ein Dach bereit, erneuert zu werden

Wann sollten Sie Ihr Dach erneuern?

Wann ist es nötig, das Dach zu erneuern und wann ist der beste Zeitpunkt für eine Dachsanierung? Vor dieser Frage steht früher oder später wohl jeder Hausbesitzer. Wir verraten Ihnen auf welche Anzeichen Sie in jedem Fall achten sollten, welche Jahreszeit sich am besten für eine Dachsanierung eignet und wann Sie einen Dachdecker beauftragen sollten.   

Wann ist eine Dachsanierung notwendig?

Wann genau ein Dach saniert oder gar erneuert werden muss, lässt sich pauschal nicht beantworten. Einen ersten Anhaltspunkt kann das Alter liefern. Hierbei spielt vor allem das Material der Eindeckung eine große Rolle. So hat ein Dach mit Dachziegeln aus Ton, z.B. den hochwertigen Dachziegeln von BMI Braas, im Schnitt eine Lebenserwartung von bis zu 80 Jahren. Spätestens dann sollten Sie einen Dachdecker oder Zimmerer beauftragen und Ihr Dach samt Dachstuhl genau unter die Lupe nehmen lassen. Je nach Bauweise und Belastung hält ein mit Betondachsteinen eingedecktes Dach etwa 40 Jahre. 

Aus Sicherheitsgründen sollten Sie Ihr Dach in jedem Fall ersetzen, falls es Asbest enthält. Das gesundheitsschädliche Material ist nicht leicht zu erkennen. Lassen Sie sich deshalb bei einem Haus, das vor 1993 erbaut wurde von einem erfahrenen Dachdecker oder Zimmerer beraten. 

3 Anzeichen, dass es Zeit wird Ihr Dach zu erneuern

Neben dem Alter gibt es auch andere wichtige Faktoren, die Einfluss auf die Lebensdauer eines Daches haben. Achten Sie deshalb schon auf kleinere Anzeichen und lassen Sie diese bei Unsicherheit von einem Dachdecker in Ihrer Nähe überprüfen. Spätestens wenn Ihr Dach seine Aufgaben nicht mehr ausreichend erfüllt und eine Gefahr für die Bewohner und andere darstellt, ist der Zeitpunkt für eine Dachsanierung gekommen. 

Schutz vor Witterung 

Die wichtigste Aufgabe eines Daches ist es, Sie und Ihr gesamtes Haus vor der Witterung zu schützen. Unabdingbar hierfür ist eine stabile Dacheindeckung. Entscheiden Sie sich für eine hochwertige Dacheindeckung, z.B. mit den Dachsteinen oder Dachziegeln von BMI Braas und lassen Sie diese regelmäßig von einem Dachdecker oder Zimmerer überprüfen. So können Sie bei Mängeln handeln, bevor es zu spät ist. Lockere oder bereits verrutschte Dachziegel können bei einem Gewitter zu einer bedrohlichen Gefahr werden. Ignorieren Sie solche Warnzeichen nicht, um eine Dachsanierung hinauszuzögern. Zudem muss Sie Ihr Dach auch bei größeren Schneemassen vor Dachlawinen optimal schützen und ein Eindringen von Feuchtigkeit verhindern. Gerade vor dem Winter sollten Sie deshalb einen Dachdecker oder Zimmerer beauftragen und prüfen lassen, ob Ihr  Dach winterfest ist. 

Hohe Heizkosten

Hohe Heizkosten und trotzdem ist es unangenehm kalt im Winter? Ihr Haus speichert die erzeugte Wärme nicht. Sehr häufig liegt dies an einer mangelhaften Wärmedämmung des Daches. Mit einer erneuerten Dachdämmung können Sie Energiekosten sparen und reduzieren den Wärmeverlust um bis zu 75 Prozent. Welche die beste Dachdämmung ist, erklären wir Ihnen in unserem Ratgeberartikel. 

Feuchtigkeit in der Dachkonstruktion 

Spätestens wenn Ihnen bei der Inspektion Ihres Dachbodens feuchte oder morsche Stellen an der Dachkonstruktion auffallen, sollten Sie zügig handeln und einen Dachdecker oder Zimmerer für eine Begehung kontaktieren. Durch undichte Stellen dringt leicht Feuchtigkeit in den Dachstuhl und lässt diesen marode werden. Ohne eine Dachsanierung kann die Stabilität nicht mehr gewährleistet werden. Durch Feuchtigkeit in der Dachkonstruktion kann es auch zu gefährlichem Schimmelbefall kommen.

Der richtige Zeitpunkt für eine Dachsanierung 

Die Jahreszeit ist ein wichtiger Faktor für eine Dachsanierung. Neben wechselnder Witterungsverhältnisse ändert sich auch die Verfügbarkeit der Dachdecker und dadurch oft auch die Kosten. So müssen Sie im Frühling und Herbst eventuell mit höheren Kosten für eine Dachsanierung rechnen als im Sommer oder Winter. Wann ist es also empfehlenswert einen Dachdecker oder Zimmerer zu beauftragen und das Dach zu erneuern?

Dachsanierung im Frühling

Grundsätzlich ist der Frühling der beste Zeitpunkt für eine Dachsanierung oder eine komplette Dacherneuerung. Durch die milden Temperaturen fallen die Arbeiten leichter und Sie müssen mit weniger Verzögerungen aufgrund schlechter Witterungsverhältnisse rechnen. 

Den bekannten „Frühjahrsputz“ empfehlen wir auch für das Dach. Denn gerade nach den oft stürmischen Herbst- und Wintermonaten ist es für Hausbesitzer ratsam einen Check-up vom Dachdecker oder Zimmerer machen zu lassen. Da auch die im Winter entstandenen Schäden bzw. die Projekte, für die es im Winter zu kalt war, im Frühling erledigt werden, sind die Dachdecker zu dieser Zeit stark ausgelastet. 

Dachsanierung im Sommer

Gerade der Frühsommer ist eine kluge Zeit, um Ihr Dach zu erneuern. Die Temperaturen sind noch angenehm und bis auf einzelne Sommergewitter muss nicht mit viel Niederschlag gerechnet werden, der die Arbeiten am Dach behindert. Da viele Hausbesitzer im Urlaub sind, ist auch die Auftragslage der Dachdecker deutlich entspannter als im Frühling. Das zeigt sich mitunter auch an den Preisen. Sie sollten jedoch beachten: Steigt das Thermometer im Hochsommer an, wird auch die Anstrengung für die Arbeiter höher. Es kann zu Verzögerungen kommen. Einige Dachdeckerbetriebe sind in dieser Zeit auch im Urlaub. 

Dachsanierung im Herbst

Die etwas abgekühlten Temperaturen im Herbst eignen sich perfekt für eine Dachsanierung oder eine Dacherneuerung. Jedoch können Ihnen Gewitter, Sturm und Frost einen Strich durch die Rechnung machen und die Arbeiten auf dem Dach erschweren bzw. verzögern. Da viele Hausbesitzer Ihr Dach wind- und wetterfest wissen wollen, ist auch die Auftragslage für Dachdecker im Herbst deutlich angespannter als noch im Sommer. Rechnen Sie aufgrund der hohen Nachfrage mit einer erschwerten Terminplanung und planen Sie frühzeitig. 

Dachsanierung im Winter 

Der mit Kälteperioden durchzogene Winter bietet keine optimalen Voraussetzungen für eine Dachsanierung bzw. eine Dacherneuerung. Bei Regen, Sturm oder sogar Schnee kann sich das Vorhaben deutlich in die Länge ziehen. Denn das nasskalte Wetter macht das Arbeiten auf dem Dach nicht nur gefährlich und unangenehm, sondern kann auch die nötigen Materialien beschädigen. Dennoch werden in Deutschland auch Dachsanierungen im Winter angeboten. Bei mildem Wetter kann sich eine gute Gelegenheit ergeben, die in dieser Jahreszeit nicht ganz so ausgelasteten Dachdecker oder Zimmerer in Anspruch zu nehmen. 

Dachsanierung ganz einfach mit MeinDach 

Oft sieht man die Schäden auf und unterm Dach erst dann, wenn es bereits zu spät ist. Neben den genannten Anhaltspunkten gibt es auch weniger auffällige Indizien, die auf mögliche Schäden in der Dachkonstruktion hinweisen. Die MeinDach Partner besitzen das nötige Know-how, um bereits kleinere Schäden und Funktionsbeeinträchtigungen bei einer Begehung zu bemerken. Eine Dachsanierung bzw. eine Dacherneuerung sollten Sie in jedem Fall von einem qualifizierten Dachdecker oder Zimmerer durchführen lassen. Für einen reibungslosen Ablauf Ihrer Dachsanierung haben wir Ihnen eine 10-Punkte-Checkliste zusammengestellt. 

Egal zu welcher Jahreszeit, auf uns können Sie sich verlassen: Wir finden für Sie den richtigen Meisterbetrieb mit freien Kapazitäten in Ihrer Nähe.  

Dach erneuern: Was ist eine Dachsanierung?

    Ob altersbedingte Materialermüdung, Feuchtigkeitsschäden oder zu hohe Heizkosten – es gibt viele Gründe, warum man ein Dach erneuern muss. 

    Sie planen eine Dachsanierung, wissen aber noch nicht so recht, wie sie abläuft und was Sie dabei beachten sollten? Der folgende Artikel gibt einen Überblick und Antworten auf die wichtigsten Fragen. Von Kosten bis zu den Maßnahmen einer Dachsanierung – hier erfahren Sie alles.   

    Was ist eine Dachsanierung?

    Eine Dachsanierung ist die bauliche Reparatur oder Modernisierung eines Daches, um Schäden zu beseitigen oder den Wohnstandard zu erhöhen. In erster Linie geht es meist darum, die Bausubstanz zu erhalten oder aufzuwerten. 

    Bei der Dachsanierung von Steil- und Flachdächern wird in der Regel nicht nur die Dachhaut und gegebenenfalls der komplette Dachstuhl ausgetauscht, sondern auch eine Wärmedämmung eingebaut. Außerdem kann eine Dachsanierung dazu dienen, den Dachraum zur Dachgeschosswohnung auszubauen, gesundheitsschädliche Baustoffe wie Asbest zu entfernen und die Energieeffizienz des Hauses zu verbessern.

    Wann ist eine Dachsanierung sinnvoll oder notwendig?

    Wann sollte man ein Dach sanieren? Die häufigsten Gründe für eine Dachsanierung sind altersbedingte Schäden, bauphysikalische Mängel oder Beschädigungen durch Unwetter. Es gibt aber auch Fälle, in denen eine Dachsanierung aus wirtschaftlichen Gründen sinnvoll ist. 

    So lassen sich durch eine energetische Sanierung der Energieverbrauch und die Heizkosten deutlich senken. Auch die geplante Installation einer Photovoltaik- oder Solaranlage ist ein guter Zeitpunkt, das Dach erneuern zu lassen.

    Ob und wann Sie Ihr Dach erneuern lassen sollten, stellt am besten ein Dachdecker bei einer Inspektion fest. Die Dachinspektion gibt Aufschluss darüber, wie stark das Dach beschädigt ist und in welchem Umfang saniert werden muss. Der Dachdecker erstellt einen Inspektionsbericht und macht Vorschläge für Sanierungsmaßnahmen mit einer entsprechenden Übersicht über die zu erwartenden Kosten.  

    Viele Hausbesitzer lassen Ihr Dach übrigens erst viel zu spät überprüfen – nämlich dann, wenn bereits Feuchtigkeitsschäden oder Schäden an der Eindeckung zu sehen sind. Wenn Schäden früh erkannt und behoben werden, lassen sich hohe Folgekosten vermeiden, denn eine Teilsanierung kostet nur einen Bruchteil eines komplett neuen Daches.

    Welche Maßnahmen gehören zu einer Dachsanierung?

    Eine Dachsanierung umfasst eine Vielzahl unterschiedlichster Sanierungsmaßnahmen. Der Umfang der Dachsanierung und welche Arbeiten durchgeführt werden, hängt von den vorhandenen Schäden ab. Der Zustand des Daches entscheidet darüber, ob eine komplette Dachsanierung notwendig ist, oder eine Teilsanierung ausreicht. 

    Das sind die häufigsten Maßnahmen einer Dachsanierung:

    Dachstuhl erneuern 

    Der Dachstuhl ist das tragende Gerüst und gewährleistet die Stabilität des Daches. Ist er durch Feuchtigkeit morsch und marode geworden, muss er unter Umständen erneuert werden. Wenn nur Teile betroffen sind, reicht es aus, einzelne Balken unter dem Dach zu erneuern. Ist allerdings der Großteil der Konstruktion beschädigt, kommt man um eine Komplettsanierung des Dachstuhls nicht herum. 

    Dach neu decken 

    Große Teile der Dacheindeckung sind beschädigt und Dachziegel sind lose oder porös? Dann ist möglicherweise der Zeitpunkt für eine Neueindeckung Ihres Daches gekommen. Ein Dach sollte neu eingedeckt werden, wenn der Austausch einzelner Ziegel und Ausbesserungen sich nicht mehr lohnen, die generell sowieso nur zur Überbrückung dienen.

    Dachdämmung erneuern

    Mit einer effizienten neuen Dämmung sparen Sie Energiekosten ein und verbessern das Wohnklima. Es gibt verschiedene Methoden, ein Dach nachträglich zu dämmen und für welche man sich entscheidet, kommt unter anderem darauf an, ob das Dach neu eingedeckt werden soll oder man die neue Dämmung von innen anbringen kann. 

    Alles über die unterschiedlichen Methoden lesen Sie in unserem Ratgeberartikel „Die beste Dachdämmung: Darauf kommt es bei der Dachisolierung an” 

    Dachgeschoss ausbauen

    Bei einer Dachsanierung bietet sich die Gelegenheit, das Dachgeschoss auszubauen und mehr Wohnraum zu schaffen. Wird das Dachgeschoss ausgebaut, um den Wohnraum zu erweitern, müssen die Vorgaben der EnEV (Energie-Einsparverordnung) eingehalten werden. Damit das Dachgeschoss warm, dicht und trocken ist, sind bei einem Ausbau fast immer zusätzliche Dämmmaßnahmen erforderlich. 

    Dachfenster einbauen

    Dachfenster bringen viel Licht und frische Luft in das Dachgeschoss. Es gibt sie in den verschiedensten Ausführungen für unterschiedliche Anforderungen. Wenn im Rahmen einer Dachsanierung neue Dachfenster eingebaut werden sollen, müssen gewisse Faktoren berücksichtigt werden. Bringt die Dachkonstruktion die entsprechende Tragfähigkeit für die gewünschte Fensterform mit? Und muss die Wandverkleidung oder die Dämmung um das Fenster herum überarbeitet werden?

    Photovoltaik- oder Solarthermieanlage montieren

    Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach produzieren Sie Ihren eigenen Strom und machen sich somit unabhängig von Energieversorgern, um Geld zu sparen. Eine Solarthermieanlage erzeugt Heizwärme oder Warmwasser, das Sie im Haushalt nutzen können. Wichtig ist, dass Sie sich von einem Statiker oder Architekten beraten lassen, ob Ihre Dachkonstruktion das zusätzliche Gewicht einer Solaranlage tragen kann.  

    Asbest entfernen

    Ihr Dach ist mit asbesthaltigem Material eingedeckt? Wenn die Platten verwittert oder beschädigt sind, wird der Baustoff gesundheitsgefährdend. Wenn Sie Ihr Dach erneuern möchten, ist das eine hervorragende Gelegenheit, die Asbestplatten von einem Fachbetrieb vorschriftsmäßig entfernen und entsorgen zu lassen. 

    Was kostet eine Dachsanierung?

    Die genauen Kosten für eine Dachsanierung hängen von verschiedenen Faktoren ab und variieren stark. Es kommt unter anderem auf die Gegebenheiten vor Ort, den Umfang der Dachsanierung und die verwendeten Materialien an. Im Durchschnitt kann man deutschlandweit mit einer Nettosumme von etwa 200 – 250 € pro Quadratmeter Dachfläche rechnen.

    Gut zu wissen: Dank staatlicher und regionaler Förderung können Sie bei Ihrer Dachsanierung eine Menge Geld sparen. Nähere Informationen finden Sie in unserem Ratgeber „Förderung der Dachsanierung: Mit diesen Förderprogrammen sparen Sie Geld“

    Wie lange dauert eine Dachsanierung?

    Die Dauer der Dachsanierung hängt von der Art der Schäden und vom Umfang der erforderlichen Arbeiten ab. Für den kompletten Ab- und Neuaufbau eines Daches benötigt ein Fachbetrieb je nach Dachgröße und Ausführung üblicherweise zwischen einer und drei Wochen.

    Treten versteckte Mängel erst während der Arbeiten zu Tage, kann sich die Sanierungsdauer ungeplant verlängern. Lassen Sie Ihr Dach vor der Sanierung von einem erfahrenen Dachdecker überprüfen, damit Sie keine bösen Überraschungen erleben und sicher im Zeitplan bleiben. 

    Die richtigen Materialien für die Dachsanierung auswählen

    Bei einer Dachsanierung können Sie durch die gezielte Auswahl des richtigen Materials viel erreichen. Setzen Sie auf hochwertiges Material und sorgen Sie dafür, dass Ihr Dach lange hält und zuverlässig dicht bleibt. Durch eine effiziente Dämmung sparen Sie Energiekosten. Suchen Sie sich die Eindeckung aus, die Ihnen am besten gefällt, damit Ihr neues Dach so aussieht, wie Sie es sich wünschen.  

    Ein erfahrener Dachdecker kann Sie individuell beraten, welche Materialien am besten für Ihre Dachsanierung geeignet sind. 

    Dach erneuern: Beauftragen Sie einen erfahrenen Dachdecker oder Zimmerer

    Eine Dachsanierung ist ein komplexes Vorhaben und sollte nur von einem erfahrenen Dachdecker oder Zimmerer durchgeführt werden. Ein Fachmann hat das notwendige Wissen, Schäden am Dach zu beurteilen und professionell zu beheben. Vertrauen Sie Ihre Dachsanierung deshalb unbedingt einem qualifizierten Fachbetrieb an. 

    Ein Experte für Dachsanierungen bringt jahrelange Erfahrung in diesem Bereich mit und hat bereits viele solcher Projekte erfolgreich durchgeführt. Er beherrscht die handwerklichen Techniken und Systeme und kann Ihnen individuell die für Sie beste Lösung empfehlen. 

    Ein guter Fachbetrieb setzt auf Qualität. Um diese zu gewährleisten verarbeitet er ausschließlich hochwertiges Material von namhaften Herstellern. Hochwertige Baustoffe und Dachsysteme sind effizienter, halten länger und müssen in geringeren Abständen gewartet werden. 

    Nicht zuletzt ist auch die fachkundige Verarbeitung des Materials ausschlaggebend für die Qualität der abgeschlossenen Dachsanierung. Es lohnt sich also, einen guten Fachbetrieb mit der Ausführung zu beauftragen. 

    MeinDach arbeitet ausschließlich mit zertifizierten deutschen Meisterbetrieben zusammen, die hervorragende Referenzen haben und Ihr Handwerk verstehen. Fordern Sie noch heute ein kostenloses Angebot von einem unserer Partnerbetriebe in Ihrer Nähe an. 

    Dachdecker arbeiten mit Dachmaterialien auf einem großen Dach

    Wie wähle ich das richtige Dachmaterial aus?

    Sie planen eine Dachsanierung oder bauen ein neues Haus und wissen noch nicht, für welche Dacheindeckung Sie sich entscheiden sollen? Wenn Sie das Dachmaterial auswählen, spielen Faktoren wie Dachform, Wetterverhältnisse, örtliche Bestimmungen und nicht zuletzt Ihr Budget eine wichtige Rolle. 

     

    Der folgende Artikel gibt einen Überblick, um Ihnen die Entscheidung für die richtige Eindeckung so leicht wie möglich zu machen. 

     

    Bauliche Anforderungen an die Dacheindeckung

     

    Es gibt verschiedene Anforderungen an die Dacheindeckung, die die Auswahl der Materialien beeinflussen, beziehungsweise einschränken. Dazu zählen als bauliche Voraussetzungen die Dachform und die Dachneigung. Für ein Flachdach eignen sich nicht die gleichen Materialien wie für ein Steildach – und umgekehrt. 

     

    Eine Rolle spielt auch der Zustand der Dachkonstruktion. Ist der Dachstuhl bereits in die Jahre gekommen oder die Dachsparren sind vergleichsweise dünn, sollte man sich für eine Dacheindeckung mit einem geringeren Gewicht entscheiden. Ihr Dachdecker kann sich vor Ort ein Bild von den Gegebenheiten machen und Sie entsprechend beraten. 

    Die Dachneigung bestimmt, welches Dachmaterial geeignet ist

     

    Die Dachneigung, bis zu der sich eine Dachdeckung in der Regel als regensicher erwiesen hat, wird als Regeldachneigung bezeichnet. Sie wird dem „Regelwerk des Deutschen Dachdeckerhandwerks” entnommen. Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht. 

     

    Dacheindeckung Regeldachneigung
    Bitumenschindeln 15° bis 25°
    Dachpfannen aus Ton oder Beton ab 22°
    Faserzementplatten Wellplatten ab 7°

    Dachplatten ab 25°

    Photovoltaik- und Solarmodule ab 30°
    Schiefer ab 22°/25°
    Metall (Stahlblech/Titanzink/Aluminium/Kupfer) 3° bis 35°

     

    Quelle: blog.rathscheck.de 

    Die Lebensdauer von Dachbaustoffen im Überblick

     

    Wer nachhaltig sanieren möchte, sollte über die Lebensdauer der verwendeten Dachbaustoffe Bescheid wissen. So lässt sich abschätzen, wie lange das Dach hält und wann Reparaturen oder Erneuerungen zu erwarten sind. Bei der Auswahl der Eindeckung werden im Idealfall auch die Kosten für Wartung und Pflege berücksichtigt. 

     

    Ein Dachbaustoff sollte nie einzeln, sondern immer im Kontext des gesamten Gebäudes betrachtet werden, was vor allem für die Lebensdauer gilt. Entscheiden Sie sich im Rahmen einer Sanierung für Baustoffe mit ähnlichen Lebenszyklen. So wird gewährleistet, dass weniger Aufwand entsteht, weil Baustoffe vor Ablauf ihrer eigentlichen Lebensdauer ausgetauscht werden müssen. 

     

    Die Lebensdauer von Dachbaustoffen hängt auch von der Qualität der Materialien ab und kann vor allem von der Intensität des Gebrauchs und geographischen Faktoren – durch starke Witterung – verkürzt werden. 

     

    Dachbaustoff Lebensdauer
    Dachsteine 30 bis 60 Jahre
    Dachziegel 60 bis 80 Jahre
    Bitumen (Schindeln oder Bahnen) 25 bis 35 Jahre
    Kunststoff 30 Jahre
    Metall (Stahlblech/Titanzink/Aluminium/Kupfer) 75 bis 100 Jahre
    Schiefer 90 bis 100 Jahre
    Schilf (Reet)  20 bis 40 Jahre
    Faserzementplatten  40 bis 60 Jahre

    Dachmaterial: Kosten für eine neue Dacheindeckung

    Es lohnt sich bei der Auswahl des Bedachungsmaterials die verschiedenen Preise unter die Lupe zu nehmen und zu vergleichen. Die Kosten für eine neue Dacheindeckung sind abhängig vom Material, für das Sie sich entscheiden und hier gibt es große Unterschiede. 

    Kalkulieren Sie außerdem nicht nur den Quadratmeterpreis des Materials mit ein, sondern auch seine Lebensdauer und zu erwartende Wartungskosten. Ein neues Dach mit Dachsteinen aus Beton ist beispielsweise günstiger als eine Eindeckung mit Schiefer, das teurer und auch aufwändiger zu verlegen ist. Dachsteine haben aber eine geringere Lebensdauer. Hier muss man für sich eine individuelle Kosten-Nutzen-Rechnung aufstellen.  

     

    Im Schnitt kann man sagen, dass sich die Kosten für eine neue Dacheindeckung abhängig vom gewählten Material auf etwa 200 – 250 € netto pro Quadratmeter belaufen.

     

    Lesen Sie in unserem Ratgeber alles über die Kosten für ein neues Dach: „Was kostet ein neues Dach?”

     


    Über die Farbe der Dachziegel entscheidet der Bebauungsplan

     

    Moderne Dachziegel und Dachsteine gibt es in einer zunehmenden Farbenvielfalt und immer mehr Bauherren wünschen sich einen individuellen Look für ihr Dach, der von den üblichen rot-bräunlichen Farbtönen abweicht. 

     

    Allerdings setzen örtliche Bebauungspläne nicht selten den individuellen Wünschen der Bauherren Grenzen. Die Bebauungspläne der Kommunen schreiben die zulässige Dachform und das Material für die Dacheindeckung vor. 

     

    Manche gehen so weit, dass sie sogar die Farbe der Dacheindeckung vorschreiben. Bevor Sie sich also grüne oder blaue Dachpfannen aussuchen, fragen Sie besser beim örtlichen Bauamt nach, was erlaubt ist. 

     


    Dachmaterial: Die Möglichkeiten im Überblick

    Dachziegel aus Ton: 

     

    Traditionelle Dachziegel zählen zu den ältesten Arten der Dacheindeckung. Das Naturmaterial Ton hat eine poröse, aber stabile Struktur und ein geringes Gewicht. Ton ist atmungsaktiv und nimmt durch seine Poren Feuchtigkeit auf und gibt sie schnell wieder ab. Dachziegel aus Ton gibt es vielfältigen Formen und Farben und sie lassen sich leicht verlegen.

     

    Dachsteine aus Beton: 

     

    Dachsteine, die aus Beton gefertigt werden, sind extrem belastbar und haben eine lange Lebensdauer. Dachsteine sind zwar etwas schwerer als Dachziegel, sind dafür aber bruchsicherer und frostbeständiger als Ziegel aus gebranntem Ton. Sie sind häufig auch preisgünstiger und lassen sich leichter und zeitsparender verlegen. 

    Metalldach

     

    Für Metalldächer werden am häufigsten Stahlblech, Titanzink, Aluminium und Kupfer verwendet. Da Metall sehr leicht ist, eignet es sich ideal für die Sanierung von alten Dächern, damit man den Dachstuhl nicht komplett erneuern muss. Mit Metallplatten in der Optik von Dachpfannen lassen sich größere Flächen in einem Schwung zeitsparend und preisgünstig abdecken.

    Schieferdach

     

    Der Naturstein Schiefer hat den großen Vorteil, dass er besonders langlebig ist und über 100 Jahre halten kann. Dank seinem hohen Gewicht überzeugt ein Schieferdach durch seine Schutzfunktion bei Wind und Wetter. Selbst ein Sturm kann einem Schieferdach in der Regel wenig anhaben. Weil das Material vergleichsweise teuer und aufwändiger zu verlegen ist, muss man für ein Schieferdach etwas tiefer in die Tasche greifen. 

    Bitumen

     

    Für Flachdächer ist die Eindeckung mit Bitumen, die sogenannte Dachpappe oder auch Teerpappe, beliebt. Das Material ist leicht, elastisch und einfach zu verlegen. Bitumen kann in Form von Bahnen mehrlagig verlegt werden, die verschweißt werden. Populärer werden im Bereich Steildach auch Bitumenschindeln, die mit ihrem geringen Gewicht eine leichte Alternative zu Dachziegeln oder Dachsteinen sind.

    Kunststoff

     

    Kunststoffbahnen werden auf deutschen Flachdächern seltener eingesetzt als Bitumen, bieten aber diverse Vorteile. So werden Kunststoffbahnen aus Gewichts- und Kostengründen häufig nur einlagig und lose verlegt, was sie ideal für leichte Dächer im Gewerbebau macht. Kunststoff ist sehr beständig gegen Hitze, Kälte und UV-Licht. 

    Reet

     

    Wer häufiger an der Nord- und Ostseeküste unterwegs ist, kennt die schicken Reetdächer, die mit Schilfrohr eingedeckt sind. Ein mit Reet gedecktes Haus zeugt von einer jahrhundertealten Baukunst und damit auch von Tradition. Reet hat eine gute Wärmedämmung, ist aber pflegebedürftig und muss regelmäßig erneuert werden. Wegen seiner leichten Entflammbarkeit gelten besondere Brandschutzauflagen. 

    Faserzementplatten

     

    Faserzementplatten werden als Dacheindeckung in ähnlicher Weise wie Schiefer verlegt, sind aber kostengünstiger und leichter als der Naturstein. Mit ihrem geringen Gewicht eignen sich Faserzementplatten, die heute kein Asbest mehr enthalten und gesundheitlich unbedenklich sind, gut für Sanierungen alter Dächer und die großen Formate sind besonders wirtschaftlich, weil sie schnell verlegt sind.

    Dachmaterial auswählen: Der Dachdecker empfiehlt die passenden Produkte

     

    Die Entscheidung für die richtige Dacheindeckung kann Bauherren überfordern. Vor allem, wenn besondere bauliche Anforderungen und örtliche Bestimmungen berücksichtigt werden müssen. 

     

    Eine Beratung von einem Dachdecker vor Ort ist der sicherste Weg zu Ihrem neuen Wunschdach. Er berät Sie hinsichtlich der statischen Gegebenheiten und welche Möglichkeiten Ihnen für die Eindeckung zur Verfügung stehen. 

     

    Die rund 2.000 MeinDach Partnerbetriebe sind erfahrene Experten in Sachen Dacheindeckung und haben bundesweit bereits hunderte erfolgreiche Dachsanierungen durchgeführt.

     

    Wie wähle ich das richtige Dachmaterial aus?

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