfensters orientiert. Je umfangreicher die erforderlichen Arbeiten am Dachstuhl sind, umso höher sind die Kosten.

Welche Kosten Sie für den Dachfenstereinbau tatsächlich kalkulieren müssen, erfahren Sie im Beratungsgespräch mit einem Dachdecker-Meisterbetrieb. Er bewertet die Situation vor Ort, berät Sie bei der Auswahl der passenden Fenster und erstellt einen aussagekräftigen Kostenvoranschlag.

Zuschüsse und Förderung

Handelt es sich beim Dachfenster einbauen um eine energetische Maßnahme, indem Sie alte Fenster gegen neue austauschen, leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Energieeffizienz Ihres Eigenheims. Es handelt sich um eine förderungswürdige Einzelmaßnahme. Aber auch andere Maßnahmen wie beispielsweise der Umbau zum altersgerechten Wohnen werden mit günstigen KfW-Krediten oder Investitionszuschüssen gefördert.

In der nachfolgenden Auflistung finden Sie alle förderungswürdigen Maßnahmen einschließlich der entsprechenden Förderprogramme der KfW-Förderbank. Detaillierte Informationen zu den Förderprogrammen erhalten Sie auf der Website der KfW-Bank.

KfW-Programm Bezeichnung Förderungsart Maßnahme
Programm 151/152 Energieeffizientes Sanieren Kredit Austausch alter Dachfenster
Programm 159 Umbaumaßnahmen altersgerechtes Wohnen Kredit Einbau altersgerechter Bedienungs- und Antriebssysteme an Fenstern und Rollläden
Programm 430 Energieeffizientes Sanieren Investitionszuschuss Modernisierung alte Dachfenster
Programm 455-E Einbruchschutz Investitionszuschuss Einbau von Rollläden
Programm 455-B Reduzierung von Barrieren Investitionszuschuss Einbau altersgerechter Systeme zur Bedienung und zum Antrieb an Fenstern und Rollläden

Ergänzend zur KfW-Förderung bieten die einzelnen Bundesländer noch zusätzliche Fördermaßnahmen wie beispielsweise in Bremen mit der Maßnahme Bremer Modernisieren (https://bremer-modernisieren.de/Waermeschutz.html).

Ihr Dachdecker-Meisterbetrieb berät Sie gerne über die für Ihre individuelle Situation möglichen Fördermaßnahmen und unterstützt Sie bei der Antragstellung.

Dachfenster selber einbauen – ist das zu empfehlen?

Besitzen Sie handwerkliche Erfahrung in diesem Bereich und soll ein altes Fenster gegen ein modernes Fenster in gleicher Größe ausgetauscht werden, können Sie ein Dachfenster selber einbauen. Allerdings ist dies immer mit Risiken verbunden. Vor allem bei der Dämmung sind Wärmebrücken durch eine nicht fachlich korrekte Dämmung immer ein Risiko. Die Folge ist nicht nur eine reduzierte Energieeffizienz, sondern auch die Gefahr der Schimmelbildung. Tritt Schimmel auf, liegen die Folgekosten weit über der Einsparung der Montagekosten.

Kommt es durch einen fehlerhaften Einbau zu Folgeschäden, erlischt der Garantieanspruch seitens des Fenster-Herstellers. Im Falle eines Problems mit der Dichtigkeit und Schäden infolge eines Unwetters kann es sein, dass der Versicherer den unsachgemäßen Einbau bemängelt und keinen Schadenersatz leistet. Die steuerliche Absetzbarkeit der Handwerker-Kosten ist ebenfalls nicht möglich. All dies reduziert die Kosteneinsparung im Bereich der Montagekosten spürbar.

Sind Änderungen an der Dachkonstruktion erforderlich, sollten Sie den Einbau der Dachfenster keinesfalls selbst durchführen sondern immer von einem erfahrenen Spezialisten durchführen lassen.

Neue Dachfenster einbauen

Der Einbau neuer Dachfenster erfordert umfangreiche Arbeiten im Bereich der Dacheindeckung sowie an der Unterkonstruktion. Daher ist es wesentlich sicherer und zumeist langfristig kostengünstiger, wenn Profis die Dachfenster einbauen.

Sie würden gerne anstelle eines alten Dachfensters große und aus mehreren Elementen bestehende Dachflächenfenster einbauen? In diesem Fall handelt es sich trotz Austausch um eine sehr großzügige Erweiterung der Fensterfläche und um den Neueinbau eines Dachfensters. Daher sollten Sie auch in dieser Situation einen darauf spezialisierten Meisterbetrieb beauftragen.

Wie lange dauert der Einbau eines Dachfensters?

Ein erfahrener Dachdecker-Meisterbetrieb benötigt für den Einbau der Dachfenster zwischen einem halben und zwei Tagen. Die Dauer hängt von den erforderlichen Vorarbeiten, der Größe der Dachfenster sowie vom Modell ab. Ein normales Standardfenster erfordert zumeist einen Aufwand von vier bis fünf Stunden. Der Einbau großer Dachfenster oder von Dachfenstern mit Balkonfunktion erfordert bis zu zwei Tage.

Folgende Arbeitsschritte sind für den Dachfenster Einbau eines neuen Fensters erforderlich. Beim Austausch eines bereits bestehenden Dachfensters in gleicher Größe sind zumeist nur die letzten beiden Arbeitsschritte nötig.

  • Entfernen der Dacheindeckung im Fensterbereich
  • Öffnung der Einbaufläche und entfernen der Dämmung
  • Bei Bedarf werden Dachsparren gekürzt und Hilfssparren eingesetzt
  • Dachfenster einbauen – mithilfe eines Eindeckrahmens und entsprechender Montagewinkel
  • Dämmen und Rahmen abdichten und die Dacheindeckung schließen

Wer darf Dachfenster einbauen?

Dachfenster werden immer von darauf spezialisierten Experten eingebaut. Dies kann der Dachdecker-Fachbetrieb sein oder ein Fensterbauer. Beide verfügen über die für die Dachfenster Montage erforderliche Erfahrung und vor allem das Know-how.

Sind Arbeiten an der Holzkonstruktion erforderlich, hängt es vom Umfang der erforderlichen Maßnahmen ab, ob zusätzlich ein Zimmermann hinzugezogen wird.

Dachfenster einbauen mit dem Profi

Wenn Laien Dachfenster einbauen, ist dies immer mit Risiken verbunden. Da die Kosteneinsparung durch den Selbsteinbau verhältnismäßig gering ist, sollten Sie immer einen erfahrenen Dachdecker-Meisterbetrieb mit dieser Arbeit beauftragen. Die Experten von MeinDach unterstützen Sie dabei und finden für Sie den deutschen Fachbetrieb in Ihrer Nähe, der für Sie diese Aufgabe in qualitativ hochwertiger Ausführung übernimmt. MeinDach arbeitet bundesweit mit über 2.000 deutschen Dachdecker-Meisterbetrieben zusammen und kennt durch die MeinDach-Zertifizierung die Qualität und Leistungsfähigkeit der Unternehmen.

dachsanierung

Kosten einer Dachsanierung 2025: Kosten, Zuschüsse & Förderung

Was darf eine Dachsanierung kosten? Der ultimative Ratgeber rund um das Thema Dachsanierung 

Dieser Ratgeber liefert Ihnen auf viele Fragen rund um das Thema Dachsanierung und Kosten in 2025 , umfangreiche Informationen sowie Hinweise zu Quellen mit weiterführenden Informationen. Sie erfahren, wann eine Dachsanierung sinnvoll ist oder woran Sie erkennen, dass Ihr Dach saniert werden muss. Wichtige Hinweise, wie Sie die Kosten reduzieren und worauf Sie bei der Dachsanierung achten müssen, lesen Sie in diesem Ratgeber ebenfalls.

Weitere Themen sind die finanziellen Vorteile nach der Dachsanierung oder mit welchen Förderungen Sie rechnen können. Im ersten Teil finden Sie wichtige grundlegende Informationen zur Dachsanierung. Die Kosten behandelt der Ratgeber im zweiten Teil ausführlich.

Zusammenfassung

  • Die Kosten sind abhängig vom Umfang der Dachsanierung.
  • Die reine Dacheindeckung ergibt Kosten von ca. 10.000 bis 15.000 Euro pro 100 m² Dachfläche.
  • Bei einer zusätzlichen Dämmung mit einer Aufsparrendämmung können Gesamtkosten von bis zu 30.000 Euro für 100 m² anfallen.
  • Eine zusätzliche Modernisierung mittels Photovoltaik erhöht die Kosten ohne Speicher von etwa 10.500 bis 23.500 Euro.
  • Um die Kosten für eine Sanierung zu reduzieren, bestehen Förderprogramme oder günstige Darlehen.

Das wird eine Dachsanierung 2025 kosten

Die durchschnittlichen Kosten für eine Dachsanierung bewegen sich in Deutschland im Bereich von 330 Euro pro Quadratmeter. Wobei verschiedenste Faktoren diese durchschnittlichen Kosten beeinflussen. Abhängig von den erforderlichen Maßnahmen, der Region in der Sie leben, der Dachform und der Dacheindeckung können Sie für Ihre Dachsanierung mit Kosten von 260 bis 400 Euro pro Quadratmeter kalkulieren. Bei einer durchschnittlichen Dachfläche von 150 Quadratmetern ergeben sich für die Dachsanierung Kosten von ungefähr 39.000 bis 60.000 Euro.

Abhängig vom Umfang der Dachsanierung können sich folgende Kosten pro Quadratmeter inklusive Material- und Handwerkerkosten ergeben:

Kostenart Kosten pro Quadratmeter
Dacheindeckung 200 – 250 Euro
Dachstuhl 50 – 80 Euro
Dämmung 15 – 55 Euro

Dies sind jedoch nur die reinen Dachsanierungskosten. Hinzu kommen noch Vorarbeiten wie der Abriss des alten Dachstuhls, sofern dieser erneuert werden muss oder die Entsorgung alter Dacheindeckungen oder asbesthaltiger Materialien.

Weitere Kostenfaktoren sind der Einbau neuer Dachfenster, die Erneuerung der Dachentwässerung

sowie Kosten für den Rückbau eines Schornsteins, sofern Sie diesen nicht mehr benötigen.

Kostenart Kosten
Austausch oder Neueinbau Dachfenster 1.100 – 4.000 Euro
Dachentwässerung 50 Euro pro Meter
Schornstein Rückbau 800 – 1.500 Euro
neuer Schornstein 200 – 300 Euro pro Meter
Zusatzkosten neuer Schornstein 500 – 1.000. Euro

Die Zusatzkosten für den neuen Schornstein setzen sich aus dem dafür erforderlichen Dachdurchbruch, den Dachanschluss sowie die Installation der Abdeckung und der Reinigungsklappe zusammen.

Unterschiede zwischen Dachsanierung und Reparatur

Eine Renovierung und die Sanierung eines Daches unterscheiden sich durch das Ziel der Maßnahme. Bei einer Renovierung führen Sie umfangreichere Reparaturen durch. Sie beheben Schäden und tauschen im Rahmen von Schönheitsreparaturen optisch nicht mehr ansprechende Komponenten gegen neue Produkte aus.

Bei der Sanierung kombinieren Sie Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten. Dies bedeutet beispielsweise bei der Dachsanierung den Einbau einer leistungsfähigeren Dämmung oder den Austausch alter Dachfenster gegen moderne und wesentlich effizientere Produkte.

Welche Maßnahmen umfasst eine Dachsanierung?

Wie umfangreich die Dachsanierung ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Vor allem sehr alte und wenig gepflegte Dächer benötigen in der Regel eine Komplettsanierung, die häufig den Dachstuhl miteinbezieht. Die Ursache dafür sind in vielen Fällen deutlich sichtbare Alterungsspuren am Dachstuhl in Form von durchfeuchteten oder mit Schimmel besetzten Stellen. Sogar morsche Balken finden sich immer wieder in einer auf den ersten Blick optisch einwandfreien Dachkonstruktion. Vor allem in nicht ausgebauten, unbeheizten und oft schlecht durchlüfteten Dachgeschossen alter Immobilien ist das Risiko solcher Schäden hoch. Denn im Verlauf der Jahrzehnte konnten Feuchtigkeit eindringen, Schädlinge den Dachstuhl befallen oder es bildeten sich Schimmelpilze. Daher sollten Sie vor der Dachsanierung und der Kosten-Kalkulation den Dachstuhl von einem Experten ausführlich begutachten lassen. Ein erfahrener Dachdecker-Meisterbetrieb führt diese umfangreiche Begutachtung automatisch vor der Erstellung des Angebotes durch.

Ist der Dachstuhl in Ordnung und ausreichend tragfähig für die neue Dacheindeckung, konzentrieren sich die Maßnahmen der Dachsanierung auf die mehrschichtig aufgebaute Dachhaut. Diese besteht beim Steildach aus verschiedenen Komponenten:

Dämmung – zu altes Dämmmaterial sollte im Rahmen der Dachsanierung ausgewechselt werden. So profitieren Sie nachhaltig von der Leistungsfähigkeit moderner Dämmmaterialien.

Konterlattung einschließlich der darunter liegenden Schalung in Form von Unterdeckbahnen oder Unterspannbahnen.

Dachlattung zur Befestigung der Dachpfannen

Dachabdichtung – bestehend aus einer Dacheindeckung aus Dachpfannen, Metallplatten oder Schiefer

Entwässerungssystem zur Dachentwässerung sowie Belüftungssysteme werden in der Regel bei der Dachsanierung für eine optimale Funktionalität an die neue Dacheindeckung angepasst.

Was eine Dachsanierung kosten wird, ist abhängig vom Umfang der erforderlichen Maßnahmen und ergibt sich aus dem Zustand der einzelnen Komponenten.

Detaillierte Informationen zur professionellen Planung einer Dachsanierung lesen Sie im Beitrag „Checkliste Dachsanierung„.

Weist Ihre Immobilie ein Flachdach auf, muss ebenfalls die gesamte Dachkonstruktion einer umfassenden Prüfung unterzogen werden. Besondere Aufmerksamkeit erfordert bei Flachdächern der Zustand der für die Abdichtung verwendeten Materialien. Beauftragen Sie ausschließlich einen Dachdecker-Meisterbetrieb, der nachweislich über umfangreiche Erfahrung bei der Flachdachsanierung besitzt.

Wann ist eine Dachsanierung erforderlich?

Die Lebensdauer von Dächern beträgt mehrere Jahrzehnte. Doch irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, über eine Dachsanierung nachzudenken. Denn zeigen sich im Gebäude erste Schäden, ist es für eine Dachsanierung zu Kosten, die vertretbar sind, meist zu spät. Daher sollten Sie die Dachsanierung zum richtigen Zeitpunkt ansetzen. Nur so verhindern Sie teure und vor allem vermeidbare Folgeschäden.

Unterziehen Sie Ihr Dach einer regelmäßigen Dachinspektion, wird Sie Ihr Fachbetrieb auf eine erforderliche Dachsanierung aufmerksam machen. Berücksichtigen Sie, dass viele Versicherungen den Nachweis einer regelmäßigen Dachinspektion fordern.

Die häufigsten Gründe für eine komplette Dachsanierung

Zumeist sind es 40 bis 50 Jahre alte Immobilien, bei denen Sie mit einer Dachsanierung rechnen müssen. Aber auch jüngere Immobilien können bei nicht fachgerechter Verarbeitung der einzelnen Komponenten zum Sanierungsfall werden. Es gibt 7 eindeutige Zeichen, die darauf hinweisen, dass mindestens eine Reparatur erforderlich ist. Oft bleibt es jedoch aufgrund des Umfangs nicht dabei und Sie müssen kurz- oder mittelfristig eine Dachsanierung planen:

  1. Feuchtigkeit dringt durch das Dach ein und zeigt sich durch Wasserflecken und feuchte Stellen an der Dachkonstruktion und/oder der Dämmung
  2. Schimmelbildung im Bereich der Unterkonstruktion und/oder der Dämmung oder Dachlattung
  3. Umfangreiche Sturmschäden mit eingedrungener Feuchtigkeit erfordern oft Sanierungsmaßnahmen, wenn die Schäden nicht zeitnah entdeckt und repariert werden.
  4. Die Dacheindeckung weist großflächig Sprünge und kleinere Risse sowie starken Grünbewuchs auf
  5. Das gesamte Dach wirkt schief und die Unterkonstruktion weist morsche Stellen auf
  6. Defekte Dachentwässerung ist vor allem auf dem Flachdach mit großen Risiken verbunden
  7. Das Dach ist älter als 25 – 30 Jahre

Trifft eines dieser Anzeichen auf Ihr Dach zu, sollten Sie sich unbedingt an einen kompetenten Dachdecker-Fachbetrieb wenden.

Situationen, die keine Dachsanierung erfordern

Obwohl die nachfolgenden Situationen in der Regel keine umfangreichere Dachsanierung erfordern, sollten Sie auf jeden Fall die Reparatur des Schadens sehr zeitnah beauftragen. Denn nicht reparierte Schäden führen häufig zu umfangreichen Schädigungen des Daches. Die Folge sind eine frühzeitig erforderliche Dachsanierung und Kosten, die wesentlich höher sind als die Reparaturen der ursächlichen Schäden.

Eine zu geringe Dachneigung kann witterungsbedingt zu losen oder verschobenen Dachpfannen führen. Die Ursache dafür hohe Soglasten durch den flachen Winkel der Dachneigung. Diesen Belastungen hält die Dacheindeckung schwach geneigter Dächer oft nicht stand. Achten Sie bei solchen Dächern unbedingt auf eine zuverlässig dichte Unterdeckung, die verfalzt, verschweißt oder verklebt ist. Sie verhindert zuverlässig das Eindringen von Nässe.

Unwetter führen allerdings auch bei normal geneigten Dächern immer wieder dazu, dass sich Teile der Dacheindeckung lösen oder verschieben. In diesen Fällen handelt es sich um kleine und sehr kostengünstige Reparaturmaßnahmen. Vor allem bei älteren Dachziegeln erhöht sich allerdings das Risiko, bei nasser Witterung und starkem Frost zu reißen oder sogar zu brechen. Dafür ist die poröse Grundstruktur alter Dachziegel verantwortlich, deren Schutzschicht immer mehr durch die Witterung abgetragen wurde. Dadurch nehmen die verwitterten Oberflächen höhere Feuchtigkeitsmengen auf. Tritt starker Frost auf, dehnt sich die Feuchtigkeit und es bilden sich Risse bis hin zu großen Sprüngen. Führen Sie daher regelmäßig im Frühjahr eine Dachinspektion durch, um diese Schäden schnell zu beheben.

Abdichtungen oder Abdeckbleche können im Verlauf der Jahre durch die Witterung undicht werden oder sie lösen sich. Auch hier zeigt die regelmäßige Dachinspektion durch einen Dachdecker-Fachbetrieb ihre Vorteile, da dadurch Kleinschäden schnell erkannt und beseitigt werden können.

Kosten Dachsanierung abhängig von Dachform und Dacheindeckung

In welchem Bereich sich bei Ihrer Dachsanierung die Kosten bewegen, hängt auch von der Dachform und der ausgewählten Dacheindeckung ab. Nachfolgend informieren wir Sie über die durchschnittlichen Kosten der Dachsanierung bei unterschiedlichen Dachformen und Dacheindeckungen. Dafür wurden die sechs beliebtesten Dachformen und fünf häufig eingesetzte Dacheindeckungen als Kosten-Beispiele ausgewählt.

Kosten pro Quadratmeter für die Dacheindeckung

Der Großteil der für die Dachsanierung berechneten Kosten sind die Handwerkerkosten inklusive der Kosten für Nebenmaterialien, Werkzeuge und Gerüstbau. Die Dacheindeckung ist eine wichtige Stellschraube, um die Dachsanierung und deren Kosten positiv zu beeinflussen, ohne auf eine hohe Qualität verzichten zu müssen.

Material Preis pro qm Beispiel: Kosten für Dachfläche mit 150 qm
Bitumenbahn, Stahlblech, Aluminium 15 – 30 Euro 2.250 – 4.500 Euro
Dachstein aus Beton 15 – 30 Euro 2.250 – 4.500 Euro
Dachziegel aus Ton 25 – 50 Euro 3.750 – 7.500
Schiefer 70 – 140 Euro 10.500 – 21.000 Euro
Reet 100 – 150 Euro 15.000 – 22.500

Wie bei allen Angaben zu den Kosten handelt es sich auch hier nur um durchschnittliche und auf Erfahrungen basierende Preisangaben. Über die Details zu den Kosten ist ein Beratungsgespräch mit einem Dachdecker-Fachbetrieb erforderlich.

Auswirkung der Dachform auf die Kosten

Wie groß die Dachfläche einer Immobilie ist, hängt von der Dachform ab. Denn während ein normales Satteldach nur über zwei Dachflächen verfügt, sind es beim Zeltdach vier Dachflächen. Dadurch sind die Kosten für die Dacheindeckung beim Zeltdach deutlich höher als beim einfachen Satteldach.

Die nachfolgenden Angaben berücksichtigen Dächer ohne Gauben. Weist ein Dach einfache Gauben auf, wirkt sich dies auf die Kosten für die Dacheindeckung kaum aus. Anders gestaltet sich die Situation jedoch bei Sonderformen. Hier erhöhen sich die Kosten um bis zu 30 Prozent im Vergleich zur Eindeckung eines normalen Satteldaches.

Zu diesen Gauben zählen vor allem die

  • Spitzgaube,
  • Walmdachgaube,
  • Trapezgaube und die
  • Fledermausgaube.

Kosten Satteldach

Das Satteldach ist funktionell und einfach aufgebaut und besteht aus zwei aufeinander zulaufenden Dachflächen. Neben seiner Funktionalität zählt das Satteldach zu den günstigsten Dachformen, da Grund- und Dachfläche in einem sehr günstigen Verhältnis stehen.

Kosten Walmdach

Walmdächer sind sehr beliebt und optisch besonders ansprechend. Da Sie jedoch vier Dachflächen aufweisen, liegen die Kosten für die Dacheindeckung ungefähr 50 Prozent über den Kosten für das Satteldach.

Eine Variante des Walmdachs ist das Krüppelwalmdach mit giebelseitig verkürzten Dachflächen. In diesem Fall liegen die Kosten ungefähr 30 Prozent über dem Investitionsaufwand für ein Satteldach.

Kosten Mansarddach

Ein Mansarddach wirkt prächtig und optisch attraktiv. Zusätzlich erhöht sich beim Walmdach die verfügbare Nutzfläche im Dachgeschoss. Allerdings zählt es auch zu jenen Dachformen, die die höchsten Kosten verursachen. Kalkulieren Sie für die Kosten der Dacheindeckung ungefähr 30 bis 40 Prozent mehr als für ein Satteldach.

Kosten Zeltdach

Eine weitere aufwendig konstruierte Dachform ist das Zeltdach oder Pyramidendach mit vier gleich großen Dachflächen. Drei Dachflächen kommen nur bei kleinen Grundflächen wie Türmen zum Einsatz. Durch den hohen Bedarf an Material für die Dacheindeckung liegen die Kosten ungefähr 50 Prozent über jenen für das Satteldach.

Kosten Pultdach

Pultdächer setzen moderne Akzente und sind ein attraktives und funktionelles Gestaltungselement. Durch die geringe Dachfläche sind die Kosten für die Dacheindeckung um ungefähr 30 Prozent geringer als für ein Satteldach.

Kosten Flachdach

Das Flachdach zählt zu den preisgünstigsten Dachformen. Allerdings ist es von größter Bedeutung, dass Flachdächer ausschließlich von darauf spezialisierten Dachdecker-Fachbetrieben ausgeführt werden. Für die Flachdach-Abdichtung kalkulieren Sie, abhängig vom verwendeten Material, ungefähr 40 Euro pro Quadratmeter.

Handwerkerkosten bei einer Dachsanierung

Die Kosten für Handwerker sind sehr unterschiedlich. Bei deutschen Dachdecker-Meisterbetrieben ergibt sich ein Großteil der Preisunterschiede durch die regional angepasste Preisgestaltung.

Anders ist die Situation im hart umkämpften Markt der Billiganbieter. Hier handelt es sich vorwiegend um sogenannte Allround-Handwerker oder ausländische Unternehmen, die über Haustürgeschäfte versuchen, Aufträge für Dachsanierungen zu erhalten. Bei diesen Unternehmen ist das Fachwissen nicht in dem Maße ausgeprägt, wie bei einem Dachdecker-Fachbetrieb. Vor allem Unternehmen mit Sitz im Ausland, die Dachsanierungen aktiv an der Haustüre akquirieren, liefern erfahrungsgemäß eine qualitativ zweifelhafte Qualität. Die Folgen sind oft eine sehr mangelhaft durchgeführte Dachsanierung zu Kosten, die schlussendlich weit über den Gesamtkosten eines deutschen Fachbetriebs liegen.

Setzen sie in erster Linie auf die Kompetenz eines anerkannten deutschen Dachdecker-Meisterbetriebs, der auf die Qualität seiner Leistungen setzt.

Vorteile der Dachsanierung

Bei der Dachsanierung setzen Sie nicht nur das Dach instand und verhindern dadurch Schäden am Gebäude durch eindringende Feuchtigkeit. Sie verleihen Ihrem Dach zusätzliche Leistungsfähigkeit. Dafür isolieren Sie es mit modernen Dämmmaterialien und erhöhen somit die Energieeffizienz Ihres Hauses. Dies wirkt sich positiv auf den Energieverbrauch für das Heizen und Kühlen aus. Moderne Dacheindeckungen bieten jedoch noch zusätzlichen Nutzen. Denn Dachsteine aus Beton reduzieren beispielsweise die eindringenden Lärmemissionen um bis zu drei Dezibel. Vor allem in lärmbelasteten Lagen ist dies für die Hausbewohner ein sehr großer Vorteil. Durch hochwertige Engoben und Glasuren weisen moderne Dachpfannen einen selbstreinigenden Effekt auf und das Haus wirkt mit einer neuen Dacheindeckung optisch attraktiver.

Es gibt jedoch noch mehr Vorteile einer Dachsanierung. Dies betrifft vor allem den Werterhalt Ihrer Immobilie und die Wertsteigerung im Fall eines geplanten Verkaufs. Befinden Sie sich in dieser Situation, sollten Sie eine Dachsanierung und deren Kosten in Kauf nehmen. Denn in der Regel profitieren Sie davon auf jeden Fall.

– Ein neu saniertes Hausdach vermittelt einen gepflegten und modernen Eindruck und fördert das Vertrauen der Interessenten in die Immobilie.

– Potenzielle Käufer akzeptieren für eine gepflegte Immobilie höhere Kaufpreise

– Die optische Attraktivität eines Hauses verkürzt die Verkaufszeit und erhöht somit für Sie die Kapitalverfügbarkeit.

In unserem Ratgeber „Dachsanierung vor dem Hausverkauf“ finden Sie alle wichtigen Informationen zu diesem Thema.

So können Sie Kosten bei der Dachsanierung sparen

Der wichtigste Punkt, um bei der Dachsanierung die Kosten in einem vertretbaren Rahmen zu halten, ist eine gute Planung und die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Dachdecker-Meisterbetrieb. Genauso wichtig ist der Einsatz hochwertiger Materialien. Denn die Investition in die Dachsanierung wirkt über den reinen Sanierungszeitpunkt hinaus. Lassen Sie sich keinesfalls von Billig-Angeboten überzeugen. Denn so verlockend diese oft sind, so mangelhaft zeigen sich bereits kurze Zeit später die ausgeführten Arbeiten und verwendeten Materialien.

Eine Dachsanierung und deren Kosten sollten Sie immer zukunftsorientiert betrachten. Denn jede Reparatur, die aufgrund billiger Dacheindeckungen und anderem Billigmaterial in den nächsten fünf bis 20 Jahren erforderlich ist, erhöht die ursprünglichen Kosten. Eine vielleicht teurere aber effektivere Wärmedämmung spart genauso langfristig Kosten wie hochwertige Dachfenster oder die Dacheindeckung eines renommierten Herstellers, der eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren und länger garantiert. Vorausgesetzt, die Materialien wurden fachgerecht verarbeitet.

Folgende Fehler führen immer wieder zu hohen Folgekosten nach der Dachsanierung:

  • Dachsanierung wird nicht professionell geplant
  • Viele Immobilienbesitzer überschätzen den Anteil der Eigenleistung
  • mangelhaft ausgeführte Dämmung führt zu Feuchteschäden
  • fehlerhafte Ausführung der luftdichten Ebene beim Flachdach verursacht Schimmel
  • unzureichende Dachdämmung erreicht nicht den erforderlichen EnEV-Wert

Wie Sie eine Dachsanierung professionell planen und gemeinsam mit einem Dachdecker-Meisterbetrieb ausführen, das verrät Ihnen der Ratgeber zum Thema „Kosten sparen bei der Dachsanierung„.

Diese Faktoren wirken sich auf die Dachsanierung und die Kosten aus

Die erforderlichen Maßnahmen zur Dachsanierung und die Kosten stehen in engem Zusammenhang. Allerdings wirken sich nicht nur die erforderlichen Arbeiten auf die Gesamtkosten aus. Es gibt auch positive Aspekte wie die steuerliche Absetzbarkeit und günstige Fördermodelle.

  • steuerliche Absetzbarkeit als Erhaltungskosten bei vermieteten Immobilien
  • als Selbstnutzer der Immobilie können Sie die Handwerksleistungen steuerlich berücksichtigen
  • Förderungen der KfW-Bank und anderer Institutionen

Diese drei wichtigen Punkte sollten Sie bei der Planung der Dachsanierung und der Kosten-Kalkulation berücksichtigen. Alle Details dazu lesen Sie bitte im Ratgeber „Renovierungskosten am Dach steuerlich absetzen„.

Fördermaßnahmen unterstützen Sie bei der Dachsanierung finanziell

Die KfW-Bank bietet mehrere attraktive Förderprogramme, um die finanzielle Belastung einer Dachsanierung, und somit die Kosten für Sie als Auftraggeber, zu reduzieren. Bei der reinen Dachsanierung ist vor allem die Einzelmaßnahme Dämmung der Programme 151/152 sowie 430 von Interesse. Bauen Sie zeitgleich das bisher unbeheizte Dachgeschoss so aus, dass keine eigene Wohneinheit entsteht, erhalten Sie über das KfW-Förderprogramm 159 einen zinsgünstigen Kredit von bis zu 50.000 Euro.

KfW-Programm Bezeichnung Förderungsart Maßnahme
KfW-Programm 430 Energieeffizient sanieren Einzelmaßnahme Investitionszuschuss bis 10.000 Euro Austausch Dachfenster und Dachdämmung
KfW-Programm 151/152[ Energieeffizient sanieren Einzelmaßnahme Kredit bis 50.000 Euro Austausch Dachfenster und Dachdämmung
Kfw-Programm 159 Umbaumaßnahmen altersgerechtes Haus Kredit bis 50.000 Euro Neu-Ausbau Dachgeschoss

Berücksichtigen Sie bei der Beantragung der Förderungen die steuerliche Absetzbarkeit Ihrer Maßnahmen. Denn nicht immer sind beide Modelle kombinierbar. Ihr Dachdecker-Fachbetrieb unterstützt Sie jedoch gerne bei der Entscheidung und berät Sie zur für Sie günstigsten Lösung.

Wie hoch ist die Kosteneinsparung nach der Dachsanierung?

Eine zum richtigen Zeitpunkt durchgeführte Dachsanierung spart auf jeden Fall hohe Kosten. Denn irgendwann liegt die Summe an Reparaturen, und die damit verbundenen und oft zu spät entdeckten Schäden, über der Investitionssumme für die Dachsanierung. Diese Kosten, die durch die Sanierung eingespart werden können, bewegen sich in einem nicht unbeträchtlichen Rahmen. Zum Glück lässt es kein Hausbesitzer soweit kommen und investiert zeitgerecht in die Dachsanierung einschließlich einer energieeffizienten Dämmung. In der Regel werden auch alte Dachfenster gegen neue und gut isolierte Fenster ausgetauscht. All dies bringt auf jeden Fall Vorteile. Doch wie hoch ist die Kosteneinsparung tatsächlich?

Wissenschaftliche Belege für das Einsparungspotenzial nach eine Dachsanierung

Forschungsinstitut für Wärmeschutz (FIW)

Die FIW-Studie belegt, dass nicht sanierte Dächer die Energiekosten deutlich erhöhten. Diese konnten alleine durch eine energetische Dachsanierung maßgeblich reduziert werden. Zeitgleich sinkt die CO2-Emmission dieses Hauses um 15 Prozent.

Erkenntnisse des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie

In seiner Broschüre verweist der Bundesverband auf ein Energie-Einsparpotenzial von bis zu 30 Prozent, wenn Eigenheimbesitzer eine umfangreiche energetische Sanierung durchführen und bei der energetischen Dachsanierung die Zwischen- und Aufsparrendämmung kombinieren. Optimal ist der Einsatz von Holzfasern oder Mineralwolle in der Zwischensparrendämmung und PU-Hartschaum-Produkte für die Aufsparrendämmung.

Vorteile eines professionellen und lokalen Dachdecker-Fachbetriebs

Beauftragen Sie einen lokalen Dachdecker-Meisterbetrieb profitieren Sie von zahlreichen Vorteilen. Ein wichtiger Punkt ist die Nähe zum Standort Ihres Hauses. Dadurch ist er in der Lage, nach der Dachsanierung die regelmäßige Dachinspektion durchzuführen. Denn sind Sie mit der bei der Dachsanierung erbrachten Leistung zufrieden, baut sich ein Vertrauensverhältnis auf und Sie wissen, dass Sie sich auf Ihren Experten rund ums Dach in jeder Hinsicht verlassen können.

Allerdings bietet diese Entscheidung noch weitere Vorteile:

  • Gewährleistung für die erbrachten Arbeiten
  • fachgerechte Verarbeitung der Materialien ist für die Hersteller-Garantie wichtig
  • Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben wie EnEV
  • umfangreiches Fachwissen und Erfahrung

Anders präsentiert sich die Situation, wenn Sie einen Allround-Handwerksbetrieb mit der Dachsanierung beauftragen. Denn mit Sicherheit sind auch hier gute Handwerker zu finden. Allerdings fehlt es an der umfassenden fachlichen Kompetenz und schnell passieren gravierende Fehler. Die Folgen sind der Verlust der Herstellergarantie bis hin zu Spätschäden am Dach oder am Gebäude.

Besonders riskant ist es, wenn Sie ausländischen Unternehmen vertrauen, die Ihnen die Dachsanierung an der Haustüre verkaufen. Aufgrund von Erfahrungswerten sind die Arbeiten häufig von sehr schlechter Qualität und durch den Gerichtsstand im Ausland ist es für Sie kompliziert, Ihr Recht einzuklagen.

Dachsanierung lohnt sich

Obwohl die Dachsanierung Kosten in einer Höhe verursacht, die eine lang- bis mittelfristige Planung erfordern, ist sie unverzichtbar. Denn nicht durchgeführte Dachsanierungen sind die Ursache für zahlreiche Folgeschäden, die bis in die Bausubstanz eines Gebäudes reichen. Die eindringende Feuchtigkeit führt zu Schimmelbildung, die sich vom Dachgeschoss bis in die unteren Räume ausbreiten kann. Besonders riskant ist der Verlust der Tragfähigkeit des Dachstuhls, der durch Feuchtigkeit und damit verbundene Auswirkungen teilweise zerstört werden kann. Kommt es zu diesen Schäden, erhöhen sich die Kosten dramatisch. Daher ist es wichtig, die Dachsanierung zum richtigen Zeitpunkt durchzuführen.

Der richtige Zeitpunkt ist jener Zeitraum, ab dem die mittelfristig anfallenden Kosten für Reparaturen gleich hoch oder höher sind als eine Dachsanierung und deren Kosten. Nicht zu vergessen das Risiko eines mangelhaften Daches für Passanten oder Gegenstände, wenn sich eine Dachpfanne löst und nach unten fällt. Kann die Versicherung nachweisen, dass es weder regelmäßige Dachinspektion gab, noch fällige Reparaturen umgehend durchgeführt wurden, tragen Sie für alle Schäden die Verantwortung und die Kosten.

Metall, Ton, Beton, Schiefer oder Stroh - Dacheindeckung die Energieeffizienz

So energieeffizient sind moderne Dacheindeckungen

Mit der richtigen Dacheindeckung optimieren Sie die Energieeffizienz Ihres Hauses. So beeinflusst die Dacheindeckung die Energieeffizienz…

Dachsanierung und Energieeffizienz sind zwei Begriffe, die untrennbar miteinander verbunden sind. Denn nicht nur die Wärmedämmung leistet einen wichtigen Beitrag zum effizienten Umgang mit Energie und einem angenehmen Raumklima. Auch die Dacheindeckung selbst ist eine wichtige Komponente. Das Wissen über die Eigenschaften der verschiedenen Materialien für Dacheindeckungen unterstützt Sie dabei, ideal darauf abgestimmte Dämmmaterialien auszuwählen.

Selbstverständlich beraten Sie die MeinDach-Partnerbetriebe umfassend über dieses Thema und erzielen durch die Kombination Ihrer bevorzugten Dacheindeckung und der dafür geeigneten Wärmedämmung optimale Ergebnisse für die Energiebilanz Ihres Hauses.

Übermitteln Sie über den Angebots-Assistenten die wichtigsten Informationen über Ihr Dachprojekt und MeinDach sucht für Sie einen Dachdecker-Meisterbetrieb in Ihrer Nähe.

Dacheindeckung die Energieeffizienz – ein Zusammenspiel mehrerer Komponenten

Bei der Auswahl der Dacheindeckung stehen bei den meisten Immobilienbesitzern in erster Linie die optische Wirkung und die Kosten im Vordergrund. Die nächste Überlegung sind wichtige Eigenschaften wie Lebensdauer, Pflege- und Wartungsaufwand, die Funktionalität und das Gewicht. Nur selten wird an die Energieeffizienz der Dacheindeckung gedacht.

Dabei ist sie in der Lage, die eventuell höheren Kosten für die Dacheindeckung mit den geringeren Kosten für die Wärmedämmung zu kompensieren. Umgekehrt erfordert eine wenig energieeffiziente Dacheindeckung überdurchschnittlich hohe Investitionen in die Dämmung.

Erst durch die aufeinander abgestimmte Kombination von Dämmung und Dacheindeckung erzielen Sie ein in jeder Hinsicht optimales Ergebnis. Entscheiden Sie daher keinesfalls nur auf Basis der günstigsten Dacheindeckung. Betrachten Sie vielmehr die Gesamtkosten, die sich aus den folgenden Positionen zusammensetzen.

– Dacheindeckung,

– Dämmung,

– erforderliche Unterkonstruktionen sowie

– alle mit der Dacheindeckung und der Dämmung verbundenen Arbeiten und Materialien.

Entscheiden Sie sich beispielsweise aus reinen Kostengründen für ein ganz einfaches, weil preisgünstiges, Metalldach, sollten Sie auf jeden Fall für das Metalldach und alle anderen Favoriten Kostenvoranschläge einholen. So besitzen Sie alle wichtigen Informationen für den Kostenvergleich und Ihre Entscheidung.

Fordern Sie Ihr Angebot direkt über den Angebots-Assistenten von MeinDach an und unsere Experten suchen einen geeigneten Dachdecker-Meisterbetrieb in Ihrer Nähe.

Für jede Anforderung die passende Dacheindeckung

Durch die stetige Weiterentwicklung von Dacheindeckungen und Dämmstoffen stehen Ihnen zahlreiche Möglichkeiten für die energieeffiziente Dachsanierung offen. Ob modernes und speziell beschichtetes Metalldach, traditioneller Dachziegel oder Dachsteine mit hervorragender Ökobilanz: In Kombination mit der richtigen Wärmedämmung erzielen Sie immer das ideale Ergebnis.

Der Markt bietet eine Vielzahl an Dacheindeckungen aus verschiedenster Materialien, die sich durch innovative Technologien an die stetig steigenden Standards anpassen.

Tonziegel – eine der ältesten Dacheindeckungen

Dachdecker arbeiten auf einem Ziegeldach in Deutschland

 

Der klassische Dachziegel ist aus dem natürlichen Material Ton oder Lehm gefertigt und wird heute noch im traditionellen Verfahren hergestellt. Er ist in einer großen Formen- und Farbenvielfalt verfügbar und überzeugt durch eine extrem lange Lebensdauer von 80 bis 100 Jahren. Tonziegel eignen sich für die energieeffiziente Dachsanierung und die Neueindeckung.

Seine Energieeffizienz als Dacheindeckung ist sehr gut und er passt sich individuell an die Gegebenheiten vor Ort an. So sind im ganzjährig sonnigen Kalifornien bereits seit 2005 weiße Dachziegel als sogenanntes „Cool Roof“-Dachsystem verpflichtend, da die weiße Farbe die Sonnenstrahlen reflektiert. Dies wirkt sich positiv auf die Klimatisierung der Gebäude aus. In kälteren Regionen bieten sich eher dunkle Ziegel als Dacheindeckung an. Sie absorbieren die Sonnenstrahlen und das Gebäude erhält an sonnigen Tagen zusätzliche Wärme über das Dach.

Dachsteine – unverwüstlicher HighTech-Werkstoff für die Dachsanierung

Überdachung mit Betondachziegeln

 

Die preisgünstige Alternative zum Tonziegel ist der Dachstein. Er ist aus Beton gefertigt und in mehreren Formen und Farben verfügbar. Mit einer Lebensdauer von bis zu 50 Jahren überzeugt er durch Robustheit, ein hohes Eigengewicht und sehr gute Schallschutzeigenschaften. Aus Sicht der Energieeffizienz zeigt er gleich positive Werte wie der Dachziegel. Zusätzlich überzeugt der Dachstein durch verschiedene positive Umwelteigenschaften und eine allgemein sehr gute Ökobilanz.

Der renommierte Hersteller von Dacheindeckungen, die Braas GmbH, veröffentlichte eine umfangreiche Auflistung der Eigenschaften von Dachsteinen und Dachziegeln, die jeden Aspekt berücksichtigt. Dieser Beitrag ist eine ideale Entscheidungshilfe für alle, die bei der Wahl zwischen Dachziegel oder Dachstein noch unsicher sind.

Schiefer – langlebig und Natur pur

Dacheindeckung mit Schiefer

 

Schiefer ist ein reiner Naturbaustoff mit seidig schimmernder Oberfläche. Er wird im Bergwerk gewonnen, in die gewünschte Form gebracht und keiner chemischen Bearbeitung ausgesetzt. Schiefer ist bis zu 100 Jahre haltbar und eignet sich hervorragend für die energieeffiziente Dachsanierung. Obwohl er einen verhältnismäßig hohen Quadratmeterpreis aufweist, ist er eine beliebte Dacheindeckung. Dies liegt nicht nur an seiner hohen Natürlichkeit. Denn Schiefer kommt in Deutschland in großen Mengen vor und muss nicht importiert werden. Dadurch überzeugt er als natürliches Material mit einer sehr guten Ökobilanz. Zusätzlich ist Schiefer für seine guten isolierenden Eigenschaften bekannt.

Dachsanierung mit Reet – höchste Energieeffizienz aber sehr teuer

Reetdächer mit einer sehr guten Energieeffizienz und Dachdämmung

 

Ein Reetdach ist ein absolutes Highlight und weist sehr gute Dämmwerte in Bezug auf Kälte und Hitze auf. Ergänzend besitzt es eine hervorragende Feuchtigkeitsregulierung. Allerdings präsentiert sich die Naturschönheit mit so manchem Nachteil. Denn neben den hohen Kosten für die Eindeckung sind es vor allem die Folgekosten für die regelmäßige Wartung und die hohen Versicherungsbeiträge, die so manchen Hausbesitzer von einer Dachsanierung mit Reet abschrecken.

Metalldächer – modern und optisch ansprechend

Ein weißes Haus mit einem hochwertigen Metalldach

 

Die Zeiten unattraktiver Metalldächer sind schon sehr lange vorbei. Moderne Metalldächer überzeugen durch Langlebigkeit, geringes Gewicht und eine hohe Flexibilität. Sie sind sturmsicher und überstehen selbst härteste Witterungsbedingungen vom Sturm in Orkanstärke bis zum massiven Hagelschlag problemlos.

Vor allem an heißen Tagen sorgen spezielle Beschichtungen dafür, dass die Sonneneinstrahlung nur minimal absorbiert wird. Obwohl sich das Dach stark aufheizt, hat die Wärme durch die hohe Reflexion der Sonnenstrahlen keine Chance, durch die Dachhaut zu dringen. Eine darauf abgestimmte Isolierung sorgt zusätzlich für ein angenehmes Raumklima in den darunterliegenden Bereichen.

Informieren Sie sich in unserem Ratgeber „Metalldach: Vor- und Nachteile“ über alle Details.

Sie wünschen sich detaillierte Informationen zur energieeffizienten Dachsanierung? Übermitteln Sie uns Ihre Informationen über den Angebots-Assistenten.

Dacheindeckung die Energieeffizienz: Korrekte Dachbelüftung und Dämmung

Wie bereits weiter oben angeführt ist es wichtig, die Dachdämmung auf die Eigenschaften der Dacheindeckung abzustimmen. Wobei das Verfahren der Dämmung genauso bedeutend ist. Vor allem bei der Dachsanierung ist die Aufsparrendämmung das Verfahren der ersten Wahl. In Bezug auf die korrekte Dachbelüftung sollten Sie in jeder Hinsicht Ihrem Dachdecker vertrauen. Denn eine professionell installierte Dachbelüftung ist unverzichtbar. Nur dann kann die überschüssige Feuchtigkeit zuverlässig abtransportiert werden.

Details zu diesem Thema verrät Ihnen der Experte für Dachsanierung in seinem Beitrag „Dicht und luftig – kein Widerspruch

KfW-Förderung für Ihre Dachsanierung

ein neues Dach mit einem Euro-Schein, der Kosteneinsparungen bei der Energieeffizienz des Dachs darstellt

 

Als Eigenheimbesitzer unterstützt Sie der Bund über die KfW-Förderung bei der Dachsanierung finanziell. Die Förderung gilt für die energetische Sanierung des Hausdaches. Also alle mit der Wärmedämmung einhergehenden Maßnahmen. Wobei umfangreiche Sanierungen genauso förderungswürdig sind wie Einzelmaßnahmen, zu denen die Wärmedämmung des Daches zählt.

Dafür stehen verschiedene Programme in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten und Tilgungszuschüssen zur Auswahl.

Folgende Förderprogramme sind aktuell aktiv:

KfW Programm 151 und 152

– Zinsgünstige Kredite bis zu 50.000 Euro zu einem Sollzins von 0,75 % p.a.

– Bei Sanierung eines KfW Energieeffizienzhauses bis 120.000 Euro

– Tilgungszuschuss

– Zusätzliche Förderung in Höhe bis zu 4.000 Euro für Beratungsleistungen durch anerkannte Energie-Experten

KfW Programm 430

– maximal 10.000 Euro Zuschuss für Einzelmaßnahmen

– umfassende energetische Sanierungen werden mit bis zu 48.000 Euro bezuschusst

Detaillierte Informationen zu den einzelnen Förderungen finden Sie auf der Website der KfW

Lassen Sie sich von einem Dachdecker-Meisterbetrieb in Ihrer Nähe umfassend beraten und stellen Sie über den Angebots-Assistenten Ihre Anfrage.

Dachreparatur mit einem Partnerbetrieb von MeinDach

MeinDach Dachdecker arbeiten an der Energieeffizienz eines Daches

 

Mit bundesweit über 2.000 Partnerbetrieben ist MeinDach Ihr Experte rund um die Dachsanierung. Wir unterstützen Sie bei der Suche nach genau dem Dachdecker Meisterbetrieb in Ihrer Nähe, der für Ihr Projekt der ideale Ansprechpartner ist.

Einfach Anfrage-Assistent ausfüllen, Daten übermitteln und wir suchen Ihren Dachdecker in Ihrer Nähe.

Beliebte Dachformen

Kosten für Dachformen: Der umfassende Leitfaden

Informieren Sie sich über die beliebtesten Dachformen und deren Kosten und warum nicht nur die Preisunterschiede Ihre Entscheidung beeinflussen sollten.

Die 6 beliebtesten Dachformen und deren Kosten

Oft wird die Auswahl der bevorzugten Dachformen durch die Kosten beeinflusst. Daraus ergeben sich sechs besonders beliebte Dachformen, die Ihnen MeinDach in diesem Ratgeber vorstellt. Informieren Sie sich über die Vorteile der Dachformen und die Kosten und warum in gewissen Situationen die Entscheidung für eine teurere Dachform sinnvoller sein kann, als für die preisgünstigere Variante.

Als Partner zahlreicher deutscher Meisterbetriebe unterstützen wir Sie mit umfangreichen Informationen über Dachformen und die Kosten und empfehlen Ihnen einen ausgewählten Meisterbetrieb in Ihrer Nähe.

Beliebte Dachformen kostenpflichtig

Dachformen und Kosten – die Einflussfaktoren

Im mitteleuropäischen Raum haben sich vorwiegend die nachfolgend beschriebenen Dachformen durchgesetzt. Formale Anforderungen wie der Standort des Gebäudes, Bebauungspläne und die Architektur der benachbarten Gebäude wirken sich in erster Linie auf die Entscheidung für eine Dachform aus. Das nächste Entscheidungskriterium ausgewählte Dachformen sind die Kosten, die verschiedene Faktoren beeinflussen.

Wichtige Einflussfaktoren auf die Kosten:

– Unterkonstruktion,

– erforderliche Materialmenge,

– Arbeitsaufwand

– verwendete Materialien

Obwohl sich für die einzelnen Dachformen die Kosten zum Teil stark unterscheiden, bedeutet dies nicht, dass das kostengünstigste Dach schlussendlich wirklich am preiswertesten ist. Denn Einflussfaktoren wie die von der Dachform abhängige Materialmenge für die Dacheindeckung oder die Dämmung wirken sich ebenfalls aus.

Daher ist eine professionelle Beratung durch einen deutschen Dachdecker-Meisterbetrieb unverzichtbar. MeinDach arbeitet mit mehr als 2.000 Meisterbetrieben zusammen. Unsere Experten unterstützen Sie bei der Auswahl eines Dachdeckers in Ihrer Nähe, der Sie umfassend berät und eine auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Lösung findet.

Satteldach als beliebteste Dachform

Satteldächer sind funktionell und zählen zu den beliebtesten Dachformen. Sie weisen einen Neigungsgrad von 30 bis 62 Grad und die beiden geneigten Dachflächen treffen am Dachfirst aufeinander. Der Giebelblick wirkt wie ein umgekehrtes V. Als Satteldach-Aufbau dient eine Sparren- oder Pfettenkonstruktion, die sich durch eine hohe Stabilität auszeichnet. Etwas flacher ausgeführte Satteldächer eignen sich sehr gut für schneereiche Regionen. Je höher die Regenmenge ist, umso steiler wird das Dach ausgeführt, um das Wasser ideal abzuleiten.

Eine Satteldach mit Kosten

Abhängig vom Neigungsgrad werden Satteldächer in folgende Varianten eingeteilt.

– Flachsatteldach, 30 Grad

– Winkeldach oder neudeutsches Dach, 45 Grad

– altfränkisches Dach, 60 Grad

– gotisches oder altdeutsches Dach, 62 Grad

Das Satteldach ist ein Spitzdach und wird oft auch als Giebeldach bezeichnet. Abhängig von der Dacheindeckung präsentiert sich ein Satteldach modern, rustikal oder traditionell. Es eignet sich hervorragend für den Dachausbau, sofern die Dachneigung mindestens 50 Grad aufweist.

Das kostet ein Satteldach

Das Satteldach

Das Satteldach zählt zu jenen Dachformen, die durch günstige Kosten überzeugen. Die durchschnittlichen Kosten für die Unterkonstruktion liegen zwischen 55 bis 65 Euro pro Quadratmeter. Dabei wirkt sich vor allem die Konstruktion des Dachstuhls auf die Kosten aus. Denn eine einfache Sparrenkonstruktion ist wesentlich preisgünstiger als ein Kehlbalkendach oder ein Pfettendach.

Hinzu kommen noch die Kosten für die Dacheindeckung. Hier bewegen sich die Kosten im Bereich von 60 bis 70 Euro alleine für die Eindeckung. In welchem Bereich sich die Dämmkosten bewegen, lesen Sie in unserem Ratgeber Dachdämmung 2020.

Das Walmdach – robust und optisch attraktiv

Walmdächer erfreuen sich trotz der hohen Kosten steigender Beliebtheit. Während ein Satteldach nur zwei Dachseiten aufweist, besteht ein Walmdach aus vier Dachflächen. Die beiden gegenüberliegenden trapezförmigen Dachflächen treffen am Giebel aufeinander. Die vordere und die rückseitige Fläche bilden jeweils ein in Richtung Giebel geneigtes Dreieck. Diese Dachformen sind zwar teurer, aber überdurchschnittlich stabil. Da alle vier Seiten des Hauses eingedeckt sind, schützte diese Dachform optimal vor der Witterung.

Eine Walmdachform mit Kosten

Planen Sie den Ausbau des Dachbereichs, sollten Sie bereits im Vorfeld Gauben integrieren, um von Beginn an die verfügbare Nutzfläche zu optimieren.

Eine Variante des klassischen Walmdachs ist das Krüppelwalmdach. Bei dieser Sonderform ist das giebelseitige Dreieck verkürzt und das Gebäude zeigt eine trapezförmige Giebelfläche.

Großflächige Eindachung ist mit höheren Kosten verbunden

 Eine Renovierung in Form eines Walmdachs

Bei dieser Dachform handelt es sich um eine sehr großflächige Eindachung, die eine entsprechende Unterkonstruktion erfordert. Kalkulieren Sie für den Dachstuhl eines Walmdachs ungefähr 90 bis 100 Euro pro Quadratmeter. Hinzu kommen die Kosten für die Dacheindeckung und Wärmedämmung. Durch den höheren Materialbedarf und Arbeitsaufwand liegen diese ungefähr 50 % über den Eindeck- und Dämmkosten eines Satteldachs.

Mansarddach für die optimale Flächennutzung im Dachgeschoss

Das Mansarddach ist eine optisch attraktive und prunkvolle Dachformen. Wie das Satteldach besteht das Mansarddach aus zwei aufeinander zulaufenden Dachflächen, die sich am Giebel treffen. Allerdings ist das Mansarddach nicht gleichmäßig geneigt. Ungefähr zwei Drittel der Dachfläche weisen eine Neigung von 60 bis 75 % auf. Erst im oberen Drittel knickt es ab und verläuft mit ungefähr 30 % Neigung in Richtung Giebel. Ein großer Vorteil des Mansarddachs ist der Raumgewinn im Dachgeschoss durch das im unteren Bereich steil aufsteigende Dach. Für ausreichend Tageslicht sorgen spezielle Dachfenster.

Ein mansarrdach mit Aufschlüsselung der Kosten

Materialaufwand und komplexe Konstruktion verursachen höhere Kosten

Unter dem reinen Kostenaspekt zählt das Mansarddach zu den Dachformen mit den höchsten Kosten. Dies liegt vor allem am hohen Materialbedarf und der komplizierten und aufwendig gearbeiteten Unterkonstruktion. Kalkulieren Sie mit durchschnittlich 80 Euro pro Quadratmeter Dachfläche. Hinzu kommen die Kosten für die Dacheindeckung und die Dämmung. Bei der Wärmedämmung erfordert vor allem jener Bereich, in dem das Dach vom steilen in einen flacheren Winkel übergeht, besondere Aufmerksamkeit. Denn diese Stelle ist ein Schwachpunkt für Undichtigkeiten.

 

Eine Renovierung in Form eines Mansarddach

 

Dachformen Kosten: Das Flachdach

Das Flachdach zählt zu den Dachformen mit den geringsten Kosten. Vor allem neu entwickelte und besonders effektive Materialien fördern das Vertrauen in die Zuverlässigkeit moderner Flachdächer. Obwohl diese Dachform etwas aufwendiger in der Pflege ist, bieten die Flachdächer von heute genauso wirksamen und dauerhaften Schutz vor Witterungseinflüssen wie aufwendigere Dachkonstruktionen. Zu den besonderen Vorteilen von Flachdächern zählen vor allem die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten der Dachfläche. Sie lässt sich als Garten oder Terrasse nutzen oder wird einfach begrünt. Unterhalb des Dachs ist die gesamte Nutzfläche uneingeschränkt verfügbar.

 

Ein Flachdach mit Aufschlüsselung der Kosten

 

Um den optimalen Wasserabfluss zu gewährleisten, neigt sich das Flachdach in einem ungefähren Winkel von 20 Grad. Eine ideal geplante Dachentwässerung ist die Grundvoraussetzung für ein dauerhaft dichtes Dach. Wenden Sie sich für die Realisierung und Planung von Flachdächern unbedingt an einen erfahrenen Dachdecker-Meisterbetrieb. Gerne unterstützen Sie die Experten von MeinDach bei der Suche nach einem deutschen Meisterbetrieb in Ihrer Nähe. Wir arbeiten bundesweit mit über 2.000 Partnerbetrieben zusammen und leiten Ihre Anfrage gerne an einen qualifizierten Dachdecker-Meisterbetrieb weiter.

Flachdächer als kostengünstige Alternative für die moderne Architektur

Ein Flachdach nach der Renovierung

Sowohl die Konstruktion wie die Eindeckung eines Flachdachs sind ausgesprochen preisgünstig. Allerdings sollten Sie bei der Entscheidung für ein Flachdach unbedingt Wert auf hochwertige Produkte legen, die speziell für diese Dachform entwickelt wurden. Das reine Flachdach verursacht durchschnittliche Kosten von 40 Euro pro Quadratmeter. Hinzu kommen noch die Dämmung, die Entwässerungsanlage sowie eine eventuelle Begrünung oder der Ausbau zur Terrasse.

Pultdächer setzen Akzente in der modernen Architektur

Das Pultdach ist ein etwas stärker geneigtes Flachdach, dessen Dachfläche über die gesamte Grundfläche des Gebäudes verläuft. Die Unterkonstruktion ist zumeist eine einseitig geneigte Sparrenkonstruktion. Pultdächer können optisch verschiedenste Dachformen bilden. Sie präsentieren sich als Einzeldach, als versetzte Pulte, als doppelte Pultdächer oder als Sheddach, sofern die Pultdächer hintereinander angeordnet sind. Durch die große geneigte Fläche eignen sich Pultdächer hervorragend für die Installation von Solaranlagen, sofern die optimale Ausrichtung bereits in der Planungsphase berücksichtigt wird.

Ein Pultdach mit Aufschlüsselung der Kosten

Pultdächer sind kostengünstig und modern

Wie das Flachdach, zählt das Pultdach zu den besonders günstigen Dachformen mit geringen Kosten. Für die Unterkonstruktion berechnen Sie ungefähr 45 bis 55 Euro pro Quadratmeter. Hinzu kommen noch Eindeckung und Dämmung. Da die Dachfläche um ungefähr 30 Prozent kleiner ist als die eines Satteldachs, reduzieren sich die Kosten entsprechend und bewegen sich zwischen 55 bis 65 Euro pro Quadratmeter.

Modernes Haus mit Pultdach

Dachformen Kosten: Das Zeltdach – aufwendig konstruiert und kostenintensiv

Ein Zeltdach mit Aufschlüsselung der Kosten

Das Zeltdach besteht aus mindestens drei dreieckigen Dachflächen, die spitz aufeinander zulaufen. Ein Giebel ist nicht vorhanden. Sitzt das Dach auf einem quadratischen Gebäude, bilden vier Dreiecke die Form einer Pyramide. In diesem Fall wird das Zeltdach auch als Pyramidendach bezeichnet. Zeltdächer kommen bevorzugt in mediterranen Regionen zum Einsatz. Allerdings schmücken Sie auch mitteleuropäische Kirchen, Türme oder Burgen. In Deutschland erkennen immer mehr Hausbesitzer den mediterranen Charme dieser Dachformen und nehmen die hohen Kosten gerne in Kauf. Zeltdächer gibt es in den unterschiedlichsten Neigungen von flachen 20 Grad bis zu steilen 60 Grad. Ideal ist jedoch ein Neigungswinkel von maximal 35 Grad.

Mediterranes Flair mit aufwendiger Konstruktion

 

Haus mit Zeltdächern

 

Zeltdächer sind sehr aufwendig konstruiert und dadurch entsprechend teuer. Die Kosten bewegen sich im Bereich der Preise für ein Walmdach. Daher sollten Sie für die Unterkonstruktion eines Zeltdaches zwischen 90 und 100 Euro pro Quadratmeter kalkulieren. Mit Dacheindeckung ergeben sich ungefähre Kosten von 170 Euro.

Dachformen Kosten: Holen Sie sich die besten Angebote von MeinDach

Professionelle Dachdecker arbeiten an einer modernen Dachform

Als Experte rund um das Dach arbeiten wir bundesweit mit über 2.000 erfahrenen Dachdecker-Meisterbetrieben zusammen. Jeder einzelne dieser Betriebe durchläuft vor seiner Zertifizierung eine umfangreiche Qualitätskontrolle. So stellen wir sicher, dass wir für Sie ausschließlich Kontakte zu ausgewiesenen Spezialisten herstellen.

Steildachsanierung: Das sollten Sie beachten

Eine Steildachsanierung ist mehr als eine routinemäßige Arbeit auf dem Dach. Hier erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen.

Werden Schäden am Steildach festgestellt, sollten Sanierungsmaßnahmen vorgenommen werden. Ob dabei eine komplette Dachsanierung notwendig ist, oder eine Teilsanierung ausreicht, teilt Ihnen Ihr Dachdeckermeister nach einer eingehenden Begutachtung des Daches mit.

Auch die energetische Sanierung für eine Verbesserung der Energieeffizienz oder gewünschte bauliche Veränderungen wie z.B. ein Dachausbau können ausschlaggebende Gründe für eine Steildachsanierung sein.

Was wird die Steildachsanierung kosten?

Die Kosten einer Steildachsanierung hängen von verschiedenen Faktoren ab. So sind neben der Größe des Daches und den Gegebenheiten vor Ort auch die Auswahl, sowie die Qualität der Produkte entscheidend. Die Kosten für die einzelnen Komponenten können stark variieren. Am Steildach ist eine Eindeckung mit Dachpfannen meist günstiger, als mit Schiefer, eine Zwischensparren- oder Untersparrendämmung preiswerter als die aufwendigere aber gleichzeitig leistungsstärkere Aufsparrendämmung. Hinzu kommt, dass die gewählten Produkte über die Haltbarkeit Ihres Daches bestimmen und darüber, ob die nächste Dachsanierung bereits in 20 oder erst in 50 Jahren ansteht. Dementsprechend ist das preisgünstigste Angebot langfristig gesehen nicht immer tatsächlich das günstigste.

Ihr ausgewählter MeinDach-Partnerbetrieb erstellt für Sie ein transparentes Angebot mit einer genauen Aufstellung der Kosten für Ihre geplante Dachsanierung. Außerdem haben Sie mit MeinDach einen persönlichen Ansprechpartner an Ihrer Seite, der mit Ihnen alle Details klärt und Sie auf dem Weg zu Ihrem neuen Dach unterstützt.

Förderung und Finanzierung Ihrer Steildachsanierung

Mit einer Sanierung Ihres Steildaches verbessern Sie die Energieeffizienz Ihres Hauses und schonen die Umwelt. Aus diesem Grund fördert der Gesetzgeber die Maßnahmen der Dachsanierung finanziell. Je nach Umfang der Dachsanierung können Sie dadurch im besten Fall einen bis zu fünfstelligen Betrag einsparen. Grundlage dafür sind eine Vielzahl an Förderprogrammen – unter anderem von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Ein Investitionszuschuss der KfW lässt sich auch mit anderen Fördermaßnahmen kombinieren.

So erhalten Sie den optimalen Kredit für die Dachsanierung

Um den passenden Kredit zu erhalten, mit dem Sie Ihre Steildachsanierung in die Tat umsetzen, benötigen Sie das Know-how von Experten. Die kompetenten MeinDach-Finanzierungspartner beantworten alle Ihre Fragen rund um das Thema Finanzierung: Welche Bedingungen bestehen, welche Antragsfristen gibt es und welche aktuellen Änderungen sind zu beachten? Die ausgewählten Partner beraten Sie umfassend zu allen Finanzierungsmöglichkeiten und stehen Ihnen gerne zur Verfügung. Außerdem ist Ihr persönlicher Ansprechpartner von MeinDach immer für Sie da.

Mehr Informationen zu den Themen Finanzierung und Förderung finden Sie bei uns auf den folgenden Seiten: Finanzierung und Förderung der Dachsanierung: Mit diesen Förderprogrammen sparen Sie bares Geld.

Steildachsanierung: Die Auswahl der Komponenten

Für eine erfolgreiche Dachsanierung kommt es auf die Auswahl der richtigen Komponenten wie Eindeckung, Dämmung und Dachzubehör an. Die MeinDach-Partnerbetriebe setzen dabei ausschließlich auf qualitativ hochwertige Komponenten und Produkte von namhaften Herstellern. Lassen Sie sich bei der Auswahl aus der umfangreichen Produktpalette von Ihrem Meisterbetrieb beraten! Ihr Dachdeckermeister weiß dank jahrelanger Erfahrung und Expertise, welche Dämmung und Eindeckung für Ihr Steildach am besten geeignet sind. Von Ihm erfahren Sie auch, wie Sie Ihr Steildach im Zuge der Dachsanierung mit Dachfenstern und Gauben aufwerten können.

Eine leistungsstarke Dachdämmung: entscheidend für die Energieeffizienz

Eine der wichtigsten Entscheidungen im Rahmen Ihrer Dachsanierung ist die Auswahl der Dämmung. Wenn Sie Ihr Steildach sanieren, können Sie zwischen drei Dämmverfahren wählen: Die etwas günstigere Untersparren- und Zwischensparrendämmung und die aufwendige, aber auch leistungsstärkere Aufsparrendämmung. Eine Aufsparrendämmung ist immer mit einer Neueindeckung des Daches verbunden. Für alle Varianten steht entsprechend ein breites Spektrum an Dämmmaterialien zur Verfügung.

Sie möchten wissen, welche Art der Dämmung für Ihr Steildach die richtige ist? Lassen Sie sich am besten von Ihrem ausgewählten MeinDach-Partnerbetrieb bei einem Vor-Ort-Termin persönlich beraten. Auf diese Weise kann der Dachdeckermeister sich ein genaues Bild von den Gegebenheiten machen und Ihnen das für Ihr Dach am besten geeignete Dämmverfahren und -material empfehlen.

Wenn Sie mehr wissen möchten, lesen Sie dazu auch unseren Ratgeber Die beste Dachdämmung: Darauf kommt es bei der Dachisolierung an.

Die Eindeckung für Ihr Steildach: Vielfalt in Material, Form und Farbe

Ob Dachsteine oder Dachziegel, Metall, Schiefer oder Reet – für die Eindeckung Ihres Steildaches steht Ihnen eine Vielzahl an Formen, Materialien und Varianten zur Auswahl. Nach Ihrem individuellen Geschmack können Sie so über die Optik Ihres Daches bestimmen. Die Art der Eindeckung, für die Sie sich entscheiden, hat einen Einfluss auf den späteren Wartungsaufwand sowie die Haltbarkeit Ihres neuen Daches. Für die Eindeckung von Steildächern kommen grundsätzlich folgende Materialien zum Einsatz:

  • Dachziegel:
    Dachziegel aus Ton sind der leichte Klassiker unter den Dacheindeckungen. Sie sind in vielfältigen Farben und Formen erhältlich und ein großer Vorteil ist Ihre besonders lange Haltbarkeit von manchmal mehr als hundert Jahren.
  • Dachsteine:
    Dachsteine sind meist schwerer als Dachziegel und liegen aus diesem Grund fest auf dem Dach. Sie stehen in vielen Ausführungen zur Verfügung und sind leichter zu verlegen als Dachziegel.
  • Metalleindeckung:
    Metall zählt zu den modernsten Möglichkeiten der Dacheindeckung. Es gibt Metalldächer aus Zink, Kupfer und Aluminium, wobei die einzelnen Eindeckungen individuelle Eigenschaften haben.
  • Schiefer:
    Als Dacheindeckung erlebt der Naturstein Schiefer aktuell eine Renaissance. Mit vielfältigen Eindeckungsmethoden und verschiedenen Farbvarianten haben Bauherren die Möglichkeit, ihrem Haus eine individuelle Optik zu verleihen.

Gegebenenfalls müssen Sie bei der Auswahl der Dacheindeckung auch die Vorgaben der öffentlichen Behörden einhalten. Ihr ausgewählter Meisterbetrieb berät Sie kompetent über die Produktvielfalt und Gestaltungsmöglichkeiten der Dacheindeckung, damit Sie die richtige Entscheidung für Ihr Zuhause treffen.

Dachstuhl und Dachausbau: Mehr Licht und Wohnraum unter dem Dach

Gerade bei älteren Gebäuden sollte vor der Dachsanierung der Dachstuhl von einem erfahrenen Zimmerer auf seine Substanz geprüft und gegebenenfalls komplett erneuert werden. Dabei bieten sich Ihnen viele Möglichkeiten, das oberste Geschoss Ihres Hauses zu erweitern und aufzuwerten. Mit Gauben schaffen Sie zusätzlichen Wohnraum und eine angenehme Atmosphäre. Mit Dachfenstern holen Sie mehr Licht unter das Dach und steigern die Wohnqualität. Dabei gibt es längst mehr Möglichkeiten als das klassische Schwingfenster: Klappschwingfenster ermöglichen einen weiteren Ausblick und Hochschwingfenster lassen sich leichter reinigen, da die äußere Scheibenseite besser zu erreichen ist. Über ein Ausstiegsfenster freut sich nicht nur der Schornsteinfeger – dank seiner Größe bringt es viel Sonnenlicht und frische Luft in Ihre Dachetage.

Alles über die verschiedenen Arten von Dachfenstern und ihre Hersteller lesen Sie in unserem Ratgeberartikel Alles zu Dachfenstern: Arten, Funktionen & Einbau.

Welche Dachentwässerung ist für Ihr Steildach am besten geeignet?

Dachentwässerungssysteme haben die Aufgabe, das Niederschlagswasser zu sammeln und zielgerichtet abzuleiten. Dies geschieht beim Steildach vor allem über außenliegende Dachrinnen und Fallrohre. Im Zuge der Dachsanierung bietet es sich auch an, das Dachentwässerungssystem zu erneuern. Dabei haben Sie die Wahl zwischen Entwässerungssystemen aus verschiedenen Materialien:

  • Titanzink:
    Die robusteste und am meisten verwendete Variante sind Dachrinnen aus Titanzink. Titanzink hat eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten und ist vergleichsweise preisgünstig.
  • Aluminium:
    Aus Aluminium gefertigte Regenrinnen sind langlebig und können dank einer Pulverbeschichtung in den verschiedensten Farbtönen gewählt werden. Dafür sind sie teurer als andere Materialien.
  • Kupfer:
    Dachrinnen aus Kupfer bieten den Vorteil einer sehr langen Lebensdauer. Das Material ist jedoch im Vergleich relativ teuer. Wird eine Kupferrinne nicht regelmäßig gereinigt, bildet sich eine typische grünliche Patina.
  • Kunststoff:
    Dachrinnen aus Kunststoff zeichnen sich durch Belastbarkeit, Langlebigkeit, und eine gute Temperatur- und UV-Beständigkeit aus. Zudem ist die Farb- und Formpalette besonders groß, sodass sich für jedes Dach und jede Fassade das richtige System finden lässt.

Einen Überblick über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Dachentwässerungssysteme finden Sie in unserem Ratgeberbeitrag Alles zu Dachentwässerung: Arten, Aufbau & Materialien.

Solaranlage auf dem Steildach: Wärme und Strom vom eigenen Dach

Wenn Sie eine Dachsanierung planen, lohnt es sich, über die Installation einer Solaranlage auf dem Dach nachzudenken. Mit ihr nutzen Sie die die Kraft der Sonne und machen sich unabhängiger von Energieversorgern. Durch die Nutzung von Sonnenstrom aus der Photovoltaikanlage oder Wärme aus der Solarthermieanlage sparen Sie bares Geld ein und durch die geringeren Energiekosten rentiert sich die Investition oft schon nach wenigen Jahren.

Sie möchten mehr über dieses Thema erfahren? Lesen Sie unseren Ratgeberartikel Solaranlagen: Photovoltaik und Solarthermie.

Checkliste: Das müssen Sie bei der Sanierung eines Steildaches beachten

Für einen reibungslosen Ablauf Ihres Dachprojekts steht Ihnen Ihr persönlicher MeinDach-Ansprechpartner die gesamte Projektphase zur Seite. Nutzen Sie unsere Checkliste zum Abhaken für Ihren Überblick.

Eine Steildachsanierung mit MeinDach hat viele Vorteile:

Ein Hausbesitzer und ein Dachdecker besprechen die Kosten für Dachmaterialien

Möglichkeiten und Kosten für Dachmaterial

Das beste Dachmaterial für sein neues Dach auszusuchen ist eine Kunst für sich. Denn heute gibt es weitaus mehr als die beliebten Dachpfannen. Von den traditionellen Ziegeln, über das Naturmaterial Schiefer bis zu modernem Design durch Metalldachpfannen: Wir haben für Sie die innovativsten und gängigsten Möglichkeiten zusammengestellt, die Ihnen die die breite Palette an  Bedachungsmaterialien für

<?php echo date( 'Y' ); ?>
anbietet.

Was müssen die besten Dachmaterialien
<?php echo date( 'Y' ); ?>
leisten?

Das Dach ist der vertikale Abschluss eines Hauses. Es ist im besonderen Maße der Witterung ausgesetzt. Regen wird vom Dach über die Regenrinnen in die Kanalisation abgeführt. Wind wird von der schweren und gut befestigten Dacheindeckung abgehalten. Ebenso müssen hohe Schneelasten von robusten Dachpfannen oder anderem Bedachungsmaterial aufgefangen werden. Zu guter Letzt bietet das Dach auch Schutz gegen die brennende Sonne. Es spendet nicht nur kühlen Schatten, sondern muss auch so beschaffen sein, dass sich das darunter liegende Gebäude nicht aufheizt.

Neben diesen technischen Aufgaben hat das Dach auch eine optische Funktion. Dazu muss es mindestens einer Vorgabe genügen: Den örtlichen Bauvorschriften, und bei Altbausanierungen, auch dem Denkmalschutz.

Die örtlichen Bauvorschriften sind in Bezug auf das Dachmaterial meistens streng. Wenn das lokale Bauamt beschlossen hat, dass in einem Viertel nur rote Ziegeldächer aus Dachpfannen erlaubt sind, dann ist der Einbau eines grauen Schieferdachs praktisch unmöglich. Gewisse Möglichkeiten gibt es zwar, diese sind jedoch stark begrenzt: So können in diesem Fall durchaus preiswerte Betonziegel verwendet werden, wenn diese farblich auf das Bedachungsmaterial der umliegenden Häuser angepasst wurde.

Die besten Dachmaterialien: Hier stellen wir sie vor

MeinDach Dachdecker fügen einer Dachrenovierung Dachziegel hinzu

Dachmaterial gibt es von „günstig bis teuer“. Jedoch kann die Wahl von allzu günstigen Bedachungsmaterial hohe Folgekosten nach sich ziehen. Es ist daher wichtig, dass das Dach stets als komplette Einheit betrachtet wird.

Der Dachstuhl ist die tragende Unterkonstruktion des Daches. Er führt das Gewicht des Daches plus der eventuell vorhandenen Schneelasten über die tragenden Wände des Hauses in die Fundamente ab. Die Isolierung ist die Wärmedämmung des Daches. Diese ist vor allem dann erforderlich, wenn der Raum unter dem Dach als Wohnraum genutzt werden soll. Die Lattung wird quer über die vertikal verlaufenden Dachsparren des Dachstuhls genagelt. Sie bilden die Auflager für die Dachpfannen oder die Befestigungspunkte für ein anderes Bedachungsmaterial. Je nach Bauart wird der gesamte Dachstuhl mit Brettern zugeschalt. Die Dachhaut schließlich ist die eigentliche Dacheindeckung. Hierfür gibt es zahlreiche Möglichkeiten wie Dachziegel, Dachsteine, Metallplatten oder Schiefer. Diese Dachmaterialien sind bei allen Dächern mit definiertem Ablaufwinkel optimal. Für Flachdächer gibt es folgende Möglichkeiten: Bitumenbahnen, Kunststoffbahnen, Kieseindeckung und Dachbegrünung.

Im Bereich Steildach ist die Eindeckung mit Dachpfannen nach wie vor der absolute Klassiker in Deutschland. Doch Dachpfanne ist nicht gleich Dachpfanne! Hier gibt es verschiedene Materialien zur Auswahl, die alle mit unterschiedlichen Eigenschaften daherkommen:

Kosten für Dachmaterial: Dachziegel

Der Dachziegel ist die traditionelle Dacheindeckung schlechthin. Eine besonder Form des Dachziegels ist der bekannte Biberschwanz mit seiner flachen und abgerundeten Form.

Die meisten Dachziegel allerdings kommen als klassische Dachpfanne daher und sind von einem Dachstein optisch kaum zu unterscheiden. Allerdings wird der Dachziegel bei 1000 Grad aus Ton gebrannt. Heute ist ein moderner Tonziegel in den verschiedensten Formen und Farben, von Erdtönen über braun und grau bis schwarz und mit zahlreichen unterschiedlichen Oberflächen für die verschiedensten Einsatzorte verfügbar und damit  hochaktuell.

Kosten für Dachmaterial: Dachsteine

Dachsteine werden im Gegensatz zu Dachziegeln aus Beton hergestellt. Der mit Abstand bekannteste Dachstein dürfte die Frankfurter Pfanne mit seiner klassischen Form sein. Doch auch ein hochmoderner Look auf dem Dach lässt sich mit Dachsteinen herstellen, wie beispielsweise dem glatten und geradlinigen Dachstein Tegalit mit seiner zeitgemäßen Protegon-Oberfläche, die für 300% mehr Wärmereflexion sorgt.

Kosten für Dachmaterial: Schiefer

Die Schieferplatte ist ein Dachmaterial, wie es vor allem in den deutschen Mittelgebirgen sehr beliebt ist. Es wird dort nicht nur zur Eindeckung des Daches verwendet. Häufig werden die Häuser komplett zu geschiefert, um sie gegen das kaltfeuchte Klima so resistent wie möglich zu machen. Als Bedachungsmaterial werden sie in zugeschnittenen, leichten Platten angeboten. Aufgrund ihrer Form und ihres geringen Gewichts müssen die Schieferplatten am Dachstuhl fest genagelt werden. Schieferdächer sind besonders natürlich und vor allem in der ökologischen Bauweise sehr beliebt. Der Rückbau ist völlig unproblematisch. Schiefer lässt sich deponieren oder zermahlen und als Füllstoff verwenden.

Kosten für Dachmaterial: Metallplatten

Auch Metallplatten sind

<?php echo date( 'Y' ); ?>
eine echte Alternative zur Dacheindeckung. Besonders ihr geringes Gewicht ist ein großes Plus: Die Platten lassen sich leichter und damit schneller verlegen. Damit spart der Dachdecker Arbeitszeit. Außerdem gibt es Dachkonstruktionen, die nicht ohne Weiteres mit einem hohen Gewicht, wie es Dachziegel, Dachsteine oder gar Schiefer mitbringen, belastet werden dürfen. Aus optischen Gesichtspunkten können sich auch die Metallplatten durchaus sehen lassen. Es gibt sie in den verschiedensten Varianten, von glänzend bis klassisch.

Für ein Flachdach kommen vor allem die folgenden Dachmaterialien in Frage:

Kosten für Dachmaterial: Bitumenbahnen

Flachdächer werden zumeist mit Bitumenbahnen, auch bekannt als Dachpappe oder Teerpappe, mehrlagig abgedichtet. Diese Bahnen werden miteinander verschweißt, was für besondere Sicherheit gegen Feuchtigkeit sorgt. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Ausführungen für die verschiedenen Einsatzbereiche, teilweise selbstverschweißend, in unterschiedlichen Dicken und mit Kälte- und Wärmeeinsatzbereichen von -35°C bis +155°C. Auch wird zumeist ein System zur Dämmung inklusive einer Dampfsperre mit angeboten, so dass Sie Ihr Flachdach rundum versorgt wissen können.

Kosten für Dachmaterial: Kunststoffbahnen

Kunststoffbahnen werden ganz ähnlich angewendet wie Bitumenbahnen, kommen aber auf Grund Ihrer Eigenschaften häufiger auf Dächern von Gewerbegebäuden zum Einsatz denn auf Dächern von Wohngebäuden. Genau wie die Bitumenbahnen, mit denen sie oft auch in Kombination verlegt werden können, haben sie zahlreiche Eigenschaften, die Ihr Dach sicher machen; sie sind brandfest, die Nähte sind sicher verschweißbar und sind im Normalfall ergänzende Produkte verfügbar, um Abdichtung und Dämmung in einem Dachsystem optimal zu verwirklichen.

Kosten für Dachmaterial: Kieseindeckung

Eine Kieseindeckung ist keine Alternative zu Bitumen- oder Kunststoffbahnen, sondern eine Ergänzung. Wenn Sie Ihr Flachdach mit Bitumenbahnen abgedichtet haben, besteht die Möglichkeit, eine Bekiesung auf der Bitumenbahn vorzunehmen. Die Vorteile sind, dass der Kies das Dach beschwert und somit die obere Dachschicht besser vor Wind und Wettereinflüssen schützt. Auch kann sich die dunkle Bitumenbahn im Sommer nicht so aufheizen. Auch hat Kies den Vorteil, dass Moos und Blätter oben auf der Schicht liegen bleiben, und das Regenwasser – bereits durch den Kies gefiltert – besser abfließen kann. Dies gilt allerdings nur, wenn das Gebäude frei steht: Wenn das Haus dicht von Bäumen umgeben ist, ist eine Kieseindeckung eher ein Nachteil, da dann zu viel Blätter und Schmutz sich mit dem Kies vermischen und dadurch das Regenwasser zu lange auf dem Dach steht. Besprechen Sie die Vor- und Nachteile mit Ihrem Dachdecker, er wird Sie richtig beraten.

Kosten für Dachmaterial: Dachbegrünung

Auch eine Dachbegrünung ist eine optionale Ergänzung zur regulären Abdichtung mit Kunststoff- oder Bitumenbahnen. Sie hat viele Vorteile. Ein Gründach verbessert die Dämmwirkung Ihres Daches, außerdem schützt es, genau wie die Bekiesung, Ihre oberste Dachschicht vor äußeren Einflüssen und Abnutzung. Weiterhin verbessern Erde, Wurzeln und Pflanzen den Schallschutz und natürlich die Luft in Ihrer direkten Umgebung, da Pflanzen Staub und Schadstoffe aus der Luft filtern. Eine Dachbegrünung ist ein zusätzlicher finanzieller Faktor, keine Frage, aber bedenken Sie die Vorteile und kalkulieren Sie langfristig, so kann sich eine Dachbegrünung durchaus lohnen.

Trend
<?php echo date( 'Y' ); ?>
: Bei der Dachplanung auch an die Zukunft denken

luftaufnahme daecher bayreuth

Wenn es einen anhaltenden Trend bei der Bedachung gibt, dann ist es seine technische Aufwertung. Die Nutzung der Sonne zur Erzeugung von Strom und Warmwasser ist zwar schon seit über 30 Jahren als Option verfügbar. So richtig in Fahrt gekommen ist dieser Trend jedoch erst in den letzten 15 Jahren. Heute wird kaum noch ein neues Einfamilienhaus ohne Solaranlage auf dem Dach geordert. Was gut für die Umwelt und für die Betriebskosten des Hauses ist, muss jedoch erst einmal installiert werden. Vor allem, wenn die Solaranlage nachgerüstet werden soll, werden mit der geschickten Wahl des Dachmaterials unerwartete Folgekosten vermieden.

Der „Solarziegel“ hat sich in Deutschland jedoch bisher nicht wirklich etablieren können. Die großflächigen Solarmodule dagegen haben sich gut etabliert und sind auch optisch voll akzeptiert.

Kosten für Dachmaterialien
<?php echo date( 'Y' ); ?>

Die Preise für die Dacheindeckung richten sich nach Dachmaterial und Art der Dacheindeckung. Es ist daher stets eine Frage der genauen Kalkulation, welche Leistung man für welchen Preis erwarten kann. Dabei sollten Sie stets alle Vor- und Nachteile der Bedachungsmaterialien mit in Ihre Überlegungen einbeziehen. So kann es sich beispielsweise durchaus lohnen, nicht das günstigste Material zu wählen, wenn Sie dafür eine wesentliche längere Haltbarkeit bekommen. Immer müssen Sie auch die individuellen Bedingungen Ihres Standortes mit einbeziehen. Wohnen Sie beispielsweise am Waldrand oder unter großen Bäumen, wird ihr Dach viel mehr feuchtes Laub verkraften müssen, und eine Dachpfanne mit extra Erosionsschutz kann sich für Sie absolut lohnen. Und so gibt es viele einzelne Faktoren, die – neben Ihren Wünschen nach Optik und den örtlichen Bauvorschriften – ebenfalls ins Gewicht fallen. Grundsätzlich gilt: Je kleinteiliger das Dachmaterial ist, desto höher sind die Arbeitskosten. Ein Schieferdach beispielsweise ist deshalb besonders arbeitsaufwändig.

Sie möchten die besten Dachmaterialien

<?php echo date( 'Y' ); ?>
für Ihr Dach. Lassen Sie sich deshalb zu dieser komplexen Thematik und den Kosten für Dachmaterialien von einem zuverlässigen und erfahrenen Dachdecker oder Zimmerer umfassend beraten. Er soll Ihnen verschiedene Materialien vorstellen und deren Vor- und Nachteile erläutern. Erst dann treffen Sie Ihre Entscheidung – in Ihrem Kosten- und Budgetrahmen. Denn die gute Nachricht ist: So teuer und aufwendig eine Dachsanierung ist; es gibt heute so viele unterschiedliche Materialien, dass für jedes Budget etwas dabei sein sollte.

Erfahren Sie hier mehr zu den Kosten für ein Steildach und den Kosten für ein Flachdach, sowie den Kosten für einen Dachdecker.

Vertrauen Sie beim Dachmaterial dem Profi

Eine Dachsanierung ist eine komplexe Angelegenheit und nicht umsonst herrscht in Deutschland die Meisterpflicht in dieser Berufsgruppe. Abgesehen von der Kunstfertigkeit eines erlernten Berufs: Dacharbeiten sind immer sehr gefährlich. Gelernte Dachdecker verfügen über die geeigneten Haltewerkzeuge und werden in ihrer Ausbildung auf den gefährlichen Arbeitsplatz hin trainiert. Als Laie sollte man deshalb nicht versuchen, auf dem Dach durch Eigenleistung Geld zu sparen. Mit dem Buchen eines gelernten Dachdeckers hat man immer die Garantie, dass die Arbeit korrekt ausgeführt wird. Schließlich ist ein Dach eine große Investition, die für viele Jahrzehnte halten soll. Dies kann Ihnen nur ein zuverlässiger und geprüfter Dachdecker oder Zimmerer gewährleisten. Er wird Sie auch zu den besten Dachmaterialien

<?php echo date( 'Y' ); ?>
und den Kosten für Dachmaterial umfassend informieren können.

 

Bild des Geldes und eines Dachs, das anzeigt, wie das Klimapaket Sie Geld auf Ihrem Dach sparen kann

Was das Klimapaket für Ihre Dachsanierung bedeutet

Was das Klimapaket für Ihre Dachsanierung bedeutet, was sich bei der Förderung für die Dachsanierung geändert hat, und wie Sie am schnellsten und einfachsten vom Klimapaket profitieren, erfahren Sie hier. 

Die Bundesregierung hat vor kurzer Zeit das sogenannte Klimapaket beschlossen. Dies bedeutet nicht nur Umstellungen für die Industrie und einige Verbraucher, sondern bietet auch mehrere Vorteile. Vor allem für Immobilienbesitzer gibt es erhebliche Vorteile, wenn diese sich für eine Dachsanierung und andere energetische Maßnahmen entscheiden. Wir zeigen Ihnen, warum mit dem Klimapaket die Dachsanierung noch attraktiver wird und worauf es zu achten gilt.

Die Eckpunkte des Klimapakets

Das Ziel des Klimapaketes ist es die Erzeugung und den Verbrauch von CO2 einzuschränken. In Deutschland allein entfällt ein großer Teil des erzeugten CO2s auf private und gewerblich genutzte Immobilien. Dem hat die Bundesregierung Rechnung getragen und unter anderem verschiedene Förderungen in das Klimapaket integriert, welche die aktive Reduzierung des CO2-Ausstoßes im privaten Umfeld fördern sollen. Davon profitieren sowohl Hausbauer, welche aktuell ihr eigenes Haus planen und dieses neu bauen, aber auch Besitzer von Bestandsimmobilien, wenn diese die Immobilien im Rahmen der Umweltverträglichkeit sanieren und energetisch sinnvoll erweitern. Ein wichtiger Punkt dabei ist die Dämmung des Gebäudes. Denn ein gut gedämmtes Gebäude verbraucht deutlich weniger Energie und benötigt somit deutlich weniger Energieträger, damit es im Innern des Hauses angenehm wohnlich bleibt. Doch was bedeutet das Klimapaket für die Dachsanierung?

Förderung für die Dachsanierung dank Klimapaket

Über das Dach verlieren Häuser ohne eine Dämmung enorm viel Energie. Selbst bei neueren Gebäuden ohne einen gedämmten Dachboden geht enorm viel Energie und Wärme verloren. Experten schätzen, dass im Schnitt rund ein Drittel der Energie allein über das Dach verloren geht. Daher ist es ganz im Sinne des Klimapakets das Dach zu dämmen und eine Dachsanierung durchzuführen. Betrachten wir also erst einmal die Vorteile, welche das Klimapaket bei der Dachsanierung und bei weiteren Arbeiten für Sie bietet.

 

Diagramm, das zeigt, wie Sie mit dem Klimapaket Geld bei Ihrer Dachkasse sparen können

 

Steuerliche Vorteile durch das Klimapaket bei der Dachsanierung

Ein wichtiger Baustein beim Klimapaket ist die steuerliche Absetzbarkeit von energetischen Sanierungsmaßnahmen. Diese gilt seit dem 1. Januar 2020 und bietet Ihnen als Hausbesitzer viele Vorteile. Denn genau diese steuerliche Abschreibbarkeit von Sanierungsmaßnahmen macht diese umso attraktiver für viele Hausbesitzer. Absetzbar sind neben dem Austausch von Fenstern oder Türen und dem Einbau einer neuen und ökologischen Heizungsanlage auch die energetische Sanierung der Gebäudehülle. Neben der Dämmung der Wände gehört hierbei vor allem die Dämmung des Daches zu einem sehr wichtigen Faktor. Denn über ein ungedämmtes Dach verliert ein Gebäude bis zu 30 Prozent seiner Energie. Daher ist es besonders vorteilhaft, wenn Sie eine umfassende Dachsanierung dank Klimapaket steuerlich geltend machen können.

Sie dürfen insgesamt maximal 20 Prozent der Kosten bis höchstens 40.000 Euro über drei Jahre von der Steuer absetzen. In den ersten beiden Jahren sind maximal 7 Prozent, im letzten Jahr maximal 6 Prozent absetzbar. Diese Regelung gilt aktuell erst einmal von 2020 bis 2039, sodass es sich für Sie durchaus rentiert, bereits jetzt eine Dachsanierung zu planen. Immerhin sparen Sie somit bares Geld und profitieren bei der Dachsanierung vom Klimapaket direkt und ohne Probleme.

Auch die Energieberatung kann abgesetzt werden

Eine weitere Änderung durch das Klimapaket betrifft die Leistungen von Energieberatungen. Denn deren Leistungen mussten Immobilienbesitzer bisher alleine tragen, auch wenn deren Leistungen und Arbeiten für einige Förderungen notwendig waren. Mit dem Klimapaket ändert sich auch dieser Punkt. Denn nun sind bis zu 50 Prozent der Kosten einer Energieberatung ebenfalls steuerlich absetzbar, sodass Sie noch stärker von der Beratung und den umfassenden Leistungen profitieren. Vor allem, da diese Leistungen für einige Förderungen noch immer notwendig sind.

Änderungen bei der KfW durch das Klimapaket

Bei der Sanierung selbst genutzten Eigentums profitieren Sie in Zukunft deutlich stärker von der Förderung für die Dachsanierung durch die KfW. Denn auch hier wurde dank Klimapaket nachgebessert, sodass sich die finanziellen Grenzen einiger Förderungen deutlich erweitert haben. Zum einen werden ab dem 24. Januar 2020 sowohl die Kredit- als auch die Zuschussvariante der KfW gleichwertig und gleichermaßen gefördert. Somit wurde eine Ungleichheit in der Förderung abgeschafft. Doch damit nicht genug.

Die Höhe der förderfähigen Kosten bei einem KfW-Effizienzhaus steigen seit dem oben genannten Termin von 100.000 auf 120.000 Euro. Auch bei dem möglichen Zuschuss zu einem Effizienzhaus gibt es eine Veränderung. Nun sind, abhängig von der Effizienzklasse, Zuschüsse zwischen 30.000 und 48.000 Euro möglich. Eine deutliche Verbesserung für den Verbraucher.

Die Förderung für die Dachsanierung kann sich also sehen lassen. Denn allein die KfW bietet deutlich effektivere Förderungen als bisher.

Bürokratische Änderungen mit dem Klimapaket

Möchten Sie für sich eine KfW-Förderung für die Dachsanierung in Anspruch nehmen, ist ab diesem Jahr die Begleitung der Umbauten durch einen Gebäudeenergieberater verpflichtend. Dieser muss das gesamte Projekt begleiten und die Effizienz der Dämmung und der Sanierung prüfen. Da Sie jedoch einen Teil der Kosten ebenfalls steuerlich geltend machen können, ist dies kein Problem. Möchten Sie die steuerliche Absetzbarkeit nutzen, genügt allerdings eine Fachunternehmererklärung des durchführenden Fachbetriebs, damit Sie von den steuerlichen Vorteilen profitieren können. Das erleichtert nicht nur das Nutzen der Förderung, sondern verringert auch den bürokratischen Dschungel erheblich.

Ein Meindach-Dachdecker installiert Sonnenkollektoren, die Teil des Klimapakets sind

Weniger bürokratische Hürden – mehr Förderung für die Dachsanierung

Insgesamt lässt sich zusammenfassen, dass mit dem Klimapaket die Dachsanierung nicht nur lohnender wird, auch der Aufwand für Sie minimiert sich. Denn es ist geplant, dass bereits ein Antrag genügen soll, um von den vollen Förderleistungen zu profitieren. Das bedeutet, dass Sie für eine Förderung für die Dachsanierung nicht mehr von Zuständigkeit zu Zuständigkeit laufen müssen, sondern den Antrag bequem und einfach stellen können. Lassen Sie die Dachsanierung durch einen zuverlässigen MeinDach Partnerbetrieb durchführen, lässt sich der Aufwand insgesamt sogar nochmal minimieren. Denn hier erwarten Sie deutsche Meisterbetriebe, deren Dachdecker und Zimmerer ihr Handwerk verstehen und welche für eine schnelle und fachgerechte Umsetzung der Dachsanierung sorgen.

Warum es sinnvoll ist, bereits jetzt eine Dachsanierung zu planen

Auch wenn manche Eckpunkte der Förderung und der Förderleistungen jetzt noch nicht vollständig ausgearbeitet sind, so gilt die Förderung bereits seit dem Beginn des Jahres 2020. Aus diesem Grund ist es durchaus sinnvoll, bereits jetzt einen Termin für die Dachsanierung zu planen. Denn wenn erst einmal mehr Immobilienbesitzer mitbekommen haben, dass dank Klimapaket die Dachsanierung gefördert wird, werden viele Menschen diese Leistungen in Anspruch nehmen wollen. Zudem haben Sie den Vorteil bei einer langfristigen und frühzeitigen Planung, dass viele MeinDach Partnerbetriebe in der Regel zur Verfügung stehen und Sie somit von den bestmöglichen Konditionen profitieren. Zudem können Sie bei langfristiger Planung exakt festlegen, zu welchem Zeitpunkt die Dachsanierung durchgeführt werden soll. Wir haben für Sie die verschiedenen Jahreszeiten und ihre Vorteile einmal genauer unter die Lupe genommen.

Verschiedene Varianten der Dachdämmung und ihre Vorteile

Möchten Sie Ihr Dach energetisch sanieren und es dämmen lassen, bietet dies natürlich einige Vorteile. Allerdings haben Sie häufig auch die Wahl zwischen verschiedenen Dämm-Methoden und somit auch zwischen verschiedenen Kosten. Manche Dämmungen lassen sich beispielsweise nur mit einer vollständigen Dachsanierung durchführen, da hierzu die gesamte Dacheindeckung entfernt werden muss. Steht also eh ein neues Dach an, sollten Sie eine solche Dämmung wählen. Soll ein gut erhaltenes und bestehendes Dach gedämmt werden, bleibt meist nur die Lösung der Zwischensparrendämmung, da hierbei die Dacheindeckung nicht entfernt werden muss. Da es sich allerdings in allen Fällen um eine energetische Sanierung der Gebäudehülle handelt, können Sie diese Form der Dachsanierung dank des Klimapakets fördern lassen. Durch die Auswahl unterschiedlicher Dämm-Stärken und unterschiedlicher Materialien können Sie zudem die Kosten individuell beeinflussen. Allerdings rentiert es sich dank des Klimapakets deutlich, bei der Dachsanierung nicht zu sparen, um die Förderung umfassend nutzen zu können. Besonders die steuerlichen Vorteile fallen dabei besonders ins Gewicht.

Auswahl verschiedener Materialien kann die Kosten senken

Sowohl bei der Dämmung des Daches als auch bei der Sanierung der Dacheindeckung können Sie zwischen vielen verschiedenen Materialien auswählen. Das bietet nicht nur den Vorteil, dass Sie das Aussehen und die Funktionalität des Daches nachhaltig beeinflussen können, die Auswahl der verschiedenen Materialien bestimmt selbstverständlich auch den Preis. Neben den klassischen Dachziegeln sind beispielsweise Metalldächer bei vielen Menschen mittlerweile sehr beliebt. Darf es ein wenig edler sein und passt diese Dacheindeckung zu Ihrem Gebäude, ist natürlich ein Schieferdach eine sehr gute Wahl. Denken Sie zudem an den ökologischen Faktor bei der Dacheindeckung. Denn auch hier gibt es einige Punkte zu beachten. Möchten Sie bei der Dacheindeckung nicht nur das Klimapaket beachten, sondern auch insgesamt die Umwelt entlasten, bietet sich eine solche Lösung geradezu an.

Kombinieren Sie die Dachsanierung mit weiteren Arbeiten

Wenn Sie, motiviert durch das Klimapaket, Ihre Dachsanierung planen, sollten Sie gegebenenfalls weitere Arbeiten in Betracht ziehen. Denn auch der Austausch von Fenstern und Türen, der Einbau einer ökologischen Heizungsanlage oder auch die Installation von Photovoltaik auf dem Dach wird vom Bund im Rahmen des Klimapakets gefördert. Dank der Förderung können Sie somit Ihr Haus umfassend energetisch sanieren und dabei von der Förderung aktiv und deutlich profitieren. So können Sie Ihre eigene Immobilie als effektive Geldanlage nutzen und gleich mehrfach vom Klimapaket abseits der Dachsanierung profitieren. Wir raten diese umfassenden Kombinationslösungen immer mit Ihrem Steuerberater abzusprechen, da dieser Ihnen genau sagen kann, welche Arbeiten abseits der Dachsanierung für Sie dank Klimapaket sinnvoll und zielführend sein können.

Mit welchen Kosten Sie bei einer Dachsanierung rechnen müssen

Die Kosten einer Dachsanierung lassen sich nicht exakt beziffern, da diese von vielen unterschiedlichen Faktoren abhängen. In der Regel können Sie davon ausgehen, dass Sie bei einem Steildach mit Kosten zwischen 200 und 250 Euro pro Quadratmeter Dachfläche rechnen müssen. Ist Ihr Dach also die durchschnittlichen 150 Quadratmeter groß, erwarten Sie Kosten zwischen 30.000 und 37.500 Euro. Abhängig von den gewählten Materialien und dem Aufbau des Daches können diese Kosten allerdings nochmals deutlich variieren.

Ein Meindach-Dachdecker installiert die Dachisolierung, die Teil des Klimapakets ist

Dank des Klimapakets minimieren sich die Kosten langfristig

Wie Sie sehen, ist eine Dachsanierung natürlich erst einmal mit Investitionskosten verbunden. Doch dank der 2020 eingeführten Regelungen des Klimapakets lassen sich diese Kosten für Sie minimieren. Allein die steuerliche Absetzbarkeit erleichtert die Entscheidung für viele Hausbesitzer deutlich. Vor allem, da die Kosten nicht nur kurzfristig, sondern langfristig minimiert werden. Gehen wir einmal von der rein steuerlichen Absetzbarkeit aus. So reduziert diese die Kosten des Umbaus um rund 20 Prozent. Allein dies ist schon ein erheblicher Anreiz eine fachgerechte Dachsanierung durchführen zu lassen. Hinzu kommt die Minimierung des Energieverbrauchs, welche sich sehr schnell bemerkbar machen wird. Rechnen Sie hierbei ebenfalls mit einer Reduzierung von rund 20 Prozent der Kosten.

Kostet Ihre Dachsanierung somit also wie oben geschätzt 30.000 Euro, können allein 6.000 Euro über die Steuer abgesetzt werden. Die Summe von 24.000 Euro bleiben als Kosten bestehen. Reduzieren Sie allerdings Ihre jährlichen Strom- und Heizkosten durch die Sanierung um 500 Euro, amortisieren sich die Kosten für das neue Dach bereits nach vier Jahren. Sie sehen, dass sich die neue Förderung durch das Klimapaket bei der Dachsanierung enorm rentiert.

Setzen Sie auf deutsche Meisterbetriebe bei der Dachsanierung

Möchten Sie dank Klimapaket Ihre Dachsanierung steuerlich geltend machen, ist eine Bescheinigung des durchführenden Fachbetriebes notwendig. Allein deswegen rentiert es sich bereits auf echte Fachbetriebe zu setzen, deren Dachdecker und Zimmerer nicht nur über die notwendige Erfahrung, sondern auch über die entsprechende Ausbildung verfügen. Die MeinDach Partnerbetriebe sind deutsche Meisterbetriebe aus Ihrer Region, welche die Arbeiten an Ihrem Dach fachgerecht und zuverlässig durchführen. So gibt es keine Schwierigkeiten mit der Dachsanierung und dem Klimapaket, wenn Sie die verschiedenen Förderungen in Anspruch nehmen möchten.

So einfach finden Sie einen MeinDach Partnerbetrieb

Nutzen Sie die einfache Möglichkeit über MeinDach ein Angebot für Ihr Dachprojekt anzufragen und schnell und einfach einen passenden Partnerbetrieb in Ihrer Region zu finden. So können Sie Ihre Dachsanierung dank Klimapaket frühzeitig planen und diese von den Experten durchführen lassen. Profitieren Sie von der einfachen Planung und der fachgerechten und pünktlichen Durchführung Ihrer Dachsanierung und profitieren Sie somit effektiv vom beschlossenen Maßnahmenpaket der Bundesregierung. Im Januar 2020 ist das Klimapaket in Kraft getreten, sodass Sie bereits jetzt von den verschiedenen Förderungen bei der Dachsanierung profitieren können.

Erhaltungsaufwand für Dachsanierung steuerlich absetzen

Erhaltungsaufwand Dachsanierung – als Vermieter profitieren Sie steuerlich

Zu den Pflichten für Vermieter zählt unter anderem die regelmäßige Dachreparatur. Doch irgendwann ist der Zeitpunkt für einen umfangreicheren Erhaltungsaufwand für die Dachsanierung erforderlich. Um diese zum Teil hohen Investitionen im Sinne von Vermietern und Mietern zu vereinfachen, unterstützt Sie der Staat finanziell. Dafür bietet er neben verschiedenen Förderprogrammen für Einzelmaßnahmen der energetischen Sanierung zusätzlich steuerliche Anreize. Die einzige Verpflichtung ist, dass die Sanierung ein Dachdecker-Fachbetrieb durchführt.

MeinDach arbeitet bundesweit mit über 2.000 geprüften Dachdecker-Meisterbetrieben zusammen und findet für Sie in Ihrer Region einen kompetenten Fachbetrieb für Ihre Dachsanierung.

Pflichten für Vermieter im Rahmen der Dachsanierung

Eine der wichtigsten Pflichten für Vermieter ist es, durch die regelmäßige Behebung von Schäden teure Folgeschäden und für den Mieter nachteilige Folgen zu verhindern. Dies ist immer dann der Fall, wenn keine Individualvereinbarung getroffen wurde. Denn im Rahmen einer solchen Vereinbarung gehen bestimmte Pflichten für Vermieter an den oder die Mieter über.

Übergang der Instandhaltungspflicht auf den Mieter

Immer wieder gibt es in Mietverträgen eine Individualvereinbarung. Sie verpflichtet Mieter zu Reparaturen an „Dach und Fach“. Dazu zählen Reparaturen an der Dachsubstanz sowie an tragenden Gebäudeteilen einschließlich der tragenden Wände mit Außenfassade. Im Gegenzug ist die vereinbarte Miete entsprechend reduziert.

Allerdings gilt diese Vereinbarung ausschließlich für Reparaturen. Ist es nicht mehr möglich, ein Dach zu reparieren oder ist die Reparatur nicht mehr wirtschaftlich, ist eine Sanierung erforderlich. In diesem Fall übernimmt der Vermieter die mit der Dachsanierung verbundenen Kosten. Allerdings gibt es für die energetische Sanierung im Dachbereich, die Sie mit einer neuen Dacheindeckung kombinieren, verschiedenste attraktive Förderprogramme des Bundes.

Während Sie sich über die verschiedenen Förderprogramme und Steuervorteile informieren, finden die Experten von MeinDach für Ihre geplante Dachsanierung einen Dachdecker-Meisterbetrieb in Ihrer Nähe.

Regelmäßige Dachreparaturen durch den Profi verhindern teure Folgeschäden

Wer auch immer laut Mietvertrag für die Instandhaltung verantwortlich ist, sollte erforderliche Reparaturen umgehend durch einen Fachmann durchführen lassen. Denn vor allem das Dach und seine einzelnen Bauelemente reagieren sensibel auf unfachmännisch durchgeführte Reparaturen. Dies gilt vor allem für jene Komponenten der Dachhaut, die direkt dem Schutz vor eindringender Feuchtigkeit oder zur Dämmung dienen.

So kommt es immer wieder vor, dass bei Reparaturversuchen im Do-it-yourself-Verfahren die Aufsparrendämmung oder die Dampfsperrbahnen beschädigt werden. Häufig führt eine nicht korrekte Begehung der Dacheindeckung zu Rissbildungen und ähnlichen Beschädigungen. Vor allem auf den ersten Blick nicht sichtbare Risse im Dachziegel ziehen ohne Reparatur oft schwere Folgeschäden nach sich.

Beauftragen Sie für Reparaturen einen deutschen Dachdecker-Meisterbetrieb in Ihrer Nähe, der neben der regelmäßigen Dachinspektion kleine Reparaturen sofort durchführt und somit teure Folgeschäden verhindert.

Die Folgen einer mangelnden Instandhaltung

 

ein Dach mit zu spät erkannten Schäden

 

Wird ein Dach nicht regelmäßig durch einen Fachmann kontrolliert und bleiben vorhandene Schäden unbeachtet, hat dies gravierende Folgen. Diese reichen von einer massiven Beschädigung der Bausubstanz bis zu Haftungsansprüchen durch herabfallende Dachziegel mit Sach- oder sogar Personenschäden.

Besonders häufig dringt durch kaum erkennbare Beschädigungen der Dachhaut Feuchtigkeit in das Innere des Gebäudes ein. Im Verlauf der Zeit vergrößert sich der ursprünglich kleine Schaden und das Mauerwerk durchfeuchtet immer mehr. Erste unschöne Wasserflecken zeigen sich an den Decken oder den Wänden. Ohne Reparatur bildet sich hinter Tapeten und Schränken Schimmel.

Das Ergebnis: Die Räume sind nur bedingt bewohnbar und der Mieter ist zur Mietminderung berechtigt. Zusätzlich kann er Schadenersatzansprüche stellen und bei einer nachweislichen Erkrankung durch den Schimmelbefall sogar Schmerzensgeldforderungen. Diese hohen Kosten vermeiden Sie durch eine umgehende Beseitigung kleiner Schäden.

Wenn sich kleine Schäden in kostenintensive Reparaturen verwandeln

Natürlich muss es nicht immer zu den beschriebenen gravierenden Schäden kommen. Trotzdem sind vernachlässigte Reparaturen sehr häufig die Ursache für fortgeschrittene Schäden an der gesamten Dachkonstruktion. Denn im ersten Schritt ist es vielleicht nur die Dacheindeckung, dann verliert die Wärmedämmung ihre Funktionsfähigkeit und irgendwann dringt die Feuchtigkeit bis in die hölzerne Sparrenkonstruktion durch. Plötzlich sackt das Dach ein, da die Sparren nicht mehr tragfähig sind. Die Folge sind kostenintensive Reparaturen oder sogar eine umfangreiche Dachsanierung, die Sie zwar von der Steuer absetzen können, aber vermutlich erst in 10 bis 15 Jahren erforderlich gewesen wäre.

Erste Anzeichen für Schäden im Dachbereich

Es gibt erste untrügliche Anzeichen, die für einen Schaden in der Dacheindeckung sprechen. Dabei sind es häufig tatsächlich Kleinigkeiten wie eine undichte kleine Stelle in der Flachdachabdichtung  oder feine Risse in den Dachpfannen eines Steildaches.

– Sie bemerken gebrochene oder fehlende Teile der Dacheindeckung

– feuchte Flecken an Wänden oder Decken

– Sparrenkonstruktion zeigt Wasserflecken oder feuchte Stellen

– Sie erkennen Lichteinfall im Dachbereich

Kontrollieren Sie Ihr Dach von unten sowie, wenn zugänglich, vom Dachraum regelmäßig und achten Sie auf diese Anzeichen. Vor allem nach Hagelfall, Starkregen und Stürmen sollten Sie besonders sorgfältig prüfen. Im Idealfall beauftragen Sie einen Dachdecker-Meisterbetrieb mit der regelmäßigen Dachinspektion. Alternativ übernehmen die Spezialisten von MeinDach für Sie diese Aufgabe und vermitteln Ihnen einen kompetenten deutschen Dachdecker-Meisterbetrieb in Ihrer Nähe.

Erhaltungsaufwand für Dachsanierung: Pflichten für Vermieter

Loftdach außen und innen

 

Irgendwann kommt der Zeitpunkt für eine umfassende Dachsanierung, die Sie von der Steuer absetzen können und zum Teil über staatliche Förderungen finanzieren. Denn ist ein Dach in die Jahre gekommen, ist die Sanierung mittelfristig betrachtet wirtschaftlicher als die Reparaturen. Oft erfüllen diese Dächer die modernen Anforderungen an die Energieeffizienz nicht mehr und das Gebäude verliert einen hohen Anteil der produzierten Wärme über das ungedämmte Dach. Mit der Dachsanierung und der damit verbundenen Wärmedämmung ermöglichen Sie Ihren Mietern also ein modernes und energieeffizientes Wohnen.

Verschiedenste Fördermaßnahmen von Bund, Ländern und Kommunen sowie steuerliche Anreize erleichtern Ihnen die Entscheidung, den Erhaltungsaufwand der Dachsanierung in Kauf zu nehmen.

KfW-Förderung und steuerliche Vorteile für die Dachsanierung

Die Dachsanierung ist von der Steuer absetzbar. Parallel dazu minimieren

zahlreiche Förderprogramme die finanzielle Belastung. Dabei gilt für Vermieter wie für rein private Eigentümer:

– Der Erhaltungsaufwand für die Dachsanierung ist steuerlich absetzbar.

– Förderprogramme der KfW-Bank unterstützen energetische Sanierungen mit kostengünstigen Krediten und Zuschüssen.

Nur bei der steuerlichen Absetzbarkeit gibt es zwischen Vermietern und Personen, die ihre Immobilie ausschließlich selbst nutzen, deutliche Unterschiede.

Vermieter können die Dachsanierung von der Steuer absetzen

Ein Haus mit einem renovierten Schrägdach, neben viel Geld

 

Kombinieren Sie für Ihre Dachsanierung die Vorteile eines KfW-Förderprogramms mit anderen Förderungen Ihres Bundeslandes oder der Kommune. Konnten Sie nur einen Teil der erforderlichen Summe über Förderungen finanzieren, können Sie den Restbetrag der Kosten für die Dachsanierung von der Steuer absetzen.

Für die steuerliche Abschreibung der Dachsanierung reduzieren Sie die angefallenen Gesamtkosten um die Summe der Fördermittel. Die Differenz setzen Sie von der Steuer ab und wählen zwischen den beiden nachfolgenden Varianten.

Abschreibung als Erhaltungsaufwendungen

Um Erhaltungsaufwendungen handelt es sich immer dann, wenn der einzige Nutzen der Dachsanierung die Wiederherstellung der ursprünglichen Funktion des Daches ist. Eine Wärmedämmung wird ebenfalls als Erhaltungsaufwendung anerkannt. Ein zusätzlicher Nutzen wie die Vergrößerung der Nutzfläche oder der Umbau eines normalen Flachdachs zur Dachterrasse zählt nicht als Erhaltungsaufwendung.

Erhaltungsaufwendungen bis zu maximal 4.000 Euro netto pro Maßnahme dürfen Sie in der Steuererklärung berücksichtigen. Beraten Sie sich diesbezüglich mit Ihrem Steuerberater, ob die Investition tatsächlich als Erhaltungsaufwendung für die Dachsanierung gilt.

Kosten für Handwerkerleistungen

Liegen die Kosten für eine Maßnahme über 4.000 Euro netto, nutzen Sie die Abschreibung über Kosten für Handwerksleistungen. Dafür teilen Sie die Investition gleichmäßig auf zwei bis fünf Jahre auf. Den entsprechenden Anteil berücksichtigen Sie in den Folgejahren in Ihrer Steuererklärung.

Nicht für Vermieter: 20 % Investitionskosten steuerlich absetzbar

Seit 1. Januar 2020 besteht die Möglichkeit, zwischen KfW-Förderung und steuerlicher Absetzbarkeit zu wählen. In diesem Fall entscheiden Sie sich entweder für die KfW-Förderung. Oder Sie können die Dachsanierung von der Steuer absetzen. In diesem Fall ziehen Sie in den 20 Prozent der Kosten für die Wärmedämmung über einen Zeitraum von drei Jahren von Ihrer Steuerschuld ab.

Diesen Steuervorteil können Sie jedoch nur nutzen, wenn

– die Immobilie Ihr Eigentum ist,

– Sie die Immobilie selbst nutzen und Mitnutzer keine Miete zahlen,

– das Gebäude bei Beginn der Dachsanierung mindestens 10 Jahre alt ist und

– die Sanierungsmaßnahmen bis 31.12.2029 abgeschlossen sind.

Ist ein Teil der Immobilie vermietet, dürfen Sie nur anteilige Kosten steuerlich geltend machen. Berücksichtigen Sie, dass alle Arbeiten von Fachunternehmen ausgeführt werden müssen. Eigenleistungen werden nicht berücksichtigt.

Finanzieren Sie die Dachsanierung mit einem günstigen Darlehen aus dem KfW-Förderprogramm oder einer anderen staatlichen Förderung, verzichten Sie damit auf die Steuerermäßigung in Höhe von 20 % der Investitionen. Denn eine Kombination von Steuerabzug und staatlicher Förderung ist nicht möglich.

Berücksichtigen Sie bei der Entscheidung für den Steuervorteil, dass es keine Vor- und Rückträge in andere Jahre gibt. Ist die Steuerermäßigung in einem Jahr höher, als Ihre Steuerschuld, erhalten Sie für den Restbetrag keine Gutschrift. Die Steuerlast reduziert sich nur bis zur maximalen Höhe der im laufenden Jahr anfallenden Steuer. Weitere Details zur steuerlichen Absetzbarkeit und praktische Beispiele finden Sie in unserem Ratgeber „Renovierungskosten am Dach steuerlich absetzen„.

KfW-Förderung auch für Vermieter möglich

  • Erhaltungsaufwand für Dachsanierung steuerlich absetzbar
  • Erhaltungsaufwand über 4.000 Euro pro Maßnahme wird als Handwerkskosten abgesetzt
  • 20 % der Kosten steuerlich geltend machen: nur für Privatpersonen möglich